Beiträge von Kieler

    Fachpersonal bist du, wenn du weißt, wie man die Elektrik anschließt.

    Dazu musst du also kein gelernter Kfz-Elektriker (jetzt heißt das wohl Kfz-Mechatroniker) sein.

    Ein Heimwerker, der sich damit auskennt, zählt als Fachmann.


    Ich würde versuchen, die Elektrik möglichst original wieder herzustellen.

    Die Lampen und den Stecker müsste es doch bei ebay geben.

    Und das 7-polige Kabel würde ich als Meterware auch im Internet kaufen.

    Glaube kaum, dass ein Baumarkt Kfz-Kabel hat, habe im Baumarkt aber auch noch nie danach gesucht.

    Das Bremslicht und das Nebelschlusslicht müssen räumlich getrennt sein, damit das Bremslicht besser zu sehen ist, wenn die Nebelschlussleuchte an ist. Beide leuchten ja recht hell. So habe ich das mal gelesen.

    Ich wollte nur zum Ausdruck bringen, dass die Überholung wirklich 1a geworden ist.

    Ob der Themenstarter das jetzt liest oder nicht ...

    Hey, den Hänger hast du ja super überarbeitet. Mit einem einfachen Drüberwischen war es da mit Sicherheit nicht getan. Aber das Ergebnis ist klasse!

    Sowas ist beim abgekuppelten Anhänger schnell passiert. Und ein Deichselstützrad kann sogar eine Stützradtraverse verbiegen, wenn da Gewicht drauf ist. Darum lade ich schwere Sachen nur angekuppelt. Doch was nun?


    So schlimm sieht das auf den Fotos eigentlich gar nicht aus. Der Deichselholm ist ja noch in gerader Linie. Viele würden versuchen, den etwas verbogenen Teil des Holms mit Schraubzwinge und Unterlegehölzern wieder in die originale Form zu biegen. Wenn das gelingt, sollte das wieder stabil sein.


    Ich habe mal meine verbogene Stützradtraverse, die aus dickem Stahl ist, mit Schraubstock und grobem Werkzeug wieder in die Ursprungsform gebogen.


    Eine Werkstatt würde wohl von einem wirtschaftlichen Totalschaden sprechen. Einen neuen Holm wird man wohl kaufen können. Aber die Arbeitsstunden machen den Austausch teuer.

    Ach so. Das hatte ich auch anders verstanden.

    Das ist ja der Wahnsinn - so schnell so viel verbrannt ...


    Und wenn Du mit dem Anhänger schnell ein paar Meter vorgefahren wärst, hätte das etwas geholfen?

    War das auffahrende Auto ein Elektroauto?

    Und wird der Anhänger repariert?

    Ja, das stimmt.

    Handwerk und Privat sind die beiden Extreme.

    Der ungelernte Handwerkergehilfe (so als Stereotyp, man möge mir verzeihen) wird kurz vor Feierabend alle Sachen nur so auf den Anhänger knallen.

    Während der Privatmann bei schönstem Sommerwetter in aller Ruhe ein wenig Gartenschnitt abfährt.


    Wenn beim Kleingewerbe der Chef selbst fährt, wird der Anhänger wahrscheinlich besser gepflegt werden.

    Ja, so stimmt das:


    Beim Zugfahrzeug zählt das LEERgewicht.

    Und beim Anhänger zählt das GESAMTgewicht.

    Ist leider so.


    Der ungebremste Anhänger darf das 0,3-fache des Gesamtgewichtes des Zugfahrzeuges haben.

    Bei einem ungebremsten 0,75 t -Anhänger müsste das Zugfahrzeug also ein LEERgewicht von mindestens 2500 kg haben.

    Sonst muss der Anhänger abgelastet werden (das Gesamtgewicht in den Papieren geändert werden, was weniger Zuladung zur Folge hat).


    Also demnächst entweder einen leichteren Anhänger ohne Bremse oder einen schwereren Anhänger mit Bremse kaufen.

    Zum Kia EV9 habe ich mal nachgeschaut, das ist ja ein beeindruckender Wagen (5 m lang):

    500 km Reichweite (schreibt der ADAC)

    7 Sitze

    500 kg Zuladung

    900 kg Anhängelast für die Version mit Heckantrieb.

    Die Anhängekupplung scheint es nicht ab Werk zu geben, kann aber nachträglich montiert werden, so habe ich das im EV9-Forum gelesen.

    Ich habe mich nicht auf Nieper eingeschossen. Bei Schlegel hatte ich z. B. auch schon gefragt, die haben keine passenden Maße.


    Die Frage mit der Lackierung der Radnabe hast du wohl falsch verstanden: Mir ging es dabei um den Schutz der Lauffläche des Lagers. Aber die Frage wurde inzwischen ja schon von einem anderen Mitglied beantwortet, besten Dank!


    Manchmal habe ich den Verdacht, dass in diesem Forum viele Kfz-Mechaniker sind, die von ihrer Erfahrung nichts preisgeben wollen.

    Das will ich dir gerne sagen:


    a) Eine neue passende Achse kostet leider keine 200 Euro. Dann hätte ich das vielleicht gemacht.

    Aber so einfach ist es nicht, eine passende Achse zu kaufen.

    Die Achse hat ausgefallene Maße, die nicht mehr gängig sind.

    Ich habe ein Angebot von Nieper, das ist der Hersteller der originalen Achse, die ab Werk eingebaut wurde.

