Beiträge von Jurgis

    Moin Sputniko,

    die Ausführungen von Eduard Fan sind topp :thumbup:. Punkt für Punkt kann ich denen nur zustimmen.

    ich habe angefangen einen alten Saris 750 kg Hochlader zu restaurieren.

    Wie Du im Titel dieses Threats schon geschrieben hast, handelt es sich um einen Tieflader, aber das war bestimmt nur ein Tippfehler.


    Zu ergänzen hätte ich noch ...

    Ich plane die neuen Siebdruckplatten mit Sikaflex zuversiegeln. Jedoch weiß ich nicht ob man auch die Schnittkanten vorher mit Holzschutzfarbe behandeln?

    Sikaflex (R) ist keine Versiegelung sondern eher ein Dicht- bzw. Klebemittel.

    Da der Hänger ja jetzt noch 15 weitere Jahre halten soll, empfehle ich als "Behandlung" für die Schnittkanten und Bohrlöcher Kaliumsilikat (Kali-Wasserglas). Das hält bis zu 20 Jahren und gibt es in (fast) jedem Baumarkt.

    Lacke müssten nach 2, spätestens 5 Jahren erneuert werden, und das dürfte bei anschließender Fixierung mit Sikaflex kaum noch möglich sein, es sei denn, Du wirfst wieder irgendwelche gefüllte Wasserfässer auf die Platten.

    Öle sind für das Holz besser, halten aber auch nicht länger, zudem haftet Sikaflex nicht auf geölten Flächen, also fällt das raus.


    Viel Erfolg mit Deinem Projekt!

    Hallo.


    Mein Vater hatte viele Jahre einen großen Fahrradanhänger, Tieflader, Nutzvolumen ca. 60x100x50 (BxLxH in cm). Das Gestell war aus Stahl, die Profile für den Aufbau Winkelprofile mit ca. 40mm Schenkellänge, 2,5mm Stärke außen und geschätzt 6mm Birke Sperrholz lackiert eingeschraubt. Die Kupplung wurde an der Kugel unter dem Sattel eingehängt. Was das Teil gewogen hat, weiß ich nicht. Es war jedenfalls ganz schön schwer, hauptsächlich wegen der Stahlkonstruktion. Die Räder hatten ca. 20". Wo der Hänger geblieben ist, entzieht sich meiner Kenntnis. Das Holz war dank guter Pflege uralt und unverwüstlich. Die 6mm waren voll ausreichend. Leider kann ich meinen Vater nicht mehr fragen.


    Später kauften wir uns beide jeweils einen fertigen Alu-Anhänger von Kettler, viel kleiner und leichter, für uns ausreichend. Ich habe damit eine Urlaubsfahrt (ca. 600km) gemacht, auf den Deckel noch eine Reling drauf und darauf Zelt und Schlafsäcke. Der Hänger ist bei schneller Fahrt (ab ca. 16km/h) ins Schlingern gekommen und zweimal umgekippt, dabei ausgekuppelt und die Kupplungsicherung verbogen. Im Fahrradladen unterwegs wurde mir gesagt, dass es dafür zwei Gründe gab: 1) Masseschwerpunkt zu hoch, 2) AHK unter dem Sattel, besser wäre eine niedrige Befestigung links an der Radnarbe, was die moderneren und Kindertransportanhänger haben.


    Warum schreibe ich das?

    Oben las ich, dass Du daraus einen Hochlader machen möchtest, und das mit 16"-Rädern. Ich hätte die Befürchtung, dass der nur ohne Beladung ruhig läuft. Mit Beladung ist der Masseschwerpunkt auf über 50cm Höhe.

    Für den Kasten würde ich ein L-Profil aus Alu nehmen und hinein 4 oder 6mm Sperrholzplatten setzen, vorzugsweise beschichtet.

    Es gibt auch Siebdruckplatten mit 6,5mm Stärke. Zudem las ich eben, dass Betonschalungsplatten in 4mm und 6mm mit witterungsbeständiger Beschichtung gibt, die formstabil sind. Vielleicht kommen die in Frage.

