Autotransport Motorradtransport? Plane?

  • Hallo,


    ein Kompliment an die Moderatoren und Initiatoren des Forum.


    Ich bräuchte den Rat von euch im Bezug auf einen Anhänger Umbau. Grundsätzlich würde ich mir gerne einen Autotransportanhänger zulegen und dort 4 Supersportler drauf stellen. Adaptiv dann, wenn ich die Motorräder drauf habe, mit einer Plane arbeiten und die Motorräder an diversen Verzurpunkten am Boten befästigen. Jetzt finde ich keinen Anhänger mit einer Plane, daher würde ich mir eine LKW Plane organisieren und diese selbst anpassen. Somit kommen wir zur ersten Frage: Ist es sinnvoll eine Plane selbst anzupassen? Welche Werkzeuge braucht es? KAnn ich die Plane selbst verschweisen/verkleben? Woher bekomme ich die Ösen und das Zubehör? Den Spriegel würde ich mir selbst bauen. Welche Materialstärke und Dimension ist hier ein Muss? Muss ich dann wieder zum TÜV? Ich möchte hier eigentlich nicht mit Holz an den Seiten arbeiten, sondern mit festverschraubten oder gesteckten Elementen wie z.b. Klemmbalken / Sperrstangen / Ladebalken. Ist das Sinnvoll? Einen PKW Anhänger mit einer Achse bis 1400 zGG würde ich als Basis verwenden wollen, wenn es so einen gibt. Danke für euer Feedback und eure Anregungen.


    Lg Diplo

  • Hallo Diplo,


    bevor Du Dir eine LKW Plane organisierst und diese änderst würde ich das Grundgestell planen und die Maße an ein Planenbauer senden um die Kosten für die fertige Plane zu erfragen. So teuer ist das nicht.
    Ich habe meine bei Planen Stöber in der Nähe von Nürnberg machen lassen.
    Gibt es aber bestimmt auch bei Dir in der Nähe Einen, mußt mal googln.


    Habe Sie selbst abgeholt und dabei gesehen, daß nicht das Werkzeug sondern der Platz das umfangreiche für die Herstellung ist.
    Meine ist absolut paßgenau und dicht, bin sehr zufrieden.


    Ich habe zwar nicht explizit nachgefragt, gehe aber davon aus, daß er alles für die Planenherstellung auch einzeln verkauft.

  • Eine Kombination von einem Auto- und Motorradtransporter wird nicht ganz einfach.


    Du schreibst von 1400 kg zGG - habe gerade mal im Katalog einers Anhängerherstellers geschaut; 1300er und 1500er als Platform (was gut für den Motorradtransport wäre) haben beide ein Leergewicht von 400 kg. Also verbleiben etwa 1000kg für die Ladung. Eher etwas weniger, da ja noch Plane und Spriegel dazu kommen.


    Mit 1000kg - um mal einen Wert zu haben - könnte bestenfalls ein Kleinstwagen geladen werden und bei 4 Mopeds wird es auch schon ziemlich knapp. Ganz davon abgesehen, daß man für 4 Mopeds eine Ladelänge von mindestens 4 Metern braucht und derartige Anhänger gibt es meines Wissens nach nicht in der 1300/1500 Klasse. Da bist Du bei 2000kg.


    Ein universeler Platformanhänger wäre für beide Anwedungen gut geeignet, Zurrpunkte für Ladungssicherung lassen sich nachrüsten.
    Gruß
    Peter

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  • Ein 2x4m Anhänger mit Plane und 1400kg zgg sollte etwa 450-600kg wiegen. Da er Supersportler damit Transportieren möchte sollte die Zuladung ausreichend sein. Als Autotransporter ist das natürlich nichts, es sei denn er möchte wirklich Kleinstwagen damit Transportieren.


    Warum denn eigentlich 1400kg? wegen Anhängelast? 100er zulassung? Oder Führerschein?

  • Ja das Thema hab ich auch gerade in der Denke,
    ein Einachser, 1600 - 1800 kg, Plattform mit 3,50 bis max 4m lang x 1,80 breit, reicht von der Zuladung auch für nen Swift (ca. 1150kg) o.ä.
    In der Form brauchst keine Plane. Wenn dann aber die Moppeds oder was anderes mitkommen sollen, soll ein alternativer Planenaufbau drauf.
    Das ganze am besten noch mit ca. 30-40 cm hohen Wänden.


