Hallo Christian,
dann brauchst Du zunächst vier bzw. acht Hülsen zur Befestigung der Achsen (1300/1350 kg?) am Träger. Wenn die Achse mit vier M12 Schrauben befestigt ist, benötigst Du 4 Stk. Ø25x98 innen-Ø13. Das Profil ist dann ein 100x40x2. Ist es eine 1500 bzw. 1800 kg-Achse (Knott?) müssen wir auf Breite 50 gehen.
Außerdem brauchst Du erst mal zwei Böcke, die auch aus Holz sein dürfen. Sind sie aus Holz, benötigst Du als Auflage ein Vierkantrohr z.B. 1800 bis 2000 Länge 60x40x3, das mit Schraubzwingen an den Böcken befestigt wird.
Der erste Arbeitsschritt ist, die Längsträger auf 3750 einseitig auf Gehrung möglichst mit nicht mehr als 1 mm Längenunterschied abzulängen. Der vordere Querträger ist aus dem selben Profil und wird auf Länge Auflagemaß+Profilbreite ebenfalls auf Gehrung links+rechts geschnitten.
Hinten verwenden wir ein 40x40x1,5 zwischen den Trägern: Länge Auflagemaß-Profilbreite. Grund: Die Rampen sollen unter den Aufbau in Schächte. Die Beleuchtung kann klappbar gemacht werden.
Als Werkstoff bietet sich S235, wenn erhältlich S355 an. Die Profile dürfen kaltgezogen sein.
Insgesamt wird die Konstruktion wegen geringer Materialstärken trotzdem leicht. Sie ist durch die geschlossenen Profile außerdem verwindungssteif. Die Profile sind nicht überdimensioniert, aber ausreichend für die Achslast. Die Reeling übernimmt einen Teil der Stabilität.
Wissen muss ich zunächst noch, welche Achse, welche Befestigungsbohrungen (evtl. sind es Langlöcher) und wie hoch und breit Deine Rampen sind.
Gruß
Gerhard
Beiträge von Gerhard2
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Hätte ich fast vergessen:
die Sache mit der Fase hat natürlich auch ihre Berechtigung bei größeren Wandstärken, wenn V- oder I-Nähte evtl. mehrlagig gebrutzelt werden. Bei einem 10er Flach oder einem IPE-Träger würde ich das auf jeden Fall machen.
Außerdem macht es Sinn die Naht zu verschleifen, das hat nicht nur optischen Zweck.
Nochmal Gruß
Gerhard -
Hi,
ZitatDu meinst, das man vorher Fasen anschleift, nehme ich an....
Eigentlich nicht.
Da die Festigkeit im Stahl im Bereich der Wärmeeinflusszone deutlich niedriger ist und wir zudem aufgund einer leichten Veränderung der Geometrie (Naht) Kerbwirkungen haben, die bei dynamischer Beanspruchung ungünstig sind, darf man zwei Stück Eisen nicht einfach stumpf zusammen knuspern. Da muss was drüber oder rein.bei Bild.
Das kann z.B. so aussehen muss aber nicht. Das kommt auf die Art der Belastung an.
Gruß
Gerhard -
Hallo Peter,
dann verstehe ich nicht, warum die Reeling im Bereich der Räder nicht so hoch sein darf? Die ist doch dann parallel zum Boden, oder
? Und dann gehen die Türen immer auf. Ist der Wagen leicht nach vorne "gekippt" abgestellt, erhöht sich der Abstand sogar noch einmal.
Gerhard
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Hi,
ZitatIst das zulässig?
Jep.ZitatOkay, das Gewicht kannst dann quasi zu 100% als Stützlast werten, das muss dir klar sein!
(Jay)
Lieber etwas mehr Stützlast als zu wenig. Gebe ich als Fetischistder Hohen-Stützlast zu bedenken. Bastelst Du das Teil quer direkt an die Stirnwand auf Deichsel und Rahmen, erhöht sich die Stützlast aufgrund der noch freien Deichsellänge nicht besonders.
Beispiel wäre der Abstand von der Kupplung zur Stirnwand 1 Meter und der Abstand Strinwand - Achse ebenfalls, würde sich die Stützlast um 12,5 kg erhöhen.