    Ich habe in diesem Forum gelesen, dass die Planenaufbauten bei den kleinen Anhängern als Ladung gelten würden.

    Grundsätzlich sind alle Anbauten, die fest verbunden sind (verschweißt, vernietet) und die Teile, die in den Papieren mit aufgeführt sind (z.B. Bordwände) Bestandteile des Fahrzeugs und dürfen nicht entfernt oder nur mit zusätzlicher Abnahme verändert werden.

    Als Ladung bzw. Gepäck gelten alle Teile, die nicht fest verbunden sind. Auch Teile, die an dafür vorgesehenen Punkten verschraubt sind, gelten als Ladung, da sie jederzeit wieder entfernt werden können. Die Sicherung der Ladung liegt im Verantwortungsbereich des Fahrzeugführers.

    (Quelle: TÜV Süd)


    Dieses betrifft nicht nur Hänger sondern auch Kraftfahrzeuge (z.B. Heckfahrradträger, Dachträger und deren Beladung etc.). Spriegel und Plane sind somit nie Bestandteil des Fahrzeugs sondern Ladung, egal ob kleiner Hänger, großer Hänger, Pritsche oder Pickup mit Aufbau.

    Bei meinem TPV (Billig-Marke von Böckmann) ist der Spriegel aus 4-Kant-Stahlrohr in sich verschraubt, wird aber nur in die 4 Öffnungen der Hängerbordwand gesteckt. Eine Verschraubung darin ist nicht vorgesehen. Die Sicherung erfolgt über die übergestülpte Plane, die mit den Knöpfen an der Bordwand durch einen umlaufenden Expander verknüpft ist und den Spriegel nach unten zieht.


    Fahre ich nur mit dem Spriegel, sehe ich im Normalbetrieb kein Problem, denn der Spriegel wiegt ca. 30kg und bietet keine Angriffsfläche für den Fahrtwind. Im Falle eines Unfalls bzw. Umkippen des Hängers macht sich der Spriegel u.U. selbständig. Deshalb ist eine zusätzliche Sicherung mit Gurten unerlässlich.


    Fotos kann ich davon nicht machen, denn ich habe Spriegel und Plane zurückgegeben, weil ich mit der Verarbeitungsqualität nicht zufrieden war. Zudem brächten meine Fotos nichts, weil ich nicht den hier besprochenen Hänger habe.


    Allzeit gute und sichere Fahrt wünscht Jurgis

    Das haut nicht hin, weil es sehr schnell unübersichtlich wird. Ohne klare vorgegebene Struktur wird da schnell ein Threat über 20 Seiten ... unsortiert, und noch 'ne Meinung zu einem Hänger, der vor 3 Seiten vorgestellt wurde.

    Es können eben nicht alle an einem Text feilschen, bis er perfekt ist. Und nur der würde Sinn machen.

    Ich finde die Idee gar nicht so schlecht, nur die Umsetzung im Forum taugt meines Erachtens nichts. Da eine Struktur reinzubekommen, in der man ohne stundenlanges Lesen die Informationen erhält, die einem den Überblick verschaffen, ist nicht einfach.

    Mir schwebt da so ein "Anhänger-Wiki" vor, in einer Baumstruktur nach Anhängertyp [ ohne Aufbau | Kasten (offen, Kipper, Deckel, Hochwand | Koffer | Pferdetransporter | Bootstrailer | KFZ-Transporter | ... ], dann nach Gesamtgewicht, dann nach Hersteller im Vergleich, dann jeder Hänger einzeln.

    Auch das braucht jemanden (einen Admin), der das unter Kontrolle hat.

    So eine Wiki mit Anmeldung und Login sollte technisch nicht das Problem sein.

    Jeder wäre dann aufgerufen, so wie bei Wikipedia, sein Wissen unterzubringen.

