Beiträge von raphrav

    Hi zusammen,


    auch hier mal ein Update! Kurzfassung: Es ist paar Tage Zwangspause. Der Plan aus #390 ging ja mal so richtig in die Hose. :cursing:


    Die längere Fassung: Die Farbe für die Außenlackierung fehlt. Hatte ich bestellt, dann kam sie ewig nicht (kann ich nix für) und als sie dann endlich da war, musste ich feststellen: Das war die falsche. Nachgeguckt, und das war leider mein Fehler, ich hab schlicht die falsche bestellt. Jetzt warte ich also von vorne. :(


    Und warum ist das jetzt so ein Problem? Naja, ich kann Klappen, Lüfter etc. erst reinmachen, wenn lackiert ist und will das Dach erst drauf machen, wenn der Kram eingebaut ist, weil ich so 1000x besser dran komme. Und auf den Anhänger umziehen kann ich erst mit Dach drauf, denn dann muss das Ding wetterfest sein. Und die Elektrik einbauen kann ich erst, wenn die Kiste auf dem Anhänger ist, da die meisten Teile dafür noch dort verbaut sind. Ein Rattenschwanz wie aus dem Lehrbuch also...


    Und alles andere ist inzwischen erledigt...


    Naja, einmal Frust abgelassen. Euch allen noch einen schönen, sonnigen Sonntag! :)

    Guten Abend zusammen,


    na also, das wurde ja doch noch eine erfreulich angeregte und konstruktive Diskussion. :)

    Aber der Reihe nach:


    Ja, es wird die Option 2. Die dritte ist zwar handwerklich reizvoll, aber bisschen unkonventionell für den Ernst des Themas und die erste ist ein Kontaktübergang mehr als notwendig. Deswegen die 2.


    Ordentliche Crimpzange ist keine Frage und auch vorhanden.


    Zum Querschnitt: Dazu steht im Manual des Inverters tatsächlich was, und zwar: Mindestens halber Querschnitt der 12V-Zuleitungen. Die werden wahrscheinlich 6mm², von daher wird die Erde 4mm² oder 6mm². Generell sind das alles ziemlich kurze Kabelwege: Die 12V-Zuleitung geschätzte 30cm, die Erdung geschätzt 20cm.

    Hängt auch davon ab, was für einen Ringkabelschuh ich aufgetrieben bekomme, denn tendenziell sind welche für M12 eher dann auch für dickere Litzen. ;)


    So, und jetzt zu dem Roman... ;)

    Grundsätzlich teile ich deine Einschätzung der Sache, aber sieh mir nach, wenn ich noch zu ein paar Sachen klugscheiße...

    Beide Pole der Steckdose des WR hängen -im Gegensatz zu einer Hausinstallation- elektrisch gesehen "in der Luft". Deswegen macht da auch ein Fi keinen Sinn.


    Du könntest also z.B einen Nagel in das linke Loch der Steckdose stecken und dir passiert nix.

    Auch wenn du den Nagel in das rechte Loch steckst, passiert dir nix.

    Richtig., zumindest in der idealisierten Welt. In der realen kommen halt noch die parasitären Erdkapazitäten dazu und das reicht unter manchen Bedingungen, dass du auch beim isolierten Wechselrichter gut was merkst, wenn du da in die Steckdose fasst. Bishin dazu, dass es gefährlich werden könnte. Ausprobieren wollte/sollte ich es also trotzdem nicht...

    Bei einer Hausinstallation, hättest zumindest von einem der beiden Löcher eine gefeuert bekommen (ohne FI).

    Und dabei ist mir extrem wichtig zu ergänzen: Nicht nur bei einer Hausinstallation ist das richtig gefährlich, sondern eben auch bei allen Wohnwagenexperimenten, wo Landstrom mit ins Spiel kommt. Und da ist ein FI dann auch unabdingbar! Bei mir zwar ausdrücklich nicht der Fall, aber ich will es hier trotzdem stehen haben. Keine Ahnung, wer sich hier sonst noch so inspirieren lässt.

