Beiträge von Axel

    Schöne Diskussion, muss ich wirklich sagen. :thumbup:


    Klar, in meinem Wohnwagen ist auch noch eine Hauptsicherung für die Batterie.

    Ich müsste nachschauen, aber ich denke sie ist 15 Ampere, genau wie die im Auto.

    Somit ist Martins Einwand oben auch berechtigt.


    Und ich möchte Jau auch absolut recht geben. Die Lichtmaschine ist zwar in der Lage -je nach Typ- bis zu 120 Ampere an die Batterie und andere Verbraucher des Zugfahrzeugs zu liefern.

    Aber: Die Batterie des Zugfahrzeugs sagt der Lichtmaschine bzw. ihrem Regler, das bei ca. 13,8 oder 14,4 Volt Schluss mit Ladung ist.

    Die Lichtmaschine kann sich also anstrengen wie sie will, mehr als ca. 14,4 Volt werden im Zugfahrzeug nicht anliegen.

    Es ist also völlig unmöglich, die 120 Ampere der Lichtmanscheine an die Anhängersteckdose zu schicken, es sei denn die Batterie vom Zugfahrzeug ist plötzlich nicht mehr da... ;)


    Edit: Es ist auch egal was die Lichtmaschine an Strom liefern kann, die Batterie des Zugfahrzeuges kann wesentlich mehr... So aus dem Stehgreif würde ich mal um die 800 Ampere aufrufen?



    Viele Grüße,


    Axel :)

    Hallo Andreas,


    Und jetzt sage ich Dir auch warum. Du hast Deinen Wohnwagen beim Wochenendcamping an Landstrom, also Deine Wohnwagen Batterie ist voll. Durch einen Defekt am Auto, oder Du hast Kofferraumlicht angelassen als Beispiel, ist Deine Auto Batterie leer. Du schiebst Deinen Wohnwagen ans Auto, klemmst ihn an und was meinst Du was jetzt passiert? Der Anlasser wird versuchen den Strom den er braucht aus dem Wohnwagen zu holen. Was meinst Du wie dann Deine Kabel und die Steckdose aussehen? Die Ampere kannst riechen dann!


    Bei Deiner Verkabelung muss man eine Reihenfolge einhalten, erst prüfen, ob der Motor anspringt, ohne das der Wohnwagen angeschlossen ist. Sonst qualmts!

    Im Prinzip hast du Recht.

    Aber du solltest meine Beiträge schon genau lesen.

    Mein Auto hat eine Dauerplusleitung 2,5 qmm direkt über Sicherung von der Batterie.


    (Beitrag #11)


    Ich schrieb im gleichen Beitrag, das mir das Ohmsche Gesetz bekannt ist und das ich an alten Röhrenradios bastle.

    Demzufolge würde ich niemals auf die Idee kommen, zwei KFZ-Batterien ohne Absicherung mit einem 2.5 qmm Kabel direkt zu verbinden...

    In dem von dir beschrieben Fall (der durchaus passieren kann), kommt dann nur die Sicherung.



    Viele Grüße,


    Axel :)

    Klemme 30 an Pol 9 geschaltet über ein Relais was über Klemme 15 angesteuert wird.... daher kann dann das Dauerplus nicht die Batterie leersaugen (wenn der Motor oder die Zündung aus ist)....

    Ja, das ist mir klar was du da machst, aber das ist dann kein Dauerplus mehr...

    Bei Dauerplus ist immer Spannung drauf, auch wenn die Zündung/Motor aus sInd.

    Und NUR Dauerplus gehört auf Pin 9.


    Zündungsplus bzw. geschaltetes Plus, wie es auch genannt wird, gehört auf Pin 10.

    Es gibt Anhänger, die eine normgerechte Beschaltung der Anhängersteckdose brauchen.

    Z.B. wird bei Wohnwagen Zündungsplus oft für den Kühlschrank genommen (auf Pin 9)

    Dauerplus für die Beleuchtung und Wasserpumpe, Radio usw. (auf Pin 10).


    Wenn du dein geschaltetes Plus also auf Pin 10 legst, geht der Kühlschrank garnicht und wenn du mal eine Nacht auf dem Parkplatz verbringst, steht du im Wohnwagen im Dunklen oder kannst dir nicht die Hände waschen, weil die Zündung da ja aus ist...;)



    Viele Grüße,


    Axel :)

    Also habt ihr somit "Zündungsplus" nachgerüstet?


    Zündungsplus gehört aber an Pin 10 der Anhängersteckdose... ;)

    Pin 9 ist für "echten" Dauerpus vorgesehen.



