Beiträge von florian112

    Immer wieder interessant wie unterschiedlich die Ansichten von verschiedenen Leuten ist :D


    zu groß nur manchmal bei der Parkplatz suche


    Genau das war der Grund den kleinen Anhänger anzuschaffen.

    Samstags ist es am Wertstoffhof immer Eng und Hektisch, da hätte ich keine Lust mit einem 10-12m Gespann herumzueiern.

    Nach dem Wertstoffhof mit angekuppeltem Anhänger noch schnell ein paar Erledigungen in der Stadt machen?

    Mit dem kleinen Anhänger kein Thema.


    Wenn es etwas größeres zu transportieren gibt, ist bald der 4,5x2m 3500kg Anhänger fertig.

    Wenn es noch größer und schwerer wird, steht der MAN KAT mit 5x2,5m Ladefläche und 5t Zuladung bereit.

    Und wenn das nicht reicht kommt der 4-Achser Tieflader mit Dolly vom Nachbarn mit 30t Zuladung an den KAT :saint:


    Btw. Arnech8788 muss man sich jetzt hier genieren, wenn man mal einen Anhänger unter 4x1,8m vorstellt oder wie läuft das? :/

    Da es ja im anderen Thread gerade etwas Werkzeuglastig geworden ist, hier ein separates Thema.

    Was habt ihr so an Werkzeug dabei? Ob im Anhänger oder im Auto ist erstmal egal.

    Mich interessiert vor allem was für welchen Zweck. Eher früher als später möchte ich für mein Auto etwas Werkzeug zusammen stellen. Dafür brauche ich noch Tipps von erfahreneren Fahrern.

    Gerne auch mit Tipps zu konkreten Produkten wenn es dabei was speziell ist.


    Im Jeep immer dabei ist folgendes:

    -> Warnwesten, Verbandkasten, Warnleuchte sind obligatorisch

    - Starthilfekabel 5m 50mm² (für PKWs natürlich überdimesioniert, aber als LKW-Schrauber weiß man ja nie)

    - 2kg CO2 Feuerlöscher

    - dicke Handschuhe

    - Kabelbinder lang, kurz, dick, dünn

    - ein paar Schlauchschellen, div. Schrauben, Muttern usw.

    - eine Tube Flüssigmetall (hält nicht bei einem Riss im Motorblock...selbst getestet)

    - 9m Bergegurt 12t mit div. Schäkeln

    - Wasserpumpenzange (die gute Knipex Cobra)

    - Seitenscheider

    - etwas dickerer und dünner Draht (wenn mal der Auspuff abfällt oder man z.b. eine Antriebswelle hochbinden muss)

    - eine Tube Universalfett

    - Messer

    - Feile

    - 2x Spanngurte

    - 1500g Hammer

    - Ring- Maulschlüssel 6-32

    - KS-Tools Steckschlüsselsatz

    - Montiereisen

    - Maurerschnur 50m

    - Taschenlampe (in der Dunkelheit schrauben ist mist)

    - Bundeswehr Isomatte (auf kaltem, nassen Boden schrauben ist mist)

    - eine 20x30x10 Eurobox mit Elektro- Tüddelkram mit Kabeln, Schmelzverbindern, Schrumpfschläuchen, Crimpzange, Wago-Klemmen Multimeter, Kabelbinder, 10/13er Maul, OBD Reader der sich via Bluetooth mit dem Handy koppeln lässt (für die schnelle Diagnose zwischendurch echt top)


    Das meiste passt in eine 40x30 Eurobox. Der Rest ist im Auto verteilt oder unter dem doppelten Kofferraumboden verstaut.


    Gebraucht wurde das Werkzeug bisher nur für andere, die Hilfe benötigten ihr Fahrzeug wieder fahrbereit zu kommen. Auch einem LKW-Fahrer mit festem Bremssattel konnte schon geholfen werden (danach war der 24er kaputtgeklopft, LKWler wissen warum...^^).



    Wenn ich mit Anhänger unterwegs bin ist meist noch folgendes in einer Bundeswehr-Kiste mit dabei:

    - LaSi-Netz

    - div. Spanngurte (groß, klein, einteilig, zweiteilig)

    - Kupplungsschloss (Kastenschloss)

    - Adapter 13->7 Pol und 7->13 Pol

    - Kantenschoner

    - Anti-Rutsch Matten Stücke

    - ein paar für die Kiste passend geschnittene Kanthölzer (man glaubt kaum wie vielseitig die Dinger sind)

    - Kabelbinder

    - 1000g Fäustel


    Zusammenfassend solltest du dir dein Werkzeug nach deinen Bedürfnissen zusammenstellen. Dir bringt es nichts Flüssigmetall mit einzupacken, wenn du nicht weißt wo du es einsetzen kannst.

