Fragen wegen Ersatzrad Umbau und Deckel Brenderup 2205 S Offroad

  • Hallo zusammen,


    nicht zuletzt durch die vielen Hinweise und Tipps hier im Forum habe ich seit ein paar Tagen einen Brenderup 2205 S Offroad vor der Türe stehen. Dafür schon einmal vielen Dank.


    Der Anhänger soll mir als Basis für den Bau eines Zeltanhängers dienen und wird (so hoffe ich) in diesem Jahr noch mit einem Anhängerzelt der Firma Gordigaer "verheiratet".


    Der Anhänger hat ein Ersatzrad vorne am Bug befestigt , welches leider den Platz für eine Deichselbox weg nimmt. Was tun?


    Erste Möglichleit: Ersatzrad zu Hause lassen. Da ich mit dem Anhänger verreisen will, wohl die schlechteste aller Lösungen!?


    Zweite Möglichkeit: Das Ersatzrad vorne zur Seite versetzen und daneben eine Deichselbox montieren. Stellt sich die Frage was man der vorderen Bordwand (feste, nicht klappbar wie beim Standard 2205 s) so zumuten kann. das 16 zoll Ersatzrad ist ja nicht gerade ein Leichtgewicht. Und die Staubox soll für Werkzeug, Herringe, Stromkabel etc. her halten, was auch so sein Gewicht haben wird.


    Dritte Möglichkeit: Das Ersatzrad an die Seite montieren. Eintragungspflichtig ist das wohl nicht, da das jetzige Ersatzrad auch nicht eingetragen ist.


    Vierte Möglichkeit: Das Ersatzrad hinten unter den Anhänger montieren? Ich weis nicht? So ein riesen Ding unter den Anhänger?


    Habt ihr andere Ideen, Hinweise oder Vorschläge?



    Die zweite Sache die mir derzeit durch den Kopf geht beschäftigt sich mit dem Deckel. In Prinzip ist das Teil samt Reeling über. Das Zelt kommt nicht auf den Deckel und Ummontieren werde ich zw. Deckel und Zelt wohl auch kaum. Den Deckel einfach in die Garage stellen ist aber auch Quatsch.
    Als Lösung käme noch der verkauf des Deckels. Aber passt der den auch auf den normalen 2205 S? Der hat doch die klappbare Bordwand vorne an die dann die Scharniere müssten.



    Gruß Karsten

  • Moin,


    Reserverad untern Hänger beim Offroadanhänger ist doch quatsch, das kostet doch wertvolle Bodenfreiheit.
    Warum baust Du nicht einfach eine Box an die Seite, statt den Reifen umzubauen. Dann musst du nur eine Sache bauen.
    Da Du ja nicht ständig im Urlaub bist, ist der Deckel doch praktisch für alle anderen Fälle inklusive Fahrt zum Urlaubsort. Da hast du dann einen geschlossenen Raum.
    ich würde den Deckel auf jeden Fall behalten.


    Gruß


    Otthardt.

  • Hi,


    Moin,


    Reserverad untern Hänger beim Offroadanhänger ist doch quatsch, das kostet doch wertvolle Bodenfreiheit.


    Der Anhänger wird nicht im schweren Gelände bewegt. Unbefestigte Wege und Pisten werden es allenfalls. Da wird die Bodefreiheit immer noch reichen. Im Moment tendiere ich zu einer seitlichen Montage. Da kann ich die Halterung weitestgehend unverändert übernehmen.



    Warum baust Du nicht einfach eine Box an die Seite, statt den Reifen umzubauen. Dann musst du nur eine Sache bauen.


    Kommt noch zusätzlich! Da soll dann das Gestänge vom Vorzelt / Sonnensegel rein. So eine Art Transportrohr.



    Da Du ja nicht ständig im Urlaub bist, ist der Deckel doch praktisch für alle anderen Fälle inklusive Fahrt zum Urlaubsort. Da hast du dann einen geschlossenen Raum.
    ich würde den Deckel auf jeden Fall behalten.


    Gruß


    Otthardt.