    Moin,

    das mit dem "nicht löschen sondern unsichtbar machen" bezog sich nur auf das andere Forum vor einem Jahr, weil Dein Freund und Helfer bereits ermittelte. Wenn gelöscht, entzieht man ihnen die Möglichkeit, möglicherweise Erfolg zu haben.


    Aus den Erfahrungen dann hier: "kann gelöscht werden", weil keine Erfolgs-Chance, diese Leute dingbar zu machen.

    Ich dachte schon, dass ich das logisch beschrieben habe und dass es dadurch keine Missverständnisse gibt. Leider habe ich mich geirrt. Fazit für mich: noch genauer formulieren oder einfach die Klappe halten und laufen lassen. Sorry. Letzteres wird wohl das Beste sein, denn ich kann nicht gewährleisten, dass jeder mich versteht.


    Vor längerer Zeit habe ich im TV einen Bericht gesehen, in dem jeder Bürger gebeten wurde, bei der Internet-Kriminalität mitzuwirken und solche Fälle zu melden. Dabei ging es um illegalen Geldtransfer und eben um das Angebot gefälschter Papiere. Somit mag man mir unterstellen, dass ich kleinkarriert sei, petzen würde oder sonst was. Letztendlich versuche ich einfach nur ein "guter Bürger" zu sein.


    Was die Frage nach meiner Beschreibung "Lebenskünstler" hiermit zu tun hat, entzieht sich meiner Kenntnis und erst recht meinem Verstand. Aber wenn der eine oder andere neugierig ist und glaubt, das unbedingt verstehen zu müssen:

    Ich bin selbständig und beschäftige mich mit vielen Projekten, die man nicht in eine Schublade bzw. Berufssparte stecken kann. Heute dies, morgen das. Und das einfach nur, um zu überleben. Andere gehen morgens zur Arbeit und haben irgendwann Feierabend. Selbstständig heißt für mich wie man so unkt; selbst und ständig.

    Vor 3 Stunden sind wir, wie jeder, der sich kurz danach eingeloggt hat, sehen kann.

    Threats dieser Art sind auch in einem anderen Forum vor ca. 1 Jahr aufgetaucht.

    Ich habe alle Infos dazu zusammengestellt und den Admin geboten, sie nicht zu löschen sondern einfach nur unsichtbar zu machen und einen Link zu erstellen, der bei Eingabe diese Einträge anzeigt.

    Darauf hin habe ich dieses der Kripo übergeben.

    Für diese Art ist in SH Norderstedt zuständig, die sich auch damit beschäftigt haben.

    Ca. 3 Monate später erhielt ich von einem LKA irgendwo im Süden unserer Republik einen Brief, in dem mir mitgeteilt wurde, dass das Verfahren eingestellt wurde, da es keine Möglichkeit gab, die Spuren bis ins außereuropäische Ausland zu verfolgen.


    Bitte an den Admin: Bitte einfach löschen.

    Angenommen, ich bin mit Hänger unterwegs und habe Licht an, dann verbraucht die herkömmliche Beleuchtung (2x Schlusslicht à 5W und Kennzeichenbeleuchtung 5W) insgesamt 15 Watt zusätzlich, also 0,015kW. Blinklicht, Nebeschlusslicht und Bremslicht lasse ich außen vor, weil die ja nicht dauerhaft an sind.


    Angenommen, ich bin mit Hänger unterwegs und verbrauche 8 Liter Diesel / 100km, verlange meinem Motor dauerhaft 25kW ab, dann sind das 0,06% mehr Leistung, die der Motor für die Beleuchtung des Hängers zusätzlich erbringen muss. Dadurch steigt der Spritverbrauch von 8 Liter auf sagenhafte 8,005 Liter.


    Die Ersparnis durch den geringeren Verbrauch bei Umrüstung auf LED ist somit zu vernachlässigen.

    Woher du auch immer die Weisheit nimmst zu Wissen was ich kann und was nicht.

    ich glaube, dass wir in hier vom Thema abweichen. Gegenseitige Anfeindungen bringen die Community nicht weiter, und die vielen (nicht registrierten) Mitleser schon garnicht.


