camptourist 6-1 umbau auf allzweck anhänger

  • Moin,
    Ich habe in der elektronischen Bucht sehr günstig ein Fahrgestell von einem camptourist 6-1 (zgg 500kg)geschossen.
    Nun wollte ich mir daraus einen allzweck anhänger Zimmern und habe die ein oder andere Frage.
    Erstmal darf man was vom Rahmen (jeweils links und rechts, da breiter als die Achse) abflexen?
    Wie sehen die aufbau Bestimmungen aus zwecks Material für den neuen aufbau aus?
    Hatte an siebdruckplatte gedacht für den Boden welche stärke?
    Und für die bordwände evtl holz wenn welches oder auch lieber siebdruckplatte (stärke?)
    Ich hätte ihn gerne im ganzen ein Stück höher ,wie ist das am ehesten zu realisieren (reifen?)?
    Da kommen bestimmt noch ein paar fragen dazu im laufe der Zeit!
    Fotos mach ich später.
    Geht das hier über picr.de?


    Schöne grüße von der Ostsee

  • Was willst du mit dem Anhängerchen transportieren? Wenn du nur punktuelle Belastung hast, sollte es eine dickere Platte sein als wenn du z.B. nur Gartenabfälle damit fährst, an den Seitenteilen würde ich ebenfalls Siebdruck montieren! Was du wie umbauen willst / darfst würde ich grundsätzlich mit meinen Tüvmann zusammen besprechen der dir das nachher auch einträgt!

  • Hallo


    solange du an Achse und Deichsel nichts änderst kannst du oben drauf bauen was Du willst


    Aufbau interessiert den Tüv nicht, solange er außen keine scharfen Kanten hat


    und da ja nen Brief hast, mußt dann nur eventuell Leergewicht und die Abmessungen ändern lassen


    und der Typ ändert sich in offener Kasten


    Gruß Mani

  • Will ihn im Prinzip für ganz normale Sachen benutzen die halt anfallen (holz machen, schrott fahren....) was halt so anfällt wenn man Haus und Hof hat!
    Wollte über die Länge noch zusätzlich 4 vierkantrohr einziehen um den Boden zu verstärken.
    Was ist ne vernünftige Höhe für bordwände, dachte an 50cm?

  • Hallo


    was willst mit 4 Längsträgern? das Spielzeug hat 500 kg zgg, das trägt jede Siebdruckplatte auch allein


    außen brauchst eh nen Winkel, das reicht dann vollkommen



    Bordwandhöhe ist Geschmackssache, ich hab nur 20 cm hohe weil dann wenigstens noch die Türen beim Auto aufgehen ohne das ich vorher die Bordwände aufmachen muß und außer Grünschnitt must alles andere eh mit Gurten sichern, somit sind Bordwände nicht so wichtig, vor allem da du bei deinem selbst bei 20 cm Kies schon überladen bist, was willst also mit 50 cm Bordwänden? die wiegen nur wieder mehr und nehmen dir nen Teil deiner eh schon kaum vorhandenen Nutzlast


    Du mußt schaun das leicht bleibst, weil für 2 Sack Blumenerde brauchst kein Anhänger


    und deine Anforderungen (Holz, Schrott) schreien nach nem gebremsten, nicht nach so nem x beinigem ungebremsten Spielzeug


    Gruß Mani

  • Wie Mani schon sagte sind Längsträger unnötig. Aus den Bordwänden bekommt man genug Stabilität.


    Beim Material ist man im Grunde genommen frei, man kann alles verbauen was tragfähig ist. Siebdruck bietet sich halt an. Was von den Querträgern seitlich über steht kannst du getrost abschneiden.


    Materialstärken für die Wände genügen meiner Ansicht nach 15mm, für den Boden kann man auch auf 12 runter.
    Der Boden auf den Rahmen auflegen, die Bordwände werden auf dem Boden gestellt und von außen mit durchgehenden Winkelblechen verschraubt. Die Oberkante der Wände wird mit Bordwandeinfassungen (U-Profil) abgeschlossen.



    Ein vorhergehender Besuch beim TÜV ist nicht zwingend, macht aber immer eine guten Eindruck und erleichtert die Zusammenarbeit. Wenn der Ing. Einwände oder Zweifel hat kann er sie dann auch einbringen bevor du was falsch zusammenzimmerst.



    mfg JAU

    No Shift - No Service

  • Materialstärke genügen 2mm, also eher Blechkantprofil. Schenkel lang genug das es zum Schrauben genügt, 30x40 oder 40x50. Die Lange Seite zur Bordwand.


    Bei der Konstruktion bleibt das Leergewicht des Anhängers schön niedrig und hat ausreichend Stabilität solange du ihn nicht mit schweren Maschinen (Betonwerk, Steinbruch) beladen lässt.



    mfg JAU

    No Shift - No Service

  • Moin,
    Blechkantprofile habe ich beim dorfschmied bestellt!
    Ich habe noch ne frage zu den kotflügeln, ich habe noch alte "innenliegende " zuliegen die aber zu breit sind. Kann ich die auf die gewünschte breite schneiden und über die Schnittkante solche gummi-metall keder ziehen oder müssen die kotflügel Aussen abgekanntet sein?
    Und zur Beleuchtung könnt ihr da irgendwas "billiges" vorgestricktes" also Lampen -Kabel -Stecker empfehlen, habe das in der bucht so um die 30,- und mit led um die 40,- gesehen. Oder ist selbst verkabeln billiger?
    Schöne grüße

  • Mit dem Kantenschutz wird der TÜV sicherlich was zu maulen haben. Kotflügel sind aber auch nicht sooo irrsinnig teuer. 442210-schutzblech-kotfluegel-h2011-12


    Problem mit Billigleuchten sind die Fassungen. Ich hatte da mal so ein Gelumpe bei dem es mir ständig die Lampen losgerüttelt hatte. LED sind auch nicht so einfach in der Handhabung weil dann die Blinkerkontrolle nicht mehr funktioniert. Es müssten Lastwiderstände nachgerüstet werden. Je nach Fahrzeug kanns auch noch mehr Probleme geben.


    Aspöck verkauft ein Kabelsystem mit Steckern, man sucht sich die Rückleuchten aus, dazu ein passendes Kabel in gewünschter Länge, anschrauben, zusammenstecken fertig.
    Kost aber bissl mehr als selbst verdrahten und mit getrennter Kennzeichenbeleuchtung ist die Auswahl recht knifflig.


    Denk auch an die Rück- und Seitenstrahler.



    mfg JAU

    No Shift - No Service

  • Super danke,
    Brauche ich eigentlich ne nzl?
    Hatte mal nen hp 500 der hatte keine und zweimal durch den TÜV ohne maulen!

  • Oder anders ausgedrückt: Da du die Papiere noch hast und keinen Neaufbau sondern nur eine Umtragung machst ist die NSL nicht nötig.


    Schadet aber auch nicht...



    mfg JAU

    No Shift - No Service