Beiträge von BangOlafson

    Selbst wenn der Tempomat bremst machen neumodische Autos die Bremslichter an

    ... weil heutzutage nicht nur "Gas weggenommen wird", sondern die Geschwindigkeit aktiv herunter geregelt wird. Da greifen auch schon mal die Bremsen ein

    In meinem alten Mondeo (In Zahlung gegeben am letzten Samstag) nahm der einfach das Gas weg. Keine Bremsen.

    Der Nissan Leaf rekuperiert zumindest, wenn man den Tempomat langsamer einstellt. Allerdings kann man den Tempomaten nicht von z.B. 100 in einem Schritt auf 50 oder so einstellen. Das geht nur mit der gleichen Geschwindigkeit, in der sich auch die Geschwindigkeit des Fahrzeugs verringert.. Soll heißen: Wenn man das Ding auf 100 eingestellt hat und auch 100 fährt, führt ein dauerhaftes Drücken der Minus-Taste dazu, daß die eingestellte Geschwindigkeit eben über 99, 98 .. etc auf 90 runtergeht. Dann geht es aber erst weiter, wenn das Auto auch langsamer geworden ist. Keine Bremslichter.

    Beim C350e dagegen kann man die Geschwindigkeit von 100 mit 5mal drücken auf 50 einstellen. Das Fahrzeug fängt dann heftig an zu rekuperieren und bremst vielleicht sogar. Keine Ahnung, ob die Bremslichter angehen :) Muß ich mal schauen :) Wir haben das Ding erst seit Samstag.

    Hintergrund ist, daß ich derzeit mal schaue, ob ich meinen Nissan Leaf von Irland in die Niederlande transportieren kann. Der aktuelle Mondeo hat nur 1800 kg Anhängelast und der neue (S205) noch weniger mit 1600 kg. Daher scheidet wohl ein normaler Autotransporter aus.

    Was will ich mit dem Leaf in den Niederlanden? Die Batterie aufrüsten lassen :) Das ist billiger als eine Hausbatterie zu kaufen. Sozusagen 2 Fliegen mit einer Klatsche. Der Leaf hat mehr Reichweite und die Solaranlage kann den Strom tagsüber irgendwo lassen.

    Es scheint so, als würden wir mit beiden Fahrzeugen fahren oder etappenweise Abschleppen und rekuperieren um die Batterie wieder aufzuladen. Der Leaf bleibt dann 2 Wochen in den Niederlanden, und wir fahren weiter nach Deutschland. Aber das wird erst in einigen Jahren aktuell.

    Moin,


    mal ne allgemeine Frage... Vielleicht auch auch eine "Kaufberatung" (obwohl es unwahrscheinlich ist, daß sich hieraus in Kürze ein Kauf entwickeln wird.


    Gibt es zum normalen Anhänger (ob nun Pritsche oder Autoanhänger sei mal dahingestellt) Alternativen, wenn man einen PKW transportieren will?

    Man kann abschleppen. Dann darf man es allerdings nicht mit der Reichweite übertreiben und die Blinker sind die ganze Zeit anders beschäftigt.

    Wie sieht das mit diesen - Hier in Irland heißen die A Frame oder Dolly - Abschleppvorrichtungen aus? Die gibt es wiederum ohne Räder (alle 4 Räder des transportieren Fahrzeuges sind auf dem Boden) oder mit Einzelachse, bei der man dann eine Achse des transportieren Fahrzeuges anheben kann. Sind die auf dem Festland (oder Deutschland) erlaubt?


    Cheers


    Stefan

    Das heutige Problem mit EV ist, daß Batterien zu klein sind und nicht schnell genug geladen werden können. Aber das ist nur eine Entwicklungsfrage. Ich selbst fahre einen Nissan Leaf mit offiziell 24 kWh. Davon sind knapp 21 kWh nutzbar... oder waren nutzbar. Derzeit sind wir nach 110000 km bei 20 kWh angekommen. Das ist die Energiemenge, die in 2l Diesel enthalten ist. Allerdings komme ich damit über 100 km weit.

