Vor allem führt es das Prinzip Pickup ad absurdum...
Beiträge von raphrav
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Glückwunsch
mal ne ernsthafte Frage, kannst jetzt deswegen besser fahren? ich vermute nicht, das ist einfach nur eine sinnlose Sache
Dankeschön!
Und auf deine Frage hin: Ganz klar ja und nein.
"Nein", denn das wirklich anhängerspezifische hast du einfach wirklich, wirklich schnell drauf, wenn du es nicht ohnehin schon kannst. Wohingegen: Zugegebenermaßen ich habe mir beispielsweise das System beim Rückwärtsfahren erst dadurch jetzt bewusst und theoretisch verinnerlicht, aber nur mit Intuition hat's davor aber auch schon recht gut geklappt. Und wie mein anhängerrelevantes Fahrwissen aussah, bevor ich mich mit der Materie selbstständig beschäftigt habe, könnt ihr in meinem Bauthread auf den ersten Seiten nachlesen. Und so tief stürzt sich schon kaum einer bereits vorher in die Materie...
Aber auch "ja", denn es war offen gestanden grundsätzlich gar nicht mal so schlecht, so lange nach dem B damals aus Schülertagen mal wieder die eine oder andere Fahrstunde zu machen. Offen gestanden war ich überrascht, wie viel Wissen da über die Jahre verloren ging und wie viel Mist sich da so über die Jahre einschleift. Und noch überraschter war ich, wie noch einmal schwerer es ist, aus diesem Eingeschliffenen wieder auszubrechen.
Nun: Ob ich froh bin, das alles mal wieder erneuert zu haben? Ja. Ob Zeit und Geld für eine komplette praktische Fahrausbildung das nun wert waren? Mhmmm...
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Und um das Thema wieder mal darauf zu lenken, was man so gemacht hat...
Ich hab BEstanden!
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Das stimmt. Und trotzdem gehört es hier noch einmal explizit dazu. Erst recht, wenn ich mir den Verlauf der Diskussion hier anschaue.
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Jein...
Ein "zu viel" für die kleine Batterie im Anhänger gibt es in dem Anwendungsfall nicht, das stimmt.
Der Verkabelung kann's aber durchaus zu viel werden. Nimmste an, dass die Anhängerbatterie schön entladen bei 11,x Volt angeklemmt wird, während das Auto mit voller Batterie auch noch den Motor laufen hat (also 14,x Volt), geht der Ladestrom ganz schön hoch, deutlich zweistellig Ampere. Und dann haben wir drei Möglichkeiten:
- Das Zünd- oder Dauerplus ist richtig gut gemacht und hat Plus wie Masse ne 4mm²-Leitung oder noch dicker verlegt (und entsprechend abgesichert), dann geht das alles gut.
- Jemand hat gespart und nur 1,5mm² oder meinetwegen auch 2,5mm² verlegt, aber wenigstens korrekt abgesichert, dann fliegt die Sicherung.
- Jemand hat auch noch die Sicherung gespart oder gemurkst, dann wird's richtig blöd bzw. manches wärmer als es warm werden dürfte...
Wir hatten die Diskussion ja auch bei meinem Camper: Batterie im Anhänger über den Lichterstecker laden geht grundsätzlich, aber ist eben absolut nicht trivial.
Und einem zu raten, einfach mal die Batterie dranzuklemmen, während er offenbar keine Ahnung von der Materie hat (no offence, aber wenn du Angst hast die Batterie selbst zu überlasten, muss ich davon ausgehen), halte ich für fahrlässig...
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Servus,
bisher hält das alles und ist wunderbar dicht.
Dabei möchte ich aber nicht unerwähnt lassen, dass der Anhänger in seinen Einsatzpausen überdacht, also trocken und geschützt steht. Entsprechend hat er bisher auch nur glaub drei Mal Regen (einen Tag Dauerregen und zwei Sommergewitter) sowie einige Male Morgentau gesehen - falls dir das "Test" reicht...
Grüße
Raph
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Ja richtig.
