Beiträge von Amtrack

    Es geht nix über ne gute bis sehr gute Wandleropamatik :biggrins:


    Ich war (und bin) glühender Schaltgetriebverfechter!
    Es ist einfach ein direkteres Fahren, man hat direkten Einfluss, man kann agieren und nicht nur reagieren wie die AT.


    ABER: in der Stadt, im Stau, beim Anhängerbetrieb gibt es nix entspannteres, als eine gute(!) Wandlerautomatik.
    Bei meinem Skoda ärgere ich mich über das Schaltgetriebe, aber ich würde mich noch viel mehr über das DSG ärgern vermute ich :biggrins: - ich HASSE Gedenksekunden.
    So ein 140PS Diesel hat halt wenig nutzbaren Drehzahlbereich, ein ausgeprägtes Turboloch, der erste Gang ist sehr kurz übersetzt - macht alles keinen Spaß als Handschalter.



    Im "Spaßauto" habe ich eine ZF 6-Gang aus 2008, also eigentlich auch schon ein Oldtimer in Automobiltechnik betrachtet.
    Das ist die erste Automatik ("Sportautomatik" bei BMW getauft), bei der ich so zufrieden bin, dass ich kein Schaltgetriebe vermisse - und das soll was heißen!


    Auf "Sport" gibt die sogar selbst Zwischengas (was ich bei MT auch immer mache), sie nutzt die Motorbremse wenn man berg ab rollend nur kurz die Bremse antippt (schaltet dann 1-3 Gänge runter, je nach Gefälle halt) und auch sonst schaltet sie ausreichend fix.
    Paddel am Lenkrad sind für den Spieltrieb gut, wirklich nutzen? Naja... beim Warmfahren halte ich die Drehzahl manuell niedrig, beim Überholen bin ich schon vor Beginn des Überholens im richtigen Gang - aber sonst nutze ich sie eher nicht.


    Die neue 8 Gang ZF, mein Vater fährt die im 530D, ist natürlich nochmals deutlich besser.
    Die neue Benz Automatik habe ich noch nicht testen können, die soll aber nochmals über der ZF Variante liegen.


    Realistisch betrachtet, braucht es da kein Schaltgetriebe mehr.
    Einzig die Langzeithaltbarkeit wäre ein Argument, wobei es gerade im VAG Bereich bei den Schaltgetrieben auch oft genug Probleme gab.

    Automatik als Positivkriterium gilt ausschließlich für Wandlerautomatik. Jede Automatik wo eine Reibkupplung automatisch gekuppelt wird ist für Anhängerbetrieb schlecht geeignet.


    Die in Öl laufenden DKGs taugen scho auch dafür.
    Aber einen Kupplungswechsel will da niemand bezahlen :rolleyes:


    Wobei eine Wandlerautomatik auch ein Verschleißteil ist, irgendwann ist die auch fällig.


    PS :biggrins: :



    Für den Anhängerbetrieb besser geeignet sind eben Fahrzeuge mit:
    - Automatik (idealerweise Wandler)
    - Heck- oder Allradantrieb
    - relativ viel Drehmoment aus relativ viel Hubraum (das kann ein 4,8L V8 Sauger besser als ein 2,0TDi, ein 5,0L V10 Diesel natürlich noch besser :biggrins:)


    Du hast für dich einen annehmbaren Kompromiss gefunden und Andere einen anderen - ist doch gut so. Ich möchte hier keine Diskussion über gute oder schlechte Zugfahrzeuge der Forenmitglieder starten. Dies wird jeder für sich selbst einschätzen (können).


    Klar, nur hat der Ersteller noch immer nicht geschrieben, wie oft er denn einen Anhänger ziehen möchte.
    Und wie viel ihm das Anhängerthema "wert" ist.


    In der Praxis kann man mit vielen Notlösungen leben, nicht mehr wollte ich mit meinen Beispielen zeigen.
    Allrad ist so ein Thema, auf das man in einem Großteil der Fälle bequem verzichten könnte.



    Denn "Es geht hier um die Kriterien eines guten Zugfahrzeuges, oder nicht?". (mein Eingangssatz)


    Auch das ist bereits beantwortet.
    Allrad, Rahmen, Sperren, hohes Eigengewicht, hohe Motorleistung, hohes Drehmoment - ob Diesel oder Benziner hängt nur mit dem Geldbeutel zusammen und der Bereitschaft, den Mehrverbrauch zahlen zu wollen.