    Aber mit bezahlbaren 100 oder 120 kW und Ladeleistungen von mehr als 400 kW wird das auch nicht mehr das Problem sein.

    Bleibt der Anhänger :) Auflaufbremse ist so 1950 :)

    Ich wollte ja eigentlich auf 1700 kg Leermasse kommen, wegen der Tempo 100-Regelung, deshalb war vielleicht etwas viel Werkzeug

    und auch ein schweres Ersatzrad an Bord ;) , aber ansonsten kommt das schon hin mit den 1680kg... da auch viel Ausstattung ab Werk.

    Achso.. ich dachte, VW hätte sich da völlig vertan und nun kann die Schwiegermutter leider nicht mit :) das scheint aber so, als ob du das vorsätzlich gemacht hast :D

    Ja so ist das in Deutschland nunmal

    man könnte es so einfach haben aber damit lässt sich kein Geld mit Nixtun verdienen

    Nun.. wenn ich was zu sagen hätte, würde ich die Kennzeichenwiederholung hier in Irland sofort abschaffen. Kennzeichenwiederholung heißt hier nämlich, daß man das Kennzeichen auch gleich ganz weglassen kann, der Anhänger keinerlei Norm unterliegt. Verkehrssicherheit oder Licht oder die korrekte Größe oder Anzahl von Rädern ist Glückssache.

    Mir ist das mal mit eBay und Paypal so ergangen... Hatte neue Scheinwerfer für meinen Fiesta in UK bestellt. Der Verkäufer hat die aber schlecht verpackt, so daß sie beschädigt bei mir ankamen. Es war also kein Fehler des Transporteurs. Es lag eindeutig an einer mangelhaften Verpackung.

    Der Verkäufer wollte davon nichts wissen. Paypal meinte, ich solle die Scheinwerfer auf eigene Kosten zurücksenden. Der Hinweis an Paypal, daß ich nicht nochmal 30 EUR für den Versand ausgeben werde, um meine 60 EUR zurück zu bekommen, wurde ignoriert: Ich solle doch in den Vertragsbedingungen nachsehen.
    Nun gut... dann habe ich eben bei der Kreditkartenfirma angerufen und eine Rückbuchung veranlaßt. Da war das Geschrei auf einmal bei Paypal groß :D Ich müsse sofort mein überzogenes Konto ausgleichen etc. :D errm ... Nö.
    Irgendwann hatten sie dann ein Einsehen :) Der Verkäufer wollte sich aber noch bei eBay auslassen. Dem hat dann meine Antwort auch nicht gefallen.

    Kennzeichen von Zugfahrzeug und Anhänger müssen passen? Leute ihr lebt im falschen Land :)

    Kennzeichen vom Auto: 02D50661, Kennzeichen vom Hapert: 02D50661, Kennzeichen vom Erdé: 02D50661 :)

    Kennzeichenwiederholung! :D
    Der Mondeo wird aber jetzt verkauft und mit einem S205 als C350e ersetzt. Neues Kennzeichen kenne ich noch nicht, wird aber sicher mit 162WH anfangen. Dann bekommen beide Anhänger auch neue Kennzeichen :)

    Und wie wird realisiert, das das Zugfahrzeug stehen bleiben muss, wenn die Kapazität des Akku im Anhängers zur Neige geht?

    Denn die Idee ist ja, den Zugwagen zu 100% zu entlasten. Also könnte ein ZOE einen 2to-Trailer an die Kugel nehmen.

    Und nein, auch wenn sowas machbar ist, sinnvoll ist sowas nicht. Vom Preis ganz zu schweigen...

    Der Wagen wird nicht stehen bleiben. Aber dann wird ganz plötzlich (oder auch nicht so plötzlich) aus dem gefühlten 150 kg Anhänger eben ein 2t Bremsklotz.

