Zurrbügel selber nachrüsten; wo bohren?

  • Hallo zusammen,


    An meinem Heinemann-Anhänger JG 1998 möchte ich gerne 8 Stk. Zurrbügel einbauen, da er eben keine Zurrpunkte am Boden hat. Die vorhandenen Zurrpunkte sind sehr minimal und rutschen beim anziehen der Spanngurte auch immer in der Nut hin und her. Deshalb möchte ich Zurrbügel im Boden verbauen.

    threema-20220726-153735936.jpg


    Dazu habe ich mir die hier bestellt:

    IMG_20220728_212939.jpg


    Der Hänger hat als Boden eine Siebdruckplatte und darüber ein Riffelblech; ich weiss nicht ob das Riffelblech original ist, oder nachträglich vom Vorbesitzer einfach draufgeknallt wurde. So wie ich das sehe, ist beides vernietet:

    threema-20220726-153736644.jpg


    Die Siebdruckplatte liegt am Rand auf einem ca. 2 cm breiten Profil auf:

    threema-20220726-150808033.jpg


    Wenn ich jetzt die Löcher für die Zurrbügel bohre, möglichst direkt aussen an der Bordwand, dann komme ich in dieses ca. 2cm breite Profil, wo auch die Siebdruckplatte aufliegt. Allerdings sind die Schenkel der Bügel 12mm dick; ich müsste also schon 13mm oder 14mm bohren. Dann bleibt mir von diesen 2cm auf jeder Seite vom Bohrloch noch ca. 3mm "Fleisch" übrig, was mich etwas knapp dünkt - oder reicht das; wie seht Ihr das?


    Der Hänger hat vier Querstreben, sollte ich besser schauen, dass ich die Löcher für die Zurrbügel direkt durch die Querstreben bohre?

    threema-20220726-150807520.jpg


    Ich habe mir diesen Beitrag angesehen und möchte meine Zurrpunkte grundsätzlich genau so verbauen. Allerdings weiss ich eben nicht, ob mein Randprofil für diese grossen Löcher geeignet ist...Wie würdet Ihr das machen, wo bohren; gibt es evtl. noch eine Lösung die ich bis jetzt übersehen habe?


    Freue mich über Vorschläge / Input. Seid gegrüsst.

  • Moin

    Mir wäre das zu knapp. Außerdem sag ich mal ist der rahme für diese Art nicht geeignet. Dafür ist normal dann ein "V" im Rahmen das sie bündig aufliegen.

    Warum baust Du nicht sowas in der Art ein???? Oder eben mit 4 Eckigen Platten, gibt ja verschiedene auch von der Festigkeit her.

    Gruß Mario

    Ich fahre Verbrenner, ich brauche KEINEN Stecker! 8o


    Schreibe ich ROT, bin ich Moderator, schreibe ich schwarz, bin ich normaler User.



    Humbaur HUK 152314

    Auwärter GL 75

  • Vielleicht reicht das, vielleicht nicht. Wäre mir aber auch zu knapp. Man könnte an den Stellen, wo die Bügel sitzen ein größeres Flachstahl als zusätzliche Verstärkung einbauen. Oder einen zusätzlichen Unterzug installieren, wenn man den Aufriss nicht scheut.


    Unbegabte Skizze, weil mit dem iPad gezeichnet:


    78695C56-7EAD-41E7-A841-79AC49716CBE.png


    Natürlich das Ganze durch das Riffelblech und die Bodenplatte schrauben. Nicht den Boden ausbauen, wie in meiner Skizze :biggrins:.

    Schöne Grüße aus Calenberg!


    Lars


    Zugfahrzeuge: VW T5 (2012), VW 1302 LS Kabrio (1972), VW 181 (1969)

    bald in diesem Theater: Opel Frontera Sport (1992)
    Anhänger: AH3, Anhängerbau Wittenberge 0,5t (1969), Knaus Monsun (1964)

    im Bau: Eigenbau für den VW 181

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  • Moin

    Mir wäre das zu knapp. Außerdem sag ich mal ist der rahme für diese Art nicht geeignet. Dafür ist normal dann ein "V" im Rahmen das sie bündig aufliegen.

    Warum baust Du nicht sowas in der Art ein???? Oder eben mit 4 Eckigen Platten, gibt ja verschiedene auch von der Festigkeit her.

    Gruß Mario

    Weil mir das zu aufwändig scheint. Wie machst Du die Löcher für die Ösen; mit der Lochsäge und Bohrmaschine? Oberfräse geht mit dem Riffelblech eher nicht... Und dann müsste ich den ganzen Boden ausbauen. Das möchte ich vermeiden.


    Der Vorschlag von Lars gefällt mir schon besser, daran habe ich auch schon gedacht. Ein Flacheisen, welches lange genug ist, aussen mit zwei Nieten oder Schrauben befestigt und dann gebohrt. Scheint fast die einfachste und gangbarste Lösung zu sein bei diesem Rahmen.


    Wie ist es mit den Querstreben; könnte ich die nutzen, oder sollte ich die nicht anbohren?

