Das letzte Mal als ich als Zeuge in der Nachbarstadt geladen war, bekam ich für die fast 3 Stunden Abwesenheit von zu Hause , Parkgebühren und Fahrtkosten genau 11,80 Euro... weil ich für den Tag Urlaub genommen hatte, der vom Arbeitgeber bezahlt war, so die Begründung der Sachbearbeiterin
bei der Gerichtskasse. Nochmal passiert mir das bestimmt nicht!
Immerhin wurde ich aber nach 2 Jahren indirekt von allen Vorwürfen gegen mich freigesprochen und mein Unfallgegner, der gegen seinen Strafbescheid der Staatsanwaltschaft Einspruch eingelegt hatte, nach seinen eigenen Einlassungen dann wegen Nötigung verknackt
Da gibt es dann schon lustige Argumentationen, um wenig oder gar nichts zahlen zu müssen. Der Stundensatz ist auch begrenzt, und niemand hat sie gebeten, schon 30 min früher da zu sein. Am besten ist es wirklich, wenn man unbezahlt frei nimmt und sich den Einkommensverlust vom Arbeitgeber genau bestätigen läßt.
Am Ende gehen diese Kosten in die Prozesskosten mit ein und der Verlierer muß zahlen.