Beiträge von Amtrack

    Ihr habt beide recht ;)
    Zylinderkopfschrauben und auch Pleuellagerschrauben werden tatsächlich mit "Montagepaste" eingesetzt bzw. wenn diese nicht vorhanden ist, geölt eingesetzt.
    Zumindest vom Hersteller ARP (gerne genommen bei getunten Motoren).
    Serienschrauben werden ungeölt eingesetzt.


    Beide o.g. Beispiele selbst erlebt und selbst geschraubt am 7M-GTE vom Toyota Supra.


    Am Fahrwerk (Radbolzen/Muttern) und ähnlich kritischen Teilen nutze ich definitiv keine Mittelchen.


    Nachteil: Runterfahren zum Abladen geht dann nicht mehr.


    Ich habe hier nen Traktor mit Frontlader (IHC 1246), der hebt die 1,x Tonnen wenns sein muss auch runter.
    Bevor die Frage aufkommt warum ich nicht mit dem Traktor den Sand hole - jaaaaaa, die Überlegung war da.
    Aber dann muss auch dort wegen eines Anhängers fragen (eher kein Problem), habe aber obendrein noch das Problem, dass ich den Traktor für diesen Zweck nicht einsetzen dürfte (LoF Anmeldung) und ich ewig unterwegs bin mit 30km/h.
    Thoretisch könnte ich beim FA den Monat zahlen und dann regulär "private" Dinge erledigen, nur zählt dann mein Führerschein nicht mehr für diesen Traktor :rolleyes:



    Wird ganz schön kompliziert gemacht - der Transport von 2m³ Sand.
    Leg ´ne Folie im Pferdeanhänger und fahre 2 mal damit.


    Mhja.
    Beim alten Pferdeanhänger kein Thema, da konnte ich das Planendach relativ einfach abheben.


    Beim aktuellen Pferdeanhänger sehr wohl ein Thema, da festes Polydach.
    Da ist nix mit abheben.
    Und einladen kann der Radlader nicht, da zu breite Schaufel.


    2m³ von Hand rausschaufeln -> ok.
    Aber rein UND raus? Puh... ;(

    ich würde behaupten auf die wenigsten 750kg Anhänger passen vom Volumen her 2m³ Sand. Also wollte er wahrscheinlich mehrmals fahren.



    Korrekt.
    SO merkbefreit bin ich freilich auch nicht, 2m³ Sand transportieren zu wollen am Stück.
    Das gibt schon das Zugfahrzeug nicht her.


    Der kleine Hopser hat 2x1x0,4m (geschätzt) als Maß.
    Ergo 0,8m³ pro Tour wenn bis Oberkante Bordwände befüllt werden würde.


    Das ergibt ca. 1-1,1 to Gewicht der Ladung.
    Für den Mosel Trailer also überhaupt kein Problem.


    Der Hopser wäre aber ordentlich überladen.
    Wenn ich von einer möglichen erlaubten Zuladung von 600kg ausgehe, also fast 100% Überladung.
    Ich denke, ich werde es dennoch riskieren, den 80% vollen IBC hat er ja auch geschafft - das sind auch 800kg + 30kg für den IBC.

    Vorhin folgendes Gespann entdeckt und gleich geknippst.


    Ein alter MB irgendwas als WoMo Ausbau zusammen mit den Resten von einem anderen MB irgendwas als Anhänger.
    Da hat man jedenfalls ordentlich Staumöglichkeiten, reicht für ne halbe Weltreise :biggrins:


    Intessant fand ich die Achsen, da sind offensichtlich Trailerachsen unterm Fahrgestell bzw. Rahmen des Fahrgestells oder anders: er hatte einen gebremsten Anhänger und hat da die Hütte von dem MB irgendwas draufgeschnallt.

    Rauf und runter passiert eh nur aufm Privatgrund - zur Not mach ich das Tor zu :tongue:
    Das wäre aber eine Möglichkeit, sich das Fragen und Terminabsprechen zu ersparen.


