Beiträge von Frischling

    Die eigentliche Firma Westfalia ging vor 15 Jahren pleite, danach lief zusammen mit Heinemann nicht mehr viel.


    Gibt also nur noch sehr alte Gebrauchtanhänger, wobei die Fahreigenschaften schon die besten waren. Böckmann bot das gleiche System gegen hohen Aufpreis bei bestimmten Hochladern an, ich weiß nicht ob es das aktuell noch gibt.


    Das Hoppeln (nicht das schlingern) lässt sich mit der entsprechenden Bereifung stark reduzieren, dafür braucht es keine teure Spezialkonstruktion. Die Reifen mit normalen Luftdruck bekommt man meist bis etwa 1300 kg pro Achse, bei 1500 kg muss es etwas mit mehr Luftdruck sein.

    Wenn ein typischer Privatmann seinen Anhänger einigermaßen ordentlich behandelt, dann hält der locker über 20 Jahre und kostet auch nur wenig Unterhalt - es gibt wenig Anschaffungen, bei denen das Kosten - / Nutzen Verhältnis so gut ist.

    Ungebremst taugt was als Gartenanhänger für Grünschnitt & Co - aber für viel mehr auch nicht.

    Die meisten Hochlader haben kleine Reifen (Kompakträder), die sehr hohen Luftdruck brauchen und deswegen knallhart sind, oft um die 6 bar bei Volllast - Reifen federt nicht mit.

    Such dir einen altmodischen mit Standardbereifung (sowas wie 195/70 R 14), die brauchen nur etwa 3,5 bar - das macht sehr viel aus am Hoppeln.

    Dazu noch möglichst eine Alko-Achse, dann hüpft er nicht mehr als ein Tieflader (die Fahrstabilität wegen der schmalen Spur ist prinzipiell etwas schlechter).

    Du musst dann aber die große Ladehöhe (gute 70 cm etwa) in Kauf nehmen.

    Alternativ: immer den Luftdruck anpassen aufs Gewicht - ist halt nervig.

    Doch, das darfst Du natürlich - diesen Widerspruch hatte ich doch schon geschrieben. :)


    Bei Alko 251 S steht z.B. zulässiges Gesamtgewicht (GA) 1500 - 2700 kg drauf, d.h. man darf den Anhänger streng genommen nicht auf z.B. 1400 kg GG ablasten.


    Okay, ich hätte schreiben sollen für einen zulässigen Bereich des Gesamtgewichts erlaubt.

    Man darf nicht beliebig tief ablasten, weil die Auflaufeinrichtung nur für einen bestimmten Gewichtsbereich zugelassen ist.

    Das ist zwar eine bescheuerte Regelung (man darf ja auch einen leeren Anhänger fahren der z.B. als Tandem nur 400 kg wiegt), aber einen 2,0 to nicht regulär auf 1000 kg ablasten. Bei Alko ist der Verwendungsbereich ziemlich eng.

    Das hängt stark vom jeweiligen Prüfe ab, wie der das sieht - schön geschweißt ist es jedenfalls nicht.

    Kritisch ist es immer dann, wenn die Deichsel ein eigenes Bauteil mit eigenem Prüfzeichen ist.

    Manchen Prüfern ist das egal (deiner hat ja auch TÜV bekommen), bei anderen darf man gleich neue Holm(e) kaufen.

    Der Unsinn sieht übel aus, so extrem habe ich das noch nie gesehen. Was bei Holzkoffern (Plywood) selten vorkommt: die Beschichtung wird leicht wellig, die Platten nehmen Feuchtigkeit auf. Das sieht dann aber nicht so heftig aus wie bei dem Unsinn.

    Auffällig finde ich aber auch, dass nur bestimmte Bereiche betroffen sind, die Platten sind ja an jeder Wand aus genau dem gleichen Material gemacht.


    Nach 8 Jahren gibt es keine Kulanz das ist normal, eine Autozeitschrift wird sich dafür nicht interessieren.

    Zum WM Meyer und ähnlichen Sandwichkoffern: als Werbeträger sind die absolut ideal, weil die Oberfläche vollkommen glatt ist und die Platten auch kein Wasser aufnehmen, sie sind sehr gut witterungsbeständig.