    Bei den 2 Tonnern Tandemachsern ist das Leergewicht meist so hoch, daß es mich schon graut die leer zu ziehen (550-650kg) und viel mehr Zuladung hab ich dann zu o.a. Anforderung auch nicht:(


    schwierig schwierig

  • Hallo


    ein 1800er Einachser ist mit Verlaub gesagt sche.... das Ding ist dann so bretthart das es kaum federt, da ist ein Tandem mit 2t wesentlich besser, und wiegt unwesentlich mehr, wenn man ihn richtig baut sogar weniger, ein Fitzel wiegt 300 -350 kg, bei 2,5t zgg


    Gruß Mani


  • Hallo xxl_Tom.


    die Sache mit der Plane würde sich einfach ergeben. Ich würde mir den Spriegel und die Befestigungspunkte aus einer LKW-Wechselpritsche mit Plane ausbauen und da würde die Plane kostenfrei anfallen. So eine Wechselpritsche gibt es um die 500,- Euro. Ich habe in diverse Zubehörkataloge reingeschaut und da würde das Zubehör einzeln teurer werden.


    Danke für den Gedanken mit dem Platz, das habe ich mirt natürlich nicht durchgedacht. An sonnigen Tagen könnte ich das im Hof machen. Die Frage bleibt "WIE".


    Welche Summe müsste für eine Plane eingeplant werden?
    Lg Tobias

  • Hallo Tobias


    Du glaubst jetzt aber nicht wirklich, das Du für 500 € ne Wechselbrücke bekommst bei der die Plane noch was wert ist?


    da kannst auch ausm Fischernetz nen Plane basteln


    das ist Schrott, und für das Geld bekommst fast ne neue, perfekt auf Maß


    Gruß Mani


  • Hallo Peter,


    Die Sache mit den 1400Kg ist einfach die der Anhängelast am Zugfahrzeug. Ich würde mich für einen 1500zGG entscheiden und den beim TÜV herblasten lassen, damit ich auf meine 1000Kg Nutzlast komme. Das er dann manchmal vielleicht 1 oder 2 Kg zuviel auf den Rippen hat, liese sich nicht ganz vermeiden, denke ich. Müssen die Motorräder eben ohne Sprit im Tank drauf :)


    Die Autotransportsache ist eher im Hinterkopf als Gedanke, vielleicht wird mal einCorsa oder etwas ähnliches transportiert.


    Die Platformlösung ging mir auch durch den Kopf, gäbe es hier Nachteile?


    Danke


    Lg Diplo

  • Ein 2x4m Anhänger mit Plane und 1400kg zgg sollte etwa 450-600kg wiegen. Da er Supersportler damit Transportieren möchte sollte die Zuladung ausreichend sein. Als Autotransporter ist das natürlich nichts, es sei denn er möchte wirklich Kleinstwagen damit Transportieren.


    Warum denn eigentlich 1400kg? wegen Anhängelast? 100er zulassung? Oder Führerschein?


    Hallo Fido,


    die Anhängelast ist Schuld ;(


    Lg Diplo

  • Wir haben auch so "500€ Wechselbrücken" aber die Teile nochmals zu verwenden würde ich nicht gerade empfehlen... Wird schon seinen Grund haben, das die für 500€ zum verkauf stehen, und nicht auf dem LKW Ware spazieren fahren. Wir haben die auch nur als Lager für alten Kram, und dafür taugen die gerade noch. Die ganzen teile sind halt verschlissen, und haben die beste zeit schon längst hinter sich gelassen...

  • Servus nochmal,


    guggst Du hier und telefonierst:


    http://www.planen-shop.com/Anhaengerplane/Hochplane/


    ich habe für meine Plane 3,04 x 1,19 x 1,22 230,-€ bezahlt


    Sonderformen macht er nach Skizze und Absprache auch




    ... gerade gesehen ... http://www.ebay.de/itm/221124503135?ssPageName=STRK:MEWAX:IT&_trksid=p3984.m1438.l2649 ... da fehlt nur noch die Plane... und eventuell ein paar cm zum Kotflügel

  • Hallo Peter,
    Die Sache mit den 1400Kg ist einfach die der Anhängelast am Zugfahrzeug.


    Das ist schon ein bißchen dünn! Was wiegen denn die Mopeds? Unbetankt bringt es heute ein allerwelt Moped locker auf 230kg.



    ... gerade gesehen ... http://www.ebay.de/itm/221124503135?ssPageName=STRK:MEWAX:IT&_trksid=p3984.m1438.l2649 ... da fehlt nur noch die Plane... und eventuell ein paar cm zum Kotflügel

    -> ist ein interessantes Angebot :)

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  • Den Spriegel würde ich mir selbst bauen. Welche Materialstärke und Dimension ist hier ein Muss? Muss ich dann wieder zum TÜV?

    Kommt drauf an. Viele Anhänger haben schon die Höhe für ein Planengestell eingetragen.
    Wenn nichts eingetragen ist, und Du das Planengestell werkzeugfrei (Flügelmutter) abnehmen kannst, zählt das als Ladung und es ist keine Eintragung erforderlich.