    Nun ist noch die große Frage, ob die Schutzkontakte an den Steckdosen des WR überhaupt angeschlossen sind...

    Oftmals sind sie es bei WR nicht.

    Sind sie. Ist so dokumentiert und hab ich auch nachgemessen. :) Vielleicht hier noch zur Info: Ist ein Victron phoenix 12/250.

    Und: Wenn du den "Erdanschluss" ans Cassis führst, stellst du lediglich einen Potentialausgleich zwischen Wechselrichtergehäuse und Anhängerrahmen her. Eine Erdung ist das noch nicht.

    Um eine (halbwegs brauchbare) Erdung herzustellen, müsstest du den Anhängerrahmen noch über Kabel mit z.B einem Staberder, der in den Erdboden geschlagen und gut mit Wasser gegossen werden sollte, verbinden.

    Genau ersteres ist der Plan. Bzw. nicht das WR-Gehäuse (das ist Kunststoff), sondern die Schutzkontakte, siehe oben. Ich will, dass die auf einem definierten Potential liegen. Auf dem des Rahmens, des Zugfahrzeugs wenn angehängt, der Stützen wenn ausgefahren undundund. Dass das keine niederohmige Erdung im Sinne der Vorschriften einer Hausinstallation ist, ist mir klar. Und ob das jetzt notwendig ist, sei dahingestellt. Aber es ist möglich, in Ordnung und technisch einfach zu realisieren, sauber gelöst und dann will ich das auch so haben.


    Grüße

    Raph

    Ja, ich meine einen Wechselrichter.

    Und nein, bei mir wird da gar nix kompliziert, denn: Kein Landstrom, keine 230V-Verteilung, kein gar nix. Nur diese Kiste, die hinten 12V-Klemmen hat (und eine für die Erde) und vorne eine einzelne Schukosteckdose.

    Im Prinzip wie die Zigarettenanzünder-Wechselrichter fürs Auto, mit 200W auch von der Leistung vergleichbar, nur in gescheiter Qualität: Erkennbar z.B. wenn man die Wechselspannung mal mitm Oszi anguckt oder eben daran, dass die Erdung gescheit rausgeführt ist.

    Und entsprechend will ich die Erdung auch gescheit mit dem Rahmen verbinden, that's all...

    Guten Abend zusammen,


    sodele, wieder ein Stück weiter: Die Beschichtung ist fertig, innen wurden die ganzen Vorbereitungen für den Elektroeinbau getroffen und der Plan für die nächsten Arbeiten steht auch schon. Der ist insofern relevant, als dass nach den meisten nächsten Schritten irgendwas trocknen oder aushärten muss. Und das bedeutet, dass ich da jeweils die Kiste nicht aufrecht in die Ecke stellen kann, sondern dass sie auf den Böcken im Weg steht, weshalb das auch nicht ewig gehen und entsprechend gut eingetaktet sein sollte... ;)


    Zwei Fragen habe ich aber noch:

    Erstens: Ich habe mich entschlossen, dass der Inverter mit reinkommt. Einfach weil's geht und geil ist. Der muss logischerweise geerdet sein und das logischerweise am Rahmen. Das lässt sich auch praktisch lösen, weil ich ja die Kiste auf den Rahmen verschraube und damit die Schrauben (M12) auch in die Kiste rein gucken. Da soll auch die Erde dran (damit spare ich mir die Durchführung des Erdkabels). Jetzt habe ich drei Ideen, wie ich die Erde da sauber anbringen könnte:

    1. Entweder ein Kupferblech mit einem 12er-Loch mit auf die Schraube fädeln und da das Erdkabel (mit Ringkabelschuh) dran schrauben
    2. Einen 12er-Ringkabelschuh suchen, finden und direkt auf die Schraube
    3. Oder die M12 einfach ca. 10mm länger wählen, in das Ende (also die Gewindeseite, nicht der Kopf!) )ein M6-Gewinde rein schneiden und da die Erdung mit einem Ringkabelschuh anbringen.

