Beiträge von Petrus 01

    Also mal ein paar subjektive Anmerkungen von meiner Seite:

    Ich vermute, du willst mit deinem Anhänger durch die Lande ziehen - zumindest gehe ich im Folgenden mal davon aus....

    Kieferkeilspund -->> Holz arbeitet - auch totes Holz

    krieg ich den schön und wasserfest? schön liegt in deinen Augen. Wasserfest??? Kiefernholz schwimmt sogar


    Wichtig ist, die Innenhülle "winddicht" zu bekommen, wo nix rein kommt, muss nix raus. Für den Luftaustausch und die Feuchtigkeitsabfuhr sind Öffnungen in Boden, Wand oder Decke sinnvoll und notwendig.


    Armaflex - ich möchte das Zeugs nicht im Wohnraum. Auch nicht unsichtbar. Jeder Kunststoff gast aus. Auch Dämmung - also egal ob Rollokastendämmung oder Styro... irgendwas.

    Mein Tipp: Eine Schachtel aus der Dämmung basteln, innen ein Funkthermometer. Die Kiste in die Sonne legen und mit einem normalen Thermometer daneben vergleichen. Interessant ist der verzögerte Temperaturanstieg - idealerweise um einen Zeitversatz von 8 Stunden - wenn es knalleheiß wird, dauert es halt, bis die Hitze durchdrückt. Das kannst du an deinem Beispiel mal checken, bevor du unendlich viel Müll in deinem Tinyhaus verbaust.

    Schindeln oder Blechplatten - nicht mein Ding (wegen der Nackenhaare und so)

    Blechhaut am Stück, fertig. Oder Kunststoff wie bei Wohnwagen - am Stück, auch gut. Oder LKW-Plane. Meinetwegen bedruckt mit Dachschindeln.... es geht ja auch um die innere Zufriedenheit ;)

    Vielleicht wäre es in diesem Fall sogar besser die Membran innen und die Sperre nach außen zu machen, weil die größeren Feuchtequellen und -senken außen sind.

    Membranen haben den Vorteil, daß Sie funktionieren, solange Sie trocken sind. Weiß jeder ...tex-Träger. Wenn naß, dann unwirksam, weil die außensitzende Nässe den "Dampfdurchtritt" verhindern, den Dampf abkühlen und die Feuchtigkeit ausfällt. Membrane beidseitig nass. Der ...tex-Träger in Folge dann bis auf die Haut.

    schau dir mal auf Seiten wie von ISOVER oder ähnlichen an, wie Dämmung usw funktioniert,

    da findest auch die ganzen Begriffe zu Dampfsperre usw und was man da beachten muß

    Dämmung ist gut für Hersteller, Lieferanten und den Monteur. Nix gut für Zahlende. Ein Luftpolster tut's auch.


    Besuche doch mal im Hochsommer eine Burg. Was stellste im Inneren der Burg fest? Heiß oder kühl? Besteht so eine Burg aus Kiefernbretter, Dämmung, Filz? Eben. Da ist Masse vorhanden. DIE übernimmt die Wärmespeicherung, die tagsüber so auf Sie abstahlt. Und das dauert, bis so eine dicke fette Wand erwärmt ist. Vermutlich verändert sich die Jahresdurchschnittstemperatur in so einer Burg recht zaghaft ;)


    Zum Vergleich noch der Dachbodencheck - Mittags und Abends. Altbau. Neubau. Burg. Und dann eine Mansarde. Gibt es Unterschiede?

    Vermutlich ist das Wärmeespeicherverhalten und in Folge dessen die Wärmedurchleitungsfähigkeit der entscheidende Faktor


    Mir erschließt sich das mit der Membran und der Sperre nicht so ganz. Ist die Membran in meinem Aufbau das Pappelsperrholz und die Sperre das Armaflex?

    Kurzer Umweg gefällig?

    So eine Membran soll die Luftfeuchtigkeit nur in eine Richtung wandern lassen. Sinnvollerweise immer von Innen nach außen.