    Überleg dir was unterwegs kaputt gehen könnte, und was du davon selbst instandsetzen kannst. Danach richtest du dein Werkzeug aus.

    Natürlich ist die Abfahrtkontrolle wenn es vom Gelände wieder auf öffentliche Straßen geht etwas intensiver. Eine lose Schraube oder eine defekte Achse lässt sich so recht schnell feststellen.Versteckte Risse oder Brüche dagegen nicht.

    Klar bedeutet dies eine Gefahr für andere, allerdings dürfte dann kein Motorsportbegeisterter (egal ob Offroad oder Asphalt) sein Hobby mehr ausführen. Bei solchen Beanspruchungen lassen sich Schäden leider nicht ausschließen.

    Der Vorbesitzer von meinem KAT hat das Fahrzeug u.a. bei der Transsyberia Rallye als Besenwagen eingesetzt. Wer sagt einem dass nach einer 20.000km Tour in die Mongolei und zurück, auf Pisten teils mit einem Geländewagen huckepack und einem LKW an der Abschleppstange nichts kaputt geht? Keiner!?

    Schäden kann man bei solchen Hobbies nun mal nicht vermeiden. Man kann nur alles Menschen mögliche versuchen, dass einem selbst oder gerade Dritten nichts passiert.

    Sollten sich bei Testfahrten mit dem Anhänger Möglichkeiten für Schäden zeigen, werde ich versuchen den Anhänger so umzubauen dass Schäden vermieden werden.

    (Zur Not baue ich Kufen an die Achsen wie bei den Anhängern für Hägglunds Kettenfahrzeuge :biggrins:)

    http://www.panzerbaer.de/helpe…anh_4rad_bv_206_d-001.jpg

    ...ich will dir auch ungern "doof von der Seite kommen", habe mich deshalb zurückgehalten, aber ich befürchte ....

    Alles gut. Finde es super wenn jemand seine Meinung zum Thema beiträgt.


    Auflaufeinrichtungen halten meiner Meinung nach mehr aus als man denkt. Es gab vereinzelt Situationen wo wir mit unserem Firmen-Abschleppanhänger (Tandem mit etwa 10m Gesamtlänge) Transporter mit 5,5t zul.GG, und etwa 3,5t Leergewicht auf den Anhänger aufladen mussten, ohne die Möglichkeit die Stützen abzusenken. Dabei konnte man beobachten wie der Anhänger unseren beladenen 3,5t Service-Transporter mit der HA etwa 50cm anhob. Die Auflaufeinrichtung funktioniert nachwievor einwandfrei, weder die Laufbuchsen, noch Schrauben sind gebrochen, auch wenn allein durch die Hebelkraft enorme Kräfte gewirkt haben müssen. Größere Hebelkräfte auf die Auflaufeinrichtung sind auch im Gelände fast nicht möglich. Bei der Aktion kam das Gesamte Gewicht auf die hintere Hälfte des Anhängers und der Hebelarm ist nochmal 3m Länger als bei meinem Anhänger. Wenn jetzt eine Tonne weniger (2,5t), mittig auf meinem Anhänger steht, sollten die Kräfte auf die Auflaufeinrichtung deutlich geringer sein. Bei starken Winkeln auf und ab rechne ich auch damit dass der Anhänger recht früh auf der Deichsel oder auf dem Heckträger aufsetzen wird. In beiden Fällen wird die Kraft dann in den Rahmen übertragen und der Anhänger einfach über oder durch das Hindernis gezogen.


    Das erste was dann meiner Meinung nach aufgibt ist entweder die Verzahnung der Höheneinstellvorrichtung, oder die beiden Schrauben die die Ringöse am Zugrohr befestigen. Letzteres könnte u.U. sogar als Sollbruchstelle wirken.


    Bzgl. der Achsen bin ich bei dir. Die Achsschwingen sehen durch Korrosion auch nicht mehr ganz taufrisch aus und könnten durchaus im Gelände brechen.