    Wenn ich den Anhänger ohne Zeltplattform benötige, wird in sehr wenigen Fällen der Deckel notwendig sein. Das würde bedeuten das der Deckel nur rum steht und Platz weg nimmt (der ist ja nicht gerade klein). Das Zelt wird die meiste Zeit auf dem Anhänger montiert sein weil es schon aus Gewichtsgründen nicht mal eben abmontiert werden kann (> 160 KG). Ich habe auch noch einige Ideen für Umbauetn am Anhänger. Das würde dann aber eine Nutzung als Transportanhänger weitesgehend ausschließen bzw. unmöglich machen. Klar, wenn kein Interesse besteht für den Deckel (derzeit habe ich noch kene Reaktion auf meine Verkaufsanzeige) bleibt er halt im "Stall". Verschenken oder verschrotten erde ich ihn nicht. Und dann wird sich zeigen wie oft ich ihn montiere.



    Gruß Karsten

  • Zweite Möglichkeit: Das Ersatzrad vorne zur Seite versetzen und daneben eine Deichselbox montieren. Stellt sich die Frage was man der vorderen Bordwand (feste, nicht klappbar wie beim Standard 2205 s) so zumuten kann. das 16 zoll Ersatzrad ist ja nicht gerade ein Leichtgewicht. Und die Staubox soll für Werkzeug, Herringe, Stromkabel etc. her halten, was auch so sein Gewicht haben wird.

    Beides an der Stirnwand? Wird das nicht zu eng? Dann kann man von der anderen Seite auch schlecht auf die Box zugreifen.
    Mach den Reifen an die Seite, dann haste auch Platz für eine größere Deichselbox.
    Ersatzreifen unten ist doch böd. Nicht nur wegen Bodenfreiheit, der Ersatzreifen regnet unter der Ladefläche so schlecht sauber. Das geht seitlich besser ;)


    Mit den Deckel wird es Dir vielleicht so ergehen: das Teil steht Dir jahrelang im Weg, Du hast es schon hundertmal verflucht und dann gibst Du es für'n Appel und n Ei weg. Und drei Tage später hättest Du DIE VERWENDUNG dafür.
    Also entweder gleich weggeben (koste es was es wolle, nein ich habe keine Verwendung für) oder einen Platz suchen, wo es nicht im Weg ist.


    Gruss georg123

  • Hi


    es gibt noch 2 Möglichkeiten:


    Bei beiden das Reserverad zu Hause lassen.
    1.) Möglichkeit wäre Reifenpilot
    2.) Möglichkeit wäre ADAC Mitgliedschaft abschließen.



    Ich fahre selbst mit unserem PKW ohne Reserverad,
    weil da nun ein 65l Gastank ist.
    Anhänger habe ich auch noch nie mit Reserverad gefahren.


    VG
    Alex

  • Bei beiden das Reserverad zu Hause lassen.
    1.) Möglichkeit wäre Reifenpilot
    2.) Möglichkeit wäre ADAC Mitgliedschaft abschließen.

    Hm, Offroadanhänger mit Zeltaufbau hört sich nach Gegenden an, wo der ADAC eher weniger anzutreffen ist. Und da ich auch den Begriff "Pisten" gelesen habe, würde ich mich da nicht nur auf Reifenpilot verlassen.


    Aber um mich mal zu outen: ich habe auch kein Reserverad am Hänger, aber vermutlich auch einen weit geringeren Aktionsradius.


    Gruss georg123

  • 2.) Möglichkeit wäre ADAC Mitgliedschaft abschließen.

    Nur, wenn du zu viel Geld hast. ADAC ist schon lang nicht mehr das, was er mal war. Die Preise für die Mitgliedschaft fangen bei 80 Euro an, bei den meisten KFZ-Versicherungen bekommst du den Schutzbrief mit identischen Leistungen für 5-10 Euro (bei der DEVK sind es z.B. 6 Euro pro Jahr!).

    MfG,
    Jay


    Die globale Erwärmung ist endlich bei uns angekommen! *freu*


    Schreibe ich ROT, bin ich Moderator, schreibe ich schwarz, bin ich normaler User.