    Wie würdet ihr das lösen?


    Zweitens: Ich mache mir parallel schon Gedanken um den Ersatzradhalter. Den würde ich am Schluss ganz gerne wieder verzinken lassen. Jetzt musste ich feststellen, dass die Verzinkerei, bei der ich damals mitm Rahmen zufrieden war, wohl zugemacht hat. Weiß also jemand im Raum Karlsruhe eine Verzinkerei, die er empfehlen kann?


    Grüße!

    Guten Abend,


    manchmal geht es auch schneller als man plant! :)


    Im Prinzip ist nämlich der Holzbau fertig. Also die Kiste aus Lattenrahmen und MPX-Beplankung wie geplant aufgebaut, die Türen in die Seiten eingepasst und Türblätter angefertigt, yihaa!

    Lief im Prinzip wie am Schnürchen, was ich auf die Erfahrungen des ersten Anhängerbau-Teils, ein zum Teil anderes Bauverfahren* sowie auf einen stark verbesserten Werkzeugpark (habe z.B. inzwischen Zugriff auf eine gute Tischkreissäge, das macht es um Welten einfacher!) zurückführe.

    Einziges Malheur: Ich habe vergessen, den Ausschnitt für den Abluftlüfter in das Brett zu sägen, BEVOR ich das Brett eingebaut hab - und danach kam ich mit der Stichsäge nicht mehr dran. Also entlang des Ausschnittes eine Lochreihe reingebohrt, das Holz ausgebrochen und vieeeel nachgeschliffen. Geht auch, ist aber eine Stunde schuften statt zehn Sekunden denken... :augenreib:

    Aber sonst irgendwelches Drama? Nichts! Nada! (glaube es selbst kaum...)


    Apropos schleifen: Das Teil komplett abzuschleifen ist auch einer der nächsten Schritte, dann noch beschichten, lackieren und Winkelprofile auf die Kanten kleben. Und parallel noch der Innenausbau (Licht, Schalter, Vorbereitung für den Umzug der Solarelektrik) sowie dutzende Kleinigkeiten.


    Also wie gesagt: Geht gerade rasend voran und schon ist ein Ende in Sicht!


    Bilder gibt's keine, weil ich keine aus der Werkstatt veröffentlichen möchte (der einzige Nachteil beim drinnen arbeiten). Sobald ich wieder was draußen mache, kommen wieder welche, versprochen!


    Unschlüssig bin ich noch, wann ich das Dach aufklebe: Ohne kommt man perfekt an alles dran und der Umzug in den Anhänger sollte so problemloser sein. Aber wenn ich das Dach schon davor aufklebe, ist der Umzug schneller und wetterunabhängiger. Abwarten...


    Also wie gesagt: Geht gerade rasend voran und schon ist ein Ende in Sicht!


    Grüße!


    *Bisher hab ich verschraubt und verleimt. Da aber eigentlich die Verleimung Stabilität gibt und nicht die Verschraubung, hab ich auf die verzichtet und stattdessen eine Nagelpistole verwendet. Damit wurde aus *vorbohren* *ansenken* *schrauben* einfach *PENG!* :biggrins: Klingt unbedeutend, summiert sich aber und hält auf jeden Fall auch, bis der Leim anzieht.

    Hi zusammen,

    wieso machst keine anständige isolierte Füllung rein mit 24mm? sowas gibts fertig, oder man macht es selbst

    Weil die ganze Kiste nicht isoliert ist und weil ich die Fläche des Türblattes auch für Lüftungsöffnungen/Gitter nutzen will.


    Mach doch einfach einen Rahmen auf das Türblatt innen .... Entweder aus passenden Aluprofilen, oder 4Kantleisten...

