Anhänger für Hausrenovierung (1500kg Hochlader)

  • Servus,


    eine kleine Runde Brainstorming, in der Hoffnung noch ein paar Anregungen zu bekommen die das "beste" Modell klarer erscheinen lassen:


    Wir kaufen uns ein zu renovierendes Haus mit ca 400m² Garten, haben noch unseren "alten" Nutzgarten mit viel Grünschnitt + Ästen mit ca 600m². Der Großteil des Gartens ist mit dem Hänger aber nicht erreichbar.
    Dementsprechend wohl erstmal viel Bauschutt, neue Baumaterialien, später auch Schüttgut (Kiesbett, Sand, Erde, was so bei der Gartengestaltung anfällt).


    Zugfahrzeug ist ein Octavia Kombi, eingetragen 1500kg, laut Anleitung 1800kg bis 8%.


    Was fest steht:

    • Hochlader, offen, 13"-Reifen
    • Einachser (händische Rangierfähigkeit, Standard-Garagentor und dann Straßenbreite 6m mit Hauswand gegenüber...)
    • Innenmaße ca 150x260
    • ordentliches System zur Ladungssicherung / Verzurrpunkte
    • abnehmbare Rungen
    • Rampe für Schubkarre und im Winter "Anhänger stapeln" zum Platz sparen (der kleine Camptourist CT7 soll auf dem neuen Hänger parken) - da reichen aber wohl kleine (Falt-)rampen aus dem Zubehör
      • Bei Saris habe ich gesehen, dass es U-Schienen zum Einhängen der Rampen als Option gibt. Wie sieht das bei Eduard aus, ist das da Serie oder gar nicht verfügbar?


    Wo ich mir unsicher bin

    • Stützen hinten (lassen sich aber auch einfach nachträglich nachrüsten)
    • Kipper ja/nein (habe bis jetzt nur Angebote ohne herausgesucht)?
      • Vorteil beim Entladen, beim "Leerschippen" rutscht das Material einfacher nach
      • Stahlboden (verzinkt) - Haltbarkeit im Vergleich zu Siebdruckboden?
      • Teurer, weniger Last möglich
    • 1500kg oder 1800kg (bisher ging ich von 1500kg aus, aber da ich gerade nochmal in den Fzg-Schein geschaut habe - die eine Fahrt im Jahr mit 1800kg würde ich bei der derzeitigen Kontrolldichte riskieren)


    Was ich an Angeboten in der Nähe gefunden habe:


    Kastel-Anhänger (https://www.kaestel-anhaenger-rastatt.de):

    • Eduard 2615-3-PB30-150-63 1799€
    • Eduard 2615-3-PB30-180-63 2149€ (350€ mehr für +300kg)
    • Eduard 3116-3-PB30-150-63 1959€ (160€ mehr für +50cm Länge)
    • Saris PL 256 150 1500 1 2090€ (Was bekomme ich für 300€ mehr als Eduard?)

    Andere Anbieter:

    • wm meyer HLN 1525/151 1999€
    • Stema ALU SH O2 15-25-15.1 2017€


    Kleine Frage zum Verständnis: die "Automatik-Stützräder" sind die, bei denen beim Kurbeln am Ende das Rad rangezogen und 90° angewinkelt wird?


    Im Moment tendiere ich dazu, mir die Saris und Eduard bei https://www.kaestel-anhaenger-rastatt.de/ anzusehen und dann zu entscheiden.


    Was meint ihr?


    Liebe Grüße

    moemoe

  • moemoe

    Hat den Titel des Themas von „Arbeitstier für Hausrenovierung (1500kg Hochlader)“ zu „Anhänger für Hausrenovierung (1500kg Hochlader)“ geändert.
  • Achja, kleiner Nachtrag: Augen halte ich parallel nach was gebrauchtem offen, bin nicht abgeneigt, aber bisher gab es nur überteuert (5 Jahre alt, 200€ unter Neupreis) oder zu klein.

  • Moin,

    Viele hier im Forum fahren Eduard und sind damit sehr zufrieden.

    Ich würde aber noch den 256x180 ins Rennen werfen, den sieht man besser hinterm Auto.

    Dazu die 1800kg Variante. Weniger laden kann man immer, und im Eigengewicht wird sich der 1500er nicht viel von 1800er unterscheiden.