    Nur: sind dem Ersteller diese Eigenschaften so dermaßen wichtig, dass er alle einhergehenden Nachteile mit in Kauf nimmt?
    Oder kann/muss er eben doch mit einem Kompromiss leben ;)


    Weiter als bis zu diesem Punkt sind wir leider noch nicht gekommen :biggrins:


    Und zum Thema; Dann scheint ein Mazda3 wohl weniger die Kriterien eines guten Zugfahrzeuges zu erfüllen.



    Warum?
    Weil er bei Frontantrieb, Turbodiesel und mit Anhänger bei Vollgas im 1. und 2. Gang mal etwas spult?
    Halte ich für übertrieben.
    Solche Situationen hat man nicht so oft, als dass sich dafür für den Rest des Jahres ein Allradler samt Mehrverbrauch, Mehrgewicht, mehr Verschleiß rechnen würde - zumindest ist es bei mir so.
    Den Autotrailer und den Pferdetrailer nutze ich zu 90% in der schneefreien Zeit.
    Und wenns wirklich mal wie blöde schneit und die Straßen nicht geräumt sind, ja mei - da könnte man auch mal mitm Arsch zu Hause bleiben :biggrins:



    Wie oft habe ich einen Allradler vermisst?
    Genau 1x : beim Skoda und der Situation am verschneiten Berg.


    Warum Allrad?
    Weils bei dem VAG Haufenprinzip nix mit gescheitem Heckantrieb und Sperre hinten gibt... aber das bekommt man bei BMW ja auch nur noch bei den M Modellen.


    Wohlgemerkt gilt das alles für den "normalo" Nutzer.
    Also ein paar Mal im Jahr den Anhänger am Fahrzeug und keine Fahrten in Extremsituationen.



    Technisch brauchen wir nicht zu diskutieren.
    Allrad, Rahmen, Sperren, hohes Gewicht, hohe Motorleistung samt einhergehende Drehmoment über einen großen Drehzahlbereich in Verbindung mit viel Hubraum.
    DAS wäre dann die eierlegende Wollmilchsau, den Verbrauch als Kompromiss mal außen vor gelassen.


    Beispiel? G55 AMG Kompressor

    Ihr tut da alle rum :biggrins:
    Bis jetzt bin ich noch mit jedem Fahrzeug dorthin gekommen, wo ich hinwollte - im Zweifel halt mit weniger Zuladung als technisch möglich (Opel Astra Sportstourer mit dem Pferdeanhänger bspw.) oder etwas Wartezeit (Skoda samt Pferd am verschneiten steilen Berg, da musste erst der 40tonner von oben eine Spur fahren damit das ging).


    Es war (und ist) mir auch vollkommen egal, ob Benziner oder Diesel - denn gerade die Turbodiesel haben ohne Automatik eine extreme Anfahrschwäche solange kein Ladedruck ansteht, da können die 1000 U/Mins über Leerlaufdrehzahl noch soviel Drehmoment bieten :biggrins:
    Ist bspw. bei meinem 2,0TDi Skoda so, der hat ja nur 140PS.
    Als Handschalter hat er "untenrum" eine große Anfahrschwäche um als Ausgleich kurz danach mit dem Drehmoment und schlagartigem Ladedruckaufbau über die Vorderhufe herzufallen...


    Aber auch damit habe ich die 1,6to Boot problemlos fahren können.
    Ab und an fehlt etwas Grip beim Anfahren an nassen Steigungen, aber auch damit kommt man klar.



    Am einfachsten war bis jetzt der Ford Explorer dank Wandlerautomatik, Zuschaltallrad, Rahmen, Sperrdiff etc. pp.
    Aber funktioniert hat das mit jedem Fahrzeug, ohne graue Haare zu bekommen.


    EDIT: ne, stimmt nicht - am einfachsten ist der Traktor... 5,8L Hubraum, Turbodiesel, irgendwas über 5to Leergewicht, Allrad, Diff Sperre mechanisch zu 100% - damit ziehst du auch nen vollen 2to Anhänger ohne Achsen irgendwo raus :weglach:



    Wenn du daher nicht dein Hauptaugenmerk auf das Anhängerziehen legst, kauf dir das Fahrzeug, welches dir gefällt und gut ists.
    Anhängelast wäre ein Punkt bei der Kaufentscheidung, wobei ich bei einem "perfekten" Fahrzeug dann eben auch mit 1,8to statt 2,0 oder 2,2to leben kann.



