Beiträge von Bruder Tac

    Kommst aber zügig voran. Schläfst du auf der Werkbank? ;)
    Und das gefummel mit dem Ausrichten war bestimmt nicht falsch.
    Hast du dich schon entschieden, welche Räder du nimmst und wie du die Bodenplatte einbaust?
    Bringst du unten am Kastenrahmen noch Zurrharken an? Die haben ihre Vorteile. Die sollten aber am besten angeschweißt werden.
    Und son paar Fotos wären schon interessant.

    Bei Trailerparts24 zum Beispiel bekommste noch 4x12" Felgen mit 4x100. Zusammen mit 155R12C kostet dann ein Rad ~120€.
    Du könntest aber auch auf 13 Zoll umrüsten und 155/70R13 oder 165/70R13 fahren. Die kosten nur die Hälfte der 12" Reifen. Und mit 400kg Radlast reichen die auch für deinen Anhänger. Und die 13" Felge kostet auch nur die Hälfte der 12" Felge. Da bekommste ein ganzes Rad für ~75€.

    Natürlich wird sich der Anhänger immer etwas verwinden. Das wird sich nie verhindern lassen.
    Aber für den Straßenbetrieb ist es angenehmer wer er sich so wenig wie möglich verwindet.
    Eine 100% gleichmäßige Beladung gibts nicht.
    Und irgendwann wird die Bodenplatte weicher, durch das Alter. Er lädt hinten was auf und die Platte kann vorne nicht gegenhalten und drückt den Rahmem runter. Weil er aus Stahl ist, kommt er nicht mehr wieder hoch. Und da er Alubordwände nimmt, was auch viele Vorteile hat, halten die nicht so dagegen wie die Holzwände. Und wenn das Alu erstmal gestreckt ist, bleibt das auch so.
    Die Bodenplatte ist hier ein tragendes Teil. Wie die Windschutzscheibe beim Auto. Je weniger die sich bewegen kann, desto besser.
    Wenn er die Platte nur einlegt, hat er schon beim ersten Regen da Wasser zwischen Platte und Rahmen. Das trocket zwar, aber gammeln wirds dann da schnell, vorallem wenn das Wasser in die Bretterkanten eindringen kann.
    Und ich sprech ja auch nicht von Badezimmersilikon, sondern von einer dauerelastischen Dicht- und Klebemasse. Hier auf 20€ Ersparnis zu glotzen ist da komplett verkehrt.


    Deswegen bin ich der Meinung, dass es besser wäre die Bodenplatte einzukleben, abzudichte und anzuschrauben. Ich würde nach Sikaflex Produkten aus dem Bootsbereich (290-298) gucken. Das sind Dauerelasten. Ich würde auch die Kanten noch einmal extra abdichten damit. Also da wo die Platte in den Rahmen übergeht. Und jede einzelne der Schrauben. Würde da auch Rundköpfe nehmen, die etwas einsenken und dann die Senkstelle mit Sikaflex einschmieren und dann die Schraube rein.
    Und alle 5 Jahre mal zu gucken, ob man die Kanten mal nachziehen sollte, ist bedeutend leichter als den Rahmen wieder gerade zu dengeln.


    Aber das ist halt Glaubenssache.
    Und zugegeben. Wenn dann irgendwann eine neue Bodenplatte nötig wird, hat er eine arsch Arbeit vor sich die Dichtmasse wieder runter zu kratzen.
    Was er macht, muss er ja trotzdem selber entscheiden.

    Jetzt komm Teddy, du weißt was ich meine.
    Ein L-Rahmen mit eingelegter Platte. Der windet sich beim Angucken schon.
    Eine eingeklebte und abgedichtete Platte mit 3-4 Schrauben längs und 2-3 Schrauben quer ist X mal stabiler als eine eingelegte Platte, die sich längs und quer und vertikal bewegen kann.