    In der Physik gilt: Nichts kann aus dem Nichts entstehen noch im Nichts verschwinden.

    Das betrifft auch die Energie.

    Generatoren, egal ob Dynamo, Lima oder die jene von Windrädern, Gezeiten- oder Kohlekraftwerken haben einen recht hohen Wirkungsgrad. Vom Dynamo mal abgesehen über 90%, bei Kraftwerken oder e-Autos (Rekuperation) sogar über 98%. Je mehr Energie ich ihnen entnehme, um so mehr Energie muss ich reinstecken. Das quittieren diese Generatoren damit, dass sie schwerer laufen. Für den Motor eines Fahrzeugs ist das die gleiche Herausforderung, als wenn es auf einmal bergauf geht. Er muss mehr schuften und braucht dafür mehr Sprit. Wegen des hohen Wirkungsgrades einer LiMa ist das proportional zur entnommenen Energie.

    Der Laderegler eines Autos (jetzt mal wieder Verbrenner) ist bemüht, die Starterbatterie möglichst voll zu halten. Jedes entnommenen Ampère muss also wieder in die Batterie gesteckt werden. Dadurch steigt der Spritverbrauch.


    Das Gesamtkonstrukt des Energieflusses im KFZ ist so komplex, dass ich es nie aufstellen könnte, beschäftige mich aber gerade rein aus privatem Interesse mit dem Vergleich Verbrenner-Elektroauto damit.

    Das Hauptproblem der Verbrenner ist, dass die Motoren einen optimalen Arbeitspunkt haben, bei dem die reingesteckte Energie (verbrannter Sprit) in die maximale Leistung umgesetzt wird. Und das ist bei ca. 80% der Höchstleistung und im höchsten Gang ca. 1900rpm beim Diesel. Immer, wenn ich von diesem Punkt abweiche (niedrigere oder höhere Drehzahl bzw. mehr oder weniger durchgedrücktes Gaspedal) steigt oder sinkt die Leistung des Motors, aber auf jeden Fall sinkt der Wirkungsgrad. Dem entgegen wirken äußere Einfüsse wie Gewicht des Fahrzeugs, Windwiderstand, Neigung der Fahrbahn (bergauf, bergab), Stromverbauch (Klima, Radio, Licht) und verlagern diesen optimalen Punkt.

    Theoretisch lässt sich eine Elektronik entwickeln, die den Motor immer im höchsten Wirkungsgrad laufen lässt. Dann haben wir als Fahrzeugführer keinen Einfluss mehr auf Geschwindigkeit und Fahrstil und ist schon garnicht realisierbar, so lange noch andere Fahrzeuge die gleiche Straße benutzen.


    Entschuldigung, ich komme ins Schwafeln und definitiv schon wieder vom Thema ab.

    Fazit: Mit zunehmender Stromentnahme steigt der Spritverbrauch.

    geschlagen.

    ok, ich rudere (etwas) zurück.

    Diese Information habe ich von dem Schreiben meines Anwaltes an meine Werkstatt. Er hat damit die Werkstatt aufgefordert, mir den Wagen aus genau dem geschilderten Fall nicht zu übergeben. Der von mir beauftragte KFZ-Sachverständige bestätigte dieses.


    v8.lover

    Wenn Du so wehement dagegenruderst, dann lass' mich bitte nicht im Ungewissen, welchen Punkt konkret Du als falsch erkannt hast. Schließlich bin nicht nur ich Leser dieses Forums und ich denke, es ist im allgemeinen Interesse, die Aussage des Anwaltes ins richtige Licht zur rücken.


    Hintergrund der (meiner) Geschichte ist, dass ich ein KFZ gekauft hatte, bei dem der Verkäufer (Händler) nachweislich das defekte ABS-System manipuliert hatte, damit der Wagen "ohne" durch die HU kommt. Als dem Händler mit einer Klage gedroht wurde, hat der den Wagen zurückgekauft. Zur Feststellung der Manipulation wurde ich von meinem Anwalt zum Besuch der KFZ-Werkstatt aufgefordert, und da gab es eben dieses Schreiben. Ich hatte der Werkstatt schriftlich zusichern müssen, dass ich den Wagen auf direktem Wege nach Hause fahren werde und dort auf privatem Grundstück abstelle, bis der Wagen repariert wurde. Sonst hätten sie mir den Schlüssel nicht übergeben dürfen.

