Beiträge von Amtrack


    Danke für den Egoismusvorwurf - da ist sie wieder, die erhabene Moralkeule von oben herab von denen, die keinen eigenen Garten haben und etwas für die Natur tun. :biggrins: :P
    Leih doch mal ein SUV für 3 Wochen Kroatienurlaub - ich habe VOR Anschaffung des ML nachgesehen, was mich das kosten würde.
    Da habe ich tatsächlich bereits im ersten Jahr nur für den Urlaub(!) 80% des Anschaffungspreises raus (mittlerweile vermutlich 100% weil die ollen "Stinkediesel" vom Wert her ja am Boden sind - deswegen habe ich mir gleich noch einen zweiten geholt).

    Und ja, da rechnet sich tatsächlich ein eigenes Fahrzeug - zumal ich dieses Jahr 5tkm(!) alleine mit dem 2,7to Anhänger gefahren bin.
    Bootsanhänger ist da komplett außen vor.
    Die anderen Anhänger kann ich auch mit dem Touran fahren, dafür benötige ich keinen SUV - wobei Allrad mit Untersetzung auf ner schlammigen Turnierplatzwiese ein ECHTER Vorteil ist.

    Carsharing usw. schön und gut - bis dann festgestellt wird, dass irgendwie alle am Samstag vormittag ein Zugfahrzeug benötigen, weil die Deponie nur bis 13 Uhr geöffnet hat. :biggrins:
    Und die restliche Woche will der vermieter auch keine 25 Touadreck oder sonstnkram da rumstehen haben für umme.

    Ich als Landei empfehle übrigens den Blick nach Japan.
    Dort gibt es einen wirklich(!) funktionierenden, guten ÖPNV - meines Wissens nach der pünktlichste der Welt - und in den Städten werden sogenannte "Kei-Cars" bevorzugt (bite selber Wikipedia benutzen).
    Alles was als Auto eine bestimmte Größe überschreitet wird überproportional zur Kasse gebeten und muss obendrein einen eigenen Stellplatz nachweisen können um überhaupt angemeldet zu werden.
    Die Idee finde ich gut, denn der Städter mit Boot hat sein Boot selten zu Hause stehen - da kann das notwendige Zugfahrzeug gleich beim Boot bleiben.
    Das Landei kann den Kram aufm Hof oder in der Scheune vom Opa stehen lassen. :super:

    Wenn das Landei in die Stadt will, wird ein P&R Parkplatz vor der Stadt benutzt und ansonsten eben ÖPNV, ebenso wie die Städter selber es dann verstärkt machen.
    Zum Holen der 6 Wasserkisten kann man ja dann das Kei-Car benutzen (und ja, das passt da dennoch rein - die Dinger sind ECHT praktisch).

    Meine Meinung:


    Derzeit können die E-Auto nicht alles, aber ich denke das ist auch nicht der Anspruch. 3,5t an den Haken zu nehmen, 1000km am Stück fahren, usw.

    Aber sein wir mal ehrlich: Wer braucht das im Schnitt wie oft?


    Es reicht, wenn ich es 1x benötige und genau dafür mein Auto besitze.
    Ich kann mit Fug und Recht behaupten, dass ich mit dem ML 100% meiner erweiterten automobilen Bedürfnisse decken kann - dazu gehört auch ne Fahrt mit fast 3,5to am Haken über 1000km.
    Ok, Cabrio fahren geht damit nicht, hat aber immerhin ein Schiebedach.
    Aber offen Fahren ist jetzt nicht unbedingt ein wichtiges Bedürfnis, darauf kann ich auch verzichten.

    Und ja, mit der Kiste kann ich obendrein auch zur Kita fahren - denn der Kasten steht eh bereits hier.
    Ein zusätzliches "Kurzstreckenauto" anzuschaffen führt doch den Umweltgedanken rein vom Prinzip her ad absurdum - vollkommen egal wie sparsam oder lokal emissionsfrei so ein Teil auch ist, es ist ein zweites Fahrzeug und das muss erst Mal produziert und herangeschafft werden.

    und so sind die ALLE, keine Ahnung, aber davon jede Menge


    Nicht alle, ein paar ganz wenige gibts wirklich, die im bisherigen Leben was vorzeigbares geleistet haben und dennoch in die Politik sind.
    Das sind in meinen Augen dann auch keine wirklichen "Berufs"politiker, sondern tatsächliche Leute, die wegen ihrer Überzeugung und weil sie evtl. was bewirken möchten in der Politik sind.

