Beiträge von JAU

    Da die Auswirkungen aufs Fahrverhalten eher gering sind denke ich das du für 100% Gewissheit ums Abschrauben nicht umhin kommst.
    Berücksichtige beim Test aber dass Anhängerdämpfer meist nur in eine Richtung wirken: Beim Ausfedern.


    Wenn deine Achse gummigefedert ist sind Ersatzdämpfer kein Problem. Anhängerdämpfer sind um ~30€/Stk. zu haben. Gibt von Alko aber auch welche die aufs Gewicht abgestimmt sind. Das ist dann Geschmacksache, entscheidend ist eigentlich nur das sie mechanisch passen.
    https://anhaenger24.de/radstossdaempfer/



    mfg JAU

    wer will denn alles zweimal anfassen?


    *meld* :biggrins:


    Gut, wollen würde ich das auch nicht nennen.
    Aber wenn die Abfallfuzzies und Containerheinis in der Umgebung keinen Asphaltbruch haben wollen, ich im Asphaltwerk fürn Fünfer in die Kaffeekasse aber mein Hängerchen abladen darf überleg ich nicht lange. Bei der ersten Fuhre hab ich aber auch grob überschlagen wieviel da auf mich zukommt und gefragt ob es in Ordnung geht wenn ich da noch achtmal ankomme...
    Und aufm Heimweg im Bruch KFT laden lassen, da wurde bei PKW-Hänger auch pauschal kassiert damit die Waage für die LKW frei bleibt.


    Ich hatte auch einige Fuhren Gipsputz loszuwerden. Im Bruch zum Verfüllen nehmen sie das Zeug bei uns nicht, ein Bekannter mit Baggerbetrieb sagt er kann mir kein Bauschutt entsorgen weil er für alles Gutachten braucht und der Containerdienst rief fiese Preise auf. Dann bin ich halt selbst zur Deponie/Abfallsammelstelle gefahren, die haben den Gips als normalen Bauschutt abgerechnet.


    Wobei ich auch nicht alles aufn Hänger gewuchtet hab. Als ums Häuschen gerichtet wurde waren so große Betonbrocken dabei das ich auch gesagt hab: "Aufn Hänger hief ich das nicht rauf". Wobei der teurere Transport des Abrollcontainer im Vergleich zur Mulde 3€ mehr pro Tonne ausgemacht hat.



    Aber zurück zum Thema:

    Die Fa. Agados fertigt solche "Viehanhänger" bis 1300kg.


    Ist jetzt natürlich die Frage um was es den genau geht. Ich hatt es so verstanden das Chikedilie einen offene Kasten braucht, der Viehhänger ist nur die Ausgangsbasis.



    mfg JAU

    Morgen,


    meines Wissens sind die Abmessungen im Schein als Maximalmaße zu verstehen. Ist der Hänger kleiner (z.B. weil Hochplane und Spriegel abgebaut werden) ist das nicht weiter tragisch. Allerdings werden bei Anhängern ab Werk solche Optionen üblicherweise im Schein festgehalten.
    Bei meinem Stema Plattformhänger stehen dann als Option Aufsteckbordwände, Plane und Spriegel drin obwohl ich nix davon hab. Bei meinem Tieflader steht die Plane im alten DE-Brief auch wahlweise drin, sogar mit anderem Typschlüssel.


    Der Typschlüssel könnte in meinen Augen eher Schwierigkeiten machen. Weil du ja von Viehanhänger (geschlossen?) auf offenen Kasten umbaust.
    Insbesondere wenn er seither auf grüner Nummer lief, dann ist die Verwendung eingeschränkt. Dann musst du auf jeden Fall zum TÜV.
    Siehe: https://anhaengerforum.de/forum/thread/4927



    Was den Umbau selbst angeht solltest du berücksichtigen dass die Stabilität des Hängers meist auch von den Bordwänden abhängt. Kannst dich dann gerne nochmal mit Bildern melden wenn du dir bei irgendwas unsicher bist.
    Ich möchte dich nicht abschrecken, machbar ist fast alles. Aber wäre doch ärgerlich wenn der Hänger nach der ersten Ladung aussieht wie ne Banane.



    mfg JAU

    Das bei der HU die Typschilder von Achse und Bremse kontrolliert werden war mir bislang nicht aufgefallen. Es ist auch nicht ungewöhnlich das man die Schilder aufgrund von Korrosion oder Verwitterung nicht mehr lesen kann, von daher würde ich es eher lassen wie es ist, statt nachher Probleme zu bekommen wegen Manipulation.



    mfg JAU

    dass der Haken im Grund und nicht an der Spitze zu belasten ist.


    Ok. Das hab ich nicht berücksichtigt.