    Der 750kg Hopser dient dann halt nur als "Eimer".
    Plane drüber, ordentlich gesichert - sollte klappen :)

    Ohhhh jaaaa.
    Die Bremsen vom Zafira sind mit den ungebremsten 1,x (eher deutlich mehr ;) ) to sicherlich überfordert bei 12% Gefälle.
    Zumal der Berg recht lang ist.






    Mal eine andere Frage:


    wenn ich meinen 750kg Anhänger auf meinen Autotrailer schnalle - also als "Ladung" sichere und verstaue, kann ich dann wegen evtl. Überladung des 750kg Anhängers belangt werden?
    Eigentlich ja nicht, oder?


    Hintergrund: ich muss 2m² Sand holen
    Der 750kg Anhänger wäre ja ruckzuck überladen, wenn ich Sand "Bordwandhoch" einfüllen lasse.


    Der 2to Mosel Trailer aber nicht.


    Wäre das eine legale Möglichkeit?
    Oder eher "nääää, lass mal!" und lieber Nachbarn fragen und seinen Anhänger ausleihen (da hat man 4 Anhänger hier, und trotzdem müsste ich eigentlich einen leihen, zefix :biggrins:)

    Oha.
    Manche Leute sind echt schmerzfrei.


    Habe Gestern Abend bei einer Cabrioausfahrt einen Opel Zafira gesehen, der einen Berg mit 12% Steigung wirklich raufgekrochen ist (ich kam von oben).
    Da hinter dem Teil ne ganze Reihe Autos sich schon staute, bin ich entsprechend bremsbereit und etwas langsamer vorbeigerollt.


    Der Zafira hatte einen Anhänger hintendran, ungebremst vermutlich da kein Faltenbalg an der Deichsel zu sehen war und auch kein Abreißseil zu sehen war.
    Der hatte auf den Anhänger Waschbetonplatten - gestapelt bis fast zur Dachhöhe des Zafira!


    Natürlich die Reifen ziemlich platt und das eine Rad, welches ich sehen konnte hat schon versucht statt eines I ein V zu machen :biggrins:


    Hammerhart...bzw. eher mächtig blöde.

    Hammerhart.
    Würde mich nicht wundern, wenns da bald ein Dashcam Video gibt, wo einer reinballert :biggrins:
    Und GENAU deswegen sind Seitenreflektoren (in gelb, nicht in weiß ausgeblichen...*) TÜV relevant!



    * der Ex Besitzer von meinem polnischen Kleinanhänger hat sich beschwert, dass er keinen TÜV bekommen hat mit der Originalbereifung(!) und seitlichen Reflektoren, die nunmal einfach nur noch weiß waren, weil keinerlei gelbe Farbe mehr vorhanden war - alles von der Sonne zerstört.

    Geht das mit dem Auflasten wirklich so "einfach"?
    Willigen Prüfer finden, Papiere ändern, fertig?


    Dann würde ich mit dem Gedanken spielen, meinen Bootstrailer auch aufzulasten auf 1,8-2,0 to
    Das ist ein Tandem, massiv gebaut aber eben nur mit 1,5 to zgG. eingetragen.


    Mit diesem zgG fahren heute Einachser durch die Gegend.

    Ich sag ja, Öl ist schlimmer als jede Religions- oder Politikdiskussion :biggrins:
    Wobei man immerhin bei manchen (lange nicht bei allen!) Ölen die technischen Datenblätter online finden kann.


    Damit ist dann immerhin eine Vergleichbarkeit gewährleistet sofern man mit den Angaben dort etwas anfangen kann.

    Klingt danach, dass du unter handwarm etwas zu wenig fest verstehst, einen anderen Fehler kann ich mir nicht vorstellen.


    Genau das denke ich auch.
    Ich ziehe fest an und "schlage" dann mit dem Handballen noch ein paar Mal nach, also doch deutlich fester als handwarm.


    Gelöst hat sich da noch nie etwas.


    Übrigens auch nicht bei den Stützrädern mit Klemmschellen, die knalle ich aber auch mit aller Kraft fest wobei ich mich da etwas zügeln müsste - ich habe beim Mosel Trailer das Gehäuse vom Stützrad tatsächlich ein wenig mit der Klemmschelle verdrückt.
    Allerdings nur wenig, trotzdem war das wohl etwas zuuuu fest.