    Irgendwo habe ich eine tolle Zusammenfassung der großpolitischen Lage hierzulande gelesen: Wir haben absoluten Fachkräftemangel, jedenfalls in der Politik. :biggrins:

    Ihr denkt euch da viel zu sehr rein.
    Das ist Aufgabe von denen, die dafür mit Millionen und Millarden gefüttert werden, um sich darüber das Hirn zu zermartern.

    Es spricht nichts gegen Nachdenken und das Hinterfragen von Konzepten - aber für die Problemlösungen ist *nicht* der Kunde zuständig.
    Das muss schon von anderer Seite präsentiert werden, wenn sich ein Konzept politisch fixiert durchsetzen muss.

    Fakt ist: es ist viel zu einfach, ein Umdenken mit "da muss der Verbraucher eben sein Verhalten ändern" erzwingen zu wollen - das wird nicht funktionieren.
    Auch mit dem Griff in den Geldbeutel derer, die (aus diversesten Gründen) nicht umschwenken möchten ist es nicht getan.

    Das erzeugt nämlich genau das Gegenteil: Leute werden für eine begründete Ablehnung bestraft (Beispiele gibt es ausreichend) und anderen möchte man erzählen, was besser für sie ist - ihnen also vorschreiben, was sie zu entscheiden haben.
    Jeder, der Autofahren darf, darf nach aktuellem Stand auch wählen und ist volljährig - also rein von Gesetzeswegen her durchaus in der Lage, seine Entscheidungen zu hinterfragen und zu begründen.

    Es ist schlichtweg die Entscheidung jedes einzelnen, warum er welches Fahrzeug fährt - er muss sich deswegen nicht rechtfertigen. Ein "weil halt" tut dem genüge. ;)


    Das bessere Konzept wird sich durchsetzen in einem neutralen Markt.
    Nach aktuellem Stand ist es *nicht* die eMobilität.
    Diese wäre ohne Förderungen und politische Eingriffe noch weiter im Hintertreffen als eh schon.

    Und dem Umweltschutz ist damit auch nicht gedient, das sollte jedem klar denkenden Menschen auch bewusst sein.
    Jedwede Art von Individualmobilität ist umweltschädlich, und sei es das abgelatschte Paar Schuhe bei jemandem, der ausschließlich zu Fuß geht oder das Anlegen von Gehwegen.

    Die Kunst ist es, mehr oder weniger ein Gleichgewicht aus Wohlstand und Umweltschutz herzustellen.
    Aber da gibt es Themengebiete, in denen weitaus mehr bei weitaus weniger Einsatz erzielt werden könnte (Massentierhaltung, Düngereinsatz, Benutzung von Flugzeugen, Just in Time Fertigung usw. usf.).



    Richtig assi ist halt, dass sich Leute moralisch über andere erheben und mit dem erhobenen Zeigefinger arbeiten, während sie selbst von Kindernhänden genähte Kleidung tragen und mit dem Billigflieger in die Dom.Rep. zum Saufen fliegen.
    Hier passt tatsächlich das biblische Zitat vom Splitter im Auge ziemlich gut.

    Die Ladestationen wirds schon ausreichend geben.
    Irgendwann vielleicht sogar mal ein genormtes Akkupack/Wechselpack.

    Aber letztlich wird nicht nur unsere Art zu Leben sich ändern sondern auch die Art wie wir uns fortbewegen.
    Ersteres gefällt mir schon nicht, zweiteres gefällt mir auch nicht.

