Erster eigener Anhänger - welche Bauart passt für mich?

  • Hallo zusammen,


    wie schon in meinem Vorstellungsthread angekündigt, möchte ich mir einen eigenen Anhänger zulegen .

    Nun stöbere ich schon einige Zeit durch die Modelle diverser bekannter Hersteller und habe auch schon nahezu jeden passenden Beitrag der letzten zwei Jahre im Kaufberatungsforum gelesen. Aber letztlich bin ich mir immer noch nicht sicher, was ich wirklich brauche und hoffe auf ein paar hilfreiche Anregungen.


    Meine angepeilte Größe der Ladefläche wären ungefähr 2,50 m * 1,50 m mit 1,2 m Höhe (eventuell auch eher 1,30 m Breite falls es ein Tieflader wird und 1,50 m in der Höhe verfügbar wären).

    Genutzt werden soll er für:

    - Möbeltransporte (es stehen zwei große Umzüge in der Familie an und danach wäre wahrscheinlich bald noch ein anderes Haus zu entrümpeln)

    - Transport von Veranstaltungstechnik (Tontechnik-Equipment, allerdings nur 1-2 Mal im Jahr, momentan leider gar nicht aber ab nächstem Jahr hoffentlich wieder)

    - Besorgungen und Entsorgungen rund um Garten und Haus


    Zugfahrzeug ist ein Ford Mondeo mk4, 2L Benziner mit 203PS.


    Mein erster Blick ging in Richtung Kofferanhänger, dann meistens in den Maßen 2,5*1,3m mit 1,5m Höhe. Für Möbel und Equipment dürfte das vermutlich die passendste Bauart sein, da man durch die festen Wände auch guten Formschluss erreichen kann. Allerdings ist ein Koffer natürlich nicht so flexibel, wie ein offener Kasten. Längere Teile durchladen oder seitlich beladen ist im Gegensatz zum offenen Kasten eben z.B. nicht möglich.

    Bei letzterem ist es dann aber wieder schwieriger Ladung wie auch kleinere lose Teile zu sichern und zu schützen. Ein Aufbau mit Spriegel und Plane bietet wohl nicht den selben seitlichen Halt wie eine Holzwand. Oder wäre es beim Kasten eventuell denkbar mit fester Bordwanderhöhung + Gitter + Flachplane (damit käme man auf ca. 1,2m Höhe) ausreichend stabile Seitenwände zu schaffen, um auch hier die genannte Ladung besser transportieren zu können? :confused:


    Wie seht ihr das, bzw. was würdet ihr empfehlen?


    Vielen Dank schon einmal im Voraus!


    Gruß Nico

  • Moin...

    Wenn du Veranstaltungstechnik transportieren willst, bist du wahrscheinlich bei einem geschlossenen Kasten. Ein offener Kasten mit Plane ist nicht wirklich regendicht. Man kann das zwar durch geeignete Verpackung (alles in wasserdichten Kisten) oder erhöhte Ladung (also alles auf eine Palette o.ä. stellen) auch in den Griff kriegen. Allerdings sieht das mit dem Diebstahlschutz bei einer Plane nicht so wahnsinnig gut aus. Ok. auch in einen geschlossenen Kasten kommt man schnell rein, allerdings braucht man mehr als ein Teppichmesser.

    Für den Möbeltransport ist der geschlossene Kasten sicher besser für den eigentlichen Transport. Allerdings ist der offene Kasten weit besser zu beladen. Das wäre mir jetzt wichtiger.

    Meiner Meinung nach, bist du mit dem offenen Kasten und abnehmbarem Spriegel/Plane sehr viel flexibler. Für den geschlossenen Kasten braucht es schon ein sehr spezielles Einsatzgebiet (Werkzeugkoffer oder ausschließlich Equipment-Transport).

    Zur Größe: wieviel Platz hast du? Wenn du Equipment transportierst, wie groß sind die Kisten? Vielleicht kann man die Breite/Länge dann so wählen, daß man mit relativ simpler Ladungssicherung davonkommen kann, wenn man alles formschlüssig verladen kann.

    Hochlader/Tieflader ist auch noch nicht diskutiert worden :) Hochlader haben eine etwas breitere Nutzfläche, aber sind eben auch höher.. Vor allem mit hohem Aufbau sind Tieflader wieder im Vorteil...

    Viel Spaß beim Abwägen und Entscheiden ;)

    Hapert AL2000, Erdé 143, Broniss MC05/03

  • Hallo


    bei sowas

    Transport von Veranstaltungstechnik (Tontechnik-Equipment, allerdings nur 1-2 Mal im Jahr

    kommt eigentlich nur ein Koffer in Frage, auch wenns nur 2x im Jahr ist, kann ja auch mehr werden


    Längere Teile durchladen

    die lege ich aufs Dach, wenns sein muß, geht halt nur bei gutem Wetter


    das brauchst aber bei ner Plane auch wenn es übersteht


    Gruß Mani

  • Wie wäre es mit Deckelanhänger. Der ist dann recht dicht wenn es um die Technik geht die Transportiert werden soll


    Wenn mehr ansteht dann kann man den Deckel ab machen und eine Hochplane installieren. Deckel bekommt man oft einfach runter. Hochplane wohl auch installierbar. Wenn du beim Deckel die Seitenwände hoch genug wählst dann sollte auch viel Halt gegeben sein.


    So in etwa auch meine Planung: Aktuell nur ein Deckelanhänger 125 x 250 x 90 (hoch) von Koch (aber andere Anbieter sind auch super) und dann wenn ich das mal brauche könnte ich eine Hochplane installieren. Aktuell ist das zweite Szenario nur eine Notlösung. Mein Sohn ist wegen Studium mit einem 110 x 211 x 90 cm Deckelanhänger den wir geliehen hatten umgezogen. Das ging recht gut aber er hatte auch nicht viel.


    Weiterer Vorteil den ich mir ausmale ( Anhänger ist erst bestellt): Ich hoffe Ihn im Regen stehen lassen zu können. Da das meiste entweder Alu oder Edelstahl ist sollte das in der Tat hin hauen. Mit Deckel wird da auch nichts rein regnen, so die Theorie.


    Kurzum: Das könnte auch für dich interessant sein. evtl dann grösser aber eben mit Deckel.

  • Moin

    Für den Zweck würde ich definitiv zum Koffer raten! Einer mit Deckel ist mit 90 cm mMn zu niedrig, da der TE auch 150cm will. Ein Planenanhänger ist halt nicht so absperrbar wie ein Koffer!


    Gruß Mario

    Ich fahre Verbrenner, ich brauche KEINEN Stecker! 8o


    Schreibe ich ROT, bin ich Moderator, schreibe ich schwarz, bin ich normaler User.



    Humbaur HUK 152314

    Auwärter GL 75

  • Wow, erstmal vielen Dank für die ganzen Antworten!

    Ich versuche mal so gut ich kann auf die Antworten einzugehen und die Überlegungen weiterzuführen.


    Wenn du Veranstaltungstechnik transportieren willst, bist du wahrscheinlich bei einem geschlossenen Kasten. Ein offener Kