Alko 2051 instandsetzen

  • Habe vorhin mal eine Trommel geöffnet und das Problem warum da nichts mehr funktioniert, ist mir jetzt klar, alles total versifft und festgegammelt.


    Radbremse 2051.jpg


    Der Versteller lässt sich kein Stück drehen, frage ist lohnt es sich den jetzt eher gangbar zu machen oder lieber gleich neu. Ist der nur gesteckt?


    Trommeln sehen innen erstaunlich gut aus, Beläge bin ich mir nicht sicher ob ich die doch lieber erneuern sollte?

  • Frage vielleicht nicht ganz hinreichend deutlich formuliert:


    Bekommt man diese Nachstelleinheit wieder gangbar gemacht oder sollte ich neue ordern?

  • Nein das Foto war nur zur Verdeutlichung, klar das man daran nichts erkennen kann. ;)


    Ich hatte gehofft das jemand direkt aus der Erfahrung sagen kann, macht sinn und funktioniert meist den wieder gangbar zu machen oder eben andersrum, nein, macht keinen Sinn.


    Nu es eh egal, neue sind geordert.


    Rückmatichebel und Spreizschloß, erst mal gucken was genau das für Bauteile sind, außer der Nachstelleinheit war eigentlich alles beweglich. Das Ding ließ sich kein Stück drehen auch nicht mit der fetten Zange :rolleyes:.


    Ich weiß auch nicht genau ob die eine geöffnete Trommel den Zustand der anderen 3 widerspiegelt, werde ich dann sehen.


    Ansonsten hab ich vorerst zwei Bremsseile, 4 Nachsteller und 4 Radlagereinheiten geordert und versuche es damit, der Rest wird ordentlich gereinigt.

  • Mir ist etwas unklar, weshalb Du vorsorglich Radlager austauschen willst, aber nur die Hälfte der alten Züge. Auch Nachstelleinheiten würd ich erst ordern, wenn die Teile unrettbar fest sind. Da Du alle vier Naben öffnen willst, benötigst Du noch die selbstsichernden Flanschmuttern M24 (nur einmal zu verwenden).


    Gruss georg123

  • 3 der 4 Radlager machen Geräusche, eines so sehr das man beim Drehen des Rades das Gefühl hat, man merkt jede einzelne Kugel über einen Widerstand "rollen"....


    2 Bremszüge sind schon in der Ausführung Profi Longlife und noch i.O., die anderen beiden in der Standard Stahl Ausführung und fest, die tausche ich halt.


    Flanschmuttern und Seegering sind im Set des neue Radlagers vorhanden.


    Zu den Nachstelleinheiten, nun sind sie bestellt, haben ist besser als brauchen, wenn ich die alten gangbar bekomme, gehen die neuen zurück.


    Der Anhänger stand lange rum und wurde rein technisch nicht sehr gut gepflegt ich muss Ihn erst mal wieder zum normalen Betrieb bringen damit ich ihn nutzen kann.

  • Meine Nachsteller sahen schlimmer aus, und hatte 4 wieder einwandfrei bekommen. Ist sehr gutes Material !
    Viel Schmiergelpapier, Bremsenreiniger und WD40 wirken da Wunder :)

    Wenn immer nur die Klügeren nachgeben, wird die Welt bald nur noch von den Dummen regiert !!

  • ok danke wird auf jeden Fall probiert, ich werds sehen. Wir legen ähnlich versiffte Teile häufig ein paar Tage in Caramba oder Bremsflüssigkeit ein.


    Dazu hab ich eine Frage, ich hab schon lange nichts mehr mit Trommelbremsen zu tun gehabt aber gehe jetzt mal davon aus, dass ich die kleinen bewegliche Teile nicht einfach standardmäßig fetten kann oder? Wenn doch, womit?

  • Moin,


    ich mach da gar nichts drauf, die halten auch so lang genug. Dass Risiko dass da, wenn die Bremse warm wird, das Zeug anfängt zu kriechen und dir die Beläge zerstört ist es mir nicht wert.
    Lackieren wäre noch ne Option, aber mir is das zu viel Aufwand.
    Gruß


    Otthardt


    P.S. regelmässig benutzen hilft, das nichts festgammelt

  • Da gehen die Meinungen auseinander, wie in so vielem :)


    Wenn du es trocken zusammenbaust, vorher alles schön sauber machst und alles ordentlich gangbar ist, sollte es lange problemlos laufen.

  • So Ersatzteile sind endlich da, der Anhänger ist zerlegt und los geht's!


    Die Nachsteller waren nicht mehr zu retten vollkommen fest in der Aufnahme des Ankerbleches, einer ließ sich noch normal entfernen, bei den anderen half nur grobe Gewalt.


    Die erste Trommel hab ich vorhin schon mal "gerettet".


    20130905_204018.jpg


    Noch ein Bisschen Hammerit drauf und das neue Radlager rein.


    Der Rest in der Trommel sieht noch richtig gut aus funktioniert uneingeschränkt.


    Freu mich schon bis alles fertig ist!

  • Hallo


    ich denke Du weißt es, aber ich sags trotzdem mal


    auf die Auflageflächen der Felgen nur ganz dünn Lack drauf machen


    aber Hammerit ist da eh nix dafür, ist nicht Hitzefest


    nimm so Lack in der Sprühdose der bis 1000 Grad geht, gibts in schwarz und silber und hält wenigstens


    (gibts auch in bunt, is aber teurer)


    Gruß Mani

  • Ok danke wird gemacht!


    Eine Frage noch hab kurzfristig entschieden die Ankerbleche mit abzunehmen, die Innensechskantschraube sollte man wohl neu nehmen, oder?


    Das Anzugsmoment vom der Zentralmutter mit 280Nm hab ergooglen können wie sieht es mit dem Anzugsmoment der Innensechskantschraube aus, kann mir das einer verraten?!

  • Am besten gar nicht "bepinseln" sondern höchstens mit ner Dose ganz dünn drüberduschen.


    Alko hat gerade das Problem bei einer Trommelserie, da fallen die Räder einfach während der Fahrt ab. Einige haben damit ihre neuen Wohnwagen gleich mal zu Schrott gefahren.


    Grund: An der Auflagefläche zu dick beschichtet. Und da gehts um ein paar Hunderstel.

  • Hmm jetzt hab ich gedacht, das die B1200-5 Achsen von Al-Ko mit der 2051 Radbremse alle gleich sind, und hab die Innensechskantschrauben mit der der Achszapfen an der Achse verschraubt ist, bestellt. Eben hab ich nun aber gesehen dass bei meinen Achsen der Achszapfen mit einer Mutter SW 36 verschraubt ist. Ich find die Mutter in keinem Katalog und auch nicht im Netz, kann dazu hier ein Profi eventuell was sagen?!

  • Hm soweit war ich schon, auf beiden Achs Typenschildern stehen keine ETI Nummern, da komm ich nicht weiter.


    Ich ruf morgen mal bei AL-Ko an.


    EDIT:


    Habs gefunden, Ausschlussverfahren


    ETI 811002 oder 811135


    Nummer der Mutter ist ALKO 702 881