    Bsp. Verkehrsunfall und im Protokoll steht, daß nicht typengerechte oder CE usw. geprüfte Beleuchtung verbaut ist. Dann zahlt auch keine Versicherung !

    Im Zweifelsfall erlischt die gesamte Betriebserlaubnis des Fahrzeugs, wenn irgendetwas daran nicht den Vorschriften entspricht.

    Achtung: sollte man mit einem Fahrzeug mit erloschener Betriebserlaubnis einen Unfall verursachen (...)

    Das ganze habe ich (glücklicher Weise nur theoretisch) vor drei Jahren durchgemacht.

    Durch einen Defekt im Bremssystem durfte ich das Fahrzeug nicht mehr bewegen, da die Sicherheit im Falle eines Unfalls nicht gewährleistet ist. Fahre ich dennoch wissend, dass dieser Defekt vorliegt, weiter, fahre ich ohne Betriebserlaubnis.


    Doch nun der Hammer:

    Wenn ich mit einem Fahrzeug auf eine Ampel zu fahre und bremse, weil sie gerade rot geworden ist (keine Notbremsung!) und ganz normal anhalte und an der Ampel stehe, reger Querverkehr vorhanden ist, und es kommt jemand von hinten und fährt mir rein weil er pennt, trage ich die vollen Kosten für den Unfall samt sämtlicher Strafen für beide Fahrzeuge, da genau dieser Unfall nicht geschehen wäre, wenn ich wegen der fehlenden Betriebserlaubnis nicht gefahren wäre, also auch nicht an dieser Ampel gestanden hätte. Dabei ist es unerheblich, ob der andere Fahrer in den quer laufenden Verkehr gefahren wäre und eine Massenkarambolage verursacht hätte. Es gilt nur dieser Unfall. Dabei ist es egal, warum die BE erloschen ist, also Bremsen, Beleuchtung, ... Es nützt auch keine Bestätigung eines Gutachters, dass dieser Grund den Unfall nicht beeinflusst hätte. Das ist amtlich.


    Gestern gegen 23:00 fuhr ich hinter einem KFZ her, bei dem offensichtlich seine Kennzeichenbeleuchtung auf LED umgerüstet war (älterer Passat Kombi). Nicht nur, dass die beiden von oben leuchtenden Lampen das Nummernschild nur unmittelbar unterhalb der Lampen beleuchtet haben, so war der Lichtaustritt aus der Kennzeichenleuchte von hinten sichtbar und mit dem hell beleuchteten Teil des Nummernschildes so grell, dass es heller war als die gesamte reguläre rote Beleuchtung nach hinten, will sagen: es blendete sehr unangenehm.


    Warum sollte ich meine Kennzeichenbeleuchtung zu einem Schmuckstück meines Autos machen? Für wen ist das wichtig? Ich erkenne mein Auto / Hänger auch so und fahre nicht hinter mir her um mich daran zu ergötzen, was für ein tolles Nummernschild ich habe. Für mich gelten 2 Dinge:

    1) Stromverbrauch senken, damit die Lichtmaschine nicht so viel Energie erzeugen muss und damit der Spritverbauch gesenkt wird.

    2) Sicherheit nach hinten gewährleisten bzw. erhöhen.

    Punkt 1 habe die Kennzeichenleuchten gerade mal 5 Watt, was im Verhältnis zu den Halogen oder Xenon Hauptscheinwerfern unerheblich ist. Der Aufwand lohnt sich aus meiner Sicht nicht.