    Viele Grüße,


    Axel :)

    Hallo,


    Also der Schalter an der Rückfahrsperre bei den hydraulisch gebremsten DDR-Anhängern verband die Klemmen 54 (Bremslicht) und 58g (Dauerplus -so denn vorhanden-, NSL gab es an den DDR-Anhängern serienmäßig nicht).


    Der Sinn der Sache war, das dann bei eingerückter Rückfahrsperre die Bremslichter über diesen Schalter eingeschaltet wurden, um so auf die eingelegte Rückfahrsperre aufmerksam zu machen. Bei Zugfahrzeugern die ein Bremslichkontrollrelais verbaut hatten (Zubehör), leuchtete dann die entsprechende Kontrollleuchte mit.

    Ansonsten sollte wohl der Wiederschein der Bremsleuchten am Anhänger oder ähnliches, auf die Sperre aufmerksam machen. Ob es Sinn gemacht hat weiß ich aber nicht...:/


    Ob das aber alles heutzutage beim TÜV noch relevant ist, bezweifle ich. Am besten den Schalter abbauen. Alle mir bekannten Oek-Besitzer haben diesen Schalter nicht mehr in Funktion, ausser einigen Oldtimerfans mit DDR-Zugfahrzeug, die Freude an der Originalität haben.



    Viele Grüße,


    Axel :)

    Ich glaube -bei der heutigen Sparsamkeit- ...eher nicht. :(


    Ich habe es bei meinen Zugfahrzeugen selbst eingebaut, die hatten weder Zündungs- noch Dauerplus.
    Wer einen WW oder Anhänger mit Batterie ziehen und auch laden möchte, sollte darauf achten, das 2,5 qmm im ZF sind, ansonsten nachrüsten (lassen).



    Viele Grüße,


    Axel :)

    Hallo Martin,


    Ja, das Ohmsche Gesetz ist mir wohl bekannt, ich repariere/restauriere in meiner Freizeit alte Röhrenradios und bastle auch mit anderer Elektronik.


    Aber die schöne Rechnung bringt in der Praxis nichts, die meisten Zugfahrzeuge haben halt nur 12 Volt.

    Auch lassen sich die üblichen Ströme für die StVZO-Beleuchtung mit den normalen 1,5 qmm gut beherrschen.


    Zum Laden einer Wohnwagen-/Anhängerbatterie langen die 2,5 qmm in den 13-poligen Kabeln auch meist gut aus.

    Klar, wenn man einen Kipper 20 mal am Tag kippt und nur 10 Km fährt, wird es knapp die Batterie bei Ladung vom Zugfahrzeug aus in vollem Zustand zu halten. ;)


    Aber mal ein Beispiel aus meinem Wohnwagen:
    Zentraler Punkt ist die WW-Batterie (44 Ah). "Antreiben" muss sie:

    • Licht (21 Watt Deckenbeleuchtung, 2 x 5 Watt Küche, 1 x 5 Watt Schlafbereich, nicht immer alles gleichzeitig)
    • Wasserpumpe ( ca, 45 Watt, immer nur kurzzeitig)
    • Autoradio (ca. 20 Watt, selten benutzt)
    • Umluftgebläse für Gasheizung (ca. 5 - 10 Watt, wenn es denn mal gebraucht wird)
    • Kühlbox (ca. 50 Watt, nur zur kurzzeitigen Überbrückung, damit das Bier nicht warm wird, das wäre eine Katastrophe...;))
    • bissel Handy/Tablet laden (???)

    Mein Auto hat eine Dauerplusleitung 2,5 qmm direkt über Sicherung von der Batterie.

    Auch das Kabel zum WW hat 2,5 zur WW-Batterie, Kabel/Stecker/Dosen, zum WW 13-polig.

    Bei völlig entladener WW-Batterie fleßen bei laufendem Motor um die 6 Ampere Ladestrom, bei stehendem Motor 0,6 Ampere (gemessen).

    Alles ohne Ladebooster oder sonstwelche Reglerei, die Ströme ergeben sich automatisch aus den herrschenden Spannungen an der Auto- und WW-Batterie und dem Kabelquerschnitt des Ladekabels (2,5 qmm).

    Eine halbvolle WW-Batterie zieht naürlich entsprechend weniger und eine volle WW-Batterie fast nix mehr.


    Ich hatte mit dieser Konstellation noch nie eine leere WW-Batterie, klar, Kühlbox vergessen darf man nicht...

    Klar, für einen "Power-Camper" ist das nichts, aber für eine Nacht auf einem Treffen oder ein autarkes Wochenende lässt sich so gut machen.

    Bei Oldtimertreffen, die über mehrere Tage gehen hängt der WW aber an Landstrom, da wird die WW-Batterie über das Ladegerät geladen und wenn ich das Kabel zum Auto dran lasse, wird die Autobatterie gleich mit geladen...:thumbup:



    Viele Grüße,


    Axel :)

    Jo,


    Solar ist natürlich Klasse. :thumbup:

    Kommt bei mir evtl. auch noch wenn ich den WW irgendwann mal öfter nutzen kann.

