Beiträge von BangOlafson

    Ist auch so.

    Und es ist ein schlechtes Beispiel: Stichwort Flächenverdichtung, Flußbegradigungen und Bauten im Überschwemmungsgebiet.

    Dies war als Antwort auf "CO2 hat es schon immer gegeben und wird dringend gebraucht"

    im Ahrtal kamen sicher einige Sachen zusammen: eine Wetterlage, die den Regen verursacht hat (Die Wetterlage wiederum hängt vom Klima und dessen Entwicklungen ab), Häuser, die da waren, wo sie störten, weiterer teurer Kram, den man dahin gebaut hat, wo der Kram dem Wasser im Weg war...


    Das hatte man ja auch 2002 an der Elbe, wo das Hochwasser etliche Häuser, die in Gebieten gebaut worden waren die eigentlich als Überflutungsgebiete gebraucht wurden.


    Ich denke mal, daß die Menschheit allgemein denkt, daß sie die Natur beherrschen kann. Es ist jedoch genau umgekehrt.


    Noch mal zur Wetterlage im Ahrtal...

    wenn man 80 mm Regen auf dem platten Land verteilt, hat man eben eine 80 mm tiefe Pfütze... In den Bergen kommt das eben die Hänge runter... und wenn da keine ordentliche Vegetation (also Wald etc) ist, die das Wasser aufnehmen kann, landet das eben Minuten später alles am tiefsten Punkt.. und da werden aus den 8 cm mal eben schnell 8 m.


    Soll heißen: vieles führte zu der Überschwemmung... Aber fast alles davon ist menschgemacht...

    Wie aber schon gesagt

    Ein Stromausfall von ein paar Stunden mag ja vorkommen, aber alles andere ist doch Panikmache.

    Das kommt auf die Umstände an :)


    Wir hatten nach einem Sturm mal 3 Tage keinen Strom (Irland!). Auch davor und danach kommt es immer mal wieder zu kurzzeitigen Unterbrechungen (merkt man immer daran, daß die Mikrowelle keine Zeit mehr anzeigt).

    Am dritten Tag damals fing meine Tiefkühltruhe an aufzutauen und der Inhalt mußte weg.. da habe ich mir einen Generator zugelegt, der zuerst mit "frei fliegenden" Verlängerungsstrippen die wichtigsten Sachen versorgte (Fernseher, Internet, Kühlschrank, Aquarium)

    Danach wurde der Generator fest verkabelt und hat mir seit dem mehrfach gute Dienste geleistet.

    Nochmal was zu Generatorlaufzeiten...

    Falls der wirklich nochmal mehr als 3 Tage laufen muß, denke ich, daß ich dann auch andere Probleme haben werde. Wenn ich keinen Strom habe, haben anderen auch keinen... Supermärkte, Krankenhäuser, Tankstellen... Nach 3 Tagen ohne Strom werden die ersten Supermärkte geplündert, nach einer Woche gibts die ersten Toten (das lernt man doch in den vielen Dokumentationen, die man sich anschauen kann, wie "World War Z" oder "2012" :))
    Wenn man dann ein laut ratterndes Notstromaggregat draußen hat, ärgert man sich vielleicht, das Interesse der sich neu formierenden Gangs erregt zu haben :D

    ... wenn dann noch bekannt wird, daß man ein Prepper war mit Vorräten im Keller... :D

    Spaß beiseite... Im Ahrtal hätte ein Generator auch nicht geholfen, da der mit weggespült worden wäre.
    Oder man bereitet sich wirklich vor und hat dann auch solche Ereignisse auf dem Radar... Nachdem das Hochwasser durch ist, öffnet man den hermetisch abgeschlossenen Generatorbunker und versorgt die Nachbarschaft mit Strom und Cocktails aus dem Bunker :)