    So ähnlich wird's laufen, so ähnlich zumindest...

    Es ist ja sogar etwas dankbarer, weil die Vorgabe der Tür 23-39mm ist. Entsprechend schneide ich das Türblatt pro Tür einmal aus 6,5mm aus und einmal aus 18mm (hab ich noch Reste). Das 18mm-Stück bekommt nochmal einen Ausschnitt passend zur Türblatteinfassung, sodass es einen Rahmen (wie von dir angedacht, nur aus einem Guss) bildet und die beiden Stücke werden aufeinander geleimt. Das ist zwar etwas mehr Aufwand als als die Lösung mit den Vierkantleisten, aber dann hab ich die Rundungen sauberer, es ist stabiler und sieht besserer aus.


    Grüße!

    Sooo...


    Das Holz ist da und damit geht es los! :) Langsam aber sicher, Stück für Stück. Schonmal angenehm, dass ich im Gegensatz zum Hauptprojekt damals nicht draußen im Hof rumbauen muss und es sich entsprechend auch lohnt, kleine Häppchen abzuarbeiten.


    Apropos Vergleich zum letzten Mal: Da waren ja rückblickend die Türen der größte Scheiß (auch wenn sie am Ende gut geworden sind), deswegen fange ich diesmal direkt damit an, dass ich es los habe:

    Seitenwand.jpg

    Und schon wieder ist es nicht ganz trivial, weil die Türen erstens sauknapp an ihren vorgesehenen Ort passen und zweitens vom Hersteller eigentlich dazu gedacht sind, nachträglich in eine gedämmte, nicht-tragende Wand gesetzt zu werden und nicht wie ich es vor habe: Reinkonstruiert in eine tragende Wand, die dafür nicht gedämmt ist. :gruebel: Das hatte zum einen zur Folge, dass die Schablonen zwar grundsätzlich passen, aber anders angewandt werden müssen und dass die (an sich für den eigentlichen Zweck gute) Anleitung nicht hilft und das ganze Zuschneiden freestyle passiert...

    Naja, was solls - die Ausschnitte sind jeweils drin und scheinen zu passen, ich kann nun die Kiste um die Seitenwände (die jetzt eigentlich nur noch schmale Zargen sind) herumbauen.


    Gedanken machen muss ich mir noch ums Türblatt, denn das werde ich sicher nicht aus 24mm MPX bauen wie die Zargen. Aber viel weniger Stärke geht nicht, Vorgabe der Tür (eigentlich gedämmt und so...) ist >23mm. Läuft also auf eine nicht konstante Dicke raus, also >23mm an den paar Stellen, wo das Türblatt eingefasst wird und überall sonst eher so 6,5mm. Und wie das? Entweder durch Schichten leimen (der Aufwand...) oder durch viel Fräsen (schade ums Holz) - we'll see...


    Schönes Wochenende euch! :)

    Uuund weiter geht's!


    Der Plan steht mit der letzten Entscheidung (das "Dach" der Kiste wird diesmal aus Aluverbundplatte gefertigt) nun komplett und so langsam habe ich auch alle Komponenten zusammengesucht, gekauft oder bestellt. Bis auf das Holz, da brauch ich mal einen planbar freien Nachmittag, die Farbe, die kommt eh zum Schluss, und die Stahlteile für den Ersatzradhalter, aber der kommt sogar nach dem Schluss (will ich nach wie vor realisieren, aber nun unabhängig von der Kiste).


    Gab's bei der Planung noch was neues? Eigentlich nicht. Nur, da kommt das Elektroniker-Spielkind durch, ich hab einen guten Sinus-Wechselrichter günstig bekommen, so was wollte ich eh mal haben. Mal gucken, ob der in den Wagen kommt: Die Elektrik gibt es her (der Akku liefert genug Strom und ich bekomme bei gutem Wetter auch den Energieertrag nicht weg), aber andererseits hab ich auch absolut keinen Bedarf... ;) Ein Spielkindproblem, wie gesagt...


    Joar, und bis ich das Holz hab und damit richtig loslegen kann, bastle ich schon an allen möglichen Detailgeschichten: Halter für die Elektronikkomponenten, Anbauteile undundund. Und dass ich hier noch ein Foto habe, auch die Lüfterlösung:

    Lueftersteuerung.jpg

    Ein 3D-gedrucktes Lüftungsgitter (weil ich keins gefunden hab, das genau meinen Wünschen entsprach), eine Dichtung auch ausm Drucker, einen Lüfter mit schon verklebtem Fliegengitter und eine kleine Steuerungsplatine. Die schaltet den Lüfter bei 40°C ein und drunter wieder aus.


    Und falls es jemand interessiert, die Steuerplatine etwas detaillierter: Versorgt wird sie mit 12V. Drauf ist ein Spannungsregler, der für den µC 5V daraus macht, ein DS18B20 als Temperatursensor, ein ATtiny13a als µC und eine Treiberschaltung mit einem BC337 für den Lüfter. Die Schaltung ist also klassisches Design.

    Weniger klassisch ist die Programmierung: ATMELs zu programmieren ist bei mir ne Weile her, also habe ich einen Arduino-Bootloader auf den µC geflasht und ihn mit der Arduino IDE programmiert (da bin ich noch eher drin). Das war aber gar nicht so ohne, weil der ATtiny13a nur 1kB Speicher hat und das zu wenig für die komplette OneWire-Bibliothek ist. Also ohne Bibliothek geschrieben und nur die relevanten Anschnitte rüberkopiert. War ein wüstes Gefrickel und wahrscheinlich wäre es schneller gegangen, das wie normale Menschen zu machen (und vorher zu lernen), aber das weißt du vorher halt auch nicht und nun funktioniert es! :)


    Grüße und ein schönes Wochenende! :)

    Antwort zur Lüftung: Ich hab weniger ein Problem mit der Feuchtigkeit, da mein Anhänger bei Nichtbenutzung trocken steht. Zumindest bei der Hauptkabine funktioniert das Lüften und Trockenhalten super über Konvektion, also tiefe Einlässe an den Seiten und Abzug übers Dach per Dachluke und Lüftungspilz. Ich hab darin ein Hygrometer, das zeigt je nach Wetter und Tageszeit immer zwischen 30% und 70% - also super. Mein Problem ist eher, dass sich das Ding bei Benutzung (Sommer, gutes Wetter und so) sehr aufheizt, insbesondere wenn die Elektrik arbeitet. Hinten hab ich das über einen Lüfter mit Schalter für mich optimal gelöst, nur vorne gart bisher halt der Inhalt der Alukisten schön durch, wenn die Sonne drauf knallt. Entsprechend kommen beim Umbau auch Lüftungsöffnungen in die Seiten und eine Abluft möglichst weit oben hinten, die bei Bedarf mit einem Lüfter unterstützt wird. Dieser Lüfter wird drei Modi haben und zwar EIN, AUS und Temperaturgesteuert. Das ist in meinem Anwendungsfall das Relevante und da hab ich auch schon was vorbereitet. Kommt dann noch! :)


    Zum Thema Stützlast: Ich hab bei meiner Konstruktion eher das Problem, dass sie immer eher grenzwertig gering ist. Merkst du beim Fahren wahrscheinlich noch mehr. Gar nicht mal durch Schlingerneigung, das ist völlig entspannt, eher durch recht starkes Nicken/Hoppeln, was einfach auf Dauer nervt...

    Es ist ja Teil des Plans, dass ich das höher bekommen möchte. Aber eben nicht dadurch, dass vorne einfach alles schwerer werden soll (dass die Karre leer keine 500kg wiegt, hat ja nur Vorteile), sondern dass ich die Möglichkeit schaffe, Gepäck von hinten nach vorne umzuziehen.

