Automatik-Stützrad !

  • Wer kann mir übrigens ein stabiles (manuelles) Stützrad empfehlen?

    Es gibt auch manuelle Stützräder mit 60mm Durchmesser (statt 48mm). Am Kipper dürfte ich das da https://anhaenger24.de/481020.html dranhaben. Stabil ist es auf jeden Fall. Was mir für eine Empfehlung fehlt, ist ein Fettnippel oben an der Spindel.


    Edith: Bei so einem Trümmer wird nicht nur eine geeignete Schelle benötigt, die Schelle sollte auch solide befestigt sein.


    Gruss georg123

  • Danke, aber ich glaube ein 60mm Stützrad ist fast überdimensioniert.


    48mm sollten reichen.


    Aber stabil(er) und hochwertig(er) als das Standart-Stützrad von meinem Humbaur sollte es halt sein.


    Auch mit dem Rad hadere ich. Das hat Vollgummireifen drauf. Konnte es schon einmal nicht mehr aus der Wiese ziehen, nur weil der Anhänger ein bsichen beladen war.
    Da frag ich mich ob das mit einem Luftreifen besser geht und sinnvoll ist (Wartungsaufwand, Haltbarkeit) oder ob ich dann immer einen Kompressor dabei haben muss?


    Z.B. das Al-Ko Plus 48mm schaut nett aus....


    Für Erfahrungen mit stabilen vernünftigen Stützrädern wäre ich dankbar.

  • Für einen normalen kleinen Anhänger reicht doch ein 48mm- Stützrad. Wenn man aber auf die vordere Hälfte der Ladefläche erstmal eine Palette mit 1to stellt, dann liegt halt viel Last auf dem Stützrad. Erst wenn hinten auch beladen ist, gehts dann wieder. Da muss jeder selber abschätzen, was er braucht. Eins mit Waage halte ich für unnötig. Mit der Zeit kriegst du ein Gefühl dafür, wieviel du brauchst. bei einem Tandem funktioniert so ein Teil sowieso nicht richtig.
    Bei meinem Autotransporter kippt beim Auf- und Abladen ja der ganze Anhänger, damit steht auch das Stützrad schief. Da hatte ich schon soviel Gewicht drauf, da wäre ein 48mm- Stütze bestimmt abgeknickt.
    Habe ein 60mm- Automatik- Stützrad montiert. Durch die kleinen Räder war dieses etwas zu tief und hat unten einfach nicht gelangt zum Ausklappen. Habe es dann mit einem Winkel bissle höher gesetzt, da ging es dann. Funzt seit Jahren problemlos und leichtgängig, habe allerdings eine ultra stabile Deichsel.


    Gruss Ruddi

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    Anhänger:
    Doppel- Buggy- Transporter
    Westfalia 118001A
    2x Heinemann Klappi Z572B.


    Anhänger- Baustellen:
    Algema 3,0to
    Porsche 924 als Anhänger (in Arbeit)
    2x BIOD Extase
    BIOD Vacamobile- Aufbau
    Stolz 450Kg Buggy- Anhänger.

  • Hi,


    mein Kipper hat ein vernünftiges Vollgummi-Stützrad zum Klemmen, mein Wohnwagen ein Luftrad. Mit dem Kipper gab es noch nie Stress, das Ding am Wohnwagen nervt: Es ist nie Luft drin, aufpumpen ist beschissen, weil man nicht hinkommt, wenn man endlich sich nach dem Brechen von zwei Fingern zum Ventil vorgearbeitet hat, rutscht selbiges nach innen, ... :mad: und einen wirklichen Offroadvorteil habe ich bisher auch noch nicht bemerkt.


    Ein Automatikrad ist in der Bedienung angenhmer, wenn die Höhen passen. Allderdings muss ich sagen, waren die Automatikräder an den beiden Autotransportern (die mein Arbeitgeber von vor langer Zeit hatte :tongue:) irgendwann kaputt. Bei meinem Kipper rutscht das Stützrad einfach nur durch, wenn ich eine Schaufel Kies (600-900 kg) aus dem Lader etwas zu schnell rutschen lasse.
    Deswegen mein ganz klarer Favorit: Ein richtig stabiles Vollgummistützrad zum Klemmen.


    Gruß
    Gerhard

  • @Gerhard


    Danke!


    das bestätigt meine Befürchtung wegen dem Luftreifen.


    Also wie du schon schreibst:


    Zitat

    Deswegen mein ganz klarer Favorit: Ein richtig stabiles Vollgummistützrad zum Klemmen.