    Nen Kumpel hatte viele Jahre einen Fiat Doblo mit Dieselmotor (2,x Liter?) vom Ducato (sagte er). Damit ist er über 1 Mio km gefahren. Ohne Ölwechsel. Immer nur nachgekippt.
    Longlife? Vollsyntetic? Ablagerungen? Additive? Ja, hab auch schon davon gehört ...:weglach:
    Wird also vollkommen überbewertet...
    Während unsereins sich ne gewaltige Platte macht weil der Ölwechsel schon in 2000km wieder ran ist oder drei Tage überschritten wurde.
    Aber der ist wirklich so, vollkommen tiefenentspannt.
    Und nur solche Stories hör ich von dem (z.B. wer am schnellsten von Mannheim nach Athen kommt und am billigsten...)




    Ich kenne auch jemanden, der hat 2 Schachteln pro Tag geraucht, seit er 14 war.
    Ist mit 95 gestorben.


    Würde ich mich darauf verlassen und selber rauchen?
    Eher nicht, nein ;):biggrins:



    Ich hatte schonmal das "Vergnügen", einen Ölschlammmotor säubern zu dürfen bzw. helfend anwesend zu sein.
    War ein Frankreich-Import 318ti Compact E46 mit dem N42B20 Motor.
    Der hat vermutlich auch noch nie einen Ölwechsel gesehen.


    Anfangs, in Frankreich, ging das noch ganz gut.
    Hier in Deutschland kam dann immer öfter mal die Öldruckleuchte, bis sie gar nicht mehr ausgegangen ist und der Motor schon das Klappern angefangen hat.


    Ventildeckel aufgemacht und reingeschaut: alles zu mit Schwarzschlamm.
    Es war nur noch dort Metall zu sehen, wo sich bewegende Teile liefen (Nockenwellen auf Hydros bspw.).
    Den Großteil von Hand rausgekratzt, Ölwanne abgeschraubt und das Sieb der Ölpumpe gereinigt.
    Alles wieder zusammen -> Diesel rein statt Öl und kurz laufen lassen zum Reinigen (nur im Leerlauf).
    Jede Menge Dreck kam mit raus, Schwupp war das Sieb der Ölpumpe wieder zu.


    Die ganze Aktion geschätzt 15x gemacht und jedes Mal wieder war das Sieb der Pumpe zu.
    Also normales Öl rein, Auto lief -> schnell an nen Exporthändler verkauft den Karren...



    https://www.google.de/?gws_rd=ssl#q=%C3%B6lschlamm+1%2C8t


    https://www.youtube.com/watch?v=KC-SxrsgEwo



    *JEDER* der halbwegs technisches Verständnis mitbringt, weiß, dass Öle Verschleiß und Alterung unterliegen.
    Freilich kann sich jeder selbst seine Meinung über das Thema bilden - aber zu kommunizieren, dass überhaupt kein Ölwechsel eine sinnvolle Variante ist, finde ich grenzwertig zu dämlich (sorry) und kein Stück "tiefenentspannt".


    Ich habe selber auch so einen Bekannten, der fährt nen Seat Cordoba mit 1,6L Motor und der schleicht das Teil von A nach B.
    Durschnittsverbrauch irgendwo bei 5-6L normalerweise.
    Der füllt auch nur dann Öl nach(!), wenn die Öldruck(!!!)leuchte angeht - also der Peilstab schon trocken ist.


    Ja, die Karre läuft noch immer.


    Und ja, die Karre würde sofort hopps gehen, sollte ich auch nur 1x damit fahren.


    Nur weil es funktioniert, heißt es nicht, dass es sinnvoll oder gar gut ist.
    Das Ding lebt nur deswegen, weil er es so schleicht - das ist der einzige Grund.