    Für den Anhängerbetrieb besser geeignet sind eben Fahrzeuge mit:
    - Automatik (idealerweise Wandler)
    - Heck- oder Allradantrieb
    - relativ viel Drehmoment aus relativ viel Hubraum (das kann ein 4,8L V8 Sauger besser als ein 2,0TDi, ein 5,0L V10 Diesel natürlich noch besser :biggrins:)


    Wenn man davon noch was im Alltag haben will, dann kommt man recht zügig entweder auf die kleinen SUV wie Tiguan und co. oder eben große Limosinen wie 5er BMW, A6, E-Klasse.
    Wenn man dann noch auf den Geldbeutel schaut (schauen muss), dann kommt man zu der Entscheidung, dass ein Passat/Superb/Octavia/whatever vielleicht doch auch ausreichen würden.

    Da brauchst einen Schein (Zulassungsbescheinigung Teil 1) und eine ABE bzw. Bescheinigung vom TÜV/Dekra welche wohl der Ersatz für die ABE ist, das ist dir von der Dame korrekt mitgeteilt worden.
    So war es beim Bootstrailer auch.


    Ich bitte darum, dass jemand der hier Anwesenden die "Bescheinigung" nochmal näher erläutert, ich kann mich da leider nicht mehr dran erinnern.

    Da hier ja eh über alles mögliche gequatscht wird:


    darf ich an meinem Stahl Autotrailer an die Bordwände Zurrösen anschweißen?
    Gibt es vorgegebene Positionen zu beachten oder kann ich die in der (überall identischen) Bordwand auch "überall" hinsetzen?
    Vorne und hinten sind bis jetzt je 1 Stk. davon vorhanden, allerdings nicht an idealer Position und generell sind 4 Ösen insgesamt einfach (viel) zu wenig wie ich finde.


    Der Anhänger bekommt im Laufe des Jahres eh noch frische Farbe, da würden sich diese Schweißarbeiten vorab anbieten.

    Die Reifenflanke sieht optisch unbeschädigt aus, es gibt keine Dellen/Beulen und keine oberflächlichen Veränderungen die auf Schäden in der Karkasse hindeuten - aber eben nur rein optisch von außen.
    Reifen sind 6 Monate alt, herzlichen Glückwunsch :rolleyes:


    Na mal schauen, was der Profi sagt.

    Eiderdaus...
    da hab ich wieder was gekonnt. :rolleyes:


    War mit dem Mosel trailern was soweit auch einwandfrei funktioniert hat.
    Nach Ende des Rennens dann alles regulär wieder verladen und gesichert und mich noch gefreut, dass ich Ausfahrtbereich mit viel Rangiererei um eine 90° Feldweg-Kurve gekommen bin (links Feldgraben+Absperrung, rechts haben Vollpfosten sich in den Kurvenbereich geparkt... :mad:) ohne mich festzufahren oder hängen zu bleiben (bevor das passiert hätte ich gewartet bzw. den Pfosten ausrufen lassen).


    Will dann 400m weiter auf die Landstraße einbiegen und habe nicht viel Platz, weil enge Landstraße und größer als 90° Abbiegewinkel.
    An sich kein Thema, nutze ich halt die Wiesenfläche der Ausfahrt ein Stückchen mit - DENKSTE!
    Leider war unter dem Gras/Wiese eine Entwässerungsrinne, welche komplett(!) zugewachsen war und somit einfach nicht sichtbar.


    Ergo hat mein Mosel das Hüpfen gelernt :(
    ich habs im Seitenspiegel noch "absacken" sehen, da hats auch schon gerumst und der vordere Reifen ist eingeschlagen am Rand der Rinne und hat den gesamten Anhänger samt Ladung hochkatapultiert - waren bestimmt 15-20cm.
    Hab dann direkt angehalten und die Reifen, die Achsschenkel und die Achsen selber augenscheinlich kontroliert.


    Soweit alles in Ordnung, auch der Anhänger selber lief danach gerade und problemlos hinterm Zugfahrzeug.


    Allerdings werde ich die Reifen nochmal wuchten lassen auf der Seite - ich bilde mir ein, vom Anhänger kommende leichte Vibrationen zu spüren, welche vorher nicht da waren.
    Kann Einbildung sein, würde aber zur "Aktion" passen... :rolleyes:


    Naja, shit happens.