    Und selbstverständlich werden sowohl beim Umbau als auch bei den ersten Fahrten danach wieder die ausgemusterte Personenwaage und das Kantholz am Start sein, dass ich auch für die dann neue Situation ein Gefühl bekomme.

    Bei der Zuladung ist nicht mehr sooo viel Luft. Leergewicht knapp 500kg, zGG 750kg. Dann noch Fahrräder, Bettzeug und Campingsachen, irgendwann ist dann auch gut...

    Auszüge sind auch too much, für paar Kisten, Campingstühle und sonstigen Kram.

    Es wird eine schnöde rechteckige Kiste, die auch nur genau so hoch wie die Alukisten wird und an deren Seiten Klappen sind. Hintergrund: Diese Lösung mit dem Kugelkopf und dem (modularen und rückwärts montierten) Rad-Heckträger darüber ist super und bleibt so. :)

    Und die Ökoschräge ist auch nur teilweise wegen Öko, teilweise auch, weil sonst die Kabine mit dem Fahrradlenker kollidiert.

    Servus,


    vielen Dank!

    Ja, das ist eine Idee, das sollte es ja für verschiedene Radgrößen geben. :)

    Auf jeden Fall eins nach dem anderen. Damit werde ich erst die Kiste und dann den Halter bauen, und dann kann das mit dem Halter immer noch schief gehen... ;)


    Beste Grüße

    Ja, ich hab jeweils nur die Vorteile genannt, die Nachteile sind logischerweise die Vorteile der anderen Lösung ;)


    Die Frage nochmal klarer: Welche der beiden Varianten würdet ihr bevorzugen oder habt ihr noch einmal eine ganz andere Idee?


    Beste Grüße

    Raph

    Guten Morgen zusammen,


    ich hab's ja gestern schon anklingen lassen (hier), es steht hier mal wieder eine Veränderung an.

    Der Anhänger macht nach wie vor grundsätzlich mega Spaß, funktioniert super und wird fleißig verwendet, aber ein Detail war halt noch nie richtig gut:


    Der Vorderwagen nervt!

    Im Prinzip ist der ja noch immer auf dem Stand von damals (vgl. z.B. hier), wo ich zugegebenermaßen einfach nur noch fertig werden wollte und nicht mehr die Energie hatte, was "Gescheites" zu bauen. Und die Energie ist wieder da! :)


    Was habe ich vor?

    Die Alukisten und das Ersatzrad kommen weg und werden durch eine große, maßgeschneiderte Kiste im Baustil der Hauptkabine ersetzt, die den Raum unterm Radträger komplett ausfüllt. Die hat links und rechts an den Seiten zwei große Türen (siehe das Shoppingbild) und beherbergt vieeel Stauraum sowie (wie gehabt) die Elektrik. Das Ersatzrad findet einen neuen Platz (später dazu mehr) und die neue große Kiste bietet bessere Zugänglichkeit, mehr Stauraum, bessere Optik und eine bessere, kontrolliertere Belüftung. Und wenn die Elektrik umziehen muss, wird die auch nochmal überarbeitet. Nicht in ihrer Auslegung (es bleibt bei den komplett identischen technischen Daten und die Hauptkomponenten werden 1:1 übernommen), sondern im Detail: Anderes Absicherungskonzept, endlich ein Trennschalter für das Solarpanel usw.


    Warum das ganze? Was verspreche ich mir davon?

    Gleich mehrere Dinge:

    • Zuallererst - die bisherige Lösung verschwendet abartig viel Platz. Insbesondere der "tote" Raum überm Ersatzrad ist so total unnötig.
    • Die Alukisten öffnen nach oben und das hat zur Folge, dass ich nur daran komme, wenn der Radträger abgebaut ist.