Mir ist auch klar, dass ein moderner Einliterbenziner schneller warm ist als ein alter Sechszylinderdiesel und dass es irgendwo auch aus Kundenmanagementsicht sinnvoll ist, das ganze ein bisschen mit einem Plateau zu glätten - sonst hast du bei jedem "normalen" Zucken einen Anruf eines besorgten Kunden.
Wenn du aber alles zwischen gefühlt 50° und 130° als 90° anzeigst, bemerkst du mir dieser Anzeige beispielsweise halt kein Thermostat mehr, wenn es nicht mehr sauber schließt. Und dann kannst du auch einfach ein rotes und ein blaues Licht einbauen (wie beim Subi, zum Glück hat der immerhin ein Ölthermometer), das ist dann genauso aussagekräftig.
Und diese krasse Glättung zieht sich durch alle VAGs, die ich bisher gefahren bin: Polo, Golf, Tiguan, Fabia, Octavia, T6 und bestimmt auch noch andere...
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Hey,
da OT irgendwie keinen stört, mach ich auch mal mit...
Finde ich interessant, dass du es auch so empfindest, dass der Amarok im Anhängerbetrieb unruhig wirkt. Ich bin auch ein paar mal mit Amarok und Anhänger unterwegs gewesen und das war grausig im Vergleich zu meinem X5.
Najaa, ne Starrachse mit einer Einzelradaufhängung zu vergleichen ist auch gewagt... Klar liegt die Starrachse nicht so gut und ruhig, die ist aus anderen, guten Gründen in diesen Kisten drin.
Was den Motor anbetrifft sollte das relativ egal sein... ist alles EA189, bestenfalls unterschiedliche Ausbaustufen.... und da ist es dann egal ob er in einem Passat, einem Golf oder in einem RPU verbaut ist.... der Motor ist der gleiche....
Schön, dass da überall der selbe Block drin ist. Bei den Anbauteilen gleichen die sich dagegen kaum, schon alleine weil der eine längs drin ist und der andere quer - viel einflussreicher übrigens als welche Software drauf ist. Vergleichen kannst du da gar nichts.
Hier mal ein Bild von ner Öltemp Anzeige eines Astras!
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Roter Bereich bei 160 Grad!
Nur mal so nebenbei... An den Ölen hat sich eben auch einiges getan
Mal OT zum OT, aber dieses Cockpit ist mal klasse! Auch wenn es "nur" so aussieht, als wären Voltmeter und Öltemperatur konfigurierbar und nicht fix, das sind mal Anzeigen, die ich gerne habe, die einem als Fahrer auch was bringen und anhand derer man auch mal einen Defekt erkennen kann - viel sinnvoller als vieler anderer Mist, den es so gibt (ich könnte mir an meinem Subi z.B. die Gaspedalstellung anzeigen lassen - als ob ich das nicht im rechten Fuß spürte. Und da, wo es mal interessant wäre, beim Tempomat, da zeigt sie natürlich immer 0% ).
Stellt sich nur die Frage, wie stark geglättet und wie genau das ganze ist (so eine VAG-Kühltemperatur kannste eigentlich auch weglassen, die hat mir spätestens 5min nach Kaltstart noch NIE was anderes als 90° angezeigt!), sonst ist natürlich auch wieder Mist...
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Ne, die will ich auch im konkreten gar nicht. Mich würde nur zB interessieren, wo stehen würde, sollte alles über zwei Meter keine E-Nummer brauchen (klingt für mich sehr zweifelhaft, aber nicht vollkommen absurd, Zulassungskriterien scheinen ja manchmal eigenartig).
Steht wie gesagt alles in der StvZO!
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...deswegen zurück zum Technischen:
Bootsfenster sind tatsächlich gar nicht so teuer, und das hat einen einfachen Grund: Die sind nicht für den Einsatz in Kfz zugelassen, haben also keine E-Nummer ("E13..."). Und da diese Zulasserei kostet, ergibt sich da ein Preisunterschied.