    Nach den ersten Test wird sich zeigen ob sich etwas verbiegt oder bricht. Wenn sich etwas tun sollte, würde ich gleich auf die Alko Blattfederachsen umrüsten, diese haben Gummi-Achsanschläge, wodurch der Federweg der Achse mechanisch begrenzt wird. Einzig die Achsstummel müssen dann noch halten.


    Wir werden sehen...nun baue ich den Anhänger mal so fertig wie ich ihn mir vorgestellt habe. Danach geht es mal mit und mal ohne Ladung ins Gelände.

    Dann sollten sich Problemstellen zeigen. =)

    Na da hast dir ja n richtigen Panzer zusammen gebaut :huh:

    Bin aufs Leergewicht gespannt

    Und bei dem Aufwand den du treibst hättest du auch direkt einen ganz neuen Anhänger selber bauen können :/


    So einen Anhänger komplett neu zu bauen wäre um Welten teurer gekommen. Alleine die verstellbare 3500kg Deichsel hätte neu ~1500€ gekostet. Das Geld habe ich für den kompletten Anhänger beim Kauf, und den mittlerweile verbauten Stahl bezahlt.

    Geld wächst bei mir als Azubi ja auch nicht auf Bäumen und mit dem Umbau lernt man schön das Schweißen und Grundlagen im Fahrzeugbau.:)


    Leergewicht wird überschlagsweise bei etwa 1300kg liegen, samt zwei 3m 3500kg Rampen, 2 Ersatzrädern, Staukästen samt Inhalt und E-Seilwinde.

    Glücklicherweise wird es erst ab 20% Überladung teuer.....8o

    Wegen viel Arbeit in der Werkstatt mit etlichen Überstunden kaum Lust und Zeit gefunden am eigenen Anhänger zu schrauben.

    Den Plan zur Rallye fertig zu sein habe ich dann logischerweise auch verworfen :whistling:


    Jedenfalls sieht der Anhänger mit ein paar 60x40x4 mm Rechteckrohren und etwas Schweißarbeit so aus:


    20190906_151529.jpg


    Die Kästen hinten rechts und Links sind passend für Aspöck Multipoint 5 Rückleuchten gebaut. Der Heckträger ist so gebaut, dass er auch den ein oder anderen Einschlag im Gelände schadlos übersteht.

    Aussparungen für die Rampenschächte habe ich heute in den vorhandenen Rahmen geschnitten und 40x40x4 3000mm L-Profile als Führungen für die Rampen eingeschweißt (leider kein Bild davon).


    Wenn wieder Zeit ist, geht es an die Bleche des Heckträgers und bohren der Löcher für die sichere Verlegung der Kabel. Außerdem muss noch ein abnehmbarer Bock für die Seilwinde geschweißt, und zwei Ersatzradhalterungen am Unterboden befestigt werden.

    Danach geht es ans vorbereiten der verzinkten Teile mit Salmiakgeist und Haftvermittler und schließlich ans Grundieren.


    Thema ALKO und verlegen der Bremsseile usw.:

    ALKO will für das verlegen der Teile einen mittleren 3-stelligen Betrag. Für eine Arbeit von max. 2h sehe ich das in keinster Weise ein.

    Somit belasse ich die Verlegung der Teile erst mal bis nach der TÜV-Abnahme......:saint::police:

    Also AL-KO stellt mir für diese Sache leider keine Freigabe aus, allerdings wurde mir angeboten das ganze bei einem Termin samt Anhänger vor Ort bei AL-KO zu besprechen.

    Es gibt die Möglichkeit, dass AL-KO den Umbau des Widerlagers übernimmt, und der Umbau dann bei AL-KO vom TÜV abgenommen wird.


    Aktuell warte ich noch auf einen KV von AL-KO was der Umbau denn kosten würde.

    Im Grunde muss ja nur der Lagerbock umgeschweißt, die Bremsseile und das Gestänge gelöst und wieder festgeschraubt werden. Evtl. noch eine Grundeinstellung. Mehr ist es nicht zum Umbauen.


    Es scheint also nicht unmöglich zu sein das ganze :saint:

    es gibt auch viel längere Bremsseile als da meist dran sind, und das Gegenlager kannst auch ganz oben an Rahmen oder sonstwo hin bauen, wo es dir gefällt, das geht den TÜVtler garnichts an solange die Funktion gewährleistet ist


    selbst wenn du das Gegenlager seitlich versetzt anbringst und von der AE auch schon mit nem Seil, statt dem üblichen Gestänge nach hinten gehst,

    Ist leider nicht ganz so einfach, zumal ich den Anhänger gegenüber dem TÜV auch safe haben möchte.