    Punkt 2: Ich würde mir eher Gedanken machen, über Reflektoren und bessere Rücklichter im erlaubten Rahmen die Sichtbarkeit nach hinten zu verbessern. Das Kennzeichen so hell zu beleuchten empfinde ich eher als irritierend, da Autos nach hinten rot leuchten sollten (persönliches Empfinden).

    ah1st

    Hallo,

    was für einen Hänger hast Du eigentlich?

    Mein 750er mit Stahlbordwand ist nicht ganz dicht. Die unteren beiden Ecken vorn haben einen 1-Millimeter-Spalt oberhalb der Holzplatte. Ein bisschen Luftzirkulation ist auch ganz gut, um ev. Schwitzwasser rauszulassen.


    Wenn ich eine Reling befestigen möchte, muss diese so stabil sein, dass sie die Kräfte, die die aufmontierten Fahrräder im Falle einer Notbremsung erzeugen, halten kann. Das ist nicht mit mal eben aufgesteckt getan.

    Das von Dir anfangs gezeigte Bild zeigt einen Hänger mit Stahlbordwand. Die Halterung von Brenderup ist sicherlich perfekt passed für deren Hänger gefertigt.


    Bei meinem ist die Stahlbordwand oben umgefalzt. Da könnte ich mir das so vorstellen:

    Montagewinkel für Reling auf Kastenhänger

    Die Halter werden zuerst von innen unter die Boardwand gehängt und dann hochgeklappt. Wenn die beiden (oder mehrere) Träger auf einer Seite mit der Reling fest verbunden sind, ist dieses eine Einheit pro Seite.

    Die Reling selbst ist kein Alu-Vierkantrohr aus dem Baumarkt, Die würde Gewicht und Fliehkräfte im Falle einer Notbremsung bei alleine 2 Fahrrädern à 18kg mit Masseschwerpunkt 60cm darüber (Hebelkraft) nie halten. Ich würde dafür Stahlrohr nehmen.

    Diese Halterung wäre nicht gegen Hin- und Herrutschen in Fahrtrichtung fixiert, es sei denn, je ein Halter wäre ganz vorn und ganz hinten. Als Material für die Halter würde ich 4mm Stahlblech, 5cm breit, empfehlen, um ein Verbiegen der Halterung in Kurvenfahrten (rote Pfeile in der Grafik) zu vermeiden.


    Ich kann mir gut vorstellen, dass es einige stahl-verarbeitende Firmen gibt, die Dir diese Halter schneiden und biegen.

    Vier davon auf jeder Seite, eine durchgehende Reling auf voller Länge des Hängers (gerade so lang, dass sie noch in den Hänger gelegt werden kann) und ein hinreichend stabiles Längsrohr als Reling, das müsste reichen.

    Diese Reling darf dann nur mit Querträger benutzt werden, da sie nicht verschraubt ist. Die Plane ist dann nicht zwingend erforderlich, da die Halter unter die Bordwandumfalzung gehängt wurden.

    Ich habe vor vielen Jahren in einer Metall-verarbeitenden Firma gearbeitet. Dort wurde mir eingetrichtert, dass Aluminium zwar leichter ist (Masse pro Volumen) aber nicht so stabil.

    Um die gleiche Stabilität wie Stahl zu erhalten, brauche ich mindestens 3x so viel Material. Somit ist eine Konstruktion aus Alu bei gleicher Stabilität meist schwerer. Da in der Firma kein Holz verarbeitet wird, kann ich zum Vergleich mit Holz nichts sagen. Mir ist aber aufgefallen, dass die Gewichte der Hänger aus Alu, Stahl und Holz sich kaum unterscheiden, da die wichtigsten Teile (Deichsel, Träger, Achse) ohnehin aus Stahl sind. Darum ist das Gewicht als Kaufentscheid aus meiner Sicht nicht maßgebend.

    Aus diesem Grund habe ich mich für einen Hänger mit Stahlbordwand entschieden (Kostenfaktor) und bei den An- und Umbauten mich erstmalig mit der Blindniet-Technik beschäftigt. Das wäre bei der Alu-Bordwand auch die von mir Favorisierte Verbindung. Das ist aber nicht mal eben ein Sack Nieten und gut. Meinen Kofferaufbau aus Alu habe ich so "zusammengetackert".