    Der Mensch verliert im Laufe des Tages Feuchtigkeit (soll ja 3 Liter Wasser pro Tag zu sich nehmen). Ein Teil geht über die Nieren, der Rest halt über die Haut. Diese Feuchtigkeit muss ja irgendwie weg aus dem Innenraum und soll sich nicht auf oder in Bauteilen niederschlagen. Beispiel: ...texjacken sollen aufgrund der Membran verhindern, daß der Träger durchnässt und die Feuchtigkeit nach außen wandern kann.


    Eine Sperre, wie der Namen schon sagt, ist was Undurchdringliches. Also eine Art Friesennerz für Fußgänger. Da soll kein Wässerchen und auch kein Wasserdampf durchkommen, damit der Träger möglichst mit trockenem Wams nach Hause kommt.

    Eine Membrane wirkt also wie eine Sperre, sobald die außenliegende Seite feucht ist. Mag der Membranverkäufer aber nicht zugeben...


    Bei Wohnwägen macht die Sperre das Blech bzw. die Außenhaus. Innen ist eine Tapete angebracht - tlw. kunststoffbeschichtet, also auch eine Sperre. Zwischendrinn gibt es i.a.R. Styropor (war früher das Billigste) als "Dämmung" - je nach Hersteller zwischen 20 und 26mm breit (bitte nicht auf den mm festnageln) und begründen dadurch Ihre überragende Wintertauglichkeit :/ Wenn Wasser zwischen diese beiden Schichten gerät, kommt es in der Regel nicht mehr raus und der Wohnwagen verrottet still und heimlich, bis die Nase diesen Prozeß riechen kann =O


    Ok - Umweg beendet.... also ob Armaflex wasserdurchlässig ist, kannste selbst feststellen, oder? Armaflex nehmen, in ein Sieb legen, Wasser rein und warten, ob unten was rausläuft ;)

    Holz kann Gase nach innen und außen durchlassen - halt sehr sehr langsam. Genauso ist es mit Feuchtigkeit. Wird durchwandert. Gaanz langsam. Brennholz braucht nicht umsonst Jahre, bis es durchgetrocknet ist.


    Mir ist sehr wohl bekannt, daß Tinyhaus-Hersteller ebenfalls mit Styropor oder - ganz öko - mit Schafswolle dämmen.... schon mal nasse Schafswolle gesehen? Wenn da eine Folie als Sperrschicht nicht mehr dicht ist, beginnt der Vorrottungsprozeß schneller als es dem Käufer recht sein kann. Aber in der Theorie erste Sahne!


    Ich würde ein Tinyhaus immer ohne Sperre aufbauen - soll doch das Holz seiner Aufgabe gerecht werden, die Feuchtigkeit nach außen leiten ;) und Wind und Sturm eine Sperrschicht bieten....


    Klar braucht es noch etwas Schutz, damit das Holz von der Umwelt möglichst langsam angegriffen und zersetzt wird. Das Holz - gut gebaut - recht langlebig ist, ist an den vielen Berghütten und Feldscheunen gut zu erkennen.


    Viel Freude beim Bau deines Traums

    Peter

    also werden die meisten es solange als nötig raus ziehen, bis es zu spät ist


    und viele wissen vermutlich garnicht wie sie ihre Leitungen leer bekommen, manche schaffen es ja nichtmal den Hauptwasserhahn ab zu drehen, die rufen dann die Feuerwehr wenn die Bude unter Wasser steht

    Wasser ablassen ist (für mich) recht easy.

    Und klar, wer sich nicht helfen kann, hat das nachsehen. War aber schon immer so.

    Und die Bude steht ja erst dann unter Wasser, wenn‘s wieder taut ;)


    Klar, wenn die Hauptwasserleitung vor der Wasseruhr gefriert, wird‘s richtig nass :huh:

    Mal so in die Runde gefragt.