    Aber: die Platten reagieren auf Stoßbelastungen deutlich empfindlicher als eine Holzplatte, und will man innen was befestigen geht das auch nicht so einfach wie bei einem Holzaufbau.

    Das ideale Material gibt es im bezahlbaren Bereich nmM halt nicht, man muss Kompromisse eingehen.

    Beim Be- und Entladen bringt das nichts, aber das Hochstellen in der Garage funktioniert.

    So ein ähnliches System gab es schon vor Jahrzehnten bei Heinemann, da brauchst dir keine Gedanken drum zu machen.

    Nimmst du einen einfachen wie den Kippi, dann ist die Verarbeitung etwas windig und der Anhänger hoppelt und rappelt leer - dafür ist das Hochkant stellen einfach, weil er sehr leicht ist. Ein soliderer Anhänger ist eigentlich besser, aber eben auch schwerer - dann muss man eher zu zweit sein, um ihn hochzustellen.

    Du hast sehr unterschiedliche Anforderungen, die mit einem Anhänger nicht vernünftig unter einen Hut zu bringen sind, vom Preis gar nicht zu reden.

    Ich kenne Leute, die heben die Plane samt Gestell mit 4 Mann herunter bei Nichtgebrauch - das geht aber nur bis zu einer gewissen Größe, evtl. je nach Konstruktion klappt es auch mit einem Stapler.

    Fürs Auto brauchst du einen tiefen Anhänger mit sehr flachem Auffahrwinkel (dann geht noch lange kein Hubwagen), ein Drei-Seiten-Kipper hat üblicherweise aber um die 70 cm Ladekante. Willst du das Auto unter der Plane fahren, müsste es ein riesiger Anhänger sein von ca. 5 x gut 2 Meter - das gibt es aber nicht als Kipper um Material abzukippen, ist groß und schwer.

    Also mindestens 2 Anhänger oder die Pläne abspecken und bei Bedarf weiter mieten.

    Für manche Sprinter kann Mercedes mit verstärkter Hinterachsfederung die Anhängerlast erhöhen, da kannst mal nachfragen, an der AHK liegt es normalerweise nicht. Alternativ den Weg über eine Spezialfirma wie oben genannt gehen, da sollte sich was machen lassen, mit 2 To kommt man nicht weit bei diesen Anwendungen.

    Barthau hat einen sehr guten Ruf und ein schönes Verzurrsystem - aber dafür auch einen stolzen Preis und ist ein eher kleinerer Hersteller, Händler gibt es nicht so arg viele.


    Bei höherem Nutzlastbedarf würde ich auf einen kleinen Tandem gehen, das Rangieren des leeren (vergleichsweise leichten) Anhängers ist kein Problem und beladen schiebst du auch einen Einachser nicht mehr so locker.


    Wenn es unbedingt ein Einachser sein soll, dann guck dir die Kandidaten mgl. live an, es kann dabei ja auch ein vergleichbares Modell sein.

    Allzuviel Zuladung hat so ein Cabrio nicht, da wird sich auch beladen wenig ändern.


    Es ist prinzipiell gut, wenn sich jemand überhaupt Gedanken macht - aber hier ist die Höhe ja noch im üblichen Rahmen, da passiert nichts.


    Legale Umbauten der AHK gibt es grundsätzlich nicht.

    Manche Elektrosätze kann man mit einem anderen bzw. neueren Modul auf LED-Tauglichkeit umrüsten - das gilt allerdings nicht für jedes Auto bzw. jeden E-Satz.


    Das würde Bastelarbeiten am Anhänger vermeiden, falls immer mit dem gleichen Auto gezogen wird.


    Oder gleich auf LED verzichten - eben wegen des Ärgers, den man sich damit einhandelt, ich kann keine Vorteile erkennen.

    Elektrik, Radlagerspiel, vor allem die Bremsen müssen zumindest prinzipiell funktionieren. Bei uns geht es manchmal ohne Bremsenprüfstand.


    Auflaufeinrichtung und Kupplung nicht zuviel Spiel, Reifen nicht porös, keine Risse oder zuviel Rost am Rahmen, alle Typenschilder vorhanden.


    Gasprüfung ist dem TÜV egal, glaube ich zumindest.


    Edit: zu langsam :)