    Aber sowas habe ich, nur steht es halt bei Beladung schon mal etwas schräg. Das kommt sicherlich einmal vom Halter (den will ich mal gegen eine verstärkte Version tauschen) sowie vom Stützrad selber (Teleskop steht schräg zum "Standrohr" wenn Gewicht im Anhänger ist).
    Teilbeladen lässt es sich nur noch sehr schwer hochkurbeln (gerade wenn die Last noch nicht optimal verteilt ist)


    Kurz gesagt ich hab in das Standart-Stützrad (obwohl es bisher gehalten hat) nicht so recht das Vertrauen.


    Gibt es daher qualitativ ein besseres Stützrad als dieses Standartteil?
    Vor allem ein etwas längeres (ca. 10cm) wäre auch sehr angenehm (dann könnte ich meine Alukiste verbauen) und wegen unserem schrägen Grundtück hätte ich auch noch Vorteile.


    Bei mir verbaut:
    https://anhaenger24.de/480010.html


    Daher dachte ich an das hier:
    https://anhaenger24.de/480016.html

  • Aber sowas habe ich, nur steht es halt bei Beladung schon mal etwas schräg.

    Das Stützrad in die Richtung stellen, wo auch der Halter ist. Minimiert das Schiefstellen. Und Stützrad nur zum Abstellen nutzen. Dein Humbaur ist ein Anhänger und keine Schubkarre.


    Das kommt sicherlich einmal vom Halter (den will ich mal gegen eine verstärkte Version tauschen) sowie vom Stützrad selber (Teleskop steht schräg zum "Standrohr" wenn Gewicht im Anhänger ist).

    Du hast den kritischsten Punkt nicht genannt: die Deichsel. Wenn Dir ein 18-Oiro-Stützrad oder ein 5-Oiro-Halter abbricht, ist nicht viel verloren. Wenn Du aber den Anhänger als Schubkarrer nutzt, sich das überlange Stützrad in die nasse Wiese eingräbt und Du am Zugmaul zerrst, haste irgendwann vielleicht auch den Deichselholm weich gehebelt. Das kostet dann bisschen mehr.
    Wenn Du noch nicht hast, würde ich mir an Deiner Stelle Gedanken über eine Stützradtraverse oder Stützradkonsole machen. Wenn Du den Stützradhalter am Deichselholm befestigst, dann würde ich an beiden Seiten noch ein großes Stück Flacheisen dazwischenpacken, damit sich die Last / Biegung auf eine größere Fläche verteilt.


    Gruss georg123

  • Schubkarre?????


    Ich werde meinen Anhänger kaum als Schubkarre "mißbrauchen" ;)
    Versprochen.


    Auch da meine richtige Schubkarre wesentlich leichter und besser händelbar ist.


    Auch seh ich jetzt keine große Gefahr die Deichselholme weichzuhebeln.


    Vor allem nicht bei dem schrägen Grundstück. Da schiebt man den Anhänger nicht großartig per Hand wenn er beladen ist (halt nur Bergab).
    Problem:
    Ich muss den Anhänger mit dem Auto eben auf eine schräge Wiese schieben, kann aber den Anhänger nicht so hoch schieben, das dass Auto auch auf dem Grundstück steht (Lampenträger vom Anhänger sitzt auf). Das würde also angekuppelt die Straße versperren, daher muss ich den Anhänger beladen abkuppeln können.
    Und eben da ist das verbaute Stützrad nicht so Top (obwohl tats. Stützlast nicht mal sehr hoch ist, ich darf von den 150Kg ja nur 50Kg mit dem Auto nutzen).


    Ich kann mir auch gerade nicht vorstellen, das noch keiner seinen Anhänger teilbeladen per hand rangiert hat.
    Übrigens bei der Teilbeladung von der ich geredet habe waren damit drei Schubkarren Erde gemeint (leider fange ich halt immer vorne das beladen an, damit ich nicht über die Erde steigen muss ;) )
    Ich fahr bei solchen Situationen das Stützrad auch nicht ganz aus, daher ist auch nichts mit überlangem Stützrad (eigentlich muss ich das Stützrad seltenst überhaupt ganz ausfahren).


    Ich rangier sicherlich auch keine Tonne Ladung mit meinem Anhänger per Hand, dafür bin ich dann doch schlicht zu faul.
    Ich zerr auch nicht am Zugmaul, sondern wenn ich zerre, dann an der Deichsel selber.
    Vor allem zerrt das Auto m.W. auch an der Zugeinrichtung.
    Der Halter vom Stützrad ist auch nicht an der Deichsel selber befestigt.


    Der Tipp mit der Verstrebung ist gut, da muss ich mal schauen, ob es sowas passend gibt (sind glaub auch Löcher in der Deichsel dafür vorgesehen), aber sowas in der Art kommt sowieso drauf, da ich eh eine Konsole für die Alukiste bauen möchte.


    Leider hülft mir das aber mit dem Stützrad nur sehr wenig weiter.

