Beiträge von RS-AC 248

    Die legen die Gummimatten unter, damit sie selber nicht auf dem Boden stehen. Die haben dann eine Durschlagfestigkeit von 10 kV zum Beispiel. Dadurch stehen sie elektrisch gesehen in der Luft und nicht in einem geschlossenen Stromkreis.


    Es wird nur funktionieren, solange der Anhänger auf seinen Rädern steht und das Stützrad ihn in der Waage hält, so dass kein Metallteil den Boden berührt. Also nicht die hinteren Stützen runter machen. High Voltage findet dann ihren Weg gegen Erde. Wenn Du bei laufenden Motor an die Zündkabel kommst, wo die Isolierung beschädigt ist, kriegst Du auch einen Schlag, ohne das Auto zu berühren und das steht auch auf Gummireifen. Stell Dich einen halben Meter vor das Auto, beuge Dich in den Motorraum, ohne das Auto zu berühren und lang an ein defektes Zündkabel und schon steht das Herz auf Sport! Das ist mir in der Lehre oft genug passiert, deshalb habe ich danach auf LKW umgesattelt! Das ist das gleiche Prinzip, ob nun die Hochspannung von einer Zündspule (15kV) oder vom Weidenzaungenerator (11-12 kV) erzeugt wird.

    Ja, ich habe auch immer Spaß wenn jemand anders an der Leitung klebt und zappelt. Das blöde ist nur wenn jemand Herzschwach ist oder einen Schrittmacher hat, das kann böse enden! Und dann haste ein Problem. Beim Weidenzaun weiß ja jeder dass das weh tun kann, aber bei einem Anhänger? Ok, wenn ich ihn dabei erwische, dann tut es auch weh, nur anders!


    Andreas


    Aber das mit dem unter Strom setzen finde ich genial... Auch gegen pinkelnde Hunde :zustimm:


    Ja, das möchte ich auch manchmal. Für mich als Elektriker kein Problem. Aber: Wie soll der Strom unterscheiden, ob der Anhänger geklaut wird, oder ob ein Kind ihn anfasst? Sollte da jemand verletzt werden, steht Dir mächtig Zoff ins Haus. Selbst ein Dieb kann dann noch Schadensersatzansprüche geltend machen! Und die klauen sogar bei der Bahn die Oberleitung wo 15.000 Volt drauf sind. Ich trau mich nicht in die Nähe der Leitung, halte mindestens 2 Meter Abstand. Letzten Winter haben die Metallumverteiler 3 mal hier im Straßenbahnmuseum die Oberleitung geklaut, bis jetzt nicht erwischt worden.
    Würde dann so aussehen:
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    Eine 100%tige Sicherheit wird es nicht geben. Auch ne Radkralle bringt nicht viel. Wie gesagt, 4 Mann, 4 Ecken hebst Du das Ding weg und fertig. Die wiegen leer doch nur um die 100 kg. Ich hebe die "Kleinen" sogar mit meiner Motorradhebebühne hoch, steht nur 2 Radhebebühne drauf, nicht wie sie angeordnet sein sollen! :angel:



    Andreas

    Klar wäre das ein riesen Zufall, da wir aber einen Lackierer in Unna und eine Filiale in Dortmund haben, fahre ich öfter in den Bereich. Meistens taucht so etwas ja ein paar Städte weiter wieder auf. Als ich noch den DDR Anhänger hatte, hat sich den auch mal jemand ohne mein Wissen vom Hof ausgeliehen und wieder hingestellt! Er war innen total verdreckt, obwohl ich ihn ausgekärchert habe und das linke Rücklicht war verbogen! Es ist aber nie eine Schadenersatzforderung gekommen. Da wo der "Ausleiher" angeeckt sein muss, wurde das wohl nicht beobachtet. Seitdem schließe ich die Kupplungen ab, auch wenn auf dem Hof geparkt wird. Es laufen nur noch Arschlöcher rum!