    Ich mag nicht überlegen müssen, wo ich eine Zwangspause einlege wenn ich alternativ weiterfahren kann, bis die Blase drückt.
    Und irgendwo am Arsch der Welt nen ekeligen 3€ Kaffee aus nem Pappbecher saufen weil mir langweilig ist aber der Akku noch nicht voll genug finde ich auch nicht toll.


    Geschweige denn, dass ich mit so nem Kasten mein Böötchen in den Urlaub ziehen kann in annehmbarer Zeit.
    Ach, ich vergas - das wird alles im Zuge des Umweltwahns eingestellt.

    Ok, mit den Wechselakkus würde das schon praktikabel umsetzbar sein, mal von den 10 Zwangspausen nach Kroatien abgesehen...

    Als sehr, sehr problematisch sehe ich die künstliche politische Steuerung der e"Mobilität".
    So soll sich ein Konzept durchsetzen, dass von sich aus am Markt nicht überlebensfähig wäre nach aktuellem Stand.
    Ist das sinnvoll?


    Auf der anderen Seite ist es natürlich auch nicht sehr sinnvoll, das Öl und Gas zu verheizen wenn man es sinnvoller verwenden könnte.
    Leider wird man nie einen wirklich neutralen (den besten!) Weg finden, da immer irgendwer irgendwo seine Finger im Spiel hat, um entsprechende Mittel zu erhalten.

    KEIN Auto ist je zu alt, "einfach so" ersetzt zu werden.

    Doch.
    So gerne ich (alte) Autos habe, aber irgendwann gibts nen Punkt der nicht mehr sinnvoll ist.
    Zumindest für "Allerweltsautos" wie nen Golf 4, E46 3er BMW, W210 EKlasse etc. pp. - wenn der Rost zu böse zugeschlagen hat, dann ist so eine Rettung nicht wirklich sinnvoll.
    Da nimmt man sich lieber das nächstbessere Exemplar für n Appel und n Ei und fährt damit weiter.

    Das sind dann halt Verbrauchsautos.


    Niemand würde einem Golf 4 1,6 hinterherweinen, oder einem 316i einmal-mit-ohne-alles :biggrins:, oder nem e200.
    Anders siehts dann wieder aus, wenn es nen R32, 3er mit größerem 6 Zylinder / Cabrio (auch als 4 Zylinder gesucht) oder nem E55 aus - ok, den W210 will irgendwie nie wirklich jemand haben, die sind einfach nur günstig in der Anschaffung :biggrins:

    Habe ich auch gemacht, so lange laden lassen, bis sie in die Erhaltung gingen - oder anders ausgedrückt: ich habe nicht regelmäßig in die Halle geschaut und daher einfach das Ladegerät drangelassen, bei einem mit Erhaltungsfunktion ja kein Problem (das verwendete entsulfatiert dann auch ab und an mal wenn es das für notwendig erachtet).


    Hat aber wie gesagt nicht geholfen, bei beiden war nach wenigen Anlasserumdrehungen "der Saft raus" :biggrins:

    Spannung dann, per Ladegerät überprüft, übrigens auch wieder auf 6,xx Volt zusammengebrochen obwohl im geladenen Zustand 12,8V anlagen.


    Hab sie dann nicht erneut geladen sondern aussortiert.

    Ich hatte kürzlich auch erst 2 solcher Batterien.
    Die haben sich zwar laden lassen, aber im Auto waren sie für nicht mehr als 4 Umdrehungen des Motors gut - danach waren sie wieder total zusammengebrochen.

    Bei nem normalen Fahrzeug hätte es evtl. sogar zum Starten gereicht - aber ich wollte nach Motoraufbau das Öl erst umverteilen durchs Orgeln.

    Letztlich sind meine beiden Batterien hinüber, zumindest für eine Benutzung im Fahrzeug.

    So, ich noch einmal.
    Ich habe am WE eine größere Tour gemacht (je 100km Strecke) mitsamt Boot.


    Interessante Feststellung und gleichzeitig damit verbunden die Frage: ist das normal?