    Spannend wird das, wenn es eine elektrische Verbindung zwischen dem Zugfahrzeug und dem Anhänger gibt und beide Teile die Ladestände koordinieren.
    Genug Power sollten die meisten EV eigentlich haben. Die Schwierigkeit ist die Batteriegröße.
    Aber nehmen wir mal an, der Anhänger hat nur eine Batterie und eine intelligente Bremse und eine Elektrische Verbindung zum Zugfahrzeug.. Da muß das Fahrzeug den Anhänger zwar allein den Berg hochziehen, bei der Abfahrt jedoch bremst der Anhänger solange NICHT, solange das Zugfahrzeug rekuperiert. Nur wenn vorn gebremst wird, spricht auch die Auflaufbremse an.
    Bisher hat man in der Tat EV als Zugfahrzeuge sehr vernachlässigt. Allerdings nicht von den Kunden, sondern von den Herstellern. Mir fallen auf Anhieb nur einige Teslas und der Outlander (als PEHV) ein.

    Letztendlich braucht man auch ab 2030 Zugfahrzeuge...

    Ich habe da auch was Interessantes gefunden zum Thema e-Auto oder doch nicht ...

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    Gruß Uwe

    Das ist jedoch nur ein Konzept. Genau wie das von Dethleffs. https://www.dethleffs.de/aktue…ert-den-ersten-e-caravan/
    Die haben den ecoco entwickelt.

    Allerdings muß man sich hier wirklich vor Augen führen:

    Bei einem Auto tauscht man Motor, Getriebe und Tank für Batterie, Elektromotor, Leistungselektronik und Untersetzung.
    Bei einem Elektro Anhänger gibt es nichts zu tauschen.
    Alles ist extra. Radantriebe, Batterie, Elektronik.
    Dann muß man sich fragen ob das lohnt.
    Ein normaler 2t Anhänger kostet rund 2.500 EUR. Mit dem fahre ich rund 1000 km im Jahr (Irland-Deutschland und zurück alle 3 Jahre oder so :) und ein bißchen in Irland).
    Zugfahrzeug ist ein 2002er Mondeo mit rund 8,5 l Durchschnittsverbrauch ohne Anhänger. Mit Anhänger sind's 14. Bei einem EV (ich fahre außerdem einen Nissan Leaf - ohne Anhängerkupplung) dürfte der Verbrauch von 18 kWh/100 km auf rund 40 kWh steigen.

    (WIESO?

    Von 8,5 auf 14 sind +65 % aber von 18 auf 40 sind +122%! Beim Elektroantrieb ist die Effizienz ziemlich gleich hoch in der ganzen Breite der Belastungen. Ein Verbrenner ist tendenziell etwas effektiver, wenn er unter Vollast läuft ... das geht dann von 30 auf 35% hoch, während der E-Antrieb immer bei 90% ist :) )

    Ich würde meinen Hapert gerne gegen einen elektrisch angetriebenen Anhänger tauschen. Allerdings glaube ich derzeit nicht, daß sich das für mich derzeit lohnen würde. Allein die Batterie dürfte derzeit den Preis um 5...10000 EUR ansteigen lassen. dazu kommt die Elektronik und die Motoren. Das sind dann nochmal 5000.
    Ich denke, Benzin und Diesel müssen nochmal entscheidend teurer werden, bevor sich das durchsetzt...

    Kann man schon. Soviel Zeit hat aber keiner :) Interessante Rechnung... Ich habe mal berechnet, dass ich mit meinem Leaf am schnellsten auf sehr langen Strecken unterwegs bin, wenn ich etwa 75 km/h einhalte :) Das hängt mit der Ladegeschwindigkeit zusammen und dem Fakt, dass die blöden Ladesäulen bei rund 120 km Reichweite IMMER an der falschen Stelle stehen :) Die breitere Platte ist auch eine Idee.


    Ich vermute mal, dass es mit dem leaf Ewigkeiten dauert von Schottland nach Holland zu fahren. Der muss vermutlich 8-10 mal geladen werden auf der Strecke. Das dürften schon ca. 80-100 Stunden Ladezeit sein. Der steht ca. 6 mal länger an der Ladestation als er fährt.