    Wie seht Ihr das Thema Blackout des Stromsystems?


    Ist einer von Euch auf solches Szenario vorbereitet? Notstromaggregat, Brennstoffe, Lebensmittelvorräte, Getränke, Medikamente alles als 14 Tage Vorrat.

    Kann Geschehen, ja.

    Vorbereitung… eher nö. Irgendwie ist genug zu hause für einige Zeit.

    Ok, je nach Zeit, könnte Klopapier knapp werden, aber sonst :kratz:


    Spiele sind da, Kerzen auch. IdR auch ne Gasbuddel, um Kaffee zuzubereiten ;)

    ….

    Oder packt ihr das in den Bereich der Spinnerei? Nach dem Motto, wir hatten immer Strom und werden auch immer Strom haben….

    Auch nö.

    Der Gedanke ist sicherlich berechtigt.


    Jedoch bin ich für mich sicher, das sehr viele Menschen eine stromlose Zeit überleben werden. Auch oder wegen des Zusammenhalts in Notsituationen - insofern halte ich es wie die Amerikaner „IN GOT WE TRUST“ :)

    Frage 4: Könnt ihr mir da etwas empfehlen? Oder muss ich was dabei beachten?

    Als Batterieladegerät, Netzteil und Spannungswandler mag ich dir meine Kaufempfehlung geben:

    Batterieladegeraet und batterieunabhängiges Netzteil in einem Gerät

    Damit kannst du deine Batterie laden

    und mit oder ohne Batterie deine 12Volt-Beleuchtung betreiben

    Natürlich noch viel mehr…. einfach dem Link folgen


    Oder halt von der Pike auf

    https://www.vde-verlag.de/buec…tzen-und-in-caravans.html

    Hallo Foristi,


    mich plagt der Wunsch nach einem mobilen Spanntisch.

    Natürlich soll der leicht, hyperstabil und robust sein und ein Erbstück für die Enkel... na ihr wisst schon.


    Beim Besuch im Baumarkt ist mir nix stabiles untergekommen - von höhenverstellbarem Fuß zur Anpassung bei Unebenheiten ganz zu schweigen.


    Welche Spanntische habt Ihr im Einsatz - welcher ist eurer Meinung nach empfehlenswert?


    Gefunden habe ich letztendlich "nur online" den Bosch Arbeitstisch PWB600 mit 200kg Tragfähigkeit. Bosch PBW 600


    Kennt den jemand bzw. hat den jemand im Einsatz? Gibt es dazu eine bessere Alternative?


    Danke schon mal für die Unterstützung


    Gruß Peter

    PS: A gsunds Neu's euch Allen

    Hallo Gerhard, hetz mich nicht :biggrins: :biggrins: :biggrins:


    Noch bin ich beim rumkruschteln, wie Andere bauen.

    Deinen DS-Unterbau habe ich schon „gesehen“. Insoweit vom Aufbau her (biegesteife Gitterkonstruktion) nachvollziehbar.

    Die Idee von Mani hat natürlich auch was, weil die Bodenplatte tiefer kommt...


    Dann müsste das Gitter abgesenkt werden... evtl. unter den Achsen ein Versteifungs-/Druckrohr.


    Der Übergang könnte ähnlich wie beim Trebbiner-Schwanenhals-DS erfolgen.


    Beim Schwanenhalsdrehschemel ist der Aufbau bzw. der Übergang zum Schwanenhals und die Aussteifung mittels Knotenblech/Stahldreieck gut sichtbar.

    Evtl. ist die „Rückseite“ ebenfalls mittels Dreiecken verstärkt


    Vielleicht nicht als senkrechte „Platte“ ausgeführt, sondern über versetzte Schrägen an den DS-„Kopf“ angebunden (innen steiler/außen flacher).


    btw...Trebbiner.de hat auf allen Abbildungen Knott-Achsen verbaut - vermutlich eine Mischung aus Knott GB13LV oder GB20-S


    Noch besser, dort sind Rahmenbilder zu finden

    Plattform 1, Plattform 2 Heck, auffällig ist die Gitter/Schachbrettstruktur in der vorderen Hälfte/oberhalb des Drehschemels - warum? stabiler? Verstärkung/Aussteifung für den Drehkranz?