    Uh..
    von EV zur Vorbereitung auf die Apokalypse :D


    Ich habe übrigens auch einen Generator draußen zu stehen, der ist auch fest angeschlossen und kann am Sicherungsschrank zugeschaltet werden (das geschieht derzeit noch händisch, der Umschalter trennt dabei auch sicher das ESB-Netz von meinem Haus).
    Bei mir war es weniger die Vorbereitung auf den Weltuntergang, als die häufigen Stromausfälle.
    Im Falle eines Stromausfalles dauert es natürlich auch schon eine Weile, bis der Drang nach Internet und Heizung den Drang nach Sitzen auf dem Sofa überwindet :) Wenn das geschafft ist - man hat nun auch schon ausgeschlossen, dass der Strom sofort wiederkommt - gehts raus hinters Haus, Generatorbox öffnen und Generator starten.
    Dann wieder rein (das dauern ungefähr so lange, wie der Generator braucht, um stabil zu laufen), und das Netz von ESB auf Generator umschalten. Vorher muß man aber noch alle Großverbraucher abschalten... das sind bei mir 2x Ladeboxen fürs Auto, die elektrische Dusche und der Herd. Der Generator hat nur 2800 W Dauerleistung.

    Wenn dann irgendwann die Kontrolleuchte wieder angeht und zeigt, daß ich externen Strom habe, kann man am Umschalter den Schalter wieder auf ESB umlegen, wenn man das schnell genug macht, geht das nahtlos.

    Der Generator hat dann noch 30 Sekunden oder so zum Leerlauf ohne Last bis ich wieder draussen bin und den Generator wieder abschalten kann... bis zum nächsten Mal.

    Das ist es ja, Die Windräder und die PV-Felder will keiner anschaun und haben, aber

    Strom wollen alle.


    Mir persönlich sind Windräder lieber als riesige Felder mit PV Anlagen. Alle reden von Flächenfraß und da ist es egal und wird gefördert... :super:

    Nennt sich hier in Irland "NIMBY"-ism :) Not In My Back Yard.

    Da ist es dann auch egal, worum es geht... Müllkippen, Hochspannungsleitungen, Geflügelfarmen, Windräder, Autobahnen....

    Nun versteht mich nicht falsch.. ich möchte auch nicht an einer Autobahn oder im Schlagschatten eines Windrades wohnen. Aber das kann man normalerweise recht gut planen (also ob die Schatten auf bewohntes Gebiet fallen, oder nicht).

    Allerdings muß ich sagen, wenn ich die Wahl hätte zwischen einem 200 m Windrad neben meinem Haus oder einen Ölbohrturm, nehme ich wohl das Windrad :)

    viele der Konversationen hier gab es schon vor 150 Jahren, als die Eisenbahn eingeführt wurde ("Wenn man mit mehr als 30 km/h fährt, bringt einen das um, da das Gehirn diese hohe Geschwindigkeit nie verarbeiten kann!") oder auch vor 100 Jahren, als PKW aufkamen (zuerst als EV übrigens :).

    Und wie auch schon mehrfach gesagt... da haben - auch moderne - Verbrenner eben ein erhebliches Problem. Der Wirkungsgrad unter Last ist nur wenig über 40% und was hinten raus kommt, versaut das Klima. Punkt.

    Ich selbst bin z.B. gegen das Verbot der Verbrenner. Ich würde das über die Kraftstoffpreise regeln. Wenn ein Liter fossiler Brennstoff 20 EUR kostet, und man vielleicht alternativ irgendwelche "Öko-Sauce" für 4 oder 5 EUR kaufen kann, dürfen sie dann auch gerne mit den alten Autos weiterfahren.

    Die Masse wird aber anfangen zu rechnen und eben dann ein EV nehmen...

    Energietechnisch macht diese "Öko-Sauce" nur Sinn, wenn es wirklich keine andere Art und Weise gibt, Energie zu speichern...

    Die sind sehr kurz. Wenn Du wüßtest, wie viele Leute an der Elektrik rumspielen und keine Ahnung haben.

    Da werden Lautsprecherkabel verwendet, weil gerade ein NYM fehlt.

    Dann die ganzen Altbauten, die noch keinen Fi haben usw.

    Da könnte ich Dir Geschichten erzählen, die glaubt man nur, wenn man sie selbst gesehen hat.

    In Irland hier hat man das so gelöst, daß Arbeiten an Elektroanlagen/-leitungen nur noch vom Fachmann ausgeführt werden dürfen. Punkt.
    Glühlampen (oder eben LEDs etc) dürfen wir aber noch selbst wechseln :)


    Aber z.B. die Installation eines 3, 7 oder 11 kW Ladeanschlusses sollte man eben nur machen, wenn man weiß was man tut... Da gehört ja eben mehr dazu als ein paar übrig gebliebene Klingeldrähte zu verzwirbeln... "das paßt schon... "

    Sehr interessant was alles so ans Tageslicht kommt, desto mehr es von dem Übel gibt:


    Stromschlag: Verstecke Gefahr beim E-Auto-Laden | AUTO MOTOR UND SPORT (auto-motor-und-sport.de)

    .. beim Laden an Steckdosen ohne Schutzkontakt...