    Ansonsten wird Schubi dich sicher sehr ausführlich beraten :biggrins:

  • Hi,


    Kipper ja/nein

    also wenn man mal einen gehabt hat, will man normalerweise nicht mehr darauf verzichten; Zumindest, wenn man häufiger Schüttgüter hat.

    Innenmaße ca 150x260

    Etwas breiter wäre besser.


    Stützen hinten

    Sind mir bisher nicht abgegangen, obwohl ich gelegentlich schwere Maschinen/Fahrzeuge lade. ich lege ganz einfach einen Holzklotz unter den Rahmen.


    ??? oder 1800kg

    Auf jeden Fall! ;)

    die "Automatik-Stützräder" sind die, bei denen beim Kurbeln am Ende das Rad rangezogen und 90° angewinkelt wird?

    Jep. Mit der Zeit leiert die Mechanik aber meist aus. Deswegen wäre mir ein "normales" Stützrad lieber.


    Gruß

    Gerhard

  • Jep. Mit der Zeit leiert die Mechanik aber meist aus. Deswegen wäre mir ein "normales" Stützrad lieber.


    Gruß

    Gerhard

    Moin,

    zum Stützrad: ich dachte immer, dass die "Schwerlast-Dinger" auch die Anziehautomatik haben:/.

    Gruß

  • Danke für eure Antworten bisher!


    180er Innenbreite war ich bisher etwas zurückhaltend, da er mit dem CT7 noch Platz in der Parkdurchfahrt finden muss. Und mit den 1550 Gesamtbreite vom CT7 kam ich auch beim Rückwärts auf Campingflächen einparken rechtgut zurecht.


    Andererseits, 4 statt 3 EPAL sind auch was. Wobei, bei Baumaterialien laufe ich aber eher in ein Gewichts- als in ein Platzproblem :)
    pasted-from-clipboard.png

    also wenn man mal einen gehabt hat, will man normalerweise nicht mehr darauf verzichten; Zumindest, wenn man häufiger Schüttgüter hat.

    Mal realistisch betrachtet, vor Ort bei uns werde ich nur Ankippen (zum Umschippen) können, weiter in den Garten als bis auf die Terasse komme ich damit nicht. Wirklich "Leerkippen" geht damit nur auf der Deponie für Bauschutt und Grünschnitt, mittelfristig nur noch Grünschnitt.


    Was mir gerade beim stöbern durch Kaufberatung Eduard Hochlader 1,5t noch kam - der 1500kg hätte den gewaltigen Vorteil, dass ihn meine Frau auch noch fahren darf, die hat keinen BE. Oder ich müsste den 1800 auf 1600 ablasten,

  • Moin,

    beim Bauschutt solltest du dich vorab mit der Menge beschäftigen und ggf. einen Mietcontainer nehmen.

    Für Grünschnitt braucht man IMO keinen Kipper.

    Gruß

  • Ja, Bauschutt kann es sich je nach Rohstoff (es gibt ja keinen Abfall mehr 🤣) lohnen kostenlos Kleinmengen selbst anzuliefern anstatt eine Mietmulde mit Mischstoffen zu verunreinigen. Aber klar, Container ist im Blick und wird auch zumindest für Teile wohl bestellt werden.


    Grünschnitt habe ich schonmal einen großen Hänger voller Efeu abgegeben, das hat sich alles so schön verhakt, dass es selbst zu dritt ne Plackerei war. Da ist Abkippen können schon komfortabler. Nur ob der Komfort 1000€ wert ist weiß ich noch nicht :)

  • Bei Grünschnitt ist es wichtig, das du kein Laubgitter verwendest

    Der Glonntaler zeigt dir vielleicht wie es richtig geht, wenn er mag.


    Wenn deine Frau ihn fahren soll, lastet ihn doch einfach ohne technische änderung auf 1600kg ab.