    Zitat

    direktes Verzurren ist oft der Königsweg.


    Da meine Anschlagpunkte an der Oberseite der Bordwände sind komm ich da oft auch nicht drumrum. D.h. 3-4 Gurte für ne lächerliche Aluleiter...



    mfg JAU

    Bei Ladungssicherung hab ich jetzt nix entsprechendes gefunden, aber beim Heben sind Anschlagwinkel unter 30° zur Horizontalen garnicht zulässig. Die Belastbarkeit einer Kette nimmt mit flacherem Winkel ab.
    Bzw. auf nen Spanngurt umgemünzt: Bei flacherem Winkel wird er zwar genauso gespannt, aber weniger Anpressdruck auf die Ladung gebracht.


    Belastungstabellen für Anschlagmittel
    Beladung und Ladungssicherung - Leitfaden für Fahrer


    Ich hatte mir zwar schon überlegt es gleich zu sagen, war mir dann aber unsicher: Ich meine ein normaler Gurthaken passt auch zwischen Bordwand und Topp-Zurr-Schiene. Damit könnte man auch flachere Anschlagwinkel realisieren.
    Und bei überstehender Ladung könnte man am Rahmen anschlagen.



    mfg JAU

    Ich hab das so verstanden, daß mit Stoßdämpfernachrüstung auch der andere auf 100 km/h gebracht werden kann.


    Ja, allerdings hängen da auch Behördengänge dran die ev. zusätzlich Geld kosten.


    Zitat

    Ist Knott zu Alko gleichwertig?


    Sie unterscheiden sich im Detail, qualitative Unterscheide sind mir keine bekannt.


    Zitat

    Wie lösen denn andere Hersteller das Problem mit der Planenbefestigung, wenn man in Alu nur schwer Drehösen anbringen kann?


    Kann ich nicht sicher sagen, aus dem Bauch raus würde ich meinen dass das Material der Bordwände stärker ist.
    Wobei das nicht Allgemein zu verstehen ist! Auch andere Hersteller machen die Aluwände zu dünn dass Schrauben oder Nieten darin halten.



    mfg JAU

    ToppZurr hab ich schon in Echt gesehen, macht eine guten Eindruck. Bei geschlossenen Bordwänden fällt da natürlich auch Dreck rein, das meiste fällt aber von selbst wieder raus, bzw. lässt sich problemlos abkehren.


    Aber: den Mindestanschlagwinkel beachten!



    mfg JAU

    Morgen,


    Stema soll wohl 2 Qualitäten haben. Einmal speziell für Baumärkte und die besseren die über Fachhändler verkauft werden. Betrifft meines Wissens aber eh nur die ungebremsten Modelle.


    An Komponenten wird verbaut was Stema günstig bekommt. In der Regel ist die Technik von Knott.


    Ob du dann einen Hänger mit Alu oder Stahlwänden kaufst kommt fast aufs selbe raus. Alu rostet nicht wenn es verkratzt wird. Was man am verzinkten Stahl aber auch erst mal hinbekommen muss. In Stahl kann man Schrauben setzen, in Alu eher nicht (zu dünn und doppelwandig).
    Was mir bei den beiden genannte Hängern auffällt ist nur: Beim einen steht alles >850kg habe serienmäßig Stoßdämpfer. Der andere den du verlinkt hast aber nicht. :confused:
    Innenliegende Zurrbügel haben sie beide, die wirst du fürn Moppedtransport auch brauchen.


    Die Plane gibts laut Fourm in stärkerem Material zu vergleichbaren Preisen auch anderswo. Was wohl ganz schlecht ist ist die Gummiseilfixierung untenrum. Bei einer Hochplane sollen Drehverschlüsse besser sein.



    Was die anderen Hersteller angeht: Vergleichbare Modelle haben die alle. Qualität bekommt man auch überall, sie unterscheiden sich oft nur in kleine Details. Z.B. Klappbare Zurrpunkt statt der Durchsteckbügel.



    mfg JAU

    Aufm Trabi hab ich Runderneuerte innerhalb einer Saison aufgeraucht. Ich kauf keine mehr...
    Erst recht nicht aufn Hänger.


    Du könntest aber mal eine Suchanfrage aufmachen. Bei den Hängern mit 100er Zulasssung müssen die Pneu oft runter lang bevor sie abgefahren sind.


    Alternativ hätte ich aber auch 4Stk. praktisch unbenutzte Conti EcoCompact EP 155/80R13 79T mit DOT 3708 daliegen.



    mfg JAU

    Der BSX hat den Rahmen weil die stirnseitige Bordwand zum Umlegen ist. Da braucht man den Rahmen als Stütze für die seitlichen Wände. Bei den Barthau wird das bis heute mit außenliegenden Diagonalen an den überstehenden Querstreben gemacht.
    Ein Anssems mit fester Stirnwand wie der GT750.201 hat auch keinen Rahmen. Wird der Hänger länger (z.B. GT750.211) hat er ne V-Deichsel.


