Moin in die Runde,
Mein Name ist Kai und ich komme aus dem Osnabrücker Land. Beruflich aktiv im IT-Sektor, Bereich CAD und GIS. Bis kürzlich nannte ich einen 2-Tonnen-Anhänger mit Spriegel und Plane mein eigen, der sehr nützlich ist weil wir am bauen sind. Der Anhänger wurde vom Wohnmobil gezogen. Da Wohnmobile aber keinen Spass/Sinn mehr machen (gibt einfach zuviele davon in Europa) ist es seit kurzem verkauft. Folglich musste auch der Anhänger gehen, weil erstens mit meinem heutigem Auto zu wenig Nutzlast übrig bleibe und zweitens der Anhänger draussen stehen muss, was ihn nicht sehr bekommt.
Gebaut wird zwar noch, aber der Rohbau steht jetzt und die Transporte werden folglich kleiner. Ein neuer Anhänger sollte also her, es wurde einen Stema HP 1012, offener Kasten mit 1000 kg GG, Knott-Achse. Dieser past unter dem Dach meines Carports, wo ich ihn hochtakeln möchte, sodass er wettergeschützt schlafen kann.
Wenn man dieses Forum liest, ist das Thema Wechselaufbau sehr beliebt, und auch mein Anliegen geht in dieser Richtung. Eigentlich möchte ich mit dem Anhänger folgendes transportieren:
- Was so im Kasten past, also lose Ware,
- Einen Zeltanhänger-Aufbau, genauer einen Combi-Camp,
- Brennholz, als Polter 3 meter,
- Holz, Stahlrohr usw., 4 bis 5 meter
- Vielleicht später mal zwei Motorräder.
Vielfach wird dann einen Plattformanhänger gewählt, mit separat zu montierenden Bordwänden. Habe ich mir zuerst auch überlegt, aber eigentlich stört die Bodenplatte in den letzten vier Fällen nur:
- Mehr Gewicht (OK, nicht viel, aber Kleinvieh macht auch Mist),
- Viele Rahmenteile sind nicht erreichbar zwecks Verzurren,
- Da das Verzurren nur seitlich über die Plattenkanten kann, bekommt man einen ungünstigen Zurrwinkel und man muss die Spannbänder gegen der Plattenkante schützen, wenn mann z.B. nur einen Balken oder ein paar Polter transportiert,
- Aufbauten, wie z.B. eine Motorradschiene erfordern wieder Löcher in der Bodenplatte.
Somit möchte ich eigentlich ein nacktes Fahrgestell als Basis zulassen, gewissermassen wie ein Motorradtransporter ohne die Schienen. Als Ladung kämen dann wahlweise der Anhängerkasten, der Zeltanhänger-Aufbau sowie ggf. die Motorradschienen drauf.
Ich habe ziemlich viel durchgelesen hier und dadurch schon viele Antworte erhalten, aber mir bleiben trotzdem ein paar Fragen:
- Ich nehme an, für so einen Umbau braucht man eine Vollabnahme nach § 21, weil sich Leermasse und Abmessungen ändern?
- Gibt es eine Kategorie, vergleichbar mit Anhänger offener Kasten oder Anhänger KfZ-Transport, die für ein nacktes Fahrgestell anwendbar ist? Oder ist das nicht relevant?
- Der Stema HP 1012 hat original 165R13, ich möchte wegen Höhenprobleme lieber 165/70R13 fahren (Lastindex reicht aus). Kann der AaS. das abnehmen oder brauche ich eine Freigabe von Stema oder Knott?
- Bzgl. Ladung: Werden Flügelmuttern bzw. -schrauben von den AaS. für die Befestigung von Ladung allgemein akzeptiert? Und von der Rennleitung?
- Ich finde die Fahrgestellnummer nicht. Ja, auf der Typplakkette, aber sollte die nicht auch im Rahmen eingeschlagen sein?
Mir ist klar, dass ich diese Fragen ohnehin mit dem AaS. besprechen muss, aber ein bisschen mehr Wissen schadet nie.
Anbei noch ein paar Fotos, um das Projekt zu verdeutlichen.
Voerst danke für’s mitdenken.
Ciao, Kai
Stema HP 1012 1.jpeg Stema 1012 - 1.jpg Stema 1012 - 2.jpgWagenbak van de Combi-Camp op een platformaanhanger.jpg