Beiträge von Frischling

    Einfache Regel, wenn man einen Anhänger restaurieren will: immer erst mit dem Fahrwerk anfangen bzw. sich das genau anschauen.


    Erst, wenn das in Ordnung ist bzw. repariert ist, kann man weitermachen mit dem Aufbau und Elektrik etc., die Achsen sind eigentlich immer das teuerste bei einem normalen Anhänger.


    Bei einem Tandem müssen vorne und hinten gleiche Radbremsen eingebaut sein, sonst gibt es idR keinen TÜV.


    Der Anhänger hier ist ein wirtschaftlicher Totalschaden, nur als Liebhaberobjekt zu reparieren.

    Das war noch nie so, es steht jetzt nur zur Klarstellung zusätzlich drauf.


    Aber: die Vorlage des KFZ-Briefes/Zul.besch. Teil2 ist ein starkes Indiz dafür, dass man Eigentümer des Fahrzeugs ist, es braucht immer Einigung und Übergabe der Sache.


    Wie der konkrete Fall hier zu sehen ist kann ich nicht sagen, rechtlich sauber klingt es für mich jedenfalls nicht unbedingt.

    Viele Einachskipper haben einen kleinen bzw. dünnen Kipperstempel, dadurch gehen sie wesentlich schneller hoch als die große Hydraulik der Doppelachser, man muss deutlich weniger pumpen bis er oben ist.


    Bei wenig Anhängelast würde ich auch beim Einachser bleiben, aber dann nur kleines Kastenmaß ohne Aufsatzbordwände, so dass die Überladungsgefahr klein ist.

    Für den überwiegenden Quadtransport bietet sich ein klassischer Tieflader in ca. 2,50 x 1,25 m an, in der ungebremsten Variante kommst Du dann auch mit deinem Preislimit aus. Allerdings fehlen dann noch die Rampen, alternativ guckst Du dir die von Georg empfohlenen ankippbaren/überfahrbaren Anhänger an.


    Bei den überfahrbaren die Länge nicht zu knapp nehmen, so dass sich die Pritsche auch absenkt nach dem Drauffahren.


    Gebremst ist eigentlich fast immer besser, aber halt eine Preisfrage, für den reinen Quadtransport reicht auch die ungebremste Variante, evtl. halt abgelastet.

    Nix gegen den Anhänger, aber ich halte das ausgesuchte Modell für die falsche Wahl ( sofern es keine 100 km/h Variante sein muss): entweder einen ganz billigen ungebremsten, oder einen gebremsten mit 1200, 1300 kg - der kostet so gut wie keinen Mehrpreis und bietet deutlich mehr Zuladung.


    Klar darf dein jetziges Auto nur 750 kg ziehen - aber fast alle anderen Autos und vermutlich auch dein nächstes deutlich mehr.


    Also: entweder ganz billig oder eben die 100 Euro drauf legen und die nächst stärkere Variante nehmen, falls es unbedingt eine Hochplane sein muss haben die Anssems sehr gute Preise.


    Den gebremsten 750er wirst Du im Fall der Fälle nicht mehr los zu einem vernünftigen Preis, total exotisch obwohl beliebte Kastengröße.

    Richtig gerechnet 550 - 140 - 20 ergibt 390 kg, also doch etwas mehr als 300 kg Nutzlast. ;)


    Für ernsthafte Aufgaben im Zusammenhang mit einem Umbau / Renovierung brauchst Du eigentlich einen ca. 2,50 x 1,25 m mit Auflaufbremse, sowohl von den Abmessungen als auch von der Zuladung her, wobei 950 kg AHL auch wenig sind, aber doch besser als 550 kg ungebremst.
    Dann wird es aber deutlich teurer als gewünscht.

    Das hört sich nach einem aktuellen Anhänger mit Multipoint-Verkabelung an, dann ist rot in der Tat Bremslicht und weiß Masse.


    Und die Nummern 1-7 sind gleich wie beim 7 pol, wenn alles geht vorher sollte es auch mit dem 13 pol funzen.

    Würde mich mal interessieren, wie das mit der Neuzulassung von Drehschemeln jetzt funktioniert, das war ja eine längere Diskussion.


    Auszug aus dem Humbaur-Prospekt zu Drehschemeln:


    Beachten Sie bitte, dass europaweit seit dem 01.11.2014 Drehschemelanhänger nicht mehr in allen Ländern mit den bisherigen Zulassungs-
    bescheingungen und/oder COC-Papieren zugelassen werden können. Ihr kompetenter Humbaur Händler vor Ort berät Sie diesbezüglich.

    Es wird nicht der Umfang gemessen, sondern die Umdrehungen, bei großem Druckabfall drehen sich die Räder wegen des geänderten Umfangs unterschiedlich schnell.


    Ob das Auto angelernt werden muss, hängt vom verwendeten System ab.


    Ich muss demnächst neue WR auf Felgen kaufen, wegen der Sensoren kaufe ich Kompletträder vom Hersteller - die sind preislich ungefähr auf dem gleichen Level wie Zubehörfelgen + Sensoren.


    Und auch bei meinen Eltern waren voriges Jahr die Winterräder beim Opelhändler billiger als ich gedacht hätte, früher hatten die Apothekenpreise und ein Reifenhändler war viel billiger - die scheinen die Sensoren sehr billig einzurechnen beim Vertragshändler.


    Jay: für eine Messung während der Fahrt musst Du aber sehr gelenkig sein. :biggrins:

    Vom Fahrverhalten wirst Du nichts besseres finden als die alten Westfalia.


    Aber der Zustand ist absolut miserabel, da ist so ziemlich gar nichts mehr in Ordnung: die Reparatur ist dann reine Liebhaberei und kostet, zumindest ordentlich gemacht, mehr als ein neuer Standardanhänger.



    Problematisch sind vor allem die Fahrwerksteile - vom Rost am Rest mal abgesehen, Gebrauchtteile sind schwer zu finden und dann halt auch schon Jahrzehnte alt.