  • Die würde man mit der Lochsäge machen. Den Boden muß man nicht ausbauen, man kann auch einfach aufhören zu bohren, wenn man durch ist =). Aber die würde ich auch nicht nehmen, die tragen eben doch auf, wenn auch nur ein paar mm. Außer man versenkt sie im Riffelblech, wäre mir zuviel Arbeit*.


    Die Bügel funktionieren einfach immer, auch wenn sie klappern. Ich meine, der „Eduard-Fan“, der mittlerweile ja wohl nur noch „Gelöschter Nutzer xyz“ heißt (warum eigentlich?) hatte sich da einen Federmechanismus ausgedacht oder eingebaut, der das Klappern wirkungsvoll verhinderte. Die Bilder sind allerdings wohl zusammen mit ihm verschwunden.


    Die Querstreben würde ich nicht anbohren. Das gibt u.U. nur wieder Diskussionen, wenn man den richtigen (oder eher falschen) Prüfingenieur erwischt.


    * Ich finde die auch kacke, aber das ist eher so eine persönliche Sache. Die gammeln irgendwie immer fest und dann muß man sie mit der Brechstange ausklappen, die Federn brechen und sie klappern (solange sie noch nicht festgerostet sind :biggrins:). Aber das basiert wie gesagt auf meiner persönlichen Erfahrung, andere haben da vielleicht andere Erfahrungen.

    Schöne Grüße aus Calenberg!


    Lars


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  • Die Bügel funktionieren einfach immer, auch wenn sie klappern. Ich meine, der „Eduard-Fan“, der mittlerweile ja wohl nur noch „Gelöschter Nutzer xyz“ heißt (warum eigentlich?) hatte sich da einen Federmechanismus ausgedacht oder eingebaut, der das Klappern wirkungsvoll verhinderte. Die Bilder sind allerdings wohl zusammen mit ihm verschwunden.

    So ist es, einfache und schnelle Lösung. Was das klappern angeht gibt es einen Thread!!

    Was Jens (EduadFan) angeht, er wollte gelöscht werden und hat davor all seine Bilder gelöscht!

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    Humbaur HUK 152314

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  • wollte gelöscht werden

    Hmm. Schade eigentlich. Unter dem Strich hatte Jens immer lustige Ideen und Projekte.

    Schöne Grüße aus Calenberg!


    Lars


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  • Theoretisch ja, ich würde die aber noch ein wenig länger machen, um den zug noch besser zu verteilen:/

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  • Was Mario sagt. Würde gehen, aber in meiner Eigenschaft als Reichs-Bedenkenträger würde ich zusätzliche Flacheisen nehmen. Mehr Eisen bedeuten mehr Stabilität :biggrins:.

    Schöne Grüße aus Calenberg!


    Lars


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  • Und jetzt, wo ich mitbekommen habe, daß Du aus der Schweiz bist, nehme ich natürlich alle Aussagen, die die HU betreffen, zurück. Keine Ahnung, wie die Schweizer Ingenieure so drauf sind. Nach meinem aus Heimatfilmen stammenden Zerrbild der Schweiz wahrscheinlich sehr genau :biggrins:.

    Schöne Grüße aus Calenberg!


    Lars


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  • Und jetzt, wo ich mitbekommen habe, daß Du aus der Schweiz bist, nehme ich natürlich alle Aussagen, die die HU betreffen, zurück. Keine Ahnung, wie die Schweizer Ingenieure so drauf sind. Nach meinem aus Heimatfilmen stammenden Zerrbild der Schweiz wahrscheinlich sehr genau :biggrins:.

    Das weiss ich eben auch (noch) nicht, da ich bis jetzt nie was an einem Hänger selber gemacht habe. Allerdings konnte ich meinen kleinen Humbaur ohne Probleme vorführen, obwohl die Auflaufbremse etwas schwergängig war. Zitat Prüfer: "Haben sie zuhause eine Fettpresse? Falls ja, bitte einmal zünftig abschmieren, dann ist die wieder gut." Kommt aber wahrscheinlich auf den Typen an, den man da erwischt. Im Querträger habe ich übrigens Löcher gefunden, und der Hänger wurde so schon abgenommen:


    IMG_20220729_095023.jpg


    Wie ich oben schon geschrieben habe, passt aber der Abstand nicht. Da müsste ich nachbohren. Und das schwächt dann halt schon, wenn ich quasi so einen Schlitz habe am Schluss.


    Ich werde mir in der Firma vom Schlosser solche Flacheisen für die Verstärkung unter dem Träger wo die Siebdruckplatte aufliegt, machen lassen:

    Gegenplatte-mit-Loch-unter-Traeger-fuer-Export.png


    Melde mich, wenn es weitergeht ;)

  • So ist es, einfache und schnelle Lösung. Was das klappern angeht gibt es einen Thread!!

    ich bin unfähig, den Thread zu finden - aber an der Lösung für das Klappern der Bügel im Eduard interessiert. Kann mir bitte jemand Licht ans Fahrrad machen?

  • Voila:


    Gelöschter Nutzer

    Schöne Grüße aus Calenberg!


    Lars


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