    Begeistert bin ich von den Blindnietmuttern aus Alu. Leider gibt es keine selbstsichernden Schrauben im Baumarkt.


    Wenn ich Stahl bohre und es soll länger halten, bohre ich etwas größer und versiegele die Bohrung von innen mit Hammerlack oder Kupferpaste.

    Wenn ich in die der Feuchtigkeit ausgesetzte Siebdruckplatte bohre und es soll länger halten, versiegele ich jede Schnittkante und Bohrung mit Leinöl (Fernis) oder Wasserglas.

    Das werde ich übrigens mit meinem Hänger noch machen, wenn ich im Sommer mehr Zeit habe. Dann nehme ich die Siebdruckplatte meines Hängers raus und versiegele diese.


    Letzter Aspekt - Der Umweltschutz.

    Ich benutze Aluminium nur dort, wo es wirklich keinen sinnvollen Ersatz gibt.

    Aluminium wird aus Bauxid hergestellt, einem Rohstoff, der primär in Ländern vorkommt, die sich eben nicht um den Umweltschutz kümmern. Hauptvorkommen sind in Indien. Bei der Herstellung werden Unmengen an Energie und chemischen Stoffen benötigt. Energie kommt vor Ort aus unsauberen Kraftwerken und die chemischen Abfallstoffe werden ungereinigt einfach in die Flüsse geleitet. Die Natur ist zerstört, die Menschen werden früh krank, Landwirtschaft ist aufgrund der Schadstoffbelastung nicht mehr möglich.


    Hätte mein Zugfahrzeug beim Kauf nicht schon Alu-Felgen gehabt, hätte ich keine haben wollen. Zum Einen, weil eine Alufelge mit gleichem Gewicht nicht so stabil ist wie eine Stahlfelge (Energieverbrauch beim Fahren), zum Anderen wegen der Umwelt-Geschichte.

    Gegen einen Hänger aus Alu habe ich mich aus Kostengründen entschieden (warum mehr Geld ausgeben für etwas, was ich mit Stahl besser hinbekomme) und eben wieder wegen der Umwelt-Geschichte.


    Lange Rede - kurzer Sinn.

    Aus Deiner Sicht würde ich mich ganz klar für den Holzhänger entscheiden.

    Zudem ist es kein großer Aufwand, die Holzplatten irgendwann mal gegen neue auszutauschen, wenn diese wirklich durchgerottet sein sollten. Ein paar Häuser weiter steht ein Hänger mit Hochkasten (80cm Bordwand) aus Holz, BJ 1995, oben eine Flachplane drüber, noch mit Originalholz.

    Rechts vom Typenschild sind 4 6er Löcher im Rechteck angeordnet, fast so als gehöre dort noch ein weiteres Schild dran.

    An meinem 750er TPV (BJ 2018) sind am rechten Träger nur 2 Löcher, in die die Plakette vernietet ist.

    Am linken Träger sind nur 2 10er-Löcher für die Befestigung der Stütze.

    Zwischen dem linken und dem mittleren Träger ist ein kleines Verbindungsblech mit 10er Bolzen verschraubt.

    Das war's. keine weiteren Löcher.

    kein Wohnwagen, aber darin schlafen könnte ich schon,

    denn mein Kofferaufbau ist jetzt fertig.

    Gestern habe ich noch Halterungen für die Unterlegkeile und abschließbare Spannverschlüsse für die Heckklappe angenietet.

    Spannverschluss für die Heckklappe


    Schon erstaunlich, wie stark die Preise für diese Spannverschlüsse schwanken.

    Der am TPV-Hänger verbaute Spannverschluss ist von KNOTT und das Kit aus zwei Verschlüssen und den Halterungen soll beim Böckmann-Händler 32 Euro kosten. Ich habe jetzt einen geringfügig anderen Verschluss von Humbaur für 2x 4,99 Euro zzgl. den Halterungen aus der Stahlabteilung eines Baumarktes für 74ct/Stück erstanden, zusammen also 11,46 Euro.