    Wo bitte trifft das denn in der zivilisierten Welt zu?

    Das ist genauso weit hergeholt wie: "Tödliche Gefahr beim Tanken!!!" ... und im Kleingedruckten: Wissenschaftler haben festgestellt, daß man Sprit nicht mit dem Mund und Schlauch aus Nachbars Auto abpumpen soll... auch soll man dabei das Rauchen unterlassen...

    Nochmal... Elektrizität kann töten.. vor allem, wenn mit mehr als 42 V aufgeladen wird (jupp es sind entweder 230 V oder 400/800V). Dafür gibt es Sicherheitseinrichtungen. Wenn diese Einrichtungen abgeschaltet werden, kann es zu Problemen kommen... Das Gleiche passiert ja, wenn man seinen Benziner auftankt und Tanksäule und Auto schlecht geerdet sind und es zu Funkenflug kommt... (Opel??)

    Noch mal kurz zu Energieversorgung und Versorgungssicherheit... Einige haben hier ja schon vorgerechnet, daß 100% EV gar nicht geht, so viel Kohle gibts gar nicht für die Kraftwerke... Stimmt...

    Aber das ist wie bei der Umstellung von Pferd auf Auto... Bei den ersten Autos hat man noch an der Apotheke anstehen dürfen, um dann 500 ml Flaschen des Abfallprodukts Benzin zu erwerben. Da waren sich auch alle einig, daß das für die Massenmotorisierung nicht tauglich ist.. .und schwupps um 1910 hatten wir dann die ersten richtigen Tankstellen...


    Heute ist es wieder das gleiche...

    EV müssen nicht alle zur gleichen Zeit (also jeden Tag) geladen werden. Strom gibt es grundsätzlich genug, nur nicht am richtigen Ort und zur richtigen Zeit. Da wird sich sicher noch einiges tun müssen im Bezug auf Stromtransport und vor allem Speicherung. Aber auch Microgeneration wird ein Thema sein.. Solarzellen haben ja schon viele auf dem Dach... In Verbindung mit lokalen Stromspeichern kann man da noch viel mehr rausholen. Und Stromspeicher dürften mittelfristig günstiger werden. Wenn ein EV nach 400...500000 km mechanisch verschlissen ist, ist die Batterie noch nicht bei 0. Die kann man danach immer noch als Energiespeicher (auch wenn die Leistungsfähigkeit runter ist auf 70%) verwendet werden.
    Ja... Bandschutz und Temperaturüberwachung sind wichtig und das muß dann eben auch eingeplant werden: Für eine Batterie die nach Technologie XYZ aufgebaut ist und eine Größe von xx kWh hat, gelten folgende bauliche Voraussetzungen: ...

    ist ja bei Heizöl nicht anders... das bewahrt man ja auch nicht im 3000 l-Aldi-Planschbecken im Keller auf...

    Was ich hier auf jeden Fall mitnehme, ist in meiner geplanten Garage noch einmal die Brandschutzeinrichungen im Batterie-/Generatorraum zu überdenken. Eine Temperatur- und Rauchüberwachung und Zwangslüftung hatte ich bereits vorgesehen. aber es kann auch sein, daß man sich jetzt nochmal mit Löscheinrichungen oder Feuertüren beschäftigen muß...

    Frohes Schaffen an alle..

    Deine Meinung wird sich vielleicht ändern, wenn im persönlichen Umfeld jemand Haus und Hof durch Akkubrand verliert

    Macht es einen Unterschied, ob es ein Akkubrand oder ein anderer Brand ist? Letzendlich ist die Bude weg und der Ärger natürlich groß...
    Ich frage mich gerade, ob es die gleichen Diskussionen gab, als von Pferd Model Hüh auf ein Ford Model T umgestellt wurde und der Ford-Besitzer versuchte Nachweise von spontanen Selbstentzündungen von Pferden in die Diskussion einzuflechten.

