Beiträge von Kieler

    ... bis auf Westfalia oder die relativ weichen Alko, federn Gummiachsen eh kaum


    bei meiner Werkzeugkiste liegen zwischen leer (350kg) und voll beladen (1350 kg) gerade mal 1,2 cm Federweg, gemessen Radnabe zu Kotflügel ...


    Dann ist Deine Werkzeugkiste ja fast ungefedert.


    Erfahrung habe ich nur mit meinem Brenderup 1205 S (Tieflader, 750 kg ungebremst)
    und einem Agados Dreiseitenkipper (Hochlader, 2,7 t gebremst).
    Und das auch nur hobbymäßig, wenn ich mal was an Haus + Garten mache.


    Aber beide Anhänger sinken beladen deutlich in die Federn, jeweils geschätzte 10 cm.
    Da kann ich nach der Einfederung das Gewicht abschätzen. Mit der Zeit liege ich da recht genau.


    Beim Brenderup ist das Gesamtgewicht erreicht, wenn die Reifenoberkante im Kotflügel verschwindet.
    Beim Agados ist das Gesamtgewicht erreicht, wenn die Spritzlappen noch 2 cm über dem Boden sind.


    Ich müsste mal nachschauen, was für Achsen die drunter haben.


    Viele Grüße


    Kieler

    Dafür hoppelt er an jeder Bremsschwelle zweimal... ...


    Über die Bremsschwellen sollte er eigentlich sanfter rübergleiten als ein Einachser.
    Da sich das Gewicht auf zwei Achsen verteilt, sind die weniger straff gefedert als beim Einachser.
    Die Achsen federn also leichter ein und aus.
    Denn der ruhigere Lauf (auch über Bremsschwellen) ist ja gerade der Vorteil der Tandemachser.


    Die Frage ist nur, wer so einen ruhigeren Lauf braucht - abgesehen von Tiertransportern vielleicht?
    Dafür muss man dann die Nachteile in kauf nehmen:


    - schwerer per Hand zu drehen
    - höheres Leergewicht und weniger Nutzlast
    - Mehrkosten für eine zusätzliche Achse + 2 zusätzliche Reifen


    Viele Grüße


    Kieler

    Ich habe vor kurzem mal ne Hundestaffel mit so einem ungebremsten Tandem getroffen.


    Auf die Frage warum so ein Blödsinn gekauft wird, wurde ich belehrt, dass die dinger ruhiger laufen und deswegen die zweite Achse als komfort für die Hunde notwendig sei.:(


    ...


    Die Information habe ich jetzt auch bekommen: Es geht um den ruhigeren Lauf des Anhängers auf der Straße.
    Mit 2 Achsen bzw. 4 Rädern sackt der Anhänger nicht gleich in jedes kleine Schlagloch.


    Damit hätten wir die Frage nach dem Sinn von doppelachsigen 750 kg Anhängern dann wohl beantwortet.


    Viele Grüße


    Kieler

    Moin Lutz,


    herzlich Willkommen hier bei uns im Form. Schön, dass ein weiteres Nordlicht in unserem Kreis angekommen ist=).


    Dieser Hinweis läßt mich vermuten, dass das Bild irgendwo im Netz „ausgeborgt“ ist. Wenn das der Fall ist, lösche es bitte gleich wieder und zeige uns deinem Brenderup auf einem selbst erstellten Bild. ...


    Danke für den Willkommensgruß und auch für den Bilder-Hinweis.
    Habe das Bild vom Brenderup-Anhänger soeben gelöscht.
    Sobald ich meinen Brenderup-Anhänger fotographiert habe, stelle ich wieder ein Bild ein.


    Viele Grüße


    Kieler

    Brenderup hat ja auch Hochlader mit vernünftigen Seitenwänden im Programm.
    Und das von 750 kg bis 3500 kg Gesamgewicht.
    Da sind die Seitenwände aus Alu und doppelwandig, da sammelt sich also kein Schüttgut drin.
    Und die Seitenwände kann man dann auch alle abklappen, wie sich das für einen Hochlader gehört.
    In der 750 kg-Ausführung hat der dann wie üblich eine Achse.


    Nun aber zur Ausgangsfrage: Vorteil Tendemachse bei ungebremst?
    Bei Brenderup hat nur der 750 kg-Hochladeanhänger mit Stahlbordwänden zwei Achsen.
    Neben der größeren Pannensicherheit sehe ich keinen wesentlichen Vorteil.
    Und die Pannensicherheit überzeugt mich auch nicht.
    Die Nachteile (höhere Kosten für Reifen, schlechter zu schieben, Deichselbelastung bei unebenem Untergrund) überwiegen.
    Vielleicht ist der Kostenvorteil in der Herstellung groß?


    Das mit dem "fällt bei Überladung nicht gleich auf" finde ich riskant.
    Vom Gewicht her sind Rahmen und Kupplung nicht auf eine Überladung abgestellt.
    Und bei Überladung riskiert man auch auch einen Rahmenbruch, wer will das schon beim eigenen Anhänger?


    Viele Grüße


    Kieler

    Hallo aus Kiel,


    als neues Forums-Mitglied möchte ich mich erstmal vorstellen:
    Ich heiße Lutz, bin noch unter 50 Jahren alt und wohne bei Kiel (daher das Pseudonym "Kieler").
    Vor ca. 9 Jahren (erstaunlich, wie lange das schon her ist) habe ich mir für Haus + Garten einen Brenderup 1205 S gekauft.
    Der sieht ab Werk so aus:


    (Bild folgt noch)


    Ich stelle gerade fest, dass ich MEINEN Brenderup 1205 S noch nie fotographiert habe (werde ich demnächst nachholen).
    Im Laufe der Jahre hat mein Brenderup noch folgendes Zubehör bekommen:


    - Deichselstützrad an Stützradtraverse vorne
    - Schiebestützen hinten
    - Leiterngestelle vorne
    - Reling (von Humbaur) an beiden Seiten
    - Radkappen (von Ford - weil die passten)


    Als Zugfahrzeug habe ich erst einen Mercedes 190 E mit 1,5 t Anhängelast genutzt.
    Von den Abmessungen und vom Gewicht passt der Brenderup 1205 S perfekt dahinter.
    Inzwischen habe ich den hier als Zugfahrzeug:


    Dezember 2011-1.jpg


    Vom Fahrersitz aus ist der Brenderup 1205 S dahinter fast nicht zu sehen,
    nur das Leiterngestell ragt knapp in das Sichtfeld des Heckfensters.
    Beim Rückwärtsfahren ist das deshalb etwas schwierig.
    Dafür merke ich die 0,75 t des Brenderups bei 3,50 t Anhängelast des Defenders nicht.


    Viele Grüße aus dem Norden


    Lutz/Kieler