Reifengröße 5.00-8 durch 4.800-8 oder 4.00-8 ersetzen?

  • Hallo zusammen,


    Wie in meinem Vorstellungstread geschrieben, hatte ich eine Panne mit unserem Heinemann Z514. Einer der beiden nagelneuen Reifen hat sage und schreibe 75km gehalten....


    Aktuell ist auf dem Anhänger die originale Reifengröße von 5.00-8/4PR montiert. Da diese Reifen deutlich teurer als andere Größen für die alten Heinemänner sind, überlege ich nun, ihn auf 4.00-8 oder 4.80-8 umzubauen. In dieser Größe gäbe es günstig Kompletträder, auch die Auswahl bei den Reifenherstellern scheint mir zumindest nicht ganz so mau zu sein wie bei den 5.00-8. Zumindest habe ich bei den "kleinen" Reifen sogar Angebote mit Vredestein gefunden, bei den "großen" nur irgendwelche Reifen aus Indien.

    Spricht aus technischer Sicht etwas gegen eine Umrüstung auf die etwas schmaleren Reifen? Von der Tragfähigkeit her passt es, der Anhänger hat ein zgG von 500kg. Die fehlende Eintragung sehe ich nicht als Problem, das dürfte nur eine Formsache sein, da es auch Heinemänner mit der Größe gibt.


    Ein Umbau auf schlauchlose Reifen wäre natürlich auch interessant, das habe ich aber aufgrund der zu erwartenden Kosten und dem Folgeaufwand wie andere Schutzbleche etc. wieder verworfen.

    Viele Grüße aus dem Ruhrgebiet


    Matthias

  • Servus !

    Wegen der paar kröten lohnt sich das doch garnicht. Die Eintragung gibt's nicht umsonst. Die neuen Reifen halten wieder 6-10 jahre.also wieviel soll das ganze sparen??

    der weg ist mein ziel , mit oder ohne asphalt !

    hobby 560

    poppe 2800kg autotransporter

    kässbohrer 2800kg

    brenderup 2500kg universal-hochlader 4x2m

    geländegängiger 750kg eigenbau

    ben hur g518 kipperumbau 1400kg

  • Mach es dir einfach und suche nach Vredestein V47, z.B. bei rsu.de...die gibt es in 5.00-8.

    Alternativ kommt ein Reifen von CST aus China in Betracht, die bauen auch Reifen mit dem Maxxis Label, die einen anständigen Ruf haben.

    Den Bohei mit dem Graukittel würde ich mir schenken.

    Köper ex-Kastenanhänger Bj. 1973, 2019 Totalumbau auf Plattform (2,75x1,50), 1200 kg zGG

    HP 300.01 mit Deichselverlängerung 300.95 (Sanierungsfall, demontiert), 300kg zGG

    HP 500.01/01 mit Deichselverlängerung 500.95, 500 kg zGG, künftige Alltagshure

    BMW 525iA touring LPG, 1900 kg zgAL

    Suzuki Freewind XF650 (verkauft)

    BMW K75, Bj. 88 CafeRacer Umbau

    MZ TS 150 mit A1- bzw. B196-freundlichen 125 ccm plus eine weitere TS 150 (derzeit demontiert)

  • Guten Morgen zusammen. Vielen Dank erstmal für die vielen Antworten. :)


    Neue Schuhe für den kleinen Heinemann sind bestellt. Auf Anraten meines Nachbarn, der eine Werkstatt betreibt, habe ich mich nun für Deli-Reifen entschieden statt Vredestein. Er hätte mir den Vredestein zwar auch aufgezogen, allerdings hat die Felge mit dem platten Reifen auch Beschädigungen abbekommen. Da neue Felgen fast genau das gleiche kosten wie Kompletträder, hat er mir zwei fertige Räder bestellt. Wenn die Reifen dann durch sind, könne er mir auf die Felgen immer noch Vredestein ziehen. Er meint allerdings, dass die Reifen von Deli besser seien als ihr Ruf. Da er auch unsere Autos immer ordentlich wartet, glaube ich ihm das jetzt einfach mal.

    Die noch intakte heile Felge mit Reifen werde ich als Ersatzrad auf die Deichsel montieren. Das ist gerade beim Einsatz als Reiseanhänger sicher nicht verkehrt, wenn man ein Ersatzrad dabei hat. Gerade bei diesen kleinen 8"-Reifen, die eigentlich kein Händler lagernd hat.

    Viele Grüße aus dem Ruhrgebiet


    Matthias

  • Ich vermute mal, der Kollege hatte nur begrenzt Bock auf die Schinderei mit den Montierhebeln - der kannte das wohl schon. Und die Komplettsets gab es dann vllt nur mit diesen Deli Schlappen (ich dachte immer die machen Margarine 😂), dann hätte ich dir das auch so verkauft 😅.

    Okay, wer wollte es ihm verdenken; wer das mal gemacht hat, versucht sich beim nächstenmal davor zu drücken. Und eine Felge hättest du ja eh neu gebraucht.

    Also alles gut. 👍🏻

    Köper ex-Kastenanhänger Bj. 1973, 2019 Totalumbau auf Plattform (2,75x1,50), 1200 kg zGG

    HP 300.01 mit Deichselverlängerung 300.95 (Sanierungsfall, demontiert), 300kg zGG

    HP 500.01/01 mit Deichselverlängerung 500.95, 500 kg zGG, künftige Alltagshure

    BMW 525iA touring LPG, 1900 kg zgAL

    Suzuki Freewind XF650 (verkauft)

    BMW K75, Bj. 88 CafeRacer Umbau

    MZ TS 150 mit A1- bzw. B196-freundlichen 125 ccm plus eine weitere TS 150 (derzeit demontiert)

  • Heute kamen die neuen Räder an und wurden natürlich direkt montiert. Die erste Fahrt führte zur Tankstelle um den Luftdruck zu prüfen. Mit 4,2 Bar waren sie befüllt. Auf den Achslastaufklebern an den Kotflügeln des Anhängers steht 2,5 Bar. Der Hersteller empfiehlt wohl zwischen 4 und 5 Bar.

    Woran orientiere ich mich denn jetzt idealerweise? Aufschrift am Anhänger (wobei ich nicht weiß, ob die original ist) oder Empfehlung des Reifenherstellers?

    Viele Grüße aus dem Ruhrgebiet


    Matthias

  • Die maximale Traglast des Reifens wird beim angegebenen maximalen Innendruck erreicht. Die beiden Größen verhalten sich linear, das bedeutet, du kannst einfach das Verhältnis bilden und mit Deiner halben tatsächlichen Masse multiplizieren (äh, genaugenommen mit der des Anhängers). Dann weißt du den Druck, der da drauf muss. Der Aufkleber am Kotflügel ist im Prinzip witzlos, der Wert könnte aber natürlich zufällig trotzdem stimmen. Musst halt mal rechnen: aktuelle halbe Masse mal Maxdruck durch Maxmasse.

    Köper ex-Kastenanhänger Bj. 1973, 2019 Totalumbau auf Plattform (2,75x1,50), 1200 kg zGG

    HP 300.01 mit Deichselverlängerung 300.95 (Sanierungsfall, demontiert), 300kg zGG

    HP 500.01/01 mit Deichselverlängerung 500.95, 500 kg zGG, künftige Alltagshure

    BMW 525iA touring LPG, 1900 kg zgAL

    Suzuki Freewind XF650 (verkauft)

    BMW K75, Bj. 88 CafeRacer Umbau

    MZ TS 150 mit A1- bzw. B196-freundlichen 125 ccm plus eine weitere TS 150 (derzeit demontiert)