Hallo Swifty
7,5 A Orange, 10 A Blau, 15 A Gelb
Also ich korrigiere mal...:
7,5 A Hellbraun, 10 A Rot, 15 A Blau
Und bevor wir hier bei Anlasserkabeln für eine Warmluftheizung landen:
2,5 qmm reichen dicke hin. Meine 5-KW-China-Heizung ist mit 15 Ampere abgesichert, meine 2 KW-Eberspächer auch so. Ahnliche Planar/Eberspächer/Webasto dürften damit auch klarkommen.
Meine alten DDR-Sirokko-Heizungen haben 20 A Sicherungen drin, da ist der Glühfaden zum Zünden der Heizung aber auch gefühlte 1,5 qmm dick...
Und selbst da gibt es auch bei längeren Leitungen nur max. 4 qmm Kabel...
Zu deinem 12 V- Schaltplan.
Einen Batteriehauptschalter würde ich persönlich nicht vorsehen, eine Summensicherung für die Batterie (z.B. 15 - 30 A) reicht völlig.
Ein Grund ist, das der Hauptschalter meist 'eh vergessen wird, wenn man den WW abstellt.
Zum Ladegerät (spielt bissel in die Haupschaltergeschichte mit rein).
Die meisten elektronischen Ladegeräte werden ja damit beworben, das man sie ständig an der Batterie lassen kann, die Batterie wird immer geladen, nie überladen, immer Erhaltungsgeladen usw....
Aber beim WW ist noch etwas anders wichtig; Was passiert wenn das Ladegerät nicht mit dem Netz verbunden ist, aber die Batterie trotzdem dran ist?
Da wird oftmals selbst bei teuren Ladegeräten nicht darauf hingewiesen, das dann mitunter ein nicht unerheblicher Rückstrom von der Batterie zum Ladegerät fließt und die WW-Batterie in 2/3/4/5 Tagen leer saugt. Rückströme um die 0.2 Ampere sind keine Seltenheit...
Es gibt aber auch durchaus rückstromfreie (oder rückstromarme Ladegeräte, bei denen der Rückstrom kleiner als die Selbstentladung der Batterie ist).
Z.B. IVT-Ladegeräte. Da braucht es dann keinen Trennschalter, oder Hauptschalter,
Noch ein Punkt, den ich bei WW-Ladegeräten wichtig finde.
Viele Ladegeräte (z.B. einige C-TEC oder deren Nachbauten, starten nach Netzanschluss meist in einem Modus mit geringen Ladestrom (Motorrad).
Da muss man dann beim anschließen vom Landstrom immer daran denken, erstmal den richtigen Modus einzustellen. Lästig...
Ich stelle mal einen vereinfachten 12-Volt Schaltplan meines Wohnwagens ein:
Schalltpan einfach.jpg
Und ja, es funktionier seit Jahren problemlos.
Ich verwende Dauerplus, auch da gibt es keine Problem mit der Ladung der WW-Batterie.
Bei völlig leerer WW-Batterie fließt wärend der Fahrt ein Ladestrom um die 6 A, je voller die WW-Batterie wird, verringert sich der Strom natürlich.
Im Stand und leerer WW-Batterie fließen so um die 0,3 A, also auch kein Problem wenn man mal eine Pause macht.
Alles selbst gemessen und alle Verbraucher im WW waren beim Messen aus.
Solar ist aber noch nicht verbaut, also sollte man nicht tagelang mit laufender Kühlbox stehen, und den WW mit dem Auto über Dauerplus verbunden lassen, sonst ist die Autobatterie mit leer...
Bei Landstrom und mit am Auto angeschlossenen Anhänger, wird sogar die Autobatterie mitgeladen.
Hier noch ein älteres Bild der praktischen Ausführung:
mini-P1020594.JPG
Links der Sicherungsblock, in der Mitte (weiß) der Masseverbinder, rechts der Verbinder für die StVZO Beleuchtung (original DDR).
Alle Kabel von/zur Batterie und von/zum Ladegerät 2,5 qmm, alle anderen 1,5 qmm.
Und jo, mittlerweile ist die Leitung zur 230V-Steckdose in einem Wellrohr verlegt...
Viele Grüße,
Axel