    Gruss georg123

  • Danke


    für eure guten Tipps. Der Anhänger in der Ebayauktion war super, genau so stelle ich mir meinen vor. Meiner würde noch um eine Plane7Spriegel ergänz werden. Wo ich eine Plane bestellen kann, weiss ich jetzt ja. Macht es Sinn, dass ich mir eine Untergruppe/Fahrgestell bauen lasse und somit eine Sonderanfertigung durch die Gegend ziehe, oder nimmt man für die ungefähren Innenmasse 2.00mx4.00m einen Wohnanhänger und nimmt hier das "wohn" weg, oder gibt es diese auch schon fertig als Pritschenlösung?


    Lg Tobias

  • Die Platform als solches (inkl. Achse) gibt es schon fertig von verschiedenen Anbietern zu kaufen.


    Wenn Du Dir einen selbst bauen willst, dann kannst Du mal auf den folgenden Seiten diverse Eingebauten sehen:
    http://www.bikerpeters.de/Star…er/motorradanhaenger.html
    http://www.hsw-anhaenger.de/


    Gruß
    Peter

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  • Danke Peter,


    Da kam mir doch gleich noch die Variante mit einem Bootsanhänger in den Sinn. Wenn ich mir einen Anhänger zulege, den natürlich mit meinen gewünschten Eckdaten, gegenenfalls müsste die Achse verschoben werden. Was würde gegen diese Variante sprechen? Einen Pritschwagen mit variablen Zurpunkten aus einem Bootstrailer bauen? Hier würden die Masse am ehesten erreicht werden, denke ich.


    Danke für euer Feedback


    Lg Diplo

  • Ich bin nicht ein Freund der großen Umbauten. Achse versetzen geht bestimmt, dazu muß man vermutlich Löcher ins Fahrgestell bohren und das darf meines Wissens nach nur der Hersteller. Aber dazu können andere bestimmt bessere, qualifiziertere Aussagen machen.


    Was mir noch aufgefallen ist, war Deine urprüngliche Idee ausgehend von einem Autotransporter via Wohwagengestell zum Bootstransporter?
    Also, mal ganz ehrlich, wenn ich die Rennleitung wäre und würde einen 1-achsigen Anhänger mit 4 Motorrädern drauf sehen, würde ich das Gespann schon mal Interesse halber mal zur allgemeinen Fahrzeugkonrolle bitten. Denn so ein Gespann sieht man nicht aller Tage und es drängt sich förmlich auf, die Gewichtssituation genauer zu betrachten. Bei einem 2-Achser wie in solchen Anwendungen eher üblich, wäre es weniger interessant, außer das Zugfahrzeug paßt nicht zum Gespann oder am Steuer sitzt ein Jungspund bei dem die Frage nach BE Fahrerlaubnis zu prüfen wären.


    Die andere Frage, die sich bei diesen Umbauten für mich immer stellt ist die Frage der Wirtschaftlichkeit. Man benötigt eine ganz gehörige Portion an Fachwissen wie es z.B. Gerhard2 hier im Forum hat und meistens auch eine umfangreiche Ausstattung an Werkzeugen und Maschinen, die auch nicht jeder zur Verfügung hat. Deweiteren habe ich gelernt, daß man ein Umbauprojekt besser von Anfang an mit dem TÜV abstimmt, damit es am Schluß keine bösen Überraschungen gibt. Wenn es aber jemanden um den Spass beim Umbau geht, dann steht der Spass sicherlich über der Wirtschaftlichkeit; das muß jeder für sich selbst beurteilen können.


    Für meine Begriffe würde es mehr Sinn machen, sich entweder ein Fahrgestell inkl. Achsen und Bremsanlage bei einem Anhängerbauer nach den eigenen Bedürfnissen bauen zu lassen, wie es in den oben beschriebenen Eigenbau-Projekten der Fall war, denn die Jungs wissen einfach was sie tun. Den Ausbau, sprich Bodenplatte, Verankerungen, etc. könnte man dann selbst machen.
    Oder - man kauft sich gleich einen Platform-Anhänger mit 4x2 Metern die es am Markt als Standard gibt und paßt dann noch die Kleinigkeiten an. Aber dann sind wir vermutlich wieder bei dem Gewichtsproblem (1400 kg zGG).


    Ein 4-er Mopedanhänger so wie Du denn willst, gibt es meines Wissens nach nicht von der Stange (nicht zu Deinem Budget).


    Gruß
    Peter

    Immer mehr Senioren verschwinden spurlos im Internet, weil sie versehentlich die Taste "Alt" und "Entfernen" drücken