    Da treffen 2 Welten aufeinander. Ich, der nichts mehr mag als einen verwindungssteifen Anhänger, der einem nicht hinterher wabbelt. Einfach besseres Fahrgefühl und stabiler auf der Straße.
    Und die anderen, denen es wichtig ist, dass der Anhänger flexibel bleibt, damit er die Last etwas ausgleichen kann, in dem er sich verwindet.


    Und ja, sowas wie Sikaflex. Aber Sikaflex gibts in 100000000 Varianten. Wichtig ist, dass es Dauerelastisch bleibt. Mal Sikaflex 529 oder 29X durchlesen.

    Ich würde die Bodenplatte mit dem Rahmen und den T-Träger verschrauben.
    Ich würde auch eine Dichtschicht zwischen Rahmen und Bodenplatte machen, damit sich dazwischen keine Feuchtigkeit sammelt.
    Und vor 43 Jahren hatten wir auch noch ein paar Holzschutzmittel, für die du heute 5 Jahre in den Bau wanderst.
    Würde das mit einer elastischen Holzgrundierung 2mal und 2mal mit elastischer Holzfarbe streichen.


    Sprichmal mit dem TÜV ob du eine neue Plakette bekommst. Wenn die nicht mehr lesbar ist, müsste die eh ersetzt werden.

    Eigene Erfahrungen hab ich auch nicht.
    Aber wer solche Preise verlangen kann und immernoch am Markt ist, muss wirklich gut sein.
    Gilt ja auch als Rolls Royce unter den Anhängern.
    Aber nach Rost gucken ist bestimmt nicht falsch.

    Bei den Bordwänden so wie du sie vor hast, brauchst du auf jeden Fall Stützen.
    Und der liebe Onkel TÜV wird Kanten die nach oben oder nach Außen gehen nicht toll finden. Eventuell jeweils ob ein U reinkanten. 20x20mm. Dann haste Stabilität und einen umlaufenden Zurrpunkt. Und der TÜV wird sich wegen möglicher Verletzungsgefahr nicht meckern.
    Und bei ~9kg/m3 ist das Mehrgewicht auch nicht so hoch.

    Böckmann hat was ähnliches im Angebot. Angeblich sogar eine Weiterentwicklung des Westfaliafahrwerks. Und trotzdem kostet der Anhänger nichtmal die Hälfte.
    Und rosten tun die Westfalias auch gerne. Was macht die Westfalias da so überlegen, dass sie mal eben 2000-3000€ teurer sein können, als ein Böckmann mit WCF-Fahrwerk.

    Wobei. Ich hab gerade eine Westfaliapreisliste gefunden.
    Haben die ein RAD AB??? 3,5x1,5m 2t Tandem für 7000€??? Selbst der kleinste liegt bei 4700€. Und das sind Tieflader.
    Hab ich irgendwo überlesen "Als Grundaustattung wird ein Barren Feingold in den Rahmen eingegossen"?


    Wenn man davon ausgeht, lohnt sich jede Restaurierung :D

    Auch auf Windows kann man das umschalten. Und mir nur deswegen von Apple deren neue I-Nahmequelle kaufen? Nö.


    Und das sind noch 8 Wochen. Normalerweise hat Hapert 4-6 Wochen Lieferzeit. Damit hätten sie im schlimmsten Fall "nur" 2 Wochen Zeit ein paar Stangen zusammen zu löten und eine Plane drüber zu werfen.


    Ich mach mir da garkeine Sorgen, dass das nicht klappt.
    Zumal ich mich nicht wundern würde, wenn der schon den Anhänger auf dem Hof stehen hätte und sich jetzt 8 Wochen Zeit lässt die Plane mit Gestell zusammen zu dengeln.

    Die Autokorrektur kann man aber umschalten. :D


    Na, den Händler in Verzug setzen, dürfte dir aber nicht viel bringen.
    Aber wenn der 4 Wochen hat im das Gestell und die Plane anzufertigen, dürfte das kein Problem sein. Der Händler ist groß und dürfte das in 2-3 Tagen hinbekommen.