    Wegübersetzung und Wirkungsgrad vom Bremsgestänge liegen, egal ob modifiziertes Gegenlager oder nicht, in beiden Fällen bei 1,00.

    Lediglich der Winkel der Übertragungseinrichtung ändert sich, was für die Kraft aber irrelevant ist.


    An der Gesamtwegübersetzung der Auflaufeinrichtung ändert sich somit rechnerisch überhaupt nichts, nur das einem alles besser wissenden TÜVler zu erklären ist schwierig.


    Mal sehen was Alko überhaupt nächste Woche dazu sagt, wenn ich an ihrer bauartgeprüften Achse herumschweißen und flexen will...:S

    Vergangene Woche 4x 2500x600x3mm Lochblech besorgt und zusammen mit ein paar Teile der Deichsel (vorher gesandstrahlt) lackiert.

    Farbe wird 1k Containerlack in Anthrazitgrau.


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    Ausserdem ein paar Diskussionen mit einem TÜV-Sachverständigen ausgefochten.

    Plan war es ja die Bremsseile statt wie original unter der Achse, nun über die Achse zu verlegen. Dafür hätte man den Lagerbock entfernen und auf die Achse schweißen müssen. Auch wenn diese Schweißnaht von einem geprüften Schweißer durchgeführt werden würde, sieht der aaS keine Möglichkeit diese Änderung abzunehmen, da es sich um ein geprüftes Bauteil von AL-KO handelt. An diesem Problem werde ich allerdings dran bleiben und auch Alko kontaktieren.

    Es wäre schon praktisch sich nicht bei jedem aufsetzen im Gelände die Bremsseile und deren Lagerbock zu verbiegen bzw. abzureißen....

    So heute mal die Auflaufeinrichtung und die Deichsel zerlegt.

    Ging besser als erwartet, einzig die Zugstange war wie erwartet in den Buchsen festgewachsen. Da half nur der 5kg Gummihammer.


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    Einige Teile gehen nächste Woche zum Glasperlenstrahlen und Pulverbeschichten.

    Neue Buchsen für die Zugstange sind bestellt. Wenn alles wieder sauber ist geht es nächstes Wochenende wieder ans zusammenbauen.


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    Der Anhänger wiegt leer etwa 1t, der Koffer mit Ausbau etwa 2-2,5t.

    Es wird sich zeigen wie lange die originale Achse hält :saint:

    Die Überhänge sind unvermeidbar, deshalb wird der Heckträger neu aufgebaut und verstärkt, sodass man auch mit dem ganzen Gewicht mal aufsetzen kann, ohne dass es größere Schäden gibt.

    Servus zusammen,

    möchte hier mal meinen "Projekt-Anhänger" Vorstellen.

    Es handelt sich um einen 2000er Humbaur Tandem Anhänger mit 3.5t ZGg, höhenverstellbarer Zugdeichsel und 200x460cm Ladefläche.

    Gekauft in ziemlich schlechtem Zustand ohne TÜV, festgerosteter Auflaufeinrichtung und verbogener Ladefläche (ja, so etwas kauft man eigentlich nicht, aber er war billig :saint: ) , möchte ich ihn nun genau nach meinen Vorstellungen und Bedürfnissen umbauen.


    Abholung:

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    Eingesetzt wird der Anhänger entweder hinter einem Geländewagen oder hinter einem MAN KAT GL5t (daher war auch die höhenverstellbare Deichsel ein muss).

    Hauptsächlich sollen damit Fahrzeuge zu Rallyes oder ein FM2 Koffer (Funkkoffer der Bundeswehr) transportiert werden, mit letzterem fungiert der Anhänger quasi als Heavy-Duty-Wohnwagen.

    Geplant ist es den Anhänger technisch wieder fit für den TÜV zu machen, ihn neu zu lackieren, die Heckpartie und die Bremsseile für Geländeeinsätze zu optimieren und durch einen Umbau der Ladefläche bessere Verzurrmöglichkeiten zu schaffen.


    Aktueller Stand:


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    Bodenplatte und Elektrik komplett entfernt. Bestandsaufnahme mit Brain-Storming wie man den Anhänger umbauen könnte.


    Gruß

    Flo


    EDIT: dass Benni auch glücklich ist :P


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