    Vielleicht ergibt sich nochmal was und dann ist das Gewicht auch schnell wieder auf 1800 geändert

  • Hallo

    Der Großteil des Gartens ist mit dem Hänger aber nicht erreichbar

    das wäre das erste was ich ändern würde, großer Garten und nicht befahrbar, geht garnicht


    Für deinen Zweck wäre ein Kipper schon nicht verkehrt, spart einfach unheimlich viel Zeit beim abladen, wenn nicht grad immer 4 Polen an der Hand hast, die dir den Hänger in 10Min voll oder in 5 Min wieder leer schaufeln, dann rentiert sich ein Kipper schon

    20160803_093740_autoscaled.jpg


    Und wenn ihn in ein paar Jahren nicht mehr brauchst, dann kannst den ohne großen Verlust wieder verkaufen, Anhänger sind wertstabiler als jeder Porsche



    Und zu dem von Patte angesprochenem Grünzeug, gugst einfach hier


    Gruß Mani

  • Garten befahrbar machen geht vermutlich nicht, das Grundstück ist etwas speziell geschnitten:

    pasted-from-clipboard.png


    Vielleicht (ich werde den Durchgang ohne Bebauung nochmal genau ausmessen) habe ich eine Chance mit einem 150er-Hänger, wenn ich den Schuppen an der Seite abreiße.


    Da ich einen Gala-Bauer im Freundeskreis habe ist es kein Problem auch mal für einen Tag an einen Pritschenkipper oder übers Wochenende einen Kompaktlader zu borgen, das war bisher eher mein Ansatz für großen Materialtransport in den Garten hinein. Da bekomme ich dann auch das doppelte an Erde drauf wie auf den Hänger.


    Der Tipp mit Grünschnitt ohne Laubgitter ist interessant, danke!

  • Hallo :)

    Zugfahrzeug ist ein Octavia Kombi, eingetragen 1500kg, laut Anleitung 1800kg bis 8%.

    Ich hab ja auch den Skoda Octavia Kombi. Und es ein Kreuz mit der Anhängelast bei 8%. Die muss ja im Fahrzeugschein stehen. Anleitung oder Prospekt reicht nicht. Aber für viele Modelle gibt es gar kein Gutachten für Deutschland! Ich würde erstmal beim Freundlichen anfragen, ob der im Intranet nen Gutachten findet. Wenn nicht, dann kannst Du dir das nicht eintragen lassen und demzufolge auch nicht nutzen. Ich hab den 1,8er einfach auf 1,5t abgelastet. So spare ich jährlich noch etwas Steuern, komme mit der Anhängelast und dem Führerschein hin, kann z.B. beim nächsten Zugfahrzeugwechsel wieder auflasten und kann jetzt schon die 100 km/h nutzen. :)

    Wenn Du 100km/h willst, sollten wir das auch noch vertiefen, ist bei Skoda ebenfalls etwas tricky.


    Kipper musst Du entscheiden, da kann Dir keiner helfen. ;)

    Stema 750kg Baumarkthopser (ungebremster Tieflader) und ein

    Eduard 1-Achs-Hochlader in 406*180cm plus Hochplane mit 1,8t auf 1,5t abgelastet :love:


    Lieber nackt als Radkappen fahren. :super:

  • Ansonsten wird Schubi dich sicher sehr ausführlich beraten :biggrins:

    Jo, also grundsätzlich ist der Anhänger recht kurz. 8o Gut 3m Innenlänge für die Standardhölzer und ähnliches würde ich mindestens (;)) empfehlen. Dazu die 160er Breite. 180cm Breite geht auch, ist aber gewaltig. Ich möchte es nicht missen, aber bei 2,5-3,1m passt 1,6m einfach am besten. Die Kombi fahren hier im Forum viele, natürlich überwiegend mit 1,5t, weil die 1,8t ja erst seit ein paar Monaten überhaupt erst bestellbar sind.

    Stema 750kg Baumarkthopser (ungebremster Tieflader) und ein

    Eduard 1-Achs-Hochlader in 406*180cm plus Hochplane mit 1,8t auf 1,5t abgelastet :love:


    Lieber nackt als Radkappen fahren. :super:

  • Wenn nicht, dann kannst Du dir das nicht eintragen lassen und demzufolge auch nicht nutzen

    Ja, daher der Hinweis auf die Kontrolle. Wenn es das Fahrzeug nach Anleitung und der Hänger hergibt weiß ich dass es das Material kann, und dann habe ich beim Beladen wohl nicht aufgepasst.


    Steuern sparen durch Ablasten wäre hingegen ein Argument, dem ich zugänglich bin. Muss ich mal schauen wo ich das preislich dann am Ende lande, mit mehr Gewicht und doch wieder nicht ;) Fahrerlaubnis ist bei mir zum Glück kein Thema.