    Die (alten) Radlager an der vorderen Achse des Trailers bleiben kalt bis nahezu kaum merkliche Temperaturveränderung, egal wie lange die zuvor gefahrene Strecke war. Das neue Radlager fahrerseitig an der hinteren Achse und(!) das alte Radlager beifahrerseitig an der hinteren Achse des Trailers werden hingegen sehr viel wärmer.
    Man kann die Hand noch dauerhaft draufhalten, aber es ist unangenehm heiß - ich schätze mal so 50° C dürften es schon sein.


    Meine Vermutung: da sowohl neues als auch altes Radlager gleich heiß laufen, ist das bei der hinteren Achse normal.
    Da auf beiden Seiten der vorderen Achse ebenfalls die Temperatur identisch ist, ist das auch normal.
    Der Unterschied zwischen vorderer und hinterer Achse rührt vermutlich daher, dass die hintere Achse mehr Gewicht trägt als die vordere?

    Kurze Rückmeldung: Einbau verlief problemlos.
    Neuen Dichtring, neue Lager + Lagersitze, die Lager gefettet, Mutter soweit angezogen, dass sich die Unterlegscheibe noch gerade so per Schraubendreher drehen lässt, neuen Sicherungssplint - fertig.
    Durch die elende Sauerei mit dem alten Fett (heiß geworden und verteilt) musste ich ziemlich viel putzen, was reichlich Zeit gekostet hat.


    Am Wochenende steht schon wieder die nächste Slipaktion bevor, daher lasse ich die anderen Radlager erst mal wie sie sind und wechsele nach Bedarf.
    Vor der großen Urlaubstour werde ich sie aber wohl austauschen denke ich und mir auch 2 Sätze zur Sicherheit mitnehmen (im Urlaub wird zwar nicht geslipt, aber es sind 2x ca. 800km Strecke).

    Hallo miteinander,
    ich melde mich auch mal wieder zu Wort.

    Bei meinem Bootstrailer (Werner Strecker, Baujahr 1977, Tandemtrailer mit 1,5to zgG) ist das hintere linke Radlager heiß gelaufen bis hin zum Qualmen auf gerade Strecke und Geräuschentwicklung beim Kurven fahren. Das ganze ist 5km vor "zu Hause" passiert, ich habe daher etwas gewartet und bin dann langsam noch Heim gefahren. Bremse war es nicht, die war vorher freigängig, war beim Schadenszeitpunkt freigängig und ist auch jetzt freigängig.


    Gestern habe ich das Boot vom Trailer genommen und den Trailer mal seines Rades entledigt und die Trommel samt Radlagern ausgebaut. Das äußere Lager ist ein SKF 30204 und das innere Lager ein SKF 30206, die Trommel eine Peitz S 234R. Beide Lager haben deutliches Spiel hoch und runter und seitlich ziemlich stark. Weiterhin auch leichte Einkerbungen, weswegen sie nicht mehr sauber rund laufen - also ein Fall für die Tonne (beim Bremstrommel drehen hat man davon übrigens nichts gemerkt, das ging ganz leicht).


    Natürlich ist das Fett so heiß geworden, dass es sich überall verteilt hat.


    Ich habe von kompletten Motorüberholungen, Bremsenumbau (Scheiben) und Fahrwerken so ziemlich alles am KFZ selber gemacht und selber erlernt. Radlager traue ich mir also zu - wäre aber dennoch eine Premiere meinerseits.


    Vorgehen:

    • altes Fett komplett entfernen, gesamte Trommel und alle Bremsflächen penibel reinigen
    • Lager- und Lagersitze tauschen
    • Zusammenbau und Kronenmutter soweit anziehen, dass ich die Unterlegscheibe vor dem äußerem Lager noch mit einem Schraubendreher bewegt bekomme

    Fragen:


    1.) SKF Lager gibts nur ohne Dichtring, "Billiglager" gibts mit Dichtring.
    Eure Empfehlung? SKF + Ring separat oder das Billigset?


    2.) Nur die Lager am beschädigten Rad tauschen oder gleich mal alle? (Vorgeschichte der anderen Lager unbekannt, Trailer ist aus den 70ern, alle Radlager wurden schonmal gewechselt bis mehrfach gewechselt da öfter geslippt wurde)


    3.) wie viel Fett kommt auf die Lager? Wie viel in die "Fettkappe"?