    Glücklicherweise bestand die Ladung nur aus nem 750kg Autochen, keine Wuchtbrumme die alles an die zulässigen Grenzen belastet.
    Trotzdem war das.... nicht zur Nachahmung empfohlen.

    Im Pferdeanhänger sind die Haken üblicherweise in den Bordwänden an den Verstärkungen - und ungefähr auf Brust/Kopfhöhe des Pferdes.
    Eine Palette im Pferdeanhänger ordentlich zu sichern ist eine herausfordernde Aufgabe würde ich meinen :biggrins:


    Kommt ja auch blöd bei der HU, wenn beim Bremsentest im Anhänger plötzlich alles römpelBANGklong durcheinanderfliegt.


    PS: meine Pferdeanhänger sind immer unbeladen durch die HU.
    Kannst ja n Pferd reinstellen :tongue: das sagt schönen Dank bei ner Vollbremsung...

    Ich kann auch das Boot komplett leer räumen - dann kann ich volltanken und darf dennoch trailern.
    Wäre auch eine "Alternative" - man muss nur willens sein.



    Was wird denn nun gewogen?
    Das Gewicht des Trailers am Fahrzeug?
    Das Gewicht des Trailers alleine?


    Ein stehender Trailer darf ja so voll geladen werden, wie der Besitzer lustig ist - er darf nur nicht in Betrieb genommen werden...
    Ergo: im Betriebszustand muss das Gewicht passen, was es mit den 1525kg in meinem Fall ja tut (die 25kg Überladung kommen wie gesagt noch raus in Form von Anker und Batterie).


    Oder sehe ich das falsch?

    Mhhhh.
    Die Sache mit dem Wiegen ist schon ein Thema für sich.


    Mit dem Bootstrailer war ich kürzlich bei der Raiffeisen auf der Waage.
    Am Auto -> 1525 kg, abgekuppelt -> 1625kg


    Das ganze bei einsatzfertigem Boot, mit ca. 1/3 vollem Tank.
    Vollgetankt (120L) wäre ich also ordentlich überladen.


    An sich bin ich jetzt auch schon überladen, rein vom Anhänger her betrachtet.
    Wenn er aber am Auto hängt, läge es noch in der "Messtoleranz"....


    Theoretisch könnte ich mit leerem Tank und ausgeräumtem Boot trailern.
    Muss dann aber Sprit in Kanistern mitchleppen, damit ich überhaupt vom Slipplatz/Kranplatz zur Bootstankstelle komme :biggrins:



    Bin ich denn, wenn ich 25kg ins Auto packe (Anker+Batterie bspw.) mit den dann angehängten 1500kg auf dem Trailer letztlich legal unterwegs, oder nicht?
    Abgekuppelt hätte er ja dann 1600kg.

    Sprach derjenige, der eine Hebebühne zur Verfügung hatte :tongue:
    Spaß beiseite: Trommelbremsen sind in der Tat kein Hexenwerk, Anhängertechnik an sich ist auch kein Hexenwerk.


    Aber irgendwo muss man anfangen und lernen - wenn man so gar keine Ahnung, kein Werkzeug und nur die Bordsteinschraubermöglichkeit hat, dann ist das tatsächlich alles andere als spaßig und "schön".
    Mit richtigem Werkzeug, richtiger Ausstattung und ohne Zeitdruck können Reparaturen/Wartung richtig spaß machen, insbesondere wenn man sich danach vor Augen führt, wie viel Kohle das gerade gespart hat (und dabei ausblendet, was das richtige Werkzeug, die Hebebühne und die Halle gekostet haben...). ;):biggrins:


    Aber so isses halt... aller Anfang ist schwer.
    Wenn ich da an meine Suprazeit zurückdenke, auf dem Hallenboden unterm aufgebockten Auto Auspuff versuchen einzuhängen per Schraubendreher und Hebeln...oha.
    Bremse war ein Buch mit 7 Siegeln etc.


    Gefährlich wirds halt wirklich, wenn man so gar keine Ahnung, aber auch gar keine Hilfe hat.
    Ich habe damals das Glück gehabt, gleich 2 fähige Schrauber in Reichweite zu haben, so dass ich bei Unsicherheiten nachfragen konnte bzw. unter Anleitung das Schrauben erlernen konnte.


    Insbesondere bei Fahrwerk/Bremsen/Lenkung exorbitant wichtig!