    Ich tippe mal auf 5 Tage Reisezeit mit dem leaf vs. 1-2 Tage Reisezeit mit Anhänger.

    Man fährt morgens zur 2 Uhr-morgens-Fähre nach Dublin, die ist dann gegen 5 oder 6 Uhr morgens in Wales. Von da 400 km nach Hull. Das schafft man locker bis 16:00 oder so. Dann auf die Nachtfähre (mit Kabine und Bett) nach Zeebrugge oder Amsterdam. Von da 650 km bis Berlin. Mit 2 Fahrern kann man auch bis zum Tunnel fahren. Da verliert man weniger Zeit auf der Fähre, braucht aber einen 2. Fahrer (zumindest schaffe ich dass nicht in einem Rutsch bis Wales und nur 1 Stunde Schlaf im Tunnel).


    One Anhänger ist man natürlich noch schneller.

    Ich wollt eh mal Urlaub in GB machen - kann das ja ausdehnen... wenn du mir Spritgeld dazu gibst. :biggrins:=)


    edit: aah verdammt sind hier ja im LaSi-thread. :o


    Bitte eher wieder zurück zum eigentlichen Thema... :)

    Darauf kommen wir nochmal zurück :)


    Aber wieder zum Thema.


    Ich glaube, das läßt sich so zusammenfassen: Leaf passt gerade drauf (mit schummeln), da ist aber kein Platz mehr für die Batterie.
    Eine Variante ist noch, doch mit Anhänger zu fahren, der Leaf fährt hinterher und immer, wenn die Batterie alle ist, wird der hinter den Anhänger gehängt und dann 50 km gezogen, bis die Batterie wieder voll ist :)

    RE: Welches Zugfahrzeug Habt ihr, oder Hättet ihr Gerne ?


    Mercedes GLE350DE (Diesel Hybrid Plug in) - DAS wäre was für Vaddis Sohn :super:

    Volle 3,5to Anhängelast, reale 80km eReichweite.

    Geht doch.
    Nun muss er nur noch 70% Wertverlust haben, dann kaufe ich mir auch so einen :biggrins:

    Der ist auf der irischen oder UK-Webseite noch nicht mal gelistet. Dürfte aber auch leicht über meinem preislichen Rahmen liegen.

    Derzeit Mondeo Kombi 2l Benziner aus 2002. Der darf 1,8 Tonnen, kann aber nur weniger :D Auf der Autobahn mit dem Hapert und 2,4m hoher Plane wundert man sich, warum man so oft im 3. fährt :)
    Der Leaf darf ja nicht ziehen, macht bei der kleinen Batterie auch keinen Sinn. Ich suche derzeit einen gescheiten Plugin Hybrid mit AHK... allerdings siehts da mau aus. Der Outlander darf auch nur 1,5t. Und da dürfte man auch recht schnell merken, dass da ein Benziner verbaut ist..

    Darf der Volvo V60 mit Diesel Hybrid ziehen? Das wäre doch auch mal was..

    In Irland gibt es gar keine Zulassungen für Anhänger. Da gibts nur Kennzeichenwiederholung. Also das gleiche Kennzeichen wie das Zugfahrzeug.

    In 50% der Fälle hat man es aber vergessen... in 10% mit einem Edding hinten draufgeschrieben ... Achso... bei weiteren 25% der Fällen ist hinten das falsche Kennzeichen dran...


    Licht ist auch überbewertet, genauso wie die korrekte Größe der Räder (gern alles durcheinander) oder die korrekte Anzahl der Radmuttern oder gar Räder :)


    Komm doch nach Irland und alle deine Probleme sind verschwunden :)


    Cheers

    Kann man für den Transport schmalere Räder montieren?

    Ich mag die "Transport-Ketten"-Analogie. :)
    Der Hintergrund hinter der Frage war eine mehr oder wenig Schnapsidee.