    Der Trailer wird bestimmt so 20-30x im Jahr im (Süß)Wasser "versenkt" zum Slippen des Bootes. Lässt sich leider nicht vermeiden, dass dabei das Wasser über den Radnaben steht.


    4.) Soll ich nach jedem Slippen nachfetten oder reicht es, 1x nach der Saison neu zu fetten?



    Herzlichen Dank vorab.

    Genau so ein Kastenschloss habe ich :biggrins:
    Aber da 3 von 4 Anhängern verschlossen unter Dach stehen, das Grundstück umzäunt ist und ein 60kg Schäferhund auf neue Freunde wartet sehe ich das recht gelassen.

    Ist eigentlich eher, um was für die Versicherung zu haben und es nicht so einfach wie ganz ohne Schloss zu machen.

    Metallkats sind mir aus dem Nachrüst bzw Tuning Bereich für Autos bekannt, auch gern Downpipe genannt.


    Um mal den Besserwessi raushängen zu lassen: Downpipe ist im englischsprachigen Raum die Bezeichung für das hierzulande Hosenrohr genannte Bauteil.
    Sprich: das Rohr, was am Krümmer/Turbo ansetzt und nach unten in Richtung Mittelschalldämpfer oder Hauptkat geht.

    Mit den Kats, egal ob Vor- oder Hauptkat, hat eine Downpipe insofern zu tun, als das zumeist ein Vorkat in der Seriendownpipe sitzt, welcher bei der Tuningvariante oftmals ersatzlos entfällt.

    Das ist so nicht ganz korrekt.

    Du bekommst auch ohne gültige HU ein Kurzzeitkennzeichen.

    Damit darfst du allerdings das Fahrzeug nur zum TÜV fahren, auf direktem Wege und auch nur in dem Landkreis, in dem das Kennzeichen gültig ist.

    Darauf wirst du bei der Zulassungsstelle hingewiesen und das unterschreibst du auch!

    Also wenn der Anhänger einen Ort weiter steht und das nicht dein Landkreis ist, darfste das schon nicht mehr!



    Hatten wir doch erst kürzlich hier im Forum.
    Du bekommst ohne gültige HU definitiv(!) kein Kurzzeitkennzeichen.

    Was man bekommen kann, ist eine vorläufige Zulassung zur Erlangung einer Betriebserlaubnis - ein ganz normales Kennzeichen, gedeckt mit Versicherungsschutz aber ohne HU Plakette (ob gesiegelt oder nicht, weiß ich gerade selber nicht).
    Man erhält zu diesem Kennzeichen auch vorläufige Papiere.
    Auflagen sind eben erwähnte Eingrenzung des Radius und ausschließlich Fahrten welche im direkten Zusammenhang zur Erlangung einer Zulassung stehen (Werkstätten, TÜV, Reifendienst, etc.).

    Versteht mich nicht falsch.
    Ich habe keinerlei Markenbrille auf.

    Ich empfehle den Audi nicht, weil es ein Audi ist - sondern weil er einfach besser zum Nutzungsverhalten passt.
    Früher habe ich mal BMW sehr gemocht weil sie sich treu geblieben sind und immer eine Spur sportlicher/ausgereizter/weiterentwickelter waren als Benz oder Audi.
    Aber das ist schon lange Vergangenheit.

    Viele Hersteller haben spürbar nachgelassen, insbesondere die "Premium"marken.
    Man merkt einfach extrem, dass die Controller jeden Cent 24x umdrehen, sich dann 48x um die halben Cents bemühen und auch bei 0,005 Cent noch nicht aufhören...

    Bei Kia, Hyundai, Mazda und SsangYong hat man zumindest 5 Jahre lang Garantie (oder länger).


    Aber egal, wird zu sehr OT.
    Zurück zum Thema: der Pajero ist halt ne Arbeitssau, der auch nen Holzanhänger aus dem schlammigen Waldweg zieht.
    Das könnte der Allroad vermutlich sogar ebenfalls, aber dafür ist er eigentlich zu schade.

