Beiträge von RS-AC 248

    Auf dem Feld ist auch schwer abschätzbar. Dann müssten sie vor dem Feld eine Achlastwaage aufbauen.


    Mein Kipper hat 4,5 m³ Volumen, bei Sand kann ich max. 0,75 m³ Laden, das sieht lächerlich aus, aber er ist vom Gewicht her am Ende. Und die Bauern sollten mit der Zeit auch wissen, das sie vielleicht bei 3/4 des möglichen Volumens aufhören sollten. Allerdings kann ich es auch ein Stück weit nachvollziehen, bei der Ernte muss auch das Wetter mitmachen. Wenn heute die Sonne scheint und morgen soll es regnen, dass die dann versuchen, so viel wie möglich vor dem Regen in Sicherheit zu bringen. Aber dann sollte 10% nicht überschritten werden. 15 Tonnen zu viel ist ein wenig hastig!

    Meine Beobachtung zu diesem Thema


    Holzhändler und Gala Bauer, beiden ist es meist scheiss egal wieviel sie überladen

    da wird aufgeladen was drauf passt vom Volumen, Gewicht interessiert die nicht

    Dem kann ich nur zustimmen. Was ich da schon im Kundenkreis gesehen habe. Der Anhänger war kaum ans rollen zu bringen obwohl ein Daily mit 205 PS davor hing. Immer nach dem Motto, pack drauf, ist für einen guten Zweck....


    Gestern war was im Fernseher, ein Baumstammtransporter der eigentlich 40 Tonnen wiegen darf, wog 55 Tonnen, also mal eben 15 Tonnen überladen!

    Da hätte ich eher einen 1800 kg Einachser gekauft. Der hat ca. 300 kg Leergewicht, kannst 1500 kg laden und das sind 3 m³ Holz in etwa.

    Hallo Nico


    Das ist der Nachteil der 1500kg Einachsanhänger. Da die leer nicht federn, poltert es eben. Mein Kipper hat einen Schüttgutaufsatz mit Alublech, das ist wie ein Schlagzeug. Anschleichen kann ich mit dem Anhänger nicht. Meine Straße in der ich wohne, hat auch genug Löcher, so dass ich Slalom fahre und 1. Gang Standgas. Zum Glück 30er Zone, Anlieger und Sackgasse, also nicht viel Verkehr! Dennoch hören mich meine Nachbarn.


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    Bevor Du Löcher bohrst mach doch erst mal einen Spanngurt drum, ob es dann leiser wird.


    Andi

    Was haltet ihr eigentlich von Ladungssicherungsnetzen? Ich sehe eigentlich nicht, dass ich das unbedingt brauche.

    Wenn auf einem offenen Anhänger damit Kartons sichern willst, sind Netze ok. Zieh Netze über Grünzeug, fahre ein paar km und versuche das Netz wieder ab zu machen. Da sind 100 kleine Stengel durch das Netz nach außen gekommen, da kannst regelrecht das Netz wieder abpflücken. Wenn hoch genug geladen hast, kannst noch eine Leiter holen, um das Netz zu entfernen. Da ist ein Netz eher hinderlich. Meine Meinung.

    Es ist wie mit so manchen Vorschriften. In der Realität nicht einzuhalten. Ich bin mit meinen Anhängern ständig alleine unterwegs. Freitag Abend bin ich um 23 Uhr beim Kunden aufgelaufen. Allein durch die Uhrzeit und der Ausgangssperre war kein Fußgänger da, den ich als Aufpasser hätte einsetzen können. Also Rückwärtsgang rein und langsam die Einfahrt runter. Hinter dem Anhänger ist es ja Dank der Rückfahrscheinwerfer ordentlich ausgeleuchtet. Und habe ich mir angewöhnt beide Seitenscheiben zumindest ein Stück zu öffnen und dem Radio den Hals rum zu drehen. Sollte jetzt jemand Stopp rufen, ist er auf jeden Fall besser zu hören.


    Aber in unserem Industriegebiet hat es trotz Einweiser dennoch Unfälle gegeben. Da die meisten Menschen vom LKW und deren Ausmaßen und damit verbundenes Ausschwenken keine Ahnung haben, knirscht es trotzdem, weil nur eine Ecke beobachtet wurde und nicht die Höhe.


    Bei unbekannten Ecken steige ich vorher aus und gehe zu Fuß dahin wo ich rein fahren soll und sehe mir die Gegebenheiten an. Und halt so langsam wie möglich rückwärts fahren. In den 35 Jahren in der LKW Werkstatt habe ich zwei drei kleine Rempler zu verbuchen, bei denen nichts teures zu Bruch gegangen ist. Und beim letzten wusste ich nicht dass mit dem neuen ZF Traxon Getriebe einen Creep Modus gibt. Man nimmt den Fuß von der Bremse und der Wagen fährt von alleine wieder an, solange man angeschnallt ist. Als Stauhilfe gedacht. Das hat dann halt ein Rücklicht gekostet.


    Andi

    Habe heute den Tag der Arbeit genutzt und noch Sackware ausgeliefert. Unter anderem auf einem Campingplatz im Oberbergischen. Als ich wieder weg wollte kam ein PKW mit einem alten Tabbert Comtesse. Auf Asphalt ging es noch, doch dann der Weg zu seinem Abstellplatz hat er nicht mehr bewältigt. Gute 15% Steigung und loser Schotter. Sobald seine Vorderachse vom Asphalt in den Schotter fuhr war Feierabend. Ich habe ihm angeboten den Wohnwagen mit meinem Auto dort hoch zu ziehen, das er gerne annahm. Allrad ist wirklich ein geiles Spielzeug. Man hörte nur den Schotter knirschen, aber kein Mucken von meinem Auto bis oben hin, gute 100 Meter. Sowas macht dann immer wieder Spaß. Der Campingplatz hält für sowas einen Trecker vor, aber der Besitzer war nicht auffindbar.

    Klar, ich lasse mir das anliefern und schaufel das dann von Hand in meinen Anhänger. Ich bin ja der Anlieferer für meine Kunden! Ich habe es denen schon mehrfach vor dem Beladen gesagt, vorne muss mehr rein. Es kommt nicht an! Selbst wenn ich auf der Deichsel stehe und ihm zeige er solle etwas zurück fahren damit nicht alles auf rechts fällt schnallt er das nicht.


    Ich habe schon einige Radladerfahrer gehabt. Einer hat meinen Anhänger verbogen, in dem er 500 kg aus 2 Metern auf einmal reingekippt hat. Ein anderer hat mit einer Monsterschaufel meinen 500 kg Zwerg beladen, ohne das was daneben ging. Jedenfalls nicht viel. Und hier packen sie alles nach hinten!

    Vermutlich gehts ned um Bagger, sondern Radladerfahrer... fahr mal selber son Ding, und dann probierst mit der komplett vollen Schaufel deinen Anhänger vollzukriegen ohne zu überladen, ohne das Schüttgut vorne und hinten drübergeht und du das Zugfahrzeug auch nicht beschädigst.... und Anhänger platt machen gilt auch ned:D

    Vermutlich kommst drauf, dass alleine die Größenperspektive zwischen dem Radlader und deinem Hänger suboptimal ist

    Sorry, Du hast nicht verstanden worüber ich mecker! Die Schaufel ist eben nicht komplett voll, sondern einseitig gefüllt. Und so packt er das in den Anhänger, vorne ist fast nichts drin und hinten voll bis oben hin. Das verziehst auch nicht mal eben, den Anhänger kannst komplett umschaufeln, damit damit auf die Autobahn kannst. So wie er läd, hast negative Stützlast ohne Ende. Und deren Schaufeln passen komplett in meinen Kipper, der Kipper ist innen länger als deren Schaufeln, das geht schon! Und abstellen kannst den Anhänger auch nicht um zwischendurch mit einem anderen Anhänger was zu erledigen. Den bekommst nicht mehr angekuppelt, ohne fremde Hilfe!

    Wie bringt man den Baggerfahrern bei, dass der Anhänger vorne schwerer sein muss als hinten? Die fahren ständig so blöde in die Haufen, dass die Baggerschaufel einseitig überquillt und dann fahren sie so an den Anhänger dass das dann hinten ist! Ich habe schon mehrfach gemeckert, die schnallen das nicht!


    Andi

    Ist der Schredder ohne Selbsteinzug? Hatte ich mir mal Interessehalber geliehen, kriege ich Rückenschmerzen von. Hab mir dann einen mit Selbsteinzug gekauft, ist aber mit Zapfwellenantrieb.

    Verleih: Denk bei den Gebühren auch an die Messerkosten. Und die Zeit fürs Wechseln derselben. Meinen gabs nur mit Rüdiger und Deutz zusammen😁

    Der ist so konstruiert, das was er einmal gepackt hat, zieht er durch. Man muss schon feste dran ziehen, um es ihm wieder zu klauen. Dann die Trichterschräge und die Vibrationen lassen das Material im Trichter Richtung Messer rutschen. Der Kunde hatte einige Äste mit mehr als 2 Meter Länge, sobald Du an die Messerwalze kommst zieht er. Nur die Schläge sind an den Fingern unangenehm! Im Großen und Ganzen bin ich damit zufrieden.


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    Der Messersatz kostet 60€ und sind in einer Stunde gewechselt. Deshalb nehme ich auch 200€ Kaution. Die Messer sind von außen sichtbar. Vorher und Nachher zusammen mit dem Kunden prüfen, sind die Messer nachher Schrott, behalte ich die Kaution für den Messerwechsel!


    Spector87 Die Aufkleber sind drauf, als Piktogramme. Und solch ein Belehrungsblatt habe ich auch vor, dass der Kunde mit Unterschrift bestätigt, dass er verstanden hat, das Gerät nur mit PSA zu benutzen. Und dass der Schredder nur dafür ist um Pflanzen zu zerkleinern, dass also keine anderen Materialen da rein dürfen. Ebenso Wurzeln sind auf Grund der Erde (Steine) vorher abzuschneiden! Manche Pflanzen kommen ja mit Wurzel aus dem Boden, wenn man dran zieht.


    Wir hatten ihn allerdings auch 2 mal abgewürgt, bis wir raus hatten wie es geht. Der Einwurftrichter ist mit 2 Schrauben 8x20 befestigt, die müssen raus, dann kann man den Trichter bis an den Auswurftrichter hochklappen und den Messerraum reinigen. Sonst bringst ihn nicht mehr zum laufen! Und das ist dann auch ein Problem, wenn das dem Kunden passiert. Ich denke, dass es besser ist, wenn ich in der Nähe bleibe, wenn der Schredder fremdbenutzt wird, um eingreifen zu können. Sonst bin ich vielleicht gerade um die Ecke und schon klingelt das Handy, der Schredder ist aus und springt nicht mehr an! Ich möchte auch nicht dass ein Kunde dann da selber Hand anlegt. An beiden Trichtern sind Mikroschalter die den Motor ausschalten, wenn die Trichter nicht richtig geschlossen sind. Da sind die Tastfühler auch schnell verbogen.


    Und vor allem haben Kinder nichts in der Nähe des Geräts verloren. Da fliegen die Späne schon heftig in der Gegend rum.