Pferdeanhänger zur Bar umbauen

  • Moin aus dem schönen Heidekreis,


    Wir haben uns letztes Jahr einen Pferdeanhänger gekauft den wir zu einer Bar umbauen wollen.

    Durch Corona und den schweren Zeiten der Gastronomie fanden wir keine ordentlichen Möglichkeiten feiern zugehen oder selber welche zu veranstalten.

    Überall fanden nur die Festlichkeiten zu Hause oder im Privaten Rahmen statt.

    So kam uns die Idee, beim organisieren von verschiedenen anderen Festlichkeiten, welche wir nebenberuflich organisieren, doch auch eine eigene Bar anzubieten.

    Das war dann die Idee der mobilen Bar.


    Nun haben wir einen Pferdeanhänger gefunden.

    Dazu habe ich aber ein paar Fragen.

    • Wie sieht es mit den TÜV aus?
    • Welche Auflagen und Vorgaben müssen am Anhänger erfüllt sein, damit aus einem Pferdeanhänger eine Bar werden kann?


    Für Anregungen und Tipps von Euch bin ich sehr dankbar.


    Vielen Dank und beste Grüße


    Chris

  • Solange die Bar ausschließlich für private Zwecke genutzt wird, mag das funktionieren. Bei öffentlicher Nutzung muß das Teil HACCP konform sein ! Das stellt etliche spezielle Anforderungen.

    -Egal wie tief man die Messlatte für den menschlichen Verstand ansetzt, jeden Tag kommt jemand und marschiert aufrecht drunter durch.

  • Okay, das Prinzip HACCP hab ich verstanden. Auch eine Belehrung nach § 43 Infektionsschutzgesetz (IfSG) habe ich mittlerweile schon.

    Aber welche Anforderungen kommen dazu?

  • Punkt 1:

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    MfG,
    Jay


    Die globale Erwärmung ist endlich bei uns angekommen! *freu*


    Schreibe ich ROT, bin ich Moderator, schreibe ich schwarz, bin ich normaler User.


    2022er Anssems AMT2000Eco - 2005er Humbaur Alu - 2006er WM Meyer Pferdetransporter und ehemals Westfalia Typ 118001

  • Aber welche Anforderungen kommen dazu?

    Das man recht viel VA verarbeiten muß, vom Boden bis zur Theke. D.h. der Boden kann wohl auch Alu sein, wenn ich mich nicht irre.

    Aber ich kenne nur die Anforderungen allgemein, nicht im Detail !

    -Egal wie tief man die Messlatte für den menschlichen Verstand ansetzt, jeden Tag kommt jemand und marschiert aufrecht drunter durch.

  • Das man recht viel VA verarbeiten muß, vom Boden bis zur Theke.

    ne, so ist es nun auch nicht, VA ist nicht vorgeschrieben, klar gibt es Forderungen.

    z,B, müssen Gegenstände, Armaturen und Ausrüstungen, mit denen Lebensmittel in Berührung kommen, so gebaut, beschaffen und instand gehalten sein, dass das Risiko einer (mikrobiellen) Kontamination so gering wie möglich ist. Sie müssen darüber hinaus gut zu reinigen und erforderlichenfalls zu desinfizieren und so installiert sein, dass die Ausrüstungen und das unmittelbare Umfeld angemessen gereinigt werden usw. können.

    Respektiere nur die, die Dich auch respektieren

  • Das sagt dir die Hygienekontrolle dann schon! Glaube mir, denn ich hatte 30 Jahre damit zu tun, incl. entsprechender Buchführung und Nachweisen.

    Was du schreibst, ist einfach die ausführliche Form und Umschreibung von "VA".

    -Egal wie tief man die Messlatte für den menschlichen Verstand ansetzt, jeden Tag kommt jemand und marschiert aufrecht drunter durch.

  • Ja, ich weiß was ich schreibe. Fast 3 Jahrzehnte Filialleiter im Lebensmitteleinzelhandel mit Metzgerei usw.

    Kenne die Zeit noch ohne HACCP und dann bis ins Jahr 2020 mit allen Änderungen und Neuerungen. Aber das es eine definitive Vorschrift gibt für VA-Stahl am Boden usw. ist einfach Quatsch.

    Klar darf kein verrostetes Eisen usw. vorhanden sein, auch offenporiges Holz etc. ist ein No-Go.

    Aber lassen wir das, Chris wird sich schon schlau machen.

    Respektiere nur die, die Dich auch respektieren

  • Ja, ich weiß was ich schreibe. Fast 3 Jahrzehnte Filialleiter im Lebensmitteleinzelhandel mit

    Na dann ist es ja genauso, wie bei mir.

    Klar steht in den Vorschriften nicht VA, aber Holz geht garnicht, porig geht garnicht, bei Kunststoff so naja usw.

    Also bleibt nicht viel anderes übrig.

    Man kann's natürlich auch erst mal mit anderem probieren und dann jedesmal nachbessern. Ich würde da kein Risiko eingehen.

    Und schon garnicht eine Pferdeanhänger umbauen. Es gibt massenhaft Schankwagen, von Brauereien. Da stehen auch bei Getränkegroßhändlern in der äußersten Ecke immer welche rum, die vor sich hin gammeln. Dann lieber so einen zurecht machen.

    Ansonsten könnt ihr gern mit unendlichen Optimismus was zusammenbasteln, was eher zum Problem, als zur Lösung wird.

    -Egal wie tief man die Messlatte für den menschlichen Verstand ansetzt, jeden Tag kommt jemand und marschiert aufrecht drunter durch.

  • Vor allem würd ich net mit so nem gammligen Holz-GFK-Anhänger anfangen. Dann lieber einen aus reinem Metall (vgl. Rice-Pferdetransporter) oder was Neueres aus GFK oder GFK-Alu (z.B. Debon)

    MfG,
    Jay


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    Schreibe ich ROT, bin ich Moderator, schreibe ich schwarz, bin ich normaler User.


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  • Hallo,
    ich habe vor 3 Jahren einen Hänger umgebaut. Siehe Bilder.
    Den Tüv interessiert alles was innen ist gar nicht. Gilt als Ladung.
    Ausser wenn Du Gas verbaut hast, dann brauchst Du eine Gasprüfung.

    Alle Vorgaben die hier besprochen wurden, gelten doch nur wenn du offene Lebensmittel oder Getränke verkaufts.
    Bei Getränken die z.B. aus Flaschen kommen gibt es andere aber keine hohen Auflagen.

    Wenn Du den Hänger baust, und den komlett vermietest, dass sich Personen der eigenen Party zum Verkauf reinstellen,
    geht es dich gar nichts mehr an, weil es privat ist.

    Bitte informiere Dich gut, bevor Du die Flinte ins Korn wirfst!!!

    VG
    Stefan