Gruß
Gerhard -
Hi,
ja, ein Runddach kann man auch machen. Man braucht nur zylindrische Rollen für die Rohrbiegemaschine. Ich würde aber da vorher mit dem Planenmacher reden. Eine Abwicklung ist da nicht unproblematisch, also müßte das evtl. geschweißt werden.
Gruß
Gerhard -
Hallo Christian,
den Anhänger zu zerlegen ist nicht unbedingt notwendig, um den neuen Rahmen aufzubauen. Theoretisch muss das sogar erst zum Schluss erfolgen, wenn der Rahmen komplett fertig ist. Praktisch solltest Du aber mindestens 1x vor dem Verzinken alles montieren und prüfen ob´s passt.
Damit ich Dich ein wenig unterstützen kann bei der Verwirklichung, muss Du jetzt eine Entscheidung treffen zur Art der Grundkonstruktion: Fachwerkrahmen oder Trägerkonstruktion (geschlossene Profile). Überschlagsmäßig wird der komplette Fachwerk-Rahmen (ohne Boden, Achse, Deichsel, Licht, ...) etwa bei 80 kg liegen, die Trägerkonstruktion etwa bei gut 120 kg. Mit viel Mühe kann man vielleicht noch mal 10 kg rausholen. Dafür ist der Aufwand beim Fachwerk enorm größer und erfordert große Sorgfalt bei der Fertigung, sonst gibt es eine Banane.
Gruß
Gerhard -
Hi,
eine Plane ist nie zu 100% wasserdicht. Problematisch ist dabei weniger das Stehen, sondern Spritzwasser. Bei normaler Anwendung sollte das aber gar nicht auffallen. Ich weiss allerdings z.B. von BMW, dass den Speditionen, die die (Teile für) Rohkarossen transportieren aus genau diesem Grund bestimmte Auflagen gemacht werden.
Sollte es trotzdem reinregnen, hat der Planenmacher Kagge gemacht.
Gruß
Gerhard -
Hi,
das Spitzdach sieht vor allem besser aus. Wenn die Plane ordentlich passt, also nicht durchhängt, läuft das Wasser auch ab, wenn der Anhänger leicht nach vorne oder hinten gekippt steht. Schnee muss man so wie so runterkehren. Nachteil: bei einem spitzen Dach verschenkt man theoretisch etwas Ladevolumen.
Die Verschlüsse mit Riemen nerven wirklich. Mir persönlich waren die Schleuderverschlüsse immer am liebsten, besonders bei großer Höhe des Aufbaus. Nicht so schnell aber besser im Halt, wie Mani sagt, die Schlaufen.
Gruß
Gerhard -
Hi,
diese Art Bremse ist auch nicht übel zu Fahren. Aber wo Licht ist ist auch Schatten: Preis, nicht so wartungsarm.
Gruß
Gerhard -
Hi,
Anforderungen die ich an einen Autotransporter stellen würde sind:- einfaches und schnelles Verladen (Rampen, Zurren)
- geringer Auffahrwinkel, für Fahrzeuge mit kleinem Rampen- und Böschungswinkel, evtl. sogar kippbar
- zahlreiche, verschiedene Zurrmöglichkeiten
- verschiebbare Winde
- evtl. geschlossener Boden für Unfälle oder andere Nutzung
- Staumöglichkeiten, abschließbar
- ...
Dinge die mir spontan noch so einfallen:
- Hochlader
- Kisten in der Mitte für Werkzeug usw.
- Ladefläche evtl. im Bereich der Räder "geknickt", um einen kleinen Auffahrwinkel und einen niedrigen Schwerpunkt zu haben oder gerade und kippbar?
- Reeling (demontierbar?) mit Rastpunkten z.B. für Stange
- Rungen
- evtl. Rastmöglichkeiten am Boden oder Zurrmöglichkeiten
- ...
Ich würde mir an Deiner Stelle erst mal genau überlegen, welche Anforderungen Du stellst und in Zukunft evtl. stellen wirst. Dann würde ich mir Gedanken zur Konstruktion machen.
Gruß
Gerhard -
Hi,
Glühstrumpf zum Kauf. Auch weiterhin viel Freude damit.