Und eigentlich ist es ganz einfach: Ist so eine Nummer drauf, ist alles prima und der Prüfer winkt es durch. Fehlt diese, gibt's von ihm halt kein Go...
Generell ist es eine gute Idee, einen Prüfer VOR der Aktion zu kontaktieren und diese mit ihm abzustimmen. Wenn man das freundlich, (technisch) vorbereitet und vielleicht nicht direkt mit Gesetzzitiererei macht, machen die das auch gerne, kostenlos und unverbindlich. Schon alleine, weil ihnen auch lieber ist, so etwas proaktiv in die Legalität zu steuern als nachher rumzustreiten, wenn das Kind in den Brunnen gefallen ist.
Und wo es schlau ist, sich ein Loch ins Dach zu sägen und wo nicht, kann dir so pauschal keiner sagen. Da musst du dir halt Gedanken machen und die Büchse vorher mal genau ansehen.
Ergänzend noch: Wie eine Anhängerbeleuchtung auszusehen hat, steht in der StvZO (eher trocken) oder in diversen Büchern, die z.B. direkt vom TÜV vertrieben werden (eher anschaulich).
Gruß
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Ja, das breitet sich immer mehr aus... Irgendwas kaufen, weil's günstig ist, obwohl es gar nicht passt (nein, gerade die Ausstattung passt entgegen deiner Aussage absolut nicht, wenn das "Schnäppchen" ne Achse zu viel hat!) Sparen, koste es was es wolle...
Deswegen vielleicht deutlicher:
Gerade wenn du Stadtbetrieb nennst, also wahrscheinlich (auch mit Auto) viel rangieren musst: Weißt du, was für ein Geochse das auch für das Zugfahrzeug ist, einen Tandem zu rangieren? Ich mach grad den BE auf einem Tandem (und einem Handschalter Tiguan, gibt also schlimmere Zugfahrzeuge) und stelle mich glaub auch nicht komplett doof an - aber nach dreimal Grundfahraufgabe "rückwärts links" mit einem beladenem Tandem auf rauem Asphalt ist die Kupplung heiß. Es verschleißt also nicht nur der Anhänger schneller oder teurer...
Und apropos Führerschein, nur der Vollständigkeit halber, da du Ablasten erwägst: Darfst du die Dinger überhaupt fahren? Hast du den BE oder noch einen alten 3er? Oder ist spätestens dann nicht doch ein 1000er oder 1300er Einachser günstiger?
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Servus,
- ja, der "Trick" mit Vorderachse eines Tandems hochkurbeln existiert, ist gängig und funktioniert auch, wenn die Qualität des Stützrades stimmt.
- ja, 650kg ungebremst merkst du beim Fahren auf der Bremse. Je nach Zugfahrzeug kann das gut klappen (mein Subi mit 750kg ungebremst und mein Camper mit etwa 600kg sind so auch im Schwarzwald ein gutes Team), aber muss eben auch nicht.
- Was ich vermisse: Gebremster Einachser? Wäre doch eigentlich die Lösung, wenn gebremster Tandem too much ist und ungebremster Einachser zu wenig. Tatsächlich sehe ich dich genau da...
Grüße
Raph
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Servus,
immerhin mit der Achse kann ich dir suchen helfen:
Du gehst auf https://www.alko-tech.com/de_de/Service/Kataloge und lädst den "Hauptkatalog Anhängerkomponenten".
Dann wirst du auch feststellen, dass es keine 1300er gibt und du eine 1350er nehmen solltest, suchst die Achse mit der passenden Auflage und dem richtigen Lochkreis raus und schon hast du Artikelnummern. Die Anlage genau 1738mm finde ich nirgends, aber da kommts auch nicht auf den Millimeter an, wenn du eh alles neu eintragen lassen musst. Und warum gebraucht? Sooo teuer sind die jetzt auch neu nicht...
Grüße
Raph
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Servus,
ich denke, das wird schwierig, zumindest mit vertretbarem Aufwand.
Was soll es denn werden? Gebremst oder ungebremst? Gebremst ist generell aufwändig, egal ob geschweißt oder nicht.