    Und wenn ich das Nutzerverhalten so sehe, dann ist der Allroad meiner Einschätzung nach die bessere Wahl.
    Zumal ein handgerührter Allroad als 3L TDI auch schon echt selten ist.
    Wenn der dann obendrein noch ne Untersetzung hätte, dann grenzt das schon fast an ein Sammlerstück.

    Wie ist die Qualität beim Pajero? Wie lange hält die Kupplung? Mein Allroad hat noch die erste und die problemlos. Was heißt nicht Vollgasfest?


    Die Qualität beim Pajereo ist so, dass dieser auch in Entwicklungsländern häufig zu finden ist.
    Einen A6 Allroad findest du dort eher nicht/selten...:biggrins:


    Das sagt eigentlich alles aus.

    Aber hierzulande haben wir eben andere Prioritäten, und dazu gehört (für mich) auch das relativ schnelle von A nach B kommen.
    Dafür ist der Pajero aber definitiv nicht gemacht.
    Zum Einen wegen solcher Dinge wie Bremsleistung (43m aus 100km/h lt. ADAC Test) und natürlich konzeptbedingter Nachteile wie Gewicht/Fahrverhalten.
    Zum Anderen aber eben auch, weil der halbe Schiffsdiesel keine dauerhaft hohen Drehzahlen mag.

    Die AutoBild (Allrad) schreibt dazu:

    Zitat

    Für Schnellfahrten bietet sich der Pajero ohnehin nicht an. Zum einen läuft der Diesel kalt wie warm erstaunlich rau und wehrt sich zudem gegen Drehzahlen oberhalb von 3000 Touren mit einem furchterregenden Spektakel. Zum anderen kontert er solche Misshandlung auf Dauer nicht selten mit ernsten Schäden. Acht Prozent der Leser waren davon betroffen. Faustregel: Wer 12 oder sogar mehr Liter Diesel/ 100 km verbraucht, fährt offenbar zu schnell und riskiert damit Motor- oder Turboschäden beim 3.2-Pajero.


    Quelle: https://www.autobild.de/artike…uchtwagen-test-42665.html



    Solche Dinge sind dem Audi 3l V6 TDI fremd - der hat zwar andere Macken, aber keine erhöhte Neigung zu Motorschäden bei "typisch deutscher" Nutzung.



    Ich mag ja meinen ML wirklich gerne, aber wenn ich nicht wegen der M1G Regelung gezwungen wäre, sowas als Zugfahrzeug zu nutzen würde ich definitiv viel lieber mit nem Kombi mit schönem Diesel und Allrad (mit Untersetzung, hat die dein Allroad?) fahren.
    Hilft aber in meinem Fall nix, ich brauche die 3,x Tonnen halt ab und an mal.

    Was möchtest du denn hauptsächlich mit dem Fahrzeug machen?
    Meinen ML habe ich zum Anhängerziehen angeschafft, weil ich regelmäßig über 2,5to ziehen muss und das mit nem normalen PKW nicht mehr geht wie wir ja wissen (M1G und so).
    Außerdem ist die Untersetzung grandios an der Sliprampe.

    Entweder lässt man sich auf so ein Auto dann ein und fährt entspannt von A nach B, weil schnell ist das nicht mehr und auch kein Stück sportlich.
    Oder man hasst die Karre und will lieber was flotteres weil man die Eigenschaften (Zugleistung, Allrad/Untersetzung, höhere Bodenfreiheit) eh nicht wirklich benötigt.

    Wenn ich keine schweren Anhänger ziehen müsste, dann hätte ich vermutlich auch "nur" nen Allradkombi mit etwas Dampf.
    Reicht um 200+ fahren zu können wenn ich will und kann trotzdem 2 Tonnen recht einfach ziehen.

    Mit dem ML sind "normale" Fahrten halt total langweilig, aber herrlich entspannt.

    Ich bin da wirklich zwiegespalten...beide Welten sind auf ihre Weise toll.
    Wirklich entschieden habe ich mich nicht.