    Momentan nutze ich ihn nur als "Schlafwagen" bei Oldtimertreffen, oder mal ein Wochenende im Jahr. Er steht also gefühlte 350 Tage im Jahr in der Garage...


    Neben dem Ladegerät wird die WW-Bordbatterie während der Fahrt auch vom Auto geladen. Solar kommt dann evtl. später als dritte Möglichkeit dazu.

    Im WW ist alles konsequent auf 12 Volt ausgelegt.

    Für 230 Volt gibt es nur eine Steckdose für Eventualitäten, aber trotzdem "normgerecht" mit CEE-Einspeisung, FI und zweipolig trennender Sicherung.



    Viele Grüße,


    Axel :)

    Diese modernen Kompaktladegeräte, so wie Eduard Fan eines abgebildet hat, bringen meist um die 4 Ampere Ladestrom.

    Das sollte auch bei ETWAS längeren Zuleitungen zum Laden der Batterie über Nacht reichen, sofern sie nicht ganz leer ist.


    Problem bei diesen Ladegeräten ist meist, das sie eine tiefenentladene 12 V Batterie bestenfalls als 6 Volt Batterie erkennen und dann oftmals nicht laden.

    Weiterhin starten sie meist im kleinsten Srommodus (z.B. Motorrad 0,6 Ampere) und erst mit durchs Menü hangeln geben sie die volle Leistung ab.

    Wenn sie ständig an der Batterie angeschlossen sind, ist es auch wichtig das sie Rückstromfrei sind wenn der Netzstecker nicht eingesteckt ist, sonst können sie die Batterie über längere Zeit entladen.

    Ich will sie aber keinesfalls schlecht machen, habe selbst sowas im Einsatz, wo es passt.


    OT:

    Da ich zur vergesslichen Sorte Mensch gehöre und nicht ständig an irgendetwas denken möchte, wenn mein Wohnwagen an Landstrom geht, hatte ich mich damals für ein Ladegerät der Firma IVT entschieden und auch fest eingebaut. Das kennt nur einen Ladestrom und schaltet bei Erreichen der Ladeschlussspannung ab.

    Sowas hier:

    mini-P1020603.JPG



    Viele Grüße,


    Axel :)

    Jo, leider rutscht der Mais nicht so gut. Erst wenn die Mulde fast oben ist, kommt Bewegung in die Sache.

    Auf geraden Betonflächen hält sich die Angst auch in Grenzen, aber ich kippe manchmal auch auf Verladeplätzen auf dem Feld, da muss ich schon genau schauen, ob es eben ist.


    Das Gespann wird vom Hächsler auf dem Feld beladen, dann 12 km Straße zur Biogasanlage.



    Viele Grüße,


    Axel :)

    Kurz zusammengefasst: mein Anspruch war es dass ich mit den Leuchten sehe wo die Reifen links und rechts langlaufen.... es sollten also die Fahrbahnmarkierungen angeleuchtet werden.... meinem Gefühl nach teilt sich der Lichtkegel derart auf, dass die Hälfte den Reifen anleuchtet, der Rest geht links und rechts dann vorbei... heisst im Umkehrschluss dass ich die weissen Streifen recht gut erkennen kann.... und genau so war es was ich wollte...

    Na wenn das dein Anspruch an Spurhalteleuchten ist, dann ist dein Anbringungsort doch ok.

    Mein Anspruch und wohl auch der der meisten Anhänger/Wohnwagenbebenutzer, bzw. LKW-Fahrer, Landmaschinen-Fahrer usw. ist ein anderer.



    Viele Grüße,


    Axel :)

    Hi,


    Jo, braun rechts und schwarz links ist ok.


    Aber den Anbringungsort der Spurhalteleuchten finde ich bissel merkwürdig.

    Ich denke der Sinn ist, das die Leuchten selbst gesehen werden sollen.

    Spurhalteleuchten sollen und können nichts beleuchten. Keine Räder und wohl erst recht kein Umfeld...



    Viele Grüße,


    Axel

    Hallo,


    Warum sollte man den Anhänger nicht isolieren können?

    Die Aussenhaut der meisten Wohnwagen besteht doch auch aus Alu?


    Es ist auch völlig egal, ob die Aussenhaut aus Alu oder Kunsstoff ist, ohne Isolierung sind beide Wände annähernd gleich kalt.

    Und auch in einem isolierten Wohnwagen ist es ohne Heizung nach einigen Stunden fast genauso kalt wie außen.




    Viele Grüße,


    Axel :)