    Also ich muß bei meim Drehschemel schon ab und zu Öl nachfüllen


    da kommt immer das rote Öl rein, Marke is mir egal, Viskosität auch, um so dicker um so besser, drückts weniger raus


    :kratz:



    rot ist ATF - Automatikgetriebeöl ergo Hydrauliköl bzw. auch Servoöl (außer bei VAG, die haben spezielles mineralisches in grün).
    Das sollte man tunlichst nicht in einen Motor als Schmieröl kippen, würde aber vermutlich auch ne ganze Zeit lang laufen :biggrins:

    Ich bringe, von den Firmenkutschen abgesehen, schon immer mein eigenes Öl mit zur Inspektion.
    Das war auch nie ein Problem, für die Entsorgung und die Arbeit verdient die Markenwerkstatt ja durchaus noch gut genug.


    Nach der Garantiezeit wird eh alles in Eigenregie durchgeführt.


    Bei BMW bspw. halte ich gar nichts von dem verwendeten Castrol 0w30 Longlife.
    Also von Longlife im Allgemeinen und von dem 0w30 Castrol im Speziellen.


    Es gibt immer wieder Fälle von Ölschlammbildung, verursacht durch die exorbitant langen Intervalle in Verbindung mit den (je nach Fahrweise) doch vglw. hohen Anforderungen bezüglich Öltemperatur.
    Da bin ich nicht der einzige Fall.


    Und nen Motor mit Ölschlamm ist richtig bescheiden wieder sauber zu bekommen.
    Eigentlich nur mechanisch oder per Maschine und das auch nur, wenn er zerlegt ist...


    Der VW 1,8T ist auch son spezieller Fall.
    Bis 99 (vor Einführung Longlife) keine Probleme.
    Ab 99 gibts relativ oft Ölschlammbildung bis hin zu Motorschäden (Sieb Ölpumpeneinlass verstopft) eben wegen Longlife Intervallen und den höheren thermischen Ansprüchen beim 1,8t.

    Eine Grau GPA 2.0 habe ich auch an meinem Mosel Autotrailer
    Der Vorbesitzer hat den alten Kugelkopf bereits rausgeworfen und durch einen aktuellen ersetzt.


    Er hat dazu von einer Werkstatt durch das Deichselrohr eine Bohrung vornehmen lassen, damit man solch eine Kugelkupplung montieren kann.
    Man benötigt dann halbrunde Adapterplatten, um vom Innendurchmesser des Deichselrohres passend auf den ID der Kugelkupplung zu kommen.


    Eine Bohrung war bei der Grau Bremse wohl schon vorhanden, zumindest sieht man dort keinerlei Werkzeugspuren.
    Oder bei der zweiten Bohrung war der Bohrer dann schon stumpf :biggrins:



    Nachteilig dabei: durch den AlKo Kopf hat man natürlich keinen Hebel mehr für die Rückfahrsperre.
    Die Werkstatt hat einen gebogenen Metallstreifen an den Kugelkopf geschweißt, der das übernommen hat.


    Das war mir aber zu heiß, an der Kugelkupplung schweißt man nicht!


    Ergo: neue AlKo Kupplung und das passende Blech nochmal neu hergestellt und mit Bohrung versehen.
    So ist es jetzt (mit einer längeren Schraube!), an der waagerechten Verschraubung der Kupplung mit angebracht.
    War auch kein Thema beim TÜV.


    Habe auch gleich vom Grau Faltenbalg Abschied genommen und einen AlKo Balg verbaut - passt einwandfrei.


    ...ich wollt schon meinen... wie fährst du denn?! :augenreib: Und das IMMER? Also... interessiert mich einfach... ich fahr' auch gerne mal schnell, aber IMMER und so extrem, nee, das wär' mir zu stressig...
    Einfach aus Spass an der Freude?!



    Es macht mir zum Einen wirklich außerordentlich viel spaß und zum Anderen bleibe ich bei Tempo über 170 immer hochkonzentriert und lasse mich nicht ablenken durch Radioverstellerei oder irgendwas anderes.
    Da "fahre" ich einfach.