Aber letztendlich sicher sagen kann dir das der Prüfingenieur, dem du das dann vorstellen musst. Grundsätzlich sind die froh, wenn sich einer mit einer Idee vorher meldet und die einordnen lässt.
Aber was willst du denn an einem Rahmen reparieren? Wenn er sauber gemacht und konserviert ist, gibts da auf Jahre nichts zu reparieren. Oder hast du sonst noch Hinderungsgründe gegen das Schweißen?
Und vielleicht noch eine Idee zum Schluss, falls du wirklich nicht schweißen willst: Wie wäre es mit Nieten als Kompromiss? Da hast du schonmal die Problematik des eigenständig lösens los...
Grüße
Raph
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Mal ein paar Takte von meiner Seite, da ich in den letzten zwei Jahren ja alles auf ähnliche Weise durchgemacht habe:
- Das TÜV-Gedöns ist mal gar nicht sooo wild:
- Bei deinen Zugfahrzeugen (auch ein Focus ist jetzt nicht der beste Zugesel) würd ich sogar gucken, dass ich unter den 750kg bleibe (zu denen sag ich nachher noch was, Stichwort "Keep it Simple") und dann hast du schonmal kein Thema mit Bremsen etc.
- Fenster sind unkompliziert. Ist ne Prüfnummer drauf, ist alles in Butter, ist keine drauf, finde ich sie als Verkehrsteilnehmer auch bei "Ladung" blöd.
- Wo ist das Problem beim Gas? Wenn du keine Heizung willst (auch hier "Keep it Simple"!), nimmst du einen Tisch/Theke, wo ein mobiler Zweiflammenherd drauf steht ,drunter ein Fach, wo die Flasche reinkommt und die Platte dazwischen hat ein Loch für den Gasschlauch. Der Herd ist dann endgültig "Ladung" und die Flasche kommt zum Fahren auf den Zugesel. Damit hast du keine Gasinstallation und keine Diskussionen.
- Dann das Gewicht, der Projektumfang und die Größe oder auch "Keep it simple": Ich hab das ganze damals wesentlich einfacher angegangen und dabei mit 4000€ und 4 Monaten Bauzeit kalkuliert. Das Budget hat sogar halbwegs gepasst, aber das war von vorneherein höher als deins. Die Bauzeit... Naja, manch einer hier kennt's, am Ende warens 16 Monate Vollstress und noch immer schraube ich erstmal noch nach jeder Tour (auch wenn die Kleinigkeiten immer kleiner werden). Mach lieber was kleineres, einfacheres und bringe es dafür fertig...
- Der Projektumfang überhaupt: Mach dir erstmal Gedanken, wofür das Ding (außer "willhaben") gut sein soll: Wie viele Personen? Wie lange Anfahrten? Wie lange Aufenthalte? Wie lange Autarkie? Welche Komfortansprüche? Und daraus leitest du dein eigenes Konzept ab.
- Dann noch die Materialien: "Bretter" is nich. Das Zeug arbeitet, das Zeug verwittert und das Zeug ist saugefährlich, wenn es splittert, sobald dein Palast auf der BAB meint, sich aus "Ladung" in ein "Flugzeug" zu verwandeln. Wenn's Holz sein soll, ist das mindeste Sperrholz o.ä., wobei du dir auch dann ausführlich Gedanken über's konservieren machen solltest. Und überhaupt gibt's tausend geeignete Materialien als Bretter, egal ob mit Nut oder ohne.
So, und mehr Mühe mach ich mir erstmal nicht, da warte ich erstmal ab, in welche Richtung dieser Thread läuft...
Grüße
Raph
- Das TÜV-Gedöns ist mal gar nicht sooo wild:
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Die Platte ist nicht genietet, das sind Schrauben mit Karosseriescheiben, dass es sie nicht in die Platte einzieht.
Aber Dankeschön!
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...und ich hab das Wochenende mal ein neues (diesmal kleines) Projekt gestartet, und zwar bekommt mein Anhänger einen kleinen Freund.