Gruß
Gerhard -
Hi,
wenn es richtig gute Qualität sein soll, würde ich mich im Offroad-Bereich umsehen. Dort kannst Du dann allerdings auch mal schnell €4000,- los werden.
Gruß
Gerhard -
Hi,
das kann man so pauschal nicht sagen. Es kommt darauf an, welche Anforderungen Du an das Gestell hast. Soll es nur ein Dach sein oder besonders leicht, schön, ... .
Wenn es nur dicht sein soll ist die Antwort einfach: das preiswertere.
Gruß
Gerhard -
Hi,
ZitatWelche Kraftschlüssige Verbindung meinst du??? Die beiden schrauben, oder vielmehr das was davon über geblieben ist, die die Achse auf der Aufnahme halten???
Jep.
ZitatIch würde dann die Achsaufnahme entfernen und anschließend eine neue Anschweißen, oder habt ihr bessere Vorschläge??
Genau so würde ich das auch machen. Denk daran, (: ich weiß nicht wie erfahren Du bist in Sachen Metallbaukonstruktion; Werkzeugmacher sind da oft nicht ausreichend schmerzbefreit dazu) nicht stumpf aufschweißen.
Gruß
Gerhard -
Hi,
alles andere als so wie ich es jetzt habe wird mir zu teuer und zu aufwendig. muss halt mit der bereifung spielen und die reling nochn paar cm höher, dann muss das hin haun. im notfall mach ich nen dickeren boden:D
Ich würde es mir trotzdem überlegen, die Kosten für Teile sind kaum höher, einen großen Arbeitsaufwand hast Du jetzt schon. Wenn das Teil fertig ist wirst Du aber froh sein. Ich z.B. habe einen sehr preiswerten Kipper (3t) gekauft. Nahezu jedes mal wenn ich ihn benutze nervt mich irgendwas daran. Letzte Woche z.B. der Kippwinkel. Feuchte Erde muss ich runterschaufeln. Oder: Die vierte Stufe des Kippzylinders kommt schon bei einem zu kleinen Winkel, steht der Anhänger etwas nach hinten am Berg, kann ich den Kies ebenfalls runter schaufeln. Das habe ich letzte Woche ebenfalls ausgiebig getan. Usw., usw.! Und ich denke mir jedes mal, hätte ich doch etwas mehr ausgegeben oder das Teil selbst gebaut.
Gruß
Gerhard -
Tja,
manchmal fallen Schlagzahlen einfach so günstig auf irgendwas drauf ...
;)Gerhard -
Ah, verstehe!
Ein Tieflader als Transporter für runtergelegte Autos. Das ist immer Kagge. Warum machst Du nicht einen gescheiten Anhänger daraus?
Gruß
Gerhard -
Hallo Uwe,
dann würde ich mit einem anderen Transportmittel kalkulieren oder die Finger davon lassen. Ich finde, dass mein Kipper, wenn der ausgeladen bzw. evtl. mal ein bischen drüber ist, schon schiebt beim Bremsen. Ganz ohne Bremse?
Gruß
Gerhard -
Hi,
1) Nimm den langen!
2) Höhe ist Stabilität. Allerdings ist stabiler als stabil genug nicht immer sinnvoll. Die Humbaur sind aber sicher nicht nur wegen der Stabilität so gebaut, sondern aus anderen geometrischen Überlegungen heraus.
3) Eine Schnittkante an einem verzinkten Blech ist kein Beinbruch, da es sich um einen kathodischen Korrosionsschutz handelt. Da fault bei einem Kratzer im Zink deswegen nicht alles weg.
Bei tauchbadverzinkten Halbzeugen ist die Zinkschicht etwas dünner als beim getauchten Anhänger, da dort überschüssiges Zink entfernt wird. Dafür ist häufig die nachträglliche Verzinkung nicht so 100% in Ordnung.
4) Halte ich auch für ziemlichen Käse. Böckmann hat, glaube ich auch Knott (habe schon gesehen / weiß aber nicht ob die überwiegend BPW einbauen, das weiß Mani sicher genauer)
Humbauer wohnt direkt neben Alko...
5) Nimm den 1500er
Gruß
Gerhard