  • Hallo


    Zitat

    Ich muss den Anhänger mit dem Auto eben auf eine schräge Wiese schieben, kann aber den Anhänger nicht so hoch schieben, das dass Auto auch auf dem Grundstück steht (Lampenträger vom Anhänger sitzt auf)


    ist zwar leicht gesagt,
    aber wie wärs wenn da den Boden etwas auffüllst, und schon kannst ganz reinfahren


    scheint sich ja nur um ne Mulde zu handeln durch die da ned durch kommst


    oder die Lichttraverse bisschen höher setzen


    Gruß Mani

  • Danke für die Tipps,



    ja hinterher ist man immer schlauer.


    auffüllen geht ned (das Grundstück steigt ungleichmäßig an. Hätte ich das vorher bedacht, wäre ein Anhänger mit seitlich angebrachten Lichtern vermutlich besser gewesen.
    Aber die Lichtleiste höher bauen?
    Da muss ich passen, höher würde ja oberhalb der Ladekante bedeuten. Schmaler ginge nur mit anderen Lichtern.
    Ich kann selbst dann nicht so weit hinterfahren, das dass Auto gänzlich drinstehen würde, es steht auch dann noch etwas raus (man kommt aber vorbei).
    auch der Kupplung zu liebe (Steigung rückwärts durch Gras um 90 Grad bei einer recht engen Straße) möcht ich gar nicht versuchen so weit reinzurangieren.
    Zur Zeit dann noch zwischen Mauer und Schotterhaufen durch.
    Mit Schwungholen ist da leider nichts.


    Die Einfahrt wird erst später befestigt (lohnt sich noch nicht).


    Aber dank dem serienmäßig verbauten Stützrad hab ich mich bisher noch nicht getraut mit wirklich viel Kraft das Stützrad runterzukurbelnden und so den Anhänger beladen abzukuppeln.


    Ich fahr halt paralell zur Starße, so das die Autos noch vorbeikommen und nimm den Mehrweg in kauf zum Abladen.
    Rangiert wird erst dannach.

  • Aber dank dem serienmäßig verbauten Stützrad hab ich mich bisher noch nicht getraut mit wirklich viel Kraft das Stützrad runterzukurbelnden und so den Anhänger beladen abzukuppeln.

    Verstehe ich nicht. Du willst doch sowieso ein "besseres" Stürzrad kaufen, wieso traust Du Dich dann nicht, das alte nutzlose Stürzrad bis an die Grenzen zu belasten. Wenn es kaputt geht, hast Du doch eine Begründung mehr für ein neues, stabileres Stützrad.
    Wobei ich nicht glaube, dass Du das Alte so einfach kaputtkriegst. Also nicht durch einfaches Hochkurbeln mit 100kg Stützlast (denk dran, Rad immer auf der Halterseite, dann biegt sich das nicht so). Du kriegst es aber leicht kaputt, wenn Du den Hänger mit 100kg Stützlast nicht anhängst, sondern "schubkarrst": Einmal mit Schwung und dem Stützrad hängenbleiben ...


    Gruss georg123

  • Also ich glaub wir drehen uns im Kreis.


    Ich hoffe es gibt ein "besseres" (=qualitativ hochwertigeres Stützrad) als mein bisher verbautes.
    Vor allem brauch ich sowieso ein etwas längeres (wegen Alukiste = bereits erwähnt).
    Dann kann es ja auch gleich ein "besseres" sein.


    Deswegen sehe ich aber das verbaute Stützrad nicht als nutzlos an. Auch alt ist es nicht (der Anhänger ist ja erst 15 Mon. alt) ;-))


    Ich habe auch nicht vor das Stützrad kaputt zu machen und mir dann erst ein neues zu kaufen (das bisherige soll als Ersatz dienen oder ein Freund bekommt es für seinen 750Kg Anhänger).
    Begründung für ein neues hab ich so oder so. aber ich geb dir recht, vermutlich würde es das auch aushalten.


    Ich geh ja auch davon aus, das auch dass jetzige Stützrad eine Stützlast von 150Kg aushält, da der Anhänger eine so hohe Stützlast hat und das man auch mit dieser Stützlast den Anhänger schieben könnte (nicht durchs Gelände, wir reden übrigens von ca. max. 2-3m Rasen/Erde).
    Dann sollten die max. ausgenutzen 50Kg Stützlast also kein Problem sein.


    Allen Ermahnungen zu trotz, den Anhänger weder als Schubkarre noch als Geländewagen zu benutzen ;-), hat anscheinend leider keiner Erfahrungen zu dem von mir genannten Stützrad oder kann mir ein besseres nennen.
    Dann gehts halt nur mit Versuch und Irrtum...wie meistens im Leben.


    Danke an alle für die Hilfe.