Hallo miteinander,
ich bin neu hier, deshalb kurze Vorstellung: 46 Jahre, aus dem badischen, und Jäger ...
Letzteres ist der Grund für meinen neuen, gebrauchten Anhänger, einen Heinemann, 450 kg max. Gesamtgewicht.
Ich habe ihn ungesehen gekauft (bei 70 € ist das Risiko überschaubar), weiss also auch noch nicht so genau, wie der aussieht - er hat aber noch TÜV.
Auf den möchte ich mir einen kleinen "Hochsitz" bauen (aus Holz, so eine kleine geschlossene Kanzel).
So in etwa wie hier, nur nicht ganz so luxuriös: http://www.bayerwaldkanzel.de/Fahrbare_jagdkanzel.html
Der Hänger bzw. die Kanzel soll dann je nach Brennpunkten spazierengefahren und schnell aufgestellt werden.
Es kann aber auch sein, dass der kleine mal ein halbes Jahr an einer Stelle steht.
Schon aus Stabilitätsgründen (und der Reifen wegen) bietet es sich an, den Hänger auf Stützen zu stellen.
Ideal wären vier Kurbelstützen, aber das ganze soll auch kostengünstig sein (Diebstahlsgefahr im Wald). Deshalb wäre der Kompromiss zwei Klemmstützen hinten und eine oder zwei Kurbelstützen vorne.
Jetzt meine Frage:
Ich trau den Klemmstützen nicht so wirklich, halten die eine längere Standzeit auch aus oder besteht die Gefahr, dass der Hänger "nachrutscht" und dann doch wieder voll auf den Rädern steht ?
Falls jemand andere Ideen hat, dann freue ich mich über jede Anregung.
Danke für Eure Tipps,
viele grüße,
rocsta
Klemmstützen
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Meine Klemmstützen haben einen dicken Schweißpunkt am Rohr, damit die Stütze wenn sie hochgefahren ist nicht während der Fahrt durch die Klemmschale runterrutschen kann.
Wenn man sich an die Stelle, an die man so einen Schweißpunkt braucht damit sie eben auch nicht hochrutschen kann einen solchen Schweißpunkt setzt wäre die Gefahr gebannt (es sei denn, jemand dreht die Klemmschalen auf. Da würde ich dann einfach die Handhebel durch richtige Schrauben ersetzen).
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Meine Klemmstützen haben einen dicken Schweißpunkt am Rohr, damit die Stütze wenn sie hochgefahren ist nicht während der Fahrt durch die Klemmschale runterrutschen kann.
Wenn man sich an die Stelle, an die man so einen Schweißpunkt braucht damit sie eben auch nicht hochrutschen kann einen solchen Schweißpunkt setzt wäre die Gefahr gebannt (es sei denn, jemand dreht die Klemmschalen auf. Da würde ich dann einfach die Handhebel durch richtige Schrauben ersetzen).
Aaaah, eine gute Idee.
Problem ist nur, dass die Stützen, je nach Geländebeschaffung (ist halt nicht immer ganz eben im Wald) mal höher und mal tiefer stehen. Aber dann kann man sich ja behelfen, dass man alle 5 cm oder so einen entsprechenden Schweisspunkt setzt.
Das wirkt dann ähnlich, als wenn ich eine Stütze hätte mit allen 5 cm ein Loch und anstatt zu klemmen, wird ein Bolzen durchgeschoben, oder ?
Dann ist die Idee super ...
Danke schonmal -
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Mehr oder weniger, ja. Ein Bolzen wäre natürlich noch besser.
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Hallo
mach Dir da keine Sorgen, wenn die fest sind, sind die fest, die rutschen nicht, ich zieh meine nie besonders fest an, und ich mach auch nur immer eine runter, trotzdem kann man da locker ne Palette mit 1t reinschieben ohne das die rutschen
für die Standzeit im Wald würde ich dir ne Schraube mit Imbus oder noch besser Vielzahn empfehlen, sowas hat in der Regel keiner so in der Tasche dabei, damit sinkt die Diebstahlgefahr ganz erheblich
und noch nen Tipp, mach das Kennzeichen weg, das wird sonst bestimmt mal geklaut
Gruß Mani
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und noch nen Tipp, mach das Kennzeichen weg, das wird sonst bestimmt mal geklaut...
Möööööp, da halte ich dagegen. Ganz ohne Kennzeichen solltest du ein Steuer- und versicherungspflichtiges Fahrzeug niemals abstellen. Wenn du das Alu-Taferl mitnehmen willst, dann kuck, dass zumindest die Buchstaben und Zahlen des Kennzeichens drauf vermerkt sind.
Szenario 1: Anzeige wegen illegaler Müll-Entsorgung im Wald
Szenario 2: Aus irgendwelchen Gründen bewegt sich die Chose und verursacht einen Schaden, den du dann - wg. Verletzung des Versicherungspflicht-Gesetzes - selbst ausbaden darfst.
Ich weiss, beides klingt erstmal sehr konstruiert und theoretisch, was aber nicht heissen soll, dass es nicht möglich wäre! -
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Wenn du die Klemmstützen an den Kasten vom Heinemann machst sind die 100cm auseinander-meinst du das reicht zum sicheren abstützen? Der Kasten vom Anhänger aus deinem Link ist größer...
Außerdem ist dein Hänger nach spätestens 2 Wochen ausgeschlachtet oder demoliert. Hier in der Gegend werden die Hochsitze auf alte ldw. Anhänger gebaut, die sind robuster gegen Vandalen.
Hast du schonmal über ein System die Kanzel mit Winde abzusetzen und den Hänger mit nach Hause zu nehmen nachgedacht.?
Ein Vorteil ist du hast dann noch einen Hänger zum Futter fahren und kirren.Und kannst mehrere Kanzeln im Revier verteilen. Mit einem Hänger.@Jay@ Wenn nur das Kennzeichen abgebaut ist ist der Hänger trotzdem noch zugelassen und versichert...
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Jo, die Bedenken teile ich erst einmal alle.
1. Kippeligkeit: Ist zu prüfen, richtig - gegebenenfalls ist meine Idee, die Füße der Klemmstützen mit einem 12er Loch zu versehen und Baustahlstangenabschnitt (Grundprinzip ähnlich Heringe) in den Boden einzuschlagen.
2. Demolieren: Haben wir bislang noch wenige Probleme hier auf dem tiefen Land, bei meinen Reviernachbarn sind einige der Teile im Einsatz, bislang gute Erfahrungen gemacht.
3. Winde o.ä.: Widerspricht halt meiner grundsätzlichen Idee, schnell und flexibel zu sein und ohne grossen Aufwand den Sitz irgendwohin zu stellen. Bzw. der bauliche Aufwnad ist erstmal relativ gross. Außerdem zeigt die Erfahrung, dass häufiges Umstellen von Hochsitzen (zumindest solange sie aus Holz gebaut sind) stark an die bauliche Substanz gehen (sie verziehen sich ...). D.h. dann wäre wieder die Stahlvariante gefragt - dann gehts alleine fast nicht oder aber der Bau durch Winden, Abstützungen etc. wird wieder sehr teuer.
Den Anhänger für ein solches Projekt hätte ich ja schon, also vielleicht als Idee beim nächsten Mal. -
Hallo zusammen
ich sehe da eher ein anderes Problem bei einem 400kg Anhänger.
Holz ist schwer, erst recht wenn es zudem noch Nass ist.
Ich vermute mal das du über 400kg kommst wenn du so einen Hochsitz darauf baust.VG
Alex -