Jo, und dieser kleine Freund ist nun fertig!
Einerseits hat das jetzt keine zwei Wochen gedauert, andererseits hat er natürlich wieder viel mehr Zeit gefressen als geplant. Der Reihe nach...
- Die Bodenplatte war zügig durch. Ein Stück Aluverbundplatte in 3mm geholt (es wurde also weder Holz noch Monopan), grob zugesägt, das erste Mal auf den Rahmen geklopft und einmal mit der Oberfräse rum. Fertig!
- Ähnlich auch der Kleinkram: Wurde halt nachgezeichnet, gedruckt und gut war. Einzig offen sind die Radnabenkappen - die sind nun neongrün, bis ich mein schwarzes TPU wieder nachgekauft hab...
- Radschutz verzichte ich erstmal: Der Anhänger ist so breit, dass das erstmal auch ohne kein Stress sein sollte - hab aber auch keine gescheite Idee gehabt, wie das klappen sollte.
- Ja, und die Reling war eher mittelspaßig, da kam mal wieder eins zum anderen. Der Plan war, dafür einen der Bügel des zerstörten Aufbaus (der war recht passend geformt) sowie ein Stück Flacheisen zu recyclen. Befestigen wie? Naja, der Bügel ist Stahl, das Flacheisen auch, der Rahmen auch, also schweißen. Und zum Schweißen muss der Rahmen nackig sein. Und dazu musste ich alle Schrauben aufkriegen. Oder ausbohren. Und damit die Nietmuttern in den Aluteilen auch. Und weil die dann drin rumklimperten, die Nieten der Endkappen auch. Also im Endeffekt halt doch eine Komplettzerlegung eines rostigen Haufen Altmetalls. Einsame Spitze.
- Das Schweißen selbst war unspektakulär und wenn ich schon dabei war, hab ich auch die "Kann-Stelle" mitgemacht. Danach noch mit der Zopfbürste und Metallschutzlack aus der Sprühdose (nicht schön, aber zweckmäßig) drüber, damit sollte das auch halten.
- Anschließend wurde das ganze wieder mit neuen Eisenwaren komplett zusammensteckt. Und weil das Zerlegen so lustig war und ich auch die Nieterei so lustig finde (ich stell mich da glaub doof an), natürlich auch alle Nietverbindungen.
Aber egal - fertig ist und seht selbst!
Jetzt mal gucken, wie er sich so schlägt...
Grüße
Raph
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Jau, mach dir erstmal Gedanken, was du überhaupt brauchst.
Was du im ersten Thread schreibst, schließt nüchtern betrachtet einen ungebremsten 750er aus:
...der fährt auch 100kmh auf Langstrecke, auch wenn theoretisch nur 80kmh zulässig sind... (100er Plakette gibt es ja trotzdem)
[...]
Abstimmung des Fahrwerks/Achse sollte eher zu "Überladbar" tendieren, die 750KG sind ja bei einem geschätzten Leergewicht von 240KG?!? schnell vollgepackt.
Wenn du das mit einem 750er durchziehst, bewegst du dich in einem Rechtsbereich, zu dem es wohl hier im Forum keinen Support gibt.
Später dagegen hast du es ja doch relativiert:
...zu 90% wird der Anhänger eingesetzt werden im Nahbereich +-15KM überwiegend Landstraße, gezogen von C/E-Klasse Kombi mit 1800-2200KG Anhängelast gebremst und einem Touran mit 1800KG Anhängelast...
[...]
Und es reicht mir ehrlich gesagt im Urlaub mit 90 in Kolonne hinter einem LKW zu fahren, ich brauche nicht 120 mit nem 100kmh Anhänger fahren
Wie gesagt - +-500KG Nutzlast dürften für die meisten Urlaube reichen....
DAS wiederum (also Tacho 90/real 80 mit Toleranz sowie die 500kg) ist mit einem 750er realistisch, ist aber eben anders als oben.
Also was jetzt?