    Ich habe derzeit einen Nissan Leaf mit 24 kWh. Eine Firma in NL bietet Batterieumbauten an. Die Anfrage (die im Grunde Teil einer privaten "Machbarkeitsstudie" ist) soll abklären, ob man den Leaf auf den Hapert AL2000 bekommt. Schleifende Kupplung ist nicht das Problem. Ist ein EV. Die Idee war, den Leaf über UK in die Niederlande zu "trailern" und Anhänger und Fahrzeug dort eine oder 2 Wochen stehen zu lassen, während man selbst weiter fährt nach Deutschland. Auf der Rückfahrt holt man das dann wieder ab.

    Die ganze Fuhre dürfte mit abgebauten Bordwänden ziemlich genau 2 Tonnen wiegen. Leider rechtlich 200 kG und gefühlt 500 kG zu viel für meinen 18 Jahre alten Mondeo :) Der muß also zuerst ausgetauscht werden. Zeitrahmen hierfür sind schon mal 2 Jahre :)

    Nehmen wir also an, ich habe irgendwann ein neues Zugfahrzeug: Dann ist der Anhänger immer noch ziemlich hoch, ziemlich kurz und sehr sehr sehr sehr schmal. Bei einer Spurweite von 1540 mm ist die Mitte der beiden Reifen gerade mal 3 cm auf jeder Seite von der Kante weg. Die Außenseite der Reifen ist 1540+215=1755 mm auseinander. Eine Idee war noch, das Fahrzeug irgendwie auf den Hänger zu bugsieren und dann jeweils ein 5x5 cm Kantholz (1,7 m lang) quer über die Ladefläche vor das Rad und ein Kantholz hinter das Rad (also je 2 pro Achse) und diese beiden Hölzer dann zusammenziehen und so auf der Ladefläche befestigen, dass sie einen Teil der Radlast aufnehmen und gleichzeitig das Rutschen verhindern. Anschliessend normal die Räder sichern.


    Ich empfehle es dir auch nicht...

    Welche Ladehöhe hast du bei dem Hochlader? Ich hatte hier 70cm und bin nur drauf gefahren um etwas der der AH-Dose zu machen...

    Also der Anhänger hat sich mit Kuga keinen Centimer bewegt. Anhänger und Auto aus meiner Signatur...


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    So sähe das dann bei mir auch aus... allerdings ist der Anhänger im Vergleich zum Auto bei mir noch kleiner.


    Die Variante, das Fahrzeug auf Blöcke zu stellen, ist auch eine Möglichkeit. Allerdings braucht man dann wieder Platz für die Räder.


    Ich sehe schon, daß falls ich das wirklich mal mache, ich mir doch lieber einen anderen Anhänger organisiere. Vor allem habe ich auf dem Hapert dann definitiv keinen Platz mehr für die gebrauchte Traktionsbatterie aus dem Leaf. Die passt auch nicht in den Kofferraum :)


    Und auf dem Rückweg wird der Leaf etwa 200 kg schwerer sein... Plus 300 kg von der alten Batterie.. das sind dann 2.5 t und da kann der Hapert nicht mehr (oder darf nicht).

    Cheers

    Sehr interessante Diskussion.

    Ich selbst fahre seit 5 Jahren einen Nissan Leaf (nein, der ist nicht mit Anhängerkupplung lieferbar).

    Ich kann die meisten der Vorurteile hier nicht nachvollziehen. Allerdings muß ich sagen, daß in Irland auch leicht andere Vorraussetzungen gelten:



    Irland

    Deutschland

    Dieselpreis

    1,35 EUR

    1.20 EUR (als ich zum letzen Mal in .de war)

    Strompreis

    0.20 EUR

    0,33 EUR

    Zulassungssteuer/KFZ-Steuer

    *zenziert*-hoch

    moderat


    Schon hieraus ergeben sich einige Vorteile aus dem EV. Die Betriebskosten im Vergleich zu unserem bereits abgeschriebenen Ford Mondeo sind nur ein Viertel so hoch. KFZ Steuer 120 EUR vs 800 EUR pro Jahr. Der Mondeo nimmt 8,5 l Super für 1,45 pro Liter. Der Leaf dagegen lädt zuhause für nur 20 ct pro kWh (und das ist noch nicht mal Nachtstrom).

    Zu den Wartungskosten:

    Das sind rund 120 EUR inclusive Komplettwäsche einmal pro Jahr. Da wird nur geschaut, ob die Bremsen noch da sind (105.000 km und Beläge immer noch bei rund 50% - Rekuperation ist super! :D)


    Als ich mir den Leaf angeschafft habe (in Irland in 2015 als SVE/Tekna rund 28.000 EUR inclusive Nachlass auf die Zulassungssteuer [max 5000 EUR] und eines Zuschusses [5000 EUR]. Dazu kam eine recht großzügige Inzahlungnahme eines übel riechenden (Gruchsnote "Dead Racoon in the Boot") Škoda Octavia aus dem Jahre 2001 für noch mal 4000 EUR. Damit war das Fahrzeug billiger in der Anschaffung als ein ähnlich (sehr dehnbarer Begriff) ausgestatteter Ford Focus mit Rasenmäher-Motor (richtige Motoren aufgrund Besteuerung nicht lieferbar). Der Focus hat Jedoch keine vom Telefon aus aktivierbare Klimaautomatik. Damit kann man das Auto prima vorkühlen/-heizen. Das ist auch fest eingestellt und ich habe daher morgens noch nie Scheiben kratzen müssen.

    Ampelstarts machen auch Spaß. Vor allem muß man kein schlechtes Gewissen haben. Kein kreischender Motor... Nur eine schnell davoneilende Straßenbahn :D


    Ja, es gibt auch einige Nachteile (die ich aber bewußt abgewogen und in Kauf genommen habe).

    Die Reichweite des 24 kWh Models kommt - zumindest mit meiner Fahrweise nicht an die versprochenen 150 km ran. Ein Diesel mit 4,4l angegeben fährt aber mit 44 l Diesel auch keine 1000 km :) Daher sind das die gleichen NEFZ-Lügen.

    Da mit Strom geheizt wird, sinkt die Reichweite im Winter. Nicht so weit, daß ich besorgt wäre, aber meßbar. Vorheizen am Kabel bessert das etwas.

    Anhängerkupplung gibts nicht.

    Bei EV macht die herkömmliche Auflaufbremse auch nicht viel Sinn. Da ist es besser, wenn man einen eigenen Antrieb im Anhänger hat (also eigene Batterien und ein Antrieb, der auch rekuperiert. Sonst verschwindet die ganze abzubauende kinetische Energie des Zuges als Wärme in den Bremstrommeln des Anhängers anstatt als Energie in der Batterie.).

    Achso... Laufleistung derzeit: 105000 km. Da ist jetzt die 3. Batterie drin, in 3000 km muß ich wieder wechseln. Jedes Mal 8999 EUR.

    Haha.. nur Spaß :) Batterie ist natürlich noch original. Etwa 92% Kapazität. Das merkt man im Alltag noch nicht.

    Mein Plan ist derzeit, die Batterie irgendwann gegen eine mit größerer Kapazität zu wechseln und dem Auto dann noch mal 10 Jahre zu geben. Die ausgebaute Batterie kommt dann als Hausbatterie in die Garage als Speicher für die Solaranlage. Solche Batterien kosten gern mal 20000 EUR.

    Daher sehe ich das so, daß die 9000 EUR für eine 40kWh Batterie + 6000 EUR für eine 17 kWh Zusatzbatterie ein recht gutes Angebot sind. Vor allem, da diese beiden dann letztendlich die 24 kWh Batterie in der Garage ergänzen werden.


    Würde ich mir wieder ein EV kaufen? Ja absolut. In Deutschland müßte ich aufgrund der weiteren Entfernungen und noch sehr günstigen Spritpreise sicher noch etwas länger überlegen. Aber wie in unserem Fall (Mondeo + Leaf), ist die Antwort sicher Ja.


    Cheers