    100km/h brauch ich für die paar Meter Landstraße dankenswerterweise nicht, da bringt's mir ja nichtmal was. Und alle 6 Jahre Reifen wegschmeißen, nein danke :)


    Ich hatte neulich (als ich versehentlich die >2t dran hatte...nie wieder) einen geliehenen Doppelachser, 1,8mx4m schätze ich. Selbst in 1m kürzer würde ich damit nicht mehr die Einfahrt rückwärts rein kommen.


    3m-Hölzer hätte ich versucht eher über das über ein Gitter vorne zum Auflegen zu lösen.


    Aber das bestärkt mich im Gefühl, die Größen beim Händler in Augenschein zu nehmen, und auch mal zahlen an die Möglichkeiten zu schreiben. Mehr ist immer verlockend, aber es muss am Ende auch auf den Hof passen und ich muss um die Ecke kommen. Wenn es mich im Alltag nervt habe ich nichts gewonnen, und für ein- oder zweimal den wirklich großen leihen ist auch nicht das Problem.

  • Wenn du dir bei deinem GaLaBauer was leihen kannst würde ich mir das mit dem Kipper gut überlegen.

    Der hat ja auch weniger nutzlast.

    Und nur für zwei mal im Jahr Grünzeug abladen später währe mir es nicht wert. Auf die 10 min mehr beim abladen kommt es dann auch nicht mehr an.

    Mit dem Führerschein deiner Frau überlegt mal wie oft sie den Anhänger wirklich fährt. Bei uns ist es so, dass ich in der Regel fahre.

    So langsam bekommt unser Sohn auch Geschmack dran.

    Meine Frau fährt nur, wenn es absolut nicht anders geht!

    Ansonsten gibt es noch die Möglichkeit des B96 damit darf sie dann 4,25t Gespann ziehen.

    Wenn ihr das Geld nicht in einen BE investieren wollt.

    Und erfahrungsgemäß bleiben Anhänger länger als Zugfahrzeuge.

    Gruß

    Harald


    Zum Glück bin ich anders als die Anderen! :pfeif:

  • Also, ich habe einen Eduard-Hochlader (1,5to.) und einen Stema-2,7to-Heckkipper. Mein Fazit nach 3 Monaten Eduard: es ist echt nicht alles Gold was glänzt. Dazu mache ich aber mal in nächster Zeit einen Extra-Thread auf.

    Der Stema ist für meine Bedürfnisse absolut (fast) perfekt, mit Laubgitter mal eben 4,5cbm Ladevolumen. Bei den 1,5to von Stema kannste mit Laubgitter auch an die 3,5-4cbm draufladen.

    Grüße

    Dierk


    Anhänger:

    Viking Thor HHB V2709, EZ: 2023

    Eduard 2615-3-PB30-150-63, EZ: 2021

    Hobby Prestige 545, EZ: 1993

    Stema Rocko 02, EZ: 2020 (verkauft)

    Brenderup 2300S 2000, EZ: 2019 (vekauft)

    TPV EU2, EZ: 2018 (verkauft)


    ziehender Furhpark: Ford Transit Connect (2006 und 2008), Opel Combo C (2009), Fiat Duacato 250 (2012), Mitsubishi L200 (2022)

  • Hier ums Eck ist in den Kleinanzeigen jetzt ein Unsinn GTP 2027-13-1500 aufgetaucht, knapp unter drei Jahre zugelassen, mit 2760x1500 genau zwischen den Größen die ich spannend fand.


    Einzig die 2t mussten nicht sein, aber wer weiß ob die nicht mal für irgendwas gut sind.


    Die aufgerufen 2000€ mit Hochplane kommen mir recht fair vor, oder? Gibt es bekannte Probleme bei Unsinn, nach denen ich besonders schauen sollte? Der Markenname taugt leider nicht allzu sehr als Suchbegriff ;)

  • Servus

    Die Unsinn sind recht zuverlässige und robuste Anhänger... von dem her machst nix falsch :thumbup:

    Gruß Mario

    Ich fahre Verbrenner, ich brauche KEINEN Stecker! 8o


    Schreibe ich ROT, bin ich Moderator, schreibe ich schwarz, bin ich normaler User.



    Humbaur HUK 152314

    Auwärter GL 75