Beiträge von JAU

    Du hast in deiner Zeichnung viele Querstreben drin. Wozu?
    15mm Siebdruck sind doch querstabil. Die sollten diese Kräfte aufnehmen können (Laieneinschätzung).


    Schloß- oder Senkkopfschrauben könntest du nehmen und außen Hutmuttern drauf.
    Schöner wär freilich wenn man das Aluprofil vorbohrt, senkt und dann 16mm lange Spax ins Holz dreht. Hab aber keinen Schimmer wie viele Schrauben man braucht das es hält (bzw. ob überhaupt).



    mfg JAU

    Aber was meinst du mit gestempelter Plakette genau?


    Das runder 100-Zeichen am Heck, das in DE aber erst gültig ist wenn es mit einem amtlichen Aufkleber oder Aufdruck bestätigt wurde.


    Die neuen beinhalten so gut wie nichts..keine Reifenangaben etc...


    Ja, in der Zul.Besch.1 steht garnix mehr. Und in der 2 steht auch nur noch eine Reifengröße, der Rest gilt nach ABE. Nachträglich freigegebene Reifengrößen könnten beim Umschreiben aber verloren gegangen sein!
    Ist mir mit nem nachträgliche installierten Russpartikelfilter mal passiert...


    und der Anhänger ist 100km/h zugelassen, wenn das passende Zugfahrzeug "dranhängt".


    Nur mit dem gesiegelten Aufkleber und einer Eintragung der Art "nach 9. Ausnahmeverordnung der StVO *blablabla*"



    mfg JAU

    Naja, der Rost fällt schon schuppig ab. Das ist nie ein gutes Zeichen. Ungünstig ist dabei das das Zugrohr innen vermutlich auch nicht gut aussieht und da kommt man praktisch nicht hin. Würde mich nicht wundern wenn irgendwo Löcher auftauchen.
    Dazu mehrfach übermalt, bestimmt auch ziemlich zähes Zeug, das wird ne ganze Weile dauern das runterzukratzen.


    Soweit ich das von den Fotos her beurteilen kann hast du auch nur wenige cm Federweg. Vermutlich sind deine Federwegsbegrenzer zu lang. Falls nicht ist vielleicht die Feder nicht mehr ganz echt.



    Du bewertest den Hänger als sehr praktisch, vermutlich wegen der Bordwanderhöhung und der schmalen Spur (braucht wenig Stellfläche). Was mir bei alten Hängern mit Rundrohrdeichsel aber schon auffiel ist die niedrige Kugelkopfhöhe.
    Und die 370 auf dem Typschild - ist das Leergewicht? Für einen ungebremsten ziemlich schwer, d.h. eher wenig Zuladung.



    Wenn du einen geeigneten Platz und viel Freizeit hast wäre das ein Projekt für lange Winterabende. Wenns flott und eher günstig sein soll könntest du auch den Aufbau abnehmen, flicken und nur Achse und Deichsel neu machen.
    Wobei das vermutlich auch schon den Preis eines guten gebrauchten schrammt.



    mfg JAU

    Schlagt mich, aber ich sehe keine 165/65 im Schein


    Ich auch nicht. ;)


    Zitat

    es steht drin, daß er mit Kennzeichnung für 100 zugelassen ist ... also mit gestempelter Plakette.


    Ich les da das die Reifen, mit dem leicht unterschrittenen Lastindex, auch bei 100 so passen.
    Die 100er Zulassung selbst seh ich aber nicht.



    Wurde das alles so in die neuen Papiere übernommen? Bzw., warum ist da ein "ungültig"-Stempel drauf?



    mfg JAU

    Das Foto ist leider unvollständig, man sieht die obere Hälfte nicht. Dort findet sich oft auch der Nachsteller.


    Die Langmutter die du meinst sitzt sicher irgendwo an der Zugstangs, dort solltest du nicht versuchen den Verschleiß nachzustellen.


    Zur Funktion: Das Rechteckige was du da siehst ist ein Keil, das Seil zieht dran und drückt so die Backen auseinander. Die schräge Feder links gehört zur Rückfahrautomatik, siehe auch: Grundsätzliches-zur-Auflaufeinrichtung-Rückfahrautomatik



    mfg JAU

    Ich meine das nennt man umsiegeln. Ist in etwa das gleiche wie wenn ich mit meinem kaputtgerüttelten Moppedkennzeichen aufs Amt komme und mir ein neues Schild machen lasse. Da werden ja dann auch die Siegel ausm einen KZ ausgebrochen (wir haben immernoch diese Plastikteile) und aufs neue eingeclipt. Incl. KZ (14-15€) kostete mich das zu Kuchenblechzeiten 18€.


    Was aber zum Problem werden könnte: Ein amtliches KZ wird vom Schilderfritzen im EU-Feld geprägt. Diese Prägung gibts bei uns nur wenn ich mitm Zettelchen vom Amt dort aufschlage. Lass ich ein nichtamtliches KZ machen gibts die Prägung nicht. Schau also mal ob der Sternenkreis entsprechend behandelt wurde.



    mfg JAU

    Dauerhaftes Ablasten des Fahrzeugs ist eh keine Option. Allerdings versteh ich auch nicht warum man die Anhängelast nicht höher ansetzen kann wenn das Zuggewicht eh schon begrenzt ist.