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    Heute habe ich mal in etwas Lack investiert.
    Der Mosel Trailer wird am Sonntag nach längerer Pause mal wieder verwendet (EDIT: ist quatsch, hab den erst kürzlich verwendet um das Füllmaterial zu holen - der Polenhoppser auf dem Mosel als "Schubkarre" :biggrins:) und kommenden Monat ist er an 3 von 4 Wochenenden im Einsatz.
    September auch noch 2x.
    Danach gibts dann eine Entrostung mittels Drahtbürste, Anschleifen mit Schleifpapier, säubern/entfetten und dann gibts ne Pinsel oder Sprühlackierung.
    Das ist auch notwendig, mittlerweile blättert die alte Farbe ab und Rostflecken zeigen sich.
    Da der Mosel immer draußen steht, besteht da also Handlungsbedarf.


    Wenn das gut funktioniert, dann gibts die gleiche Aktion beim Bootstrailer, dem sieht man das Alter auch an (ausgeblichen, Teilweise abgeplatzt).


    In "richtig" lohnen die Aktionen nicht, also auseinanderbauen, strahlen, beschichten oder lackieren.
    Dazu ist der Mosel zu wenig wert und der Bootstrailer zu unhandlich, weil ich das Boot so lange auf die Bühne packen müsste worauf ich keine Lust habe :biggrins:


    Ich erhoffe mir, dass es dennoch ein paar Jahre lang hält.


    und wer meint das zylinderkopf, schwungrad oder sonstige schrauben im bereich des antriebs so sensibel wären, der denkt auch ein auto wäre "high tech" :weglach:



    Da obiges Zitat direkt auf meinen Beitrag zielt: schön, dass du dich so sehr in mich hineinversetzen kannst, dass du weißt, was ich so denke ;)
    High Tech empfinde ich ein Auto übrigens nicht, sonst würde ich kaum von Grund auf daran herumschrauben, nech.


    Im Falle des 7M-GTE ist korrektes Drehmoment am Zylinderkopf übrigens tatsächlich lebenswichtig...hängt halt davon ab, ob man nun eine reine MLS Stahldichtung verbaut, oder wie original bei einer organischen Dichtung.


    Auch ist das Drehmoment der Pleuel immens wichtig, zumindest wenn man die mit 100-200% Überlast betreibt :biggrins:



    Du könntest übrigens durchaus deine Beiträge sozialverträglicher verfassen, und nicht einen auf Assi und "von oben herab" machen.
    Kompetenz ersetzt keine Manieren.


    Oder würdest du die Kopf-, Pleuel- und Schwungscheibenschrauben deines 500+ PS Motors mit nem 15€ Drehmo anziehen - oder ausschließlich mit nem 900€ Drehmo der stündlich geeicht wird? ;)


    Falsches Drehmoment an der Schwungscheibe kann übrigens so enden:


    [Blockierte Grafik: http://i247.photobucket.com/albums/gg121/stirlingmac/1265.jpg]


    und da riskiere ich lieber keinen Fuß oder Bein.
    Mein billiger Privatschrauberdrehmo hat zwar keine 900 Flocke gekostet, sollte aber dennoch dafür ausreichend sein :tongue:

    10-200nm Schlüssel benutzen und die Toleranz ist auch (oft) nicht zu verachten - am besten noch zum Lösen festsitzender Verschraubungen verwenden :biggrins:


    Bei 3% Toleranz ist man bei den 100NM Schlüsseln halt 3NM drüber - ganz regulär als Neuware.
    Wenn man damit aber 10NM festziehen will, überlastet man u.U. das Gewinde schon damit.


    Ich nutze für die wirklich wichtigen Sachen (Kopfschrauben, Pleuellagerschrauben, Hauptlagerschrauben, Ölpumpenschrauben, Schwungscheibenschrauben und ähnlich kritische Bauteile) 2 Drehmos von Hazet.
    Einer von 5-30NM und einer von 30-120NM


    Alles über 120NM wie bspw. Riemenscheibenschrauben bekommen mit dem Knebelgelenk nach Gefühl.
    Wenn man da 360NM festziehen soll, dann bedarf es schon eines ordentlichen Hebels...


    Für Radschrauben nutze ich einen Baumarkt/Chinaschlüssel.



    PS: Drehmos vor Benutzung (nach längerer Pause) 1x komplett zudrehen und wieder aufdrehen, damit sich das Fett an der Feder wieder ordentlich verteilt und keine Verfälschung reinbringt.
    Nach Benutzung das Ding entspannt wieder zurücklegen.