    Noch die letzten Sonnenstrahlen ausgenutzt habe ich am Vormittag den Kofferaufbau aufgesetzt und die letzte Platte (Front) verklebt.

    Koffer_Front


    Koffer_Heck


    Als nächstes wird die Frontplatte vernietet, an der Heckklappe der Verschluss montiert (muss ich noch kaufen) und die Gewindenieten gesetzt, damit der Koffer verschraubt werden kann.

    Dunkel wars, der Mond schien helle

    als der Jurgis blitzeschnelle

    um die Eck' zu seinem Hänger rannte

    und die Stütze in die Kam'ra bannte.

    montierte Befestigungsprofil für Abstellstütze für den TPV TL


    Eigentlich wollte ich das Foto schon gestern machen, denn ich rang nach Worten, um die Montage bei mir zu erklären.

    rower hat es erkannt und genauso ist es. Ich hatte die 4 Befestigungslöcher als Alternative gesehen, da es bei meinem Hänger eben nur die beiden Löcher von unten mit dem gleichen Abstand wie das Befestigungsprofil gab. Die abgewinkelten Endstücke "schweben" mit ca. 1mm Luft vor dem Längsträger und wackeln da munter vor sich hin. Weitere 2 Schrauben pro Seite liegen schon in der Kiste. Vier 10mm-Löcher in die Längsträger ist doch eine andere Hausnummer als ein 6mm-Loch in eine MDF-Platte zu bohren.

    Hallo Disico

    iIch habe mir vor einem Monat auch meinen TPV TL-EU2 fertig gemacht.

    Für diesen Hänger habe ich im Baumarkt, eben der mir auch den Hänger verkauft hat, zwei dieser Halterungen gekauft:

    LAS Befestigungsprofil für Abstellstütze.

    Aus dem Eisen-Kleinteile-Gang habe ich mir 4 Schrauben M10x25, 4 Unterlegscheiben und 4 selbstsichernde Muttern dazu gekauft.


    An der Unterseite hinten befinden sich ca. 20cm vor Hängerende bereits zwei Bohrungen im Stahlträger, auf den die Grundplatte aufgelegt ist. Durch diese ist die Bohrung aber nicht durchgebohrt. Folglich habe ich noch durch den Stahlträger von unten eben 4 Löcher gebohrt und die Schrauben von oben durchgesteckt, von unten mit Scheiben und Muttern befestigt.

    Die Halter für den Stema passen nicht, da die nach oben hin nur ein Loch haben. Die LAS-Haltebleche haben zwei Löcher in genau dem Abstand wie die Bohrungen an der Unterseite im Hänger. Die Flügel seitlich hängen in der Luft bzw. liegen an einem der Grundträger an, sind an diesem aber nicht verschraubt.

    Somit ist eigentlich alles ok und funktioniert.


    Stelle ich den Hänger vor meine Garage (Deichsel tiefer), biegen sich die Stütze etwas weg. Wenn ich fahre und in den Rückspiegel schaue, wackeln die hochgezogenen Stütze ganz schön. Das gefällt mir nicht.

    Deshalb werde ich demnächst noch weitere 4 Löcher (2 pro Halteprofil) in den seitlichen Träger bohren (Rostschutz nicht vergessen!) und auch dort verschrauben. Dann ist alles sicherlich stabiler.


    Gruß aus dem Norden von Jurgis

    Heckklappe und Dach sind verklebt

    05.04.2019: Rundherum mit Schaumdoppelklebeband "fixiert".

    Das ist schon so fest, dass man es nicht mehr abbekommt. Eigentlich könnte ich mir das Nieten sparen, denn die Platten bekommt man nicht mehr ab. Wenn man aber mit roher Gewalt (mit Schraubendreher abhebeln) rangeht, könnte das Klebeband mittig auseinanderreißen und man hat die Platten in der Hand. Darum werde ich sie doch noch vernieten. Morgen ist auch ein Tag.