    Weihnachtlicher Gruß

    Peter

    hmm - bei der Höhe habe ich mir nix gedacht - ehrlich. Den teilweise beheizten Unterflurstauraum wollte ich nutzen für die 4-6Batterien, div. Tanks, Zentralheizung und das, was sonst unterm Bett gelagert wird (Tisch, Stühle, Grill...). Evtl. noch Fahrrad für'n Liegendtransport....

    Der Zustieg (komfortabel) im abgesenktem Heck mit 2 internen Stufen. Gegenüberliegend dann der Längsstauraum für'n Roller (mittels Laufkatze für Schrägein-/aufzug)


    Das der Wohnraum als Keller mißbraucht wird, hat mich bis jetzt bei noch jedem Wohnwagen gestört.


    "Man" könnte das Geraffel aber auch direkt über den Drehkranz positionieren, dann wäre das Kellerabteil halt etwas erhöht und notfalls müsste das Abwasser hoch gepumpt werden

    Gerade geschrieben - das Leben halt. Meine mangelndes Wissen in Sachen Holz haben mich zuerst zum Bau des Tandem-Holzwohnwagen geführt. Mein Lehr- und Lernstück :bigggrins:


    Konnte allerdings nicht so viel Zeit investieren, wie es notwendig gewesen wäre - der "schnelle Kälteeinbruch" verhinderte die weiteren Leimaktionen.

    Und irgendwie wolle ich erst mal meine Erfahrungen sammeln mit einem einfachen Projekt, bevor ich dann bei einem DS-Wohnwagen einsteige, der mich sicherlich nochmal stärker fordert in der Herstellung, aber auch im Ausbau.


    Mit dem Bauern habe ich ein gutes Verhältnis/Gefühl, vermute, daß ich auch den nächsten Wohnwagen in seiner Scheune bauen darf... zumindest alles außer Schweißen ;)

    Falls Zink im Spiel ist beim Schweißen oder thermischen Trennen muss immer mit Atemschutz gearbeitet werden.

    Naja - da sind viele Überlegungen - schweißen konnte ich mal (soll wohl wie Fahrrad fahren sein), verzinkte Teile hatte ich in Jugendzeiten schon mal abgeschliffen und geschweißt... ist ne ganz schöne Stinkerei und (wenn ich mich recht entsinne) brennt ganz schön in der Lunge.

    Atemschutz... heißt dann wohl externe Luftzufuhr, da ist nix mit den gelobten FFP2-Masken ;)

    Absauganlage - da könnte ich bestimmt was stricken... ob das beim Rahmenschweißen dann so effizient ist :/


    Hast du mir einen Link zwecks Atemschutz/Schweißhelm (für Brillenträger)? Bin lungenmäßig etwas vorbelastet

    Ist es ausreichend, im Freien zu schweißen?

    Ist aber wohl nicht mehr so wichtig...?!

    Nun ja - irgendwie kommt bei jedem Plan immer das Leben dazwischen.

    Aktuell baue ich ja an dem Zweichser-Holzwohnwagen rum - der sollte schon längst fertig sein und die TÜV-Plakette haben... Da ist erstmal Fertigungspause bis die Temperaturen wieder ansteigen.


    Wenn der mal fertig ist, geht es definitiv mit dem DS-Wohnwagen weiter. Ob Neubau/Umbau - ich bin da emotional echt zerrissen....

    Schön gemacht - gespannt bin ich auf deine Erfahrung, ob der Planenlappen vom Fahrtwind zum Schlagen angeregt wird und wenn, ob ein einfacher Spanngummi genügt, um das Schlagen zu unterbinden.