Beiträge von swifty3

    Ich möchte nicht im Anhängerboden wild rumschrauben. Deshalb werde ich für die Befestigung der Möbel eine Montagplatte benutzen.



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    Es wird eine 9 mm Siebdruckplatte. Die nur an den Ecken und Seitenmitten mit evtl. M 8 Maschinen- oder Schlossschrauben mit dem Anhängerboden verschraubt wird.

    Geschätzte 27 Kg Zusatzgewicht und etwa 122 € Kosten für diese Komfortlösung ist zu verkraften.

    So fällt es mir auch leichter, einen notwendigen PVC-Teppichboden "dauerhaft" einzukleben ;)


    Swifty

    Meine Wahl wäre ein Plywood 3x1,5x1,8 von Blyss geworden. Da kannst Du ab Werk auch Türen und Fenster als Option bestellen.

    Danke, ich habe mir gerade die Herstellerseite im Netz angesehen. Angebot ist vielseitig, auch mit Fenster und Türen. Nur Infos über die Särke und Ausführungen der Wände, Böden und Dächer habe ich nicht gefunden.

    Kannst du mir da helfen?


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    Isolierung wäre schön, aber der Gedanke etwas unlösbar zu verkleben ist nicht meine Welt.

    Z.B. Sikaflex klebt alles, ist aber praktisch unlösbar.

    Ich habe gerne lösbare Verbindungen, wie Verschrauben. Da kann man Fehler nachträglich ausbügeln .


    Die Serie 70 bietet nur an den Seitenwänden eine 6 mm Holzeinlage. Die würde zum Verschrauben reichen.

    Nur Hecktüren, Dach und Frontwand sind ohne Holzeinlage. S70 kostet gegenüber der Serie 30 ca. 35% mehr.


    Purferro hat innen und außen eine dünnes Metallblech (1mm ??). Innen ein Metallblech würde evtl. mit Verschraubung gehen. Aber dort wird sich die Luftfeuchtigkeit auskondensieren und es wird feucht werden.


    Plywood / Multiplex würde ich bevorzugen. Eine nachträglich Innenisolierung würde den Taupunkt von außen in die Holzwand ziehen. Also auch nicht so schön.


    Wer hat hier Erfahrung mit Plywood / Multiplex für umgebaute Kofferanhänger???


    Swifty

    Ein Kofferanhänger ist ideal zum ausbauen.

    Richtig, ich habe schon früher deinen Ausbau im Netz gefunden und studiert.

    Besonders der Schlosseinbau für die Seitentür war für mich sehr hilfreich.


    Ich möchte den Drehstangenverschluss an der Doppeltür im Heck des Koffers mit einem/diesem Wohnwagenschloss erweitern. Linke Seitentür soll oben und unten mit einem Federtreibriegel blockiert werden. Rechte Seitentür soll von außen und innen verriegelt und geöffnet werden können.


    Also, vielen Dank für deine tolle Beschreibung zum Nachmachen.


    Swifty

    Darf ich nochmal nachfragen, ob die Anschaffungskosten das Hauptargument sind?

    Kosten sind es nicht. Für 10.000 € bekommt man einen neuen poln. GFK-Wohnwagen fix und foxi. Heizung, Kühlschrank, Toilette, Kochstelle und sieht nicht nach einer Heimwerkerlösung aus..

    Hat man aber einen kleinen Zugwagen macht das Fahren dann plötzlich nicht mehr so viel Spaß.

    Die Zugmaschine ist ein Swift mit 90 PS , 1982 hatten wir einen Panda mit 45 PS.

    Für die "übliche" Truma-Gasheizung sprechen Zuverlässigkeit und Einfachheit, sowie dass es eine Naturzugheizung ist, die keinen Strom benötigt.

    Im Eura Mini hatt wir 1982 die kleine Trume 2200 ohne Gebläse. Viel zu groß, auch mit geöffnetem Hubdach.

    Nun denken wir über die Planar 2d nach. Kein Gas, keine Gasflanschen (2x 5 Kg) , keine Gasprüfung.

    wahrscheinlich Sandwich bevorzugen. Wobei Sandwich absolut nicht gleich Sandwich ist...

    Sandwich ist super bei der Isolierung, es muss alles geklebt werden.

    Multiplex ist super für Hängeschränke, Isolierung ist bescheiden.

    Wir wollen mit Lüftergebläse, Wärme und Luftaustausch den Taupunkt und die feuchte Atemlufts innen im Koffer bekämpfen.

    wenn es um den Spaß beim Basteln geht, lesen wir hier natürlich gerne mit.

