Beiträge von Frischling

    Verstehe ich das richtig: ihr habt einen Anhänger gemietet und zu Schrott gefahren, ein Autotransporter mit Auto drauf?

    Grundsätzlich muss der Mieter den Schaden ersetzen, Wind ist keine Ausrede (und lächerlich bei einem Autotransporter, wenn nicht grad ein Orkan getobt hat).


    Es sei denn, der Anhänger war defekt.


    Ich kenne allerdings einen alten Fall, bei dem ein Zugwagen drastisch überladen war in punkto Anhängelast, der Anhänger zudem noch falsch geladen in punkto Stützlast: hier urteilte das Gericht, dass der gewerbliche Vermieter den Kunden als Laien hätte besser aufklären müssen und er deshalb den Schaden dem Vermieter nicht ersetzen muss.

    Ob aber jedes Gericht so urteilt halte ich für sehr fraglich, grundsätzlich muss der Fahrer wissen was er macht.

    Wie die Haftung Mieter im Verhältnis zum Fahrer aussieht weiß ich nicht.

    Generell kann man manchmal eine Vollkasko bei der Miete abschließen - wurde hier offensichtlich nicht gemacht.

    Um eine Rechtsberatung werdet ihr nicht herum kommen.

    Das Problem sehe ich darin, dass es ohne Papiere inzwischen kein deutsches Kurzzeitkennzeichen mehr gibt, das wurde vor einiger Zeit geändert.


    Bei einem Neufahrzeug werden die CoC Papiere reichen, aber "Blanko"-Kurzzeitkennzeichen bekommt man nicht mehr.

    Bei manchen Zulassungsstellen reichen Kopien aus, zuständig ist aber nur noch die am Wohnsitz des Käufers (oder am Standort des Fahrzeugs, hier nicht da Ausland).

    Das kommt drauf an ob schon eine Vorbereitung vorhanden ist (Steuerblock und vielleicht sogar Leitungen).


    Was willst denn ausgeben? Typische Mietrückläufer sind etwa 3 Jahre alt und entsprechend teuer.


    Ich würde auch auf einen alten - nicht exotischen wegen Teilen und Service - Dieselstapler gehen.

    Die mit Abstand meisten neuen Stapler laufen in der Industrie - die hat aber andere Anforderungen als Du, was gescheites Gebrauchtes muss man suchen damit nicht völlig ausgelutscht.

    Kein Hexenwerk solch eine Platte auszutauschen?


    Dazu muss der ganze Anhänger zerlegt werden bzw. das Dach runter - das ist nicht ohne, arbeitsaufwendig und schwierig weil alles verklebt ist.


    Neue Platte wäre allerdings die einzige "saubere" Art der Reparatur.

    Das Sicherungsseil würde ich nicht einfach verlängern - die werden sich schon etwas dabei gedacht haben, den Kippwinkel zu begrenzen. ;)


    Rahmen sieht stabil aus, den Leuchtenträger finde ich auch etwas seltsam.

    Ich kann nur sagen, dass moderne Stapler von Linde oder Still durchaus Probleme machen können, weil sie sehr komplex gebaut sind, ein normaler Hobbyschrauber kann da so ziemlich nichts dran reparieren außer vielleicht einen Hydraulikschlauch wechseln.


    Zudem sind die meisten Geräte als Industriestapler gebaut, dh. minimale Bodenfreiheit.


    Welche Servicebetriebe gibt es bei dir in der Nähe? Würde nichts exotisches kaufen, sondern was "gängiges" , auch wenn manche Teile leicht zu finden sind wäre mir ein gesicherter Service wichtig.


    Wenn nur im Freien gefahren wird, finde ich einen Diesel am sinnvollsten, die gibt es günstig, sind sparsam und normaler weise robust.


    Die 08/15 Standardhubgerüste sind gebraucht deutlich billiger als besonders niedrige oder gar Triplex.