    Die HP-Hänger halte ich nicht für Vergleichbar, vor allem da die Ladefläche wesentlich kleiner ausfällt. Zum anderen weil die Achskonstruktionen teilweise nach Rahmen verlangen oder der Hänger ein Eigenbau ist.


    Bilder von der Unterseite des alten Böckmann wären Interessant, wobei der als gebremster Hänger eigentlich auch schon aus der Vergleichsliste fällt.



    mfg JAU


    Nachtrag: Blattfederkonstruktionen verlangen nach einem Rahmen, vielleicht ist der Rahmen alter Hänger auf die alten Fahrwerkstechnik zurückzuführen?

    Bei Schraubensicherung muss auch darauf geachtet werden ob sie zur Festigkeit der Schraube passt. Unterlegscheiben sind bis 8.8 ok weil sie einen Verlust an Vorspannung geringfügig ausgleichen können. Bei 10.9 ist die Vorspannung aber höher und die Verschraubung beginnt schon zu versagen bevor die U-Scheibe überhaupt Wirkung zeigt.
    Schnorrscheiben taugen bis 12.9. Sind dann aber nicht mehr verzinkt.
    Mein persönlicher Favorit: Nord-Lock. Bei Verschraubungen bis 10.9 möglich.


    Besonders perfide finde ich immer wenn U- und Federringe (DIN127) in Kombination verwendet werden. Der Zahn des Federrings soll im Material greifen. Bringt aber nix wenn er statt ins Werkstück in ne U-Scheibe beißt...



    mfg JAU

    Mahlzeit miteinander,



    ich hatte gestern fast ein Streitgespräch. "Fast" weil mir die Argumente ausgingen.


    Anlass war die Bemerkung meines Onkels das an seinem gebrauchten 750er Barthau schon ein Profil hinüber ist. Nuja, der bekommt alles klein...
    In Folge dessen kamen wir aber sehr schnell zu der Thematik "Blecheimer", "Leichtbau" und "Billighänger".


    Barthau baut, bei den kleinen Modellen, noch immer Tieflader mit Rund- oder Vierkantdeichsel. Die Stabilität der Ladefläche ergibt sich dann aus den senkrechten Bordwänden die über Winkelbleche mit dem Boden verbunden sind. Im konkreten Fall schätze ich den Hänger auf >20 Jahre und dementsprechend ist die stirnseitige Bordwand nicht mehr perfekt. In Folge dessen (und der Überladung mit 0,7m³ Kies) gab das zugehörige Winkelblech nach und ist direkt über der Deichsel eingerissen.


    Um das aber klar zu stellen: Der Barthau ist in meinen Augen kein Billighänger. Im Gespräch wurde dann aber behautet "früher" seien PKW-Anhänger stabiler gebaut gewesen. Ich für meinen Teil kenne die Tiefladerkonstruktion gar nicht anders. Es wurde behautet selbst die ungebremsten hätten "früher" einen richtigen Rahmen gehabt.
    Stimmt das? Wann war das noch üblich?



    Was mich am meisten Ärgert: Im selben Zug wird über V-Deichsel hergezogen (labrigens Blechprofil) und behauptet Rohrdeichselhänger seien besser.
    Obwohl das Gegenteil praktisch bewiesen wurde...



    mfg JAU

    Ich verstehs auch nicht. Den Kipper seitlich stellen ist doch nur nötig damit nicht gleich das Planengestell zerreißt?


    Was die Beladung per Bagger angeht ist das Hauptproblem doch die Höhe der Schaufel in Relation zu Ladefläche und Bordwand. Da seh ich bei einem Tieflader (ohne diese unnötige Hochplane) nur Vorteile.



    mfg JAU

    Ja, mein Hänger mit Alko-Technik poltert leer auch gelegentlich. Wobei ich nicht sicher sagen kann ob die Kugel am Renault 100% ist, habs nie überprüft. Leere 750er poltern glaub auch etwas, ist aber schon wieder ne Weile her das ich einen dran hatte.
    Am Mitsubishi hab ich die AHK selbst montiert, war also nagelneu. Da war mir nie was entsprechendes aufgefallen, wobei der Generell lauter war als der Renault (ja, sowas gibts :rolleyes:).


    Ich hab aber ne Deichselbox aus Alu in der fast immer 3-5 Gurte, eine Plane und die Keile liegen.



    mfg JAU