    Die Querlenker sind teure Ersatzteile. Die kosten schnell 150€ pro Stück. Und es gibt immer wieder welche, die die neu brauchen, aber das Neuteil nicht bezahlen möchten. Die stöbern dann Ebay durch.
    Und es sind ja nicht nur die Querlenker. Dazu gehören auch die Aufnahmen und die Buchsen. Wenn die durch sind, haste auch gelitten.


    Das Reifen und wohl auch der Rest bis zum Querträger für den Schrott sind, dürfte klar sein.


    Ich denke mit einem neueren Anhänger für 700-800 euro biste besser dran. Oder für 1200€ einen neuen. Wie zum Beispiel einen Böckmann TL-AL 2513/1350.

    Dein Schenker mag dich nicht, oder?


    Also, wenn du den wirklich wirklich wirklich wieder herichten willst, musst du den Kasten runternehmen. Den kannste so wie er ist in den Schrott stecken.
    Die Träger sind alle hin. Außerdem sind die krumm.
    Dann brauchst du als Grundträger erstmal 4 L-Eisen, die die Grundform des Kasten bilden. Die müssen gut zusammen geschweizt werden. Eventuell könntest du darüber nachdenken dann gleich 2 T-Eisen als zusätzliche Längsträger einzusetzen.
    Wenn du den Rahmen dann wieder auf dem Fahrgestell hast, musst du die Bordwände setzen. Eventuell vorher Zurrharken unter dem Rahmen anbringen. Dann haste da schonmal gute Zurrpunkte und die bringen sich am leichtesten ohne alles an. Ich würde die klappbare Frontwand weglassen. Die ist zwar praktisch, aber wenn du was längeres transportierst, was dadurch gesteckt ist, musst du es extrem gut festmachen.
    Wenn du die Bordwände stehen hast, musst du als letztes die Bodenplatte einsetzen und festmachen.


    Und das alles muss sauber abgedichtet sein, sonst fault das da sehr schnell wieder.


    Danach kommen die Kleinigkeiten wie neue Elektrik.


    Ich würde an deiner stelle aber erstmal versuchen die Räder abzubekommen.
    Wobei die Trommeln und Bremsbeläge wahrscheinlich auch für die Tonne sind.


    Sorry, aber der Anhänger ist eine dermaßene Ruine, dass der Wiederaufbau wohl 700-900€ kosten wird, sofern die Querlenker und seine Buchsen nicht auch noch hinüber sind.
    Für 1200€ kriegste schon gute nagelneue 1350-1500kg Anhänger.

    Öhm, ich würde mir einen 2ten Anhänger mieten, den da drauf packen und den schnellsten Weg zum nächsten Schrotthändler nehmen und beten, dass er mir dafür nicht auch noch Geld abnimmt.


    Das ist ja schon keine Restaurierung mehr, sondern ein Neubau.
    Du brauchst mindestens den Kasten neu.
    Ein paar neue L-Eisen für den Rahmen. Neue Bordwände mit Einfassung. Und eine neue Bodenplatte. Die Deichsel- und Achsauflagen dürften auch neu gemacht werden müssen.
    Wenn du alles selber machst, biste da schnell mit mindestens 300€ dabei. Aber auch nur, wenn du mit Baumarktholz dabei bist. Echtes Multiplex dürfte die Kosten auf mindestens 500€ steigern.
    Der vordere Träger der Achse scheint auch nicht mehr so super zu sein. Kann man auf den Bildern schlecht erkennen. Wenn der Löcher hat, wird der TÜV rumzicken. Da sind aber auch die Aufnahmen für die Querlenker dran, oder? "Westfaliaersatzteil"?
    Ich hoffe auch mal, dass du die Räder noch abbekommst, ohne die Schrauben an den Trommeln abzureißen.
    Und dass du neue Heckleuchten brauchst, weißt du ja bestimmt schon.