Beim Tesla Y geht es um zwei Autos, bei denen das Lenkrad sich löste, eines davon bereits in 2020. Geprüft werden da nun 120.000 Stück aus MJ 2023.
Beim Nissan, der in Japan gefertigt wird, sind bisher 3 Autos betroffen, deren Lenkräder alle bei Ankunft im Hafen wegen eines anderweitigen Problems nachträglich getauscht wurden. Das Problem enstand also nicht im Werk, sondern beim Beheben von Mängeln. Deswegen sind da auch nur die 1.063 Autos in den USA von dem Rückruf betroffen. Es dürfte sich um die eine Charge handeln, die zusammen auf dem Schiff ankam. Nissan rechnet mit maximal 2 weiteren fehlerhaften Autos unter den zu prüfenden.
Etwas gruseliger finde ich die losen Räder am Toyota bZ4X/Subaru Solterra, auch beides EV-SUV. Toyota musste 2700 und Subaru 1600 Stück weltweit zurückrufen und die Produktion wurde gestoppt. Und das nur 2 Monate nach der Markteinführung. Da gab es 3 Berichte von totalem Radverlust. Und es lag da tatsächlich an einer fehlerhaften Dimensionierung der Radverschraubung. nie nachträglich angepasst werden musste.
Das ganze hat aber wenig mit E-Autos ansich zu tun. Abfallende Lenkräder gab es z.B. auch in 2018 beim Ford Fusion/LIncoln MKZ (1,4 Mio. betroffene Autos) und 2012 beim Nissan Qashqai, Qashqai+2 und NV200 (über 50.000 betroffene Autos weltweit).
Gab es schon immer und wird es immer geben.
kc85