    Angenehmer Nebeneffekt ist, dass ich auf Langstrecken durchaus auch mal 20-40 Minuten gegenüber der regulär kalkulierten Zeit "einfahren" kann, das ist aber nicht Sinn der Sache.



    Nachteilig natürlich der vglw. hohe Verbrauch und der Materialverschleiß.
    Aber das ist halt nunmal so und es mir persönlich wert.


    Zu Außendienstzeiten wurde ich von meinem Chef angesprochen, wie ich die angegebene Anzahl an Kundenberichten/besuchen schaffen würde :biggrins: die anderen schafften meist nur die Hälfte oder 3/4 der Kunden im Vergleich zu mir.
    Da die Gesprächsthemen ziemlich identisch sind, hat der Chef so natürlich nen recht guten Vergleich gehabt.


    Nach einem Blick auf meinen Durchschnittsverbrauch + -geschwindigkeit und dem der Kollegen, war die Sache geklärt.
    Er hat sich dann wirklich die Mühe gemacht und das mal ausgerechnet, ich war trotz der höheren anfallenden Kosten für Diesel und Wartung (Bremsen, Reifen) deutlich produktiver als die anderen Kollegen.
    Chefs mit zu viel Zeit halt :rolleyes: vermutlich hat er nen Grund gesucht, mir sagen zu können, dass ich doch schonender fahren soll :tongue:


    Richtig lästig ist im Außendienst übrigens diese ewige Telefoniererei.
    Da ordne ich mich dann direkt hinter nem LKW ein und Telefoniere, danach wieder Vollgas weiter.


    Bei höherem Tempo kann ich entweder nicht alles vom Gespräch mitnehmen oder ich verpasse zu viel auf der Straße, die Grenze liegt bei mir ungefähr bei 130km/h ab der ich dann eines von beiden nicht mehr zu 100% erfüllen kann.


    Ist für andere Fahrer bestimmt ätzend gewesen auf der Bahn.
    Erst schiebe ich sie von der linken Spur, weil sie mit 150 im Weg stehen, danach überholen sie mich, weil ich rechts hinter nem LKW sitze nur um direkt danach sie wieder wegzuschieben.
    In dummen Fällen ist das bestimmt um 5x nacheinander passiert weil so oft zu telefonieren war :biggrins:



    2.wie kommte der unverbrannte sprit vom auspufftrakt in den ölkreislauf??????????



    Wie bei jedem Verbrennungsmotor: über die Kolbenringe und Ölabstreifringe nach unten ins Kurbelgehäuse wo in 99% der Fälle die Ölwanne sitzt.
    Ok, bei Trockensumpfmotoren sitzt da dann eben die Absaugpumpe...


    Auch kommt er nicht aus dem Auspufftrakt sondern direkt aus dem Brennraum.


    *JEDER* Verbrennungsmotor mit hohem Kaltstartanteil hat eine Ölverdünnung mit Einträgen (unverbrannte Kraftstoffreste, verdünntes bzw. abgewaschenes Öl, Wasserdampfbildung etc.).
    Diese gasen bei höheren Öltemperaturen über die Kurbelgehäusenetlüftung aus und werden im im Normalfall wieder verbrannt.
    Bei ganz alten Motoren gasen die Dinger halt direkt in die Umgebung ab über die Kurbelgehäuse und Ventildeckelentlüftung.


    Diese Entlüftungen hat jeder Verbrennungsmotor, da die Kolbenringe nie zu 100% abdichten.
    Entsprechend hat man bei laufendem Motor immer etwas "**** by" welches sonst das Kurbelgehäuse aufblasen würde und entsprechend Leistungsverluste mit sich bringen würde, wenn die Kolben auf der Oberseite Verbrennungsdruck bekommen und auf der Unterseite als Kompressor funktionieren und Luft im Kurbelgehäuse verdichten müssen...



    Zurück zu den Einträgen im Öl: bei Opa-Schnarch Fahrweise kommt das Öl meist nicht auf die zur vollständigen Ausgasung notwendigen Temperaturen.
    Die wenigsten Fahrzeuge haben einen thermostatisch gesteueren Ölkühlkreislauf.
    Meist gibts nur kombinierte Öl-Wasser Wärmetauscher oder schlichtweg garnix zum Öl kühlen...