    2022er Anssems AMT2000Eco - 2005er Humbaur Alu - 2006er WM Meyer Pferdetransporter und ehemals Westfalia Typ 118001

  • Hm, Offroadanhänger mit Zeltaufbau hört sich nach Gegenden an, wo der ADAC eher weniger anzutreffen ist. Und da ich auch den Begriff "Pisten" gelesen habe, würde ich mich da nicht nur auf Reifenpilot verlassen.


    Aber um mich mal zu outen: ich habe auch kein Reserverad am Hänger, aber vermutlich auch einen weit geringeren Aktionsradius.


    Gruss georg123



    HI,


    ja, das ist in der Tat so. Ohne Ersatzrad wäre schon schön Blöd wenn es denn kaputt geht. Vor allem wird der ADAC auch nur abschleppen können.
    Wie ich schon eingangs schrieb, das wäre die schlechteste Lösung.


    Jetzt geht es erst einmal ohne Anhänger in urlaub. Danach werde ich mir die Halterung am Bug ansehen und mir einen Platz an der Seitenbracke fürs E-Rad suchen. Wenn da nix über die Gesamtbreite hinaus ragt, sollte das auch dem TüV egal sein. Wenn nicht, kommt die Halterung halt alle 2 Jahre zu "Inspektion" ab.


    Gruß Karsten

  • hallo kargen,
    warum machst du das dachzelt nicht auf den deckel, das hab ich gemacht und bin super zufrieden mit der lösung.
    habe auch den Brenderup 2205 S Offroad, obendrauf das xl overland.
    gruß
    tom

  • Hi Tom,


    du hast ein Autodachzelt. Das wiegt ca. 50 -60 KG. Mein Zelt ist ein Anhängerzelt. Das liegt bei > 160 KG und ist von den Maßen her größer. Da mit ist der Deckel (insbesondere bei einer Notbremsung) überfordert.


    Die ersten Schritte sind bereits erfolgt. Wenn die wesentlichen Details fertig sind, stelle ich mal ein paar Bilder ein.


    Gruß Karsten

  • Und weiter gehts...



    Das Ersatzrad ist nun hinten links unten montiert.
    Ich habe den Originalhalter mit 2 Winkeleisen 30x30 zwischen die beiden Z-Profile unter den Anhänger geschraubt. Klar das dadurch sich der Böschungswinkel des Anhängers und die Bodenfreiheit verschlechtert hat. Aber beide Maße sind immer noch im Vergleich zum "normalen Anhänger" relativ groß und ausreichend.


    Anbei ein paar Bilder



    Gruß Karsten


    E-Rad-Halter2.jpgE-Rad-Halter1.jpgE-Rad_Seite.jpgE-Rad-hinten.jpg

  • wie hast du den extra geschweißten Rahmen am Anhänger befestigt und warum hast dud as Zelt nicht direkt am Anhänger befestigt ????


    Ich habe lustigerweise mir die gleiche Kombination, nur den 2205 gebremst mit 1t ausgesucht.


    Das ganze wollte ich im Frühjahr angehen, für Tipps und Erfahrungen wäre ich sehr dankbar.


    Gruß Marcus

  • Gefällt mir auch, welche Radgröße ist das?


    Ich hätte die Gasdruckdämpfer aber ganz nach außen und dichter an das Scharnier gesetzt, und längere genommen, evtl. dann auch stärkere.


    Die beiden 75N-Dämpfer vom Bild waren hin [deswegen die Stütze], ich habe sie durch 100N-Dämpfer ersetzt. Ich muss mich nun fast an den (massiven) Deckel hängen, damit der runter kommt :-D, wenn da nicht noch Ladung drauf ist.
    koch.jpg



  • Hi Marcus,


    der Rahmen hat 4 senkrechte Vierkantrohre (ca. 30 cm lang) die in den Aufnahmen für das Planengestell in den Ecken des Anhängers stecken. Dadurch bekommt der Anhänger mehr Stabilität. Der Überstand des Rahmens nimmt zukünftig dann noch (von unten montiert) ein Transportrohr auf. Ich wollte die Seitenbracke des Anhängers nicht anbohren für das Scharnier.


    Wie hoch kommt den der die Plattform auf dem 2205s? Wenn du damit unter 90 cm bleibst, wird das Zelt evtl. nicht so gut stehen weil die Seitenteile auf dem Boden aufliegen.



    Gruß Karsten