    Mwst ist kein Problem, Du zahlst die normale nationale Mwst der Niederlande und bekommst sie nicht zurück


    Deutsche Papiere (KFZ-Brief/Zul. bescheinigung) werden vermutlich nicht dabei sein - dann brauchst ein CoC + Rechnung Neufahrzeug + je nach Zulassungsstelle noch eine Bescheinigung, dass der Anhänger noch niemals zugelassen war.

    Das sollte der Händler auch wissen.


    Für die Zulassung eine normale eVB, viele Vs. stellen die aus ohne dass die Papiere schon vorliegen müssen


    Überführung ohne Zulassung aus dem Ausland ist kompliziert, frag vielleicht mal beim ADAC, mit welchem Überführungskennzeichen Du in welchem Land fahren darfst, in Deutschland wirst kein Kurzzeitkennzeichen bekommen solange keine Papier vorliegen.

    Einfach wäre - falls möglich- das Verladen auf ein anderes Fahrzeug oder Anhänger, dann wäre der Stress mit dem Überführungsschild weg.

    Ohne extra nachzugucken: Du kannst jede beliebige nehmen, die den gleichen Durchmesser hat (45 mm? ) und mindestens ausreichend hoch genug vom Gewichtsbereich ist (d-Wert), Schraubendurchmesser wird 2 mal 12 mm sein.

    Willst was besonders haltbares, nimmst eine Gußkupplung wie die Albe EM 300, die gibt es auch mit 45 mm 12/12.
    Das höhere erlaubte Gewicht schadet nicht. ;)

    Und das ganze ohne AHK? ;)




    Wenn das Auto häufig von 2 Leuten gefahren wird, ist eine elektrische Sitzverstellung mit Memory super - ich brauche immer ewig, bis der Sitz richtigt eingestellt ist, allerdings fährt kein(e) andere(r) damit, deshalb ohne.

    Ein Motorrad würde ich da aber nicht drauf stellen, außer es ist ein ganz leichter Crosser.


    Weder die Zurrösen noch der dünne Boden sind dafür ausgelegt. :)


    Ansonsten passiert nichts, die Schnittkanten backen irgendwann zu und das Blech rostet viele Jahre nicht durch.

    So ein Anhänger ist ein Nutzfahrzeug und kein Auto, bei dem die Metalliklackierung schon mehr Aufpreis kostet als hier der ganze Anhänger. ;)


    Klar kann man alles schöner bauen, besser lagern in einer Halle wie der Lenz schon seit Jahrzehnten - das wird aber alles auf den Verkaufspreis umgelegt und muss letztlich immer vom Kunden bezahlt werden.


    Selbst beim Hersteller stehen die neuen Anhänger in aller Regel ungeschützt draußen.


    Die Gebrauchstüchtigkeit wird dadurch kein Stück gemindert - wem die Optik nicht gefällt, der muss halt tiefer in die Tasche greifen, es gibt fast alles auf dem Markt.

    Alle billigen Anhänger sind so gebaut, fertiges verzinktes Blech wird geschnitten und gekantet.

    Das Ding kostet um die 600 Euro inkl. Mwst - ihr habt manchmal schon lustige Vorstellungen. :)

    Man könnte alles feuerverzinken, die Anhänger in einer schönen Halle lagern - wer will denn dafür den Mehrpreis bezahlen?

    Die Blechkisten halten trotz der einfachen Verzinkung viele Jahre (egal welcher Hersteller), wenn man halbwegs vernünftig damit umgeht.

    Es gibt viele Kipper mit Blechboden - die haben dann aber eine stabilere Kipperbrücke mit mehr Streben als Kipper mit Holzboden, so dass sich nichts nennenswert durch biegt.


    Vermutlich wird deine Idee mit dem reinen Stahlboden deshalb nicht funktionieren.

    Ein Blech drüber machen wie Taskforce schreibt könnte zumindest für einige Zeit halten.