Nebenbei, falls zu es auf meine Erläuterungen zu 100 beziehst: Die 80 oder 100 haben nichts mit der Anhängelast zu tun, sondern rein mit den zGG von Anhänger und Zugfahrzeug. Und die für 100 mit einem 750er notwendigen 2500kg zGG hat die C-Klasse schon mal nicht.
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Servus,
wie viele Threads denn noch zu einem einzelnen Anhängerkauf?
Sicher, dass 750kg reichen? Verstehe ich das richtig? Du suchst einen Anhänger, den du anständig be- bis überladen willst und damit noch mit 100 über die Bahn? Warum dann ein 750er? Jaaaa, ich weiß, bestimmt "weil ungebremst"...
Aaaber: Ungebremst darf das zGG des Anhängers maximal das 0,3fache des zGG des Zugfahrzeugs haben für die 100er-Zulassung.
Hat das Zugfahrzeug ein zGG von >2500kg?
Wenn nicht, dann brauchst du allein dafür die Bremse (dann gilt Faktor 0,8) und dann kannst du auch gleich einen 1000er oder sogar 1300er holen und dann brauchst du auch nicht zu überladen.
Einachser bin ich völlig bei dir, reicht hier völlig aus...
Grüße
Raph
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...und ich hab das Wochenende mal ein neues (diesmal kleines) Projekt gestartet, und zwar bekommt mein Anhänger einen kleinen Freund. Die Eckdaten:
- Plattformanhänger, Ladefläche geschätzt 100x60cm.
- Leergewicht geschätzt 15kg
- zGG glaube ich 60kg
- Natürlich ungebremst, aber mit Feststellbremse
- Aufgrund seines Gewichtes trotzdem eine 100er-Zulassung realistisch (Optimist!!!)
Häää?
Unten (aus taktischen Gründen) mal ein Bild...
...und deswegen auch nur hier im Smalltalk.
Aber im Ernst: Mein bisheriger Fahrradanhänger war erstens eigentlich immer zu klein, zweitens von fürchterlicher Qualität und drittens ist er deswegen und weil er auch wirklich rangenommen wurde, inzwischen einfach durch.
Also hab ich mal in diesem Internet gestöbert und zwischen all den Angeboten auch für kleines Geld einen alten Kinderanhänger gefunden. Warum so günstig? Der Aufbau war irgendwo zwischen runtergerockt und zerstört, völlig egal für meine Fälle. Und der Rest braucht auch Zuwendung, aber nach dem Camper und als alter Radschrauber schreckt mich da nix mehr.
Die ersten Schritte sind getan, wie ihr unten dann seht. Es sind neue Reifen drauf und es wurde bereits alles Kaputte und Unnötige entfernt.
Was noch fehlt:
- Es müssen paar Roststellen weg und an einer Stelle muss ich noch entscheiden, ob die geschweißt werden muss.
- Eine Bodenplatte: Entweder habe ich noch in den Camperresten ein ausreichend großes Stück Multiplex (Ölen dann), oder ich hole halt ein Stück Siebdruckplatte. Oder Riffelblech? Naa, denke eher Holz...
- Außerdem braucht es noch eine Reling (im Idealfall aus den Resten des Aufbaus) und Zurrpunkte. Da denke ich mir was aus, wenn die Bodenplatte drin ist.
- Und weil mich beim alten Anhänger genervt hat, dass ab und zu mal was in die Räder kam (gerade bei Laubsäcken oder so), vielleicht auch zumindest da, wo die Räder sind, ein Stückchen Seitenwand.
- Dann sind fast alle Plastikteile morsch. Entweder finde ich da Ersatz zu realistischen Preisen, oder ihr ahnt es schon: 3D-Drucker...
Joar, da wurschtle ich mich mal durch. Sollte eher Wochen als Monate gehen, aber so was hab ich ja schonmal gesagt. Ok, damals Monate statt Jahre, aber trotzdem...
Falls es jemanden interessiert, kann ich das auch dokumentieren. Falls nicht (und thematisch zu weit von dem Forum hier weg), seht es als OT-Beitrag, wie er hier auch einsortiert ist.
Grüße
Raph