Hat hier jemand eine Lösung? Meine Seitenteile sind sehr ausgeblichen. Wie kann nan die Längerfristig schick halten?
Holzoptik erhalten
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Siebdruckplatte reparieren / pflegen
In Kurzform also:
- 1x im Jahr entweder mit Wachs oder Leinölfirnis behandeln. Bisher hatte ich immer mit dem Wachs gearbeitet und war auch soweit zufrieden, werde aber demnächst mal Leinölfirnis probieren, damit hatten hier auch schon manche gearbeitet und waren zufrieden - plus kann sein dass das noch besser ins Holz einzieht als Wachs. Ist ja eher 'ne Schutzschicht oben drauf...
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Guck mal in den Küchenschrank
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Was zieht denn in die Siedruckplatten ein ? Eigentlich sollten die ja wetterfest und entsprechend dicht sein in der Oberfläche .
Eine klebrige/ölige Oberfläche will ich aber auch nicht haben.
Also müßte ja Wachs die bessere Wahl sein ?
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Eigentlich zieht da nix ein, die Platte ist ja mit Phenolharz beschichtet - und das hat herstellungsbedingt keine Poren (denk mal an so 'nen alten Föhn aus den 50ern/60ern, oder 'nen Lichtschalter von damals).
Aber Pflanzenöl ist nur anfangs etwas ölig und verharzt an der Luft recht zügig. Kann man drüber nachdenken, finde ich.
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Aber heißt denn verharzen nicht, dass die Flüssigkeit sich im wahrsten Sinne verflüchtigt und die Öle übrig bleiben ?!
Das wäre dann eine schöne Sauerei......
Rutschig und wahrscheinlich fast nichts ins Holz eingezogen....
Aber wo Jonas seinen kleinen Saris "imprägniert" hat, sah das ganz vernünftig aus...
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Ja, deswegen frage ich hier ja so dämlich !!
Ich möchte 1. die Farbe wieder richtig vorholen und 2. daß das Wasser wieder richtig abperlt
Nur mit Wachs (habe ich innen probiert) wird die Oberfläche Wasserresistent, aber die Farbe kommt nicht raus. (Swissvax PTFE,...gebe zu, daß das etwas versnopt ist) Aber !! Wenn das nass ist und das Wasser abperlt = elend glatt !! Würde aber für Außenwände gut gehen.
Manche schreiben dann hier von Leinöl und andere von Leinölfirnis !? Für mich sind das aber 2 verschiedene Produkte.
Leinöl verwende ich z.Bsp. um eine seidenglänzende Oberfläche auf Yakisugi Holz zu erzeugen, was auch da nicht vollständig einzieht.
Mich interessieren da nur die praktischen Erfahrungen, bezüglich Oberfläche (klebrig oder rutschig, oder...)
Sonst teste ich mich da dann selbst durch.
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Aber heißt denn verharzen nicht, dass die Flüssigkeit sich im wahrsten Sinne verflüchtigt und die Öle übrig bleiben ?!
Das wäre dann eine schöne Sauerei......
Rutschig und wahrscheinlich fast nichts ins Holz eingezogen....
Aber wo Jonas seinen kleinen Saris "imprägniert" hat, sah das ganz vernünftig aus...
Nein, die (Pflanzen-)Öle verändern sich chemisch beim Verharzen (werden durch den Luftsauerstoff oxydiert) und werden quasi fest.
Und einziehen kann da wirklich nichts, weil diese Platte oben und unten einfach kein Holz mehr ist, sondern ein Träger für ne Schicht "Duroplast".
Mit Leinöl geht das. Ich hab es einfach mal mit Sonnenblumenöl probiert, war halt gerade da. Leinöl und Leinölfirnis unterscheiden sich im Übrigen nur dadurch, dass letzterer Zusätze enthält, die das Verharzen beschleunigen. Nehmen kann man beide.
Die Farbe kriegt man wirklich super zurück, meine Platten sehen aus wie neu, vergleicht das einfach mal in meinem Thread. Und das Wasser ist perfekt abgeperlt, fing direkt an zu regnen, als ich gerade fertig war.
Natürlich ist das Ganze einige Tage lang sehr rutschig. Aber an der Bordwand ist das ja wurscht, und Du hast ein gutes Testobjekt, ob Du das auch auf dem Boden so haben willst.
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Danke, das hilft schon mal weiter.
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Wegen kleben: Öl wird nach dem Auftragen ~30Minuten einziehen gelassen und dann wird der Überstand mit dem Lappen abgenommen. Nach durchtrocknen wird der Vorgang 1-2 Mal wiederholt. Dann ist da nichts klebrig/schmierig,
Mit den Lappen aufpassen, die können sich selbst entzünden!
Leinölfirniß wird für den Auftrag verdünnt, die Verdünnung ändert sich von Auftrag zu Auftrag (steht bei mir auf der Dose).