    Gerade habe ich den Spaß beim Planen und Kalkulieren.

    Meine Wahl wäre ein Plywood 3x1,5x1,8 von Blyss geworden.

    Unser Wahl war erst der wm meyer (Sandwich), jetzt eher der Humbauer (Playwood) wegen "Holz auf Holz" klappt immer auch ohne kleben.


    Swifty

    aber Dein romantisches Vorbild war innen gut 2m breit.


    1,5m wäre mir zu schmal.

    Der EURA Mini war innen nur 1,6 m breit (Liegefläche), mit 30 kein Problem. Die 1,5 m im Koffer sind OK. Wir wollen damit spontan reisen und weiterreisen. Ohne Reservierungen und Vorplanungen, evtl. auch mal "Wildcampen für eine Nacht". So wie es die Dokker Mini Camper Gemeinde es macht. Die natürlich sind die besser getarnt ;)


    Swifty

    Unser Projekt: Kofferanhänger soll ein Mini Camper werden!


    Ein freundliches Hallo an die DIY-Kofferanhänger-Camperausbauer!

    Heute möchte ich mich bei euch etwas vorstellen.


    Ich bin 68 und Rentner und war fast 30 Jahre ein überzeugter Camper. Die ersten 2-3 Jahre im Zelt und dann 26 Jahre im Wohnwagen. 2008 mussten/haben wir unseren Wohnwagen leider aufgegeben.


    Unser erster Wohnwagen war 1982 ein EURA Mini 300 mit Hubdach.

    Aufbaulänge 3 m, 1,6 Breite, Stehhöhe 1,54 m / 1,87m, 420 Kg plus x Leergewicht, 600 Kg zul. Gesamtgewicht – gezogen von einem 45 PS Fiat Panda.


    Durch einen Zufall bin ich im Internet auf die DIY Dacia Dokker Mini Camper Ausbauer gestoßen. Eine tolle Idee, aber nach meiner Meinung leider nur für eine Person durchführbar. Mit Heizung, Solar, Kühlbox, usw. nicht gerade preiswert. Das Dokker Basisfahrzeug kommt dann noch dazu. 20.000 € sind da schnell erreicht.


    Dann bin ich auf die Kofferanhänger im Netz gestoßen. Ab 2500 € bekommt man schon gebremste Anhänger, die es vom Raumangebot mit einem „alten“ VW Bus“ aufnehmen können. Ab 3500 € bekommt man schon einen 3 x 1,5 x 1,8 Meter Kofferanhänger. Fast die Abmessungen von unserem ersten EURO MINI Wohnwagen. Und hier beginne ich ein Romantiker zu werden. Nach 38 Jahren könnte ich mir selber einen „vergleichbaren Wohnwagen“ als DIY-Kofferanhänger-Camper zusammenschustern.


    In den letzten Wochen habe ich „alles“ zum Thema Hochdachkombi- und Kofferanhängerausbau im Netzt gelesen, Bilder und Videos mit großem Interesse betrachtet. Wir waren auch bei zwei Händler und haben uns beraten lassen. Gestern haben wir bei einem Händler einen 3 x 1,5 x 1,8 Meter Kofferanhänger „betreten und begreifen“ dürfen.


    Wir werden es wohl machen. Vorher müssen wir alle techn. Fragen und Umsetzungsideen überprüfen und eine gangbare Lösung für uns „Rentner“ finden. Sorry, meine alte Berufskrankheit kommt gerade zurück. Z.B.:

    • Heizung: Gas- oder Diesel-Luft-Heizung ?
    • Koffer: Playwood oder Sandwichpolyester ?
    • Innenausbau: Leichtbauweise, Rahmenkonstruktion mit max. 2x2 cm Kantholz und 9 mm Multiplex-Platten
    • usw. usw. usw.


    Da hoffe ich auf eure Unterstützung, Expertise und eigene Erfahrungen.


    OK, meine ersten Fragen lauten:

    Kofferanhänger als Playwood- oder Sandwichpolyesterausführung?

    Wir werden kein Wintercamping machen.

    Brauchen wir trotzdem eine „Isolierung über das Holz“ hinaus?

    Wir werden für ausrechende Heizung und Luftzirkulation sorgen.


    Wir würden einen 3 x 1,5 Meter Kofferanhänger nehmen.

    Welche Innenhöhe (1,5 oder 1,8 Meter) sollen wir nehmen?.

    Tendieren zu 1,8 m, fast meine Stehhöhe.


    MfG, Swifty