    Sind nachträgliche 10%-Steigung überhaupt denkbar oder ist die Möglichkeit mit dem max. Zuggewicht schon ausgereizt?



    mfg JAU

    Die Hülsen sollten auch nur dafür sorgen, das die kleinen Äderchen nicht durch die Verschraubung mit der Zeit abgebrochen werden.


    Genau. Ist übrigens aktueller Stand der Technik und ein Schande für jeden Hersteller der das nicht ab Werk macht.


    Verzinnte Aderenden zu verschrauben ist übrigens auch nicht viel besser als das feinadrige Kabel in die Schraubklemme zu stecken. Zum einen ist Zinn ein vergleichsweise schlechter Leiter, zum anderen ist es nicht sehr stabil und neigt dazu an der Klemmschraube zu brechen.



    mfg JAU

    wichtig ist die Getriebeabstufung


    Die fehlende Untersetzung wird durch ein relativ kurzes Getriebe ausgeglichen.


    Zitat

    und am wichtigsten ist die Bremse, die muß das Gespann bis zu 16% halten können


    Als Vergleichswert: 280mm Scheibendurchmesser, alles Einkolbensattel, VA innenbelüftet.


    Zitat

    am besten du machst mal ein Bild vom Fahrzeugschein, damit man alle technischen Daten sieht


    Mir ist jetzt nicht ganz klar was noch fehlt, aber ich schau mal.



    Laut Wikipedia http://de.wikipedia.org/wiki/Anh%C3%A4ngerkupplung#D-Wert hält die AHK 1,24t.
    Wobei ich eben nach ner Zubehörkupplung gesehen hab, die hat 7,8kN und würde eher zu den 1,4t passen. Könnte daher auch sein das ich falsch abgelesen hab.



    mfg JAU

    Schau mal bei deiner AHK nach dem Typenschild und guck dort mal nach dem D-Wert.


    7,3kN


    Zitat

    Aber auch so denke ich, wird da kaum etwas zu machen sein.


    Ich möchte die Sache auch erstmal nur abklopfen, das es in DE nicht möglich ist würde mich nicht überraschen.
    Zumal ich dafür ja nen Sachverständigen oder zumindet einen Schrieb von Renault brauch, das Handbuch wird keinen Prüfer überzeugen können. :rolleyes:


    Zitat

    Bei welchen Modellen genau? Alle Kangoos dann?


    Die 1400kg hab ich ausm Zusatzhandbuch für den Allrader. Im normalen Handbuch war mir nix aufgefellane, hab aber auch noch nicht explizit danach gesucht.


    Zitat

    Achja und das aktuelle Gesamtgewicht des Autos wäre auch nochmal interessant, siehe Fzg.schein.


    Leergewicht 1375kg
    zGG 1850kg


    Zitat

    Grob gesagt: je schwerer das Auto (bei gleichem D-Wert natürlich), desto leichter muss der Anhänger sein. THEORETISCH könnte man bei gleichem D-Wert natürlich sagen: "Fahr' ich nur alleine, dürfte ich ja eigentlich mehr anhängen", aber dem ist leider nicht so.


    Hä? Versteh ich nicht - weils da nix zu verstehen gibt?


    Zitat

    die fassen das unter "Zug-Gesamtgewicht" o.ä. zusammen. Find' ich persönlich blöd, da restriktiv, aber ist nun mal so...


    Also gibts das zumindest. Mein Eindruck ist eh das die Anhängelast heutzutage weniger von Bremsen und Karosse begrenzt wird sondern vielmehr von der Motorleistung.
    Insofern ist "Zug-Gesamtgewicht" eine schlanke Möglichkeit das Problem Leistung zu umgehen.



    mfg JAU

    Guten Morgen,



    mein Arbeitstier (Kangoo) ist ja mehr ein kleingeraterner Esel als ein Ackergaul und darf von behördlicher Seite nur gebremste 900kg ziehen.
    Wobei mir schon vorm Kauf aufgefallen ist das der 1,9tdi eine höhere Anhängelast (1140kg) hat als mein 1,6l Benziner (70kW). Die Karosserie ist nach meinem Wissen identisch, der Grund dafür wird also geringeres Drehmoment sein. Bremsen dürften bei dem Auto kein Thema sein, beim Allrader sind rundrum Scheiben verbaut.


    Neulich als ich im Handbuch blätterte fiel mir auf das Renault eine Anhängelast von bis zu 1400kg erlaubt - wenn denn nur eine Person drin sitzt.



    Hat von euch schonmal einer so eine Eintragung in DE gesehen oder sogar selbst umgesetzt?
    Sprich: Mehr AHL bei begrenztem GG des Kfz.


    mfg JAU

    Die Rahmenkonstruktion muss nur bei Plattform- oder Tandemhängern (die ja praktisch Platformhänger sind) aufwändig gebaut sein. Bei einem normalen Tieflader trägt die Bordwand mit und sorgt für die nötige Steife in Längsrichtung.
    Ungleiche Beladung ist in jedem Falle zu vermeiden, sonst wirds bei der Fahrt instabil. Und für punktuelle Belastung (z.B. Hubwagen) sind 750er eh nicht ausgelegt.


    Welche Achsen eher härter sind wird dir die Forensuche verraten. Bei den Reifen empfehle ich dir dabei welche mit höherem Lastindex.


    Material ist natürlich Geschmacksache. Alu und Stahl brechen zwar nicht so schnell, behalten aber bei Überbeanspruchung eher die "neue" Form als eine Siebdruckplatte.



    mfg JAU