das gemeine bei so was ist, wenn ein sensor falsch misst, dann kann eine noch so gute diagonoseelektronik das nicht finden weil die eben nur erkennen kann, ob der sensor überhaupt nicht misst.
oder mal eben das wirklich kalte fahrzeug an den diagnosecomputer hängen und die live werte alle zeigen lassen. das gibt ggf. auch schon mal aufschluss
gruß, martin
Nicht ganz richtig. Ich sehe mir auch die Datenreihen an, die da erzeugt werden. Wenn dann ein Sensor im Auspuff -40 Grad bei laufendem Motor anzeigt, dann weiß ich dass da was nicht stimmt. Man muss die Sensoren auf Plausibilität prüfen. Ich habe auch ein Hygrometer in der Werkstatt um den Feuchtigkeitssensor zu prüfen. Eine trockene Luft verbrennt heißer als eine Feuchte Luft, bei trockener Luft muss mehr AD Blue eingespritzt werden, weil durch mehr Hitze mehr Stickoxyde entstehen! Mal als Beispiel!
Das kalte Auto anschließen ist ein guter Vorschlag. Wenn das Ding über Nacht in meiner Werkstatt steht müssen am nächsten Tag alle Temperatursensoren das gleiche Anzeigen +- 3 Grad. Also Momentan 15-20 Grad.
Aber auch das ist nicht das Allerheilmittel, manche Sensoren driften bei höherer Temperatur ab. Ich mache oft Datenaufzeichnung, suche mir die Parameter aus, die ich lesen will. Da zeichnet mein Diagnose Computer bis zu 10 Parameter alle 100 mSec auf und das bis zu 30 Minuten. Also eine Runde auf der Autobahn und dann auswerten. Wie schnell Fehler gefunden werden, hängt in erster Linie von der Erfahrung des Suchenden ab! Meine Meinung!
Andreas