    Fassen wir zusammen:

    - ein Elektroauto brennt anders als ein Benziner/Diesel

    - Ein Elektroauto brennt nicht häufiger als ein Benziner/Diesel

    - Die Feuerwehr muß nachrüsten

    - Die Entwicklung der Batterien ist noch lange nicht abgeschlossen.

    und wenn man mal hier schaut, scheint die Mehrzahl der Brände doch weiterhin Diesel/Benzin-Fahrzeuge zu betreffen. mehr als man des Zulassungsverhältnisses annehmen kann.

    Eine neue Batteriegeneration ist schon ständig in den letzten 20 Jahren in den Startlöchern :D

    Noch ist das meiste LiIon. Allerdings werden da etliche unterschiedliche Rezepte verarbeitet... die einen haben eine höhere Energiedichte aber altern schneller, die anderen altern nicht so schnell, verhindern aber ein schnelles Laden, wenn die Batterie über 60% liegt etc. Das ließe sich ewig fortsetzen.


    In meiner Erfahrung (Nissan Leaf 24kWh + Mercedes C350e) ist es nicht die Batteriegröße, die einen ärgert. Das kann man planen und sich darauf einstellen. Was stört, ist auch nicht mal die Ladegeschwindigkeit... Auch das weiß man und plant es ein. Die meisten stört die Zuverlässigkeit der Ladestationen.

    An der Tanke hat man eben Säule 1...15 und wenn an Säule 12 kein Benzin rauskommt, stellt man sich eben an Säule 11.

    Bei den meisten Ladegelegenheiten, gibt es einen oder 2 Ladegeräte, die aber auch zugeparkt sein können.


    Das Endspiel werden hier echte Reichweiten um die 500 km (also rund 80...100 kWh nutzbar) und Aufladung von leer auf voll in weniger als 10 min (also rund 600 kW Ladeleistung durchschnittlich!) in der Mittelklasse sein.

    Wenn man dann noch ohne Angst und Warten an eine Ladestation fahren kann, wo man nicht für 90 ct pro kWh abgezockt wird, gibt es keinen wirklichen Grund mehr, noch einen Verbrenner zu fahren. Aber da sind wir noch nicht.

    Mein Leaf ist derzeit bei rund 130000 km und etwas über 85% Ladekapazität. Einschränkungen merkt man nicht wirklich. Der Mercedes ist weniger freigiebig mit Informationen, hat aber auch nur eine Batterie mit nominal rund 6,5 kWh.

    Nicht heute sondern gestern…

    Ich wollte eigentlich die Bremse an meiner C-Klasse wechseln.

    Hatte auch alles da…

    Allerdings habe ich ums verrecken die Radbolzen nicht rausbekommen. Weder mit einem 300 Nm Schlagschrauber, noch mit einer Verlängerung. Nur der Bolzen mit Diebstahlsicherung war nur handfest angezogen.

    Ok ich habe hier in Irland bisher erst eine einzige Werkstatt gehabt, in der der Drehmomentschlüssel korrekt verwendet wurde.


    Aber daß man die Räder gar nicht abbekommt, das ist neu.


    Wie kann man eigentlich feststellen, ob die Felgen hierdurch Schaden genommen haben?


    Das wird eine interessante Unterhaltung mit der Werkstatt, die die Bolzen im April angezogen hat.

    Trotzdem natürlich aufpassen wenn die Route irgendwelche alten Eisenbahnunterführungen oder ähnlich enthält ^^

    Vor allem muß man, wenn man nicht im Solo PKW sitzt, sondern entweder im PKW mit Dachbox oder auch im PKW mit Anhänger oder auch LKW, daß man die vorher ignorierten Verkehrszeichen NICHT mehr ignoriert :)
    Hier besonders zu Höhenbegrenzungen
    Mich hat mein Fahrlehrer bei der LKW-Fahrschule mal auflaufen lassen: Hat mich eine Straße langfahren lassen, die im weiteren Verlauf für LKW gesperrt ist, man muß also abbiegen. Da er nichts gesagt hat, bin ich nicht abgebogen. Er hat dann vor dem Verkehrszeichen gebremst und gefragt, was das soll ;) Zum Glück hatte der W50 da keinen Anhänger :) ich mußte zurück und dann rechts abbiegen...

    Die Straße kannte ich, habe aber vorher mit dem Motorrad das Verkehrszeichen nie ernst genommen...