    Damit bringen die Teile schon über längere Zeiträume gleichbleibende Ergebnisse zustande.


    PPS: Nacheichen mache ich auch nicht, lohnt sich selbst bei Hazet nicht...da kann man dann gleich einen neuen kaufen.
    Laut Anleitung soll man das aber alle 2 Jahre eichen lassen ;)

    Aus eigener Erfahrung:


    den leeren Tandem-Pferdeanhänger kann ich alleine, mit etwas Anstrengung aber nicht übermäßigem Krafteinsatz, rangieren und auch über die Kante zur Scheune oder auch (leicht) bergauf schieben.
    Zu zweit geht das wie geölt.


    Mit etwas Ladung geht es auch noch, natürlich mit mehr Einsatz.
    Alles gepflastert wohlgemerkt.


    Den beladenen Tandem Bootstrailer, der ziemlich genau 1,5to gG hat - keine Chance!
    Alleine 0,0 gar keine Chance, selbst auf ebenem Terrain nur dann, wenn wirklich überhaupt gar nichts vor den Reifen liegt und es ausschließlich vor oder zurück geht.


    Zu Zweit geht das dann auch über Steinchen oder Dreckbabbel.
    Aber auch zu zweit keine Chance, über die Kante (3cm Absatz) von der Scheune zu kommen, da es davor leicht bergauf geht - das geht wirklich nur per Fahrzeug.
    Ich werde in Zukunft mal einen Rasentraktor dafür ausprobieren, sofern mir mal einer zuläuft, denke aber, dass dessen Getriebe das nicht lange mitmachen würde.


    Und dann noch 90° um die Ecke?
    Niemals, niemals nie nicht!



    Das von Hand Rangieren des 750kg Hoppsers geht natürlich wie geschnitten Brot.
    Aber auch nur, solange da keine schwere Ladung geladen ist.
    Dann gehts zwar noch immer (relativ) leicht, aber da keine Bremse an dem Ding ist, ist es saugefährlich!

    Da hab ich Gestern wieder was gekonnt...
    Erst etliche Kartonagen und etwas Sperrmüll zur Deponie gebracht mit dem Westeria Anhänger (schwarzes Kennzeichen ;)).
    Vor Ort hab ich mich gewundert, wie manche Leute es überhaupt schaffen, zu Hause ihren Hintern unfallfrei zur Couch zu bewegen, so be... wie auf der Deponie gefahren und "rangiert" wurde. :rolleyes:
    Oberhammer war der, der dann zum rückwärts Rangieren seines ungebremsten Hoppsers das Teil abgehängt hat, und rückwärts von Hand dorthin geschoben hat, wo er hinsollte.


    Mhja, egal.
    Wieder zu Hause den Westeria vor die Scheune gestellt und die Achsen über die Kante gefahren (der Anhänger muss direkt danach um 90° gedreht werden - das geht nur per Hand da kein Platz für das Zugfahrzeug ist), danach raus, Bremse angezogen, Stützrad runter, Stecker raus, Abreißseil in den AlKo Softdock geklemmt (wie immer) und das Teil abgekuppelt.


    Setze mich wieder ins Auto, rolle ein Stück vor (damit ich Platz habe zum Werkeln/Rangieren) und höre auf einmal von hinten ein *klankratsch* und dappe auf die Bremse.
    Handbremse rein, raus und gucken - ist doch nicht wirklich in der Zeit vom Abkuppeln bis zum Einsteigen (ich habe beim Vorbeigehen extra noch draufgeschaut!!) das blöde Abreißseil aus dem Softdock gerutscht und (natürlich!) wieder über die Anhängerkupplung :argwohn: mit der ich dann (natürlich!) das Teil angezogen habe.


    Zum Glück war ich nicht schnell, zum Glück habe ich schnell genug reagiert und letztlich ist nix passiert, außer dass ich das Seil straff gezogen habe und der Haken kurz vorm Aufgehen war (Bremse natürlich ordentlich angeknallt am Anhänger dadurch).


    Dennoch: manchmal hat man einfach pech :biggrins: vorher 50x gut gegangen, gestern 1x schief gegangen...
    Nächstes mal hänge ich das blöde Seil erst oben über den Griff der Kupplung und DANACH hänge ich es ins Soft Dock, wenn der Anhänger an seinem Parkplatz steht!