    Das ganze hat zur Folge, dass es kompliziert und manchmal unmöglich ist, den Wagen vorne sinnvoll zu beladen. Und wenn vorne nix ist, kann wegen der Stützlast auch nicht viel hinten rein, insbesondere, wenn ich mal ohne Räder unterwegs bin. Das hat in der Praxis zur Folge, dass ich den Wagen meistens fast leer durch die Gegend ziehe und dauernd zwischen Anhänger und Zugfahrzeug hin- und herräume. Und weil das auch nervig ist, nehme ich auch mal grenzwertig wenig Stützlast in Kauf, was wiederum das Fahrverhalten nervig macht.

    Und wenn ich da dran bin, meldet sich halt der innere Monk und ich möchte halt auch paar Sachen verändern, an denen ich gelernt hab und die ich inzwischen besser kann.


    Und wie gehe ich vor?

    Zuallererst gechillt und entspannt. Mir rennt nix weg und der Bestand ist ja da und funktioniert grundsätzlich.

    Weil ich keinen Bock mehr habe, ewig draußen zu arbeiten, ist der Plan, die Kiste in der Werkstatt in aller Ruhe als solche zu bauen und fertigzumachen und wenn die fertig ist, in einer Wochenendaktion den Anhänger vorne einmal abzuräumen und mit der Kiste zu verheiraten. Wenn ich genau arbeite, ist das ja "nur" die neue Kiste auf den Rahmen schrauben und die Elektroarbeiten, bei denen ich genau weiß, was ich tue und die mir auch wirklich Spaß machen.


    Und abschließend noch eine Frage von mir (wer bis hierher gelesen hat):

    Das Ersatzrad muss ja umziehen und da habe ich zwei Lösungsvorschläge.

    Variante 1: Ich baue einen Halter, den ich mit Schellen an die Deichsel klemme und an dem ich das Ersatzrad festschraube (in Fahrtrichtung längs, aufrecht). Vorteile: Viel Stützlast, kein Stauraum verschenkt.

    Variante 2: Ich packe das Ersatzrad in die Staukiste. Vorteile: Optik, Ersatzrad ist wettergeschützt, einfacher zu realisieren.


    Und habt ihr noch Fragen?


    Beste Grüße

    Raph

    Ja, ist echt mega. :huh: :love:


    Aber die Frage nach Fensterhebern, ZV (und wahrscheinlich Innenraumlicht undundund) stellt mir wiederum die Frage nach der Stromversorgung: Hat der nen eigenen Akku und lädt den bei jeder Gelegenheit über Ladeleitung oder sogar Dauerplus nach? Oder doch eine ganz andere Lösung?


    Grüße!

    Wie schon geschrieben, eine Umschreibung hat einiges an Fußangeln: Fluchtweg wurde schon geschrieben, außerdem brauchst du z.B. auch eine fest verbaute Kochgelegenheit.


    Auf der anderen Seite hast du davon beim Anhänger (im Gegensatz zu einem Van oder so) davon auch keinerlei Vorteile, also wozu?


    Ich hab meinen Camper von vorneherein gebaut und durch die Einzelabnahme, und dennoch ist er aus den genannten Gründen als geschlossener Kasten zugelassen.


    Und ja, dass Fenster etc. eine Zulassung brauchen, ist klar und unabhängig von der Zulassungsart.


    Zwei Fragen bleiben mir aber:

    Warum klärt man so was grundlegendes nicht, bevor man überhaupt loslegt?

    Und warum baut man so ein Ding, um es nur zu verkaufen?

    Ist das nicht der Witz an der Verzinkung, dass die gesamte Zinkschicht als Opferanode wirkt und das auch ein Stückchen über die eigentliche Beschichtung hinaus? Dass damit auch Verletzungen der Zinkschicht in einem gewissen Rahmen (paar Millimeter) genau deswegen nicht rosten? Und man genau deswegen in ein verzinktes Bauteil (zumindest was Korrosion angeht) beruhigt das eine oder andere Löchlein bohren oder auch den einen oder anderen Kratzer tolerieren kann?