    Deswegen habe ich bei neu erworbenen Fahrzeugen fast immer großen Ölverbrauch auf den ersten Fahrten - eben bis die Einträge ausgegast sind.
    Obwohl der Vorbesitzer Stein und Bein schwört, dass sein Fahrzeug nie Öl gebraucht hat (hat es schon, es hat ihm nur nicht auffallen können, da diese Verluste durch Einträge und Schnarchfahrweise ausgeglichen wurden).


    Deswegen ist Kurzstreckenbetrieb auch so schädlich für einen Motor.
    Die Kolben und Ringe sind noch nicht voll auf Temperatur und haben höheren ****-by.
    Die Schadstoffemissionen sind deutlich höher, da vermehrt eingespritzt wird (Kalstartanreicherung) damit der Motor überhaupt anspringt (Krafstoff setzt sich beim Saugrohreinspritzer an allen Metallteilen ab und kondensiert, der Direkteinspritzer kommt hier besser weg).
    Katalysatoren arbeiten noch nicht, Lambdasonden müssen vorheizen.


    Kurzum: der schlechteste Zustand für einen laufenden Motor



    Nicht drüber lustig machen, das ist bei fast jedem Diesel mit DPF und viel Kurzstrecke ein riesen Problem. Wenn zuviel Diesel im Öl ist wird das ja auch nicht angezeigt, als wenn zu wenig Öl im Motor ist.


    Wenn du viel Kurzstrecke fährst und der DPF freigebrannt werden soll (falls man überhaupt die Temperatur dafür erreicht) wird Diesel nachgespritz um die Abgastemperatur zu erhöhen und den Filter freizubrennen.


    Schaltest du jedoch während so einem "Freibrennvorgang" den Motor aus, läuft der nachgespritzte Diesel einfach die Zylinderwände (an den Ölabstreifringen vorbei) runter und gelangt ins Motoröl. Bis zu einem bestimmten Prozentsatz an Diesel im Öl ist das kein Problem, jedoch leidet als erstes der Turbo nicht zu knapp darunter.
    Mercedes bietet im Sprinter nun eine Anzeige an, die einem den Füllstand des DPF anzeigt, und man sich so auf die kommende Regeneration einstellen kann.
    Ich will nicht wissen wieviele Turbos wegen dem Mist schon den Geist aufgegeben haben.



    Kurzstrecke ist, wie oben beschrieben, nicht nur beim Diesel mit DPF ein Problem, sondern tatsächlich bei jedem Fahrzeug.
    Beim Diesel mit DPF (bald kommt der Rußfilter bestimmt auch beim DI-Benziner!) setzt sich obendrein halt der Filter auch sehr schnell zu, da eben die Abgaswerte im Kaltstart sehr schlecht sind und noch dazu der Filter sich selber noch lange nicht reinigen kann bei den herrschenden Temperaturen.


    Beim Ex-Firmen Opel Astra hatte ich mal ne Anzeige im Display, dass ich noch 20 Minuten weiter fahren muss, damit die DPF Reinigung vollendet werden kann da andernfalls ein Motorschaden entstehen könnte... :rolleyes:
    Das Teil wurde meist nur verwendet, um zur Post und zurück zur Firma zu kommen und eben ab und an von den Außendienstlern zu Kundenbesuchen - die haben sich dann alle gegenseitig unterbieten wollen im Verbrauch.


    Als ich den bekommen habe, lief er nur noch 170 bei Vollgas und zog nicht den Hering vom Teller.
    Nach ein paar längeren Fahrten unter mir lief er mit Mühe knapp 200 und hatte auch wieder so etwas, was als Durchzug bezeichnet werden konnte.


    Ölverbrauch hat er da dann natürlich "schlagartig" auch gehabt - logisch...
    Nach dem Auffüllen gings dann trotz meiner Fahrweise problemlos über 15k km bis der nächste Liter nachgefüllt werden musste, komisch, was? :biggrins: