Motorbootanhänger aus Holland ohne Papiere zulassen

  • Hallo zusammen,


    wir möchten in unserem Segelverein den Motorbootanhänger (Fotos anbei) von unserem Regattaboot zulassen.

    Wir haben keinerlei Papiere, auch keinen Kaufvertrag.

    Vorhandene Infos sind ...
    - auf beiden Kotflügeln steht "ATLANTA", vermutlich der Hersteller, den es leider nicht mehr gibt.
    - auf der Deichsel vorn ist ein Typenschild von "Knott Bremsentechnik, 8400 Regensburg" (Foto anbei)

    - auf den beiden Achsen (Zweiachser) ist je ein Typenschild von "N.&F. Nieper GmbH & Co, Solingen (Fotos anbei)

    Weitere Informationen haben wir leider nicht.


    Dieses Thema wurde in ähnlicher Form schon hier im Forum behandelt, doch sind wir in unserem "Fall" nicht wirklich weitergekommen.
    Was meint ihr, wie sollten wir für eine "Straßenzulassung" am Besten vorgehen?


    Ich freue mich über jeden Hinweis und bedanke mich schon mal für Eure Unterstützung.

    Mit anhänglichen Grüßen
    Ottmar

  • Hallo Ottmar, gibt's eine Fahrgestell Nummer ? Typenschild vom Anhänger ?Sind die Beschriftungen am Bremsankerblech zu erkennen ? Dann braucht ihr eine Bremsberechnung. Damit zum tüv , Vollabnahme. Eigentlich kein Hexenwerk. Natürlich sollte die Technik in Ordnung sein !!

    der weg ist mein ziel , mit oder ohne asphalt !

    hobby 560

    poppe 2800kg autotransporter

    kässbohrer 2800kg

    brenderup 2500kg universal-hochlader 4x2m

    geländegängiger 750kg eigenbau

    ben hur g518 kipperumbau 1400kg

  • Hallo Sepple,

    lieben Dank für die Info.

    Es ist eine Nr. im Rahmen eingeschlagen, siehe Foto anbei.
    Ein weiteres Typenschild "vom Anhänger" haben wir nicht gefunden.

    Ich fahre dann nochmal zum Bauern in die Scheune und suche die Nr. am Bremsankerblech.

    Wer würde uns die Bremsenberechnung dann ggf. machen?

    VG

    Ottmar

  • Lieben Dank für die Info bzgl. "nico.info"

  • Servus Ottmar,


    der Anhänger schaut so aus, als wäre er schon etwas älter... Das macht es evtl. nicht einfacher.


    Ich würde das so angehen:

    Die Zulassungsbehörde (RO?) soll in dem Fall die Fahrzeugpapiere ausgeben. Dazu braucht sie eine Anfrage, ob der Anhänger irgendwo verdunstet ist, ein Datenblatt und eine gültige Hauptuntersuchung. Da in dem Fall die Behörden alle etwas anders funktionieren, würde ich dort als erstes anfragen.


    Das technische Datenblatt ist das nächste Problem. Dort müssen alle Abmessungen, Gewichte, Räder usw. drin stehen. Wenn es von dem Hersteller nix mehr gibt, ist das eine "Verhandlungssache" mit dem TÜFF. Macht es der TÜFF, ist das mindeste die Berechnung der Zuordnung von Bremse, Auflaufeinrichtung und Räder. Außerdem müssen alle Typenschilder und technische Informationen zur Verfügung stehen.

    Dorthin würde ich dann danach gehen.


    Hat man das Datenblatt, eine HU und die Zustimmung der Zulassungsbehörde kann man das Fahrzeug zulassen. Das kann recht einfach sein, oder aber auch den letzten Nerv kosten...


    Gruß

    Gerhard

  • Ein Typenschild zum Anhänger muss eigentlich sein, und zur Bremsberechnung braucht's die korrekte Reifengröße. Vorher überlegen welche Größe da drauf soll, sonst macht ihr die Berechnung u.u. 2 mal !

    der weg ist mein ziel , mit oder ohne asphalt !

    hobby 560

    poppe 2800kg autotransporter

    kässbohrer 2800kg

    brenderup 2500kg universal-hochlader 4x2m

    geländegängiger 750kg eigenbau

    ben hur g518 kipperumbau 1400kg

    Einmal editiert, zuletzt von sepple ()

  • Herzlichen Dank für Eure Infos.

    Jetzt sehe ich ein erstes Licht am Ende des Tunnels.

    Kommende Woche schauen wir noch nach der Nummer am Bremsankerblech.

    So wie ich das im Moment verstehe, haben wir ohne Bremsenberechnung beim TÜFF eh keine Chance und ohne Vollabnahme kommen wir bei Zulangsstelle vmtl. nicht weit.

    VGO