    Andreas

    Ja die Metallumverteilungsbranche


    Wegen denen habe ich meinen neuen Kaskoversichert und schließe nach dem Abkuppeln die Deichsel ab. Sonst zahlt die Versicherung nicht, es muss etwas geknackt werden. Als Diebstahlsicherung würde ne Parkkralle helfen, aber die leichten Dinger hebt man mit 3-4 Leuten weg, wenn die leer sind. Ansonsten dicke Kette und Motorradschloß um Achse und nächste Laterne.


    Andreas

    Nein


    Habe mir das gerade angesehen, die Verschlüsse sind angenietet, die Gegenstücke aber angeschweißt. Ich werde bestimmt nicht an dem neuen komplett verzinkten Anhänger flexen und schweißen. Ich werde wenn ich Kunden anfahre, das Vorhängeschloß von der Kupplung in einen Verschluß hängen, dann kann ihn keiner aufmachen, solange ich nicht dabei stehe. Ich weiß es ja jetzt, das ich da aufpassen muß.


    Andreas

    Hallo Mani


    Ich weiss. Ich habe auch schon mit den anderen Anhängern Gartenabfälle, sowie Kompost, Rindenmulch etc. gefahren. Danach habe ich jedes mal zumindest mit dem Wasserschlauch die Dinger ausgespritzt, stellenweise mit dem Kärcher und dann mit dem offenen Heck zur Sonne gedreht, damit es wieder trocknet. Es krabbelt überall. Aber auch ohne Gartenabfälle kriechen die Biester in die Anhänger. Obwohl die anderen 3 in einer Garage stehen, lag letzten eine tote Maus in dem Stema. Mit dem habe ich im September Schnittgut einer Koryphäenhecke gefahren. Er riecht heute noch, als ob jemand eine Flasche Franzbrandwein rein gekippt hat. Nach Brennholz ist alles voller Sägemehl und Kellerasseln sind auch dabei. Das schlimmste vom Dreck her ist Moos nach vertikutieren, da sind Pollen in dem Anhänger, so das ein schwarzer Rinnsal aus dem Anhänger läuft, sobald Wasser in den Anhänger kommt. Ich habe das aber schon immer so gehalten dass die Anhänger nach Dreck gereinigt werden. Und das Geschäft als Nebenerwerb geht gut mit. Es sind einige Leute, die pflegen ihren Garten selber, wissen aber nicht, wie sie das Material nach Hause fahren sollen, oder wenn dicke Sträucher abgesägt werden, diese zu entsorgen. Jede Woche etwas in die Bíotonne zu geben, ist dann auch nicht die Lösung, da wären manche das ganze Jahr damit beschäftigt. Ich bringe das weg und die Leute sind zufrieden, sie haben ihren Garten selber gepflegt und der Krempel ist auch weg.


    Aber ich habe gestern auch etwas schlechtes an dem neuen festgestellt: Wenn ich die obere hintere Bordwand öffne, muss ich die Verschlüsse wieder zu machen, da sonst die Verschlüsse in die Rücklichter einschlagen. Gottseidank habe ich die Klappe langsam nach unten gelassen und nicht einfach losgelassen. Oder die Klappe ganz wegnehmen, die Scharniere haben Steckbolzen, die mit einer Klammer gesichert sind. Mann muss nur aufpassen, da beim Anliefern die meisten Kunden es gut meinen und schon mal die Verschlüsse öffnen, solange man noch am Rangieren ist, um den Anhänger in die Einfahrt zu bringen.


    Andreas

    Und selbst beim schleppen gelten normal die zulässigen Gewichte wobeis da eher eine Grauzone ist denk ich mal


    Mfg Michael


    Hi


    Es wird unterschieden in Anschleppen, Abschleppen und Schleppen.
    Anschleppen:
    Damit den Motor in gang bringen. Dabei gelten keine Fahrzeuglängen und Anhängelasten, Jeder braucht den Führerschein für sein Fahrzeug.
    Abschleppen:
    Der hinten drin sitzt braucht keinen Führerschein. Der vorne drin sitzt für das ziehende Fahrzeug. Dabei gelten ebenfalls keine Zuglängen und Anhängelasten. Sonst könnte man ja auch keinen Gelenkbus abschleppen.
    Schleppen:
    Das bedeutet das wegschleppen von Fahrzeugen zum Beispiel aus dem Halteverbot. Hierfür ist Klasse 2 und eine Schleppgenehmigung erforderlich.


    So haben wir uns mal Erkundigungen eingeholt als wir noch selber LKW abgeschleppt haben. Mittlerweile machen wir das nicht mehr.


    Andreas

    Hi


    Habe heute auf meinem neuen die Werbung aufgeklebt. Die erste Nutzfahrt mit Brennholz hat er ebenfalls erfolgreich hinter sich gebracht. Ich bin zufrieden und sehe etwas entspannter neuen Aufgaben entgegen. 6 m³ Rauminhalt ist schon einiges für Entsorgungen von Gartenabfällen. Zudem habe ich auch schon mal die Auflaufeinrichtung abgeschmiert.


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    Andreas

    Hi


    Das ist die Krux mit der 100er Zulassung bei ungebremsten Anhängern. Bei meinem Stema steht es auch in der Zulassung, dass das Zugfahrzeug mindestens 2500 kg wiegen soll. Mein Mazda 3 wiegt leer 1450 kg, also darf ich 400 kg mit 100 km/h ziehen. Faktor 0,3. Also müsste ich den Anhänger, ohne technische Änderung, so heißt das Offiziell, ablasten auf 400 kg. Also müsste ich dann bei 400 kg Gesamtgewicht aufhören mit laden.


    Ob ich jetzt bei 400 kg, aber 750kg zulässig, aufhöre mit laden, oder bei 400 kg aufhöre und nur 400 kg zulässig, wo ist da der Unterschied. Ich muss bei 400kg aufhören, so oder so.


    Bei der Anhängelast muss ich bei 600 kg aufhören, obwohl zulässig 750 kg, denn mehr darf mein Mazda ungebremst nicht ziehen. Da überlässt man es uns, auf das Gewicht zu achten. Komplett ausnutzen kann ich das zulässige Gesamtgewicht von 750 kg nicht. Ich fände es auch besser, wenn es mit der 100er Zulassung auch so wäre. Ist er leer, oder bis 400 kg beladen, dürfte man 100 fahren sonst 80 km/h. Aber bei manchen Sachen ist es schwer abschätzbar was das wiegt, da müsstest Du immer ne passende Waage dabei haben, oder, wenn es grenzwertig wird, auf die 100 verzichten.


    Aber die kleinen Anhänger fahren bei mir hauptsächlich um den Kirchturm, da brauch ich das nicht. Bei dem Stema bekam ich bei Zulassung die 100er Plakette dabei, also drauf damit. Die 2 großen sind gebremst, die darf ich mit 100 fahren, die werden dann für weitere Strecken benutzt.



    Und 100 darfst Du eh nur auf Autobahnen und Kraftfahrstraßen fahren, nicht auf Landstraßen.



    Andreas

    Hi


    Diese Woche den 2. Kasten montieren lassen, war ja im Preis inklusive. Der Kasten ist innerhalb einer halben Stunde entfernbar und das Plangestell passt dann unten drauf. Gestern den Sparstecker (8 polig) ersetzt gegen einen 13 poligen, Kabel für Innenbeleuchtung verlegt. Heute Innenbeleuchtung, Spurhalteleuchten und helle LED Rückfahrscheinwerfer montiert. Innenhöhe First ist 184cm, Gesamthöhe aussen 230 cm. Jetzt ist er nutzbar. Ist zwar etwas hoch hinter dem PKW, aber ich kann vernünftig stehen in dem Anhänger. Insgesamt hat er 6m³ Rauminhalt.


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    Andreas

    Hallo Holger


    Wie neu sind die Beläge?? Gerade erst montiert? Dann müssen die sich auch erst an den Trommeldurchmesser anpassen! Wenn Du jetzt die Trommel ziehst, wird man nur auf einem kleinen Bereich ein "tragen" der Beläge erkennen. Erst wenn die ganze Fläche anliegt, wird die volle Bremskraft erreicht. Ich denke, Du hast neue Backen und die alten Trommeln. Trommeln verschleißen auch, nur nicht so schnell wie Beläge. Mit der Zeit ist der Innendurchmesser nicht mehr 200 mm sondern 201mm. Dadurch hat die Trommel einen anderen Radius als die Backen und dadurch bremst es nicht auf der ganzen Fläche.


    Bei LKW drehen wir die Trommel aus und passen die Backen nach dem Aufnieten mit einer Backendrehmaschine an den Trommeldurchmesser an, um die Einbremszeit zur verkürzen. Wenn der LKW Fahrer beladen eine Vollbremsung macht, würde ohne abdrehen der Backen die Bremse überhitzen, weil nur kleine Flächen greifen.


    Aber Blockieren sollten sie dennoch nicht, denn dann geht ja auch die Seitenführung verloren.


    Bei Scheibenbremsen nicht anders. Gebrauchte Scheiben und neue Beläge müssen sich auch erst einschleifen, denn die Scheibe sieht im Profil aus wie eine Schallplatte, zig kleine Rillen. Nach einigen Bremsungen passt sich der Belag der Scheibe an und die volle Bremsleistung wird erreicht.


    Andreas

    Hallo Clemens


    Bei solchen Formulierungen bin ich immer vorsichtig, ob da nicht irgendwo ein "ABER" versteckt ist!! Da ja beim Fahren die Abgase des Autos gegen den Anhänger prallen, ist die Vorderseite auch deutlicher mit Schwermetallen belastet. Wenn Du jetzt mit einem Schwamm und Wasser diese abrubbelst, landen sie im Bach, je nachdem welcher Gulli vorhanden ist.


    Zudem ist die Stadt Remscheid 1929 aus mehreren Gemeinden zusammen gefasst worden. In Altremscheid ist der Trennkanal vorhanden (Straßenwasser in den Bach) und in den neuen Stadtteilen Lennep und Lüttringhausen, da wohne ich, ist ein Mischsystem vorhanden. Also alles Wasser von Haus und Hof zum Klärwerk. Also kann ich den Anhänger waschen. Ich wohne aber dicht an der Grenze zu Altremscheid, 3 Straßen weiter ist der Trennkanal vorhanden und da darf nicht gewaschen werden!


    Hier noch ein Beispiel, wie genau die Stadt es mit dem Abwasser nimmt:
    Bei uns in der Firma bin ich auch für den Ölabscheider auf dem Waschplatz mit zuständig. Da müssen wir monatlich die Deckel öffnen, die Schwimmer auf leichtgängigkeit prüfen, eine sogenannte Wassernachweispaste auf einen 6 m langen Stab aufbringen (Gullischacht ist sehr tief) und damit die Dicke der Leichtflüssigkeit prüfen, die auf dem Wasser schwimmt und das ganze in ein Prüfbuch eintragen. Einmal im Quartal kommt jemand von einem Labor und entnimmt eine Probe nach dem Ölabscheider und die Probe wird auf ihre Bestandteile zerlegt. Dabei wird auch das Prüfbuch kontrolliert. Dafür war ein Kollege 2 Tage auf Lehrgang und musste mich dann anleiten, damit ich auch weiß, was ich prüfen muss, wenn er nicht da ist. Firmengelände gehört zu den neuen Gebieten mit Mischkanal, also Klärwerk Anschluß.


    Andreas