    Und Nieper würde eine Achse passend herstellen, die kostet dann aber 500 Euro.


    b) Warum sollte ich eine teure neue Achse kaufen, wenn man die alte Achse auch überholen kann?


    c) Mir bringt die Arbeit am Anhänger Spaß. Ich lerne etwas technisches dazu.

    Und ich nutzte den Anhänger nur privat, wenn die Überholung etwas dauert, macht das nichts.

    Neu kaufen kann jeder, das ist einfach.


    d) Eine gewisse Ehrfurcht habe ich auch vor der alten Technik und der Ingenieursleistung, die dahinter steckt.

    Der Anhänger hat immerhin über 50 Jahre funktioniert.

    Deshalb mag ich den nicht einfach wegschmeißen.


    e) Ich freue mich über jedes Teil, das ich überholt habe.


    Viele Grüße


    Lutz

    Hallo,


    ich bin dabei, meinen Bootsanhänger aufzuarbeiten. Heute habe ich die beiden Flansche der Achse abgeschraubt. Sie waren wohl mal rot lackiert, sind im Laufe der Jahre aber angerostet (siehe Foto). Ich würde die beiden Flansche gerne aufarbeiten. Habt Ihr das schon mal gemacht? Was würdet ihr empfehlen?


    - Erst das Radlager entfernen, dann aufarbeiten oder umgekehrt?


    - den Flansch strahlen lassen (wie dabei das Radlager schützen) oder reicht eine Entrostung mit der Drahtbürste?


    - anschließend lackieren oder pluverbeschichten?


    Viele Grüße


    Lutz


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    Ich habe das Gefühl, dass es immer weniger Anhänger-Vermieter gibt.

    In Kiel hat ein großer Vermieter vor ein paar Jahren den Betrieb eingestellt.

    Keine Ahnung, wo die ganzen Anhänger geblieben sind.


    Ein anderer Vermieter (ein Anhänger-Händler mit Werkstatt) stellt seine Anhänger auch an drei bis vier Tankstellen,

    von wo aus man sie mieten kann.


    Und noch eine Geschichte zum Ausleihen von privat:

    Ein Nachbar wollte sich mal meinen Brenderup Pritschenanhänger ausleihen.

    "Nur ein paar Gipsplatten von meiner Renovierung fahren."

    Wenn ich etwas überlege, wollten sich schon einige Nachbarn die Kosten für die Anhängermiete sparen und meinen Anhänger kostenlos ausleihen.

    Den Gipsplattentransport habe ich abgelehnt.

    Da sagt der Nachbar: "Kein Problem, mein Sohn wohnt nur ein Dorf weiter, da kann ich mir auch seinen Anhänger leihen."

    Das hätte er doch gleich machen können ...

    Ja, das ist wohl war.


    Je nachdem, wie ein Anhänger genutzt wird und auch wie er dabei behandelt wird, kann er nach ein paar Jahren ganz unterschiedlich aussehen. Darum habe ich meine Nutzung dazu geschrieben.


    Weil Ich meinen Anhänger nur hobbymäßig bewegt habe, kann ich zu einer gewerblichen Ganzjahresnutzung leider nichts sagen kann. Ich glaube aber, dass die kleinen 750 kg GG Anhänger fast ausschließlich hobbymäßig genutzt werden, für ein Gewerbe sind die einfach zu klein.

    Danke, aber nein.

    Die Felgen habe ich mal gemacht. Das war es aber ach schon Ist schon immer das m Familienbesitz.

    Das Blech glänzt wie am ersten Tag.

    Die Rücklichter sind wohl auf LED umgebaut???


    Ich habe mir vor ein paar Wochen einen HEINEMANN Bootsanhänger Typ BA35 zugelegt.

    Der ist Baujahr 1974 und der sieht lange nicht so neuwertig aus wie dein HEINEMANN.

    Da der Themenstarter lange nicht mehr geschrieben hat, hier mal meine Langzeit-Erfahrung mit dem gleichen Anhängermodell:


    Vor gut 20 Jahren habe ich mir meinen Brenderup 1205 S gekauft, damals hatten die noch keine klappbare Deichsel.

    Ich habe den Anhänger vom Fachhändler und der Anhänger stand da auch draußen.

    Allerdings habe ich ihn im Spätsommer gekauft und der Anhänger war trocken.

    Gleich nach dem Kauf habe ich mich unter den Anhänger gelegt und auch die unbehandelten Schnittkanten gesehen.

    Der Anhänger ist komplett feuerverzinkt: Der Rahmen, der Aufbau und alle Anbauteile sind feuerverzinkt.

    Trotzdem habe ich mit einem kleinen Pinsel alle unbehandelten Schnittkanten mit Zinkfarbe übermalt.

    Ich brauche den Anhänger privat für Gartenschnitt oder auch mal für die ein- oder andere Renovierung (Bauschutt abfahren, Erde holen usw.).

    Zwischen den Einsätzen steht mein Anhänger wochen- oder monatelang immer in der staubtrockenen Garage.

    Bei Regen oder im Winter fahre ich mit dem Anhänger normalerweise nicht, da habe ich keinen Grünschnitt.

    Wie sieht der Anhänger jetzt aus, haben die Schnittkanten Rost?

    Der Anhänger ist einwandfrei, nirgendwo ist Rost.

    Lediglich die Nieten, mit denen der Holzboden an den Seitenwänden befestigt ist,

    habe ich gegen Edelstahlschrauben getauscht, weil die Nieten anfingen. sich durch das Holz zu ziehen.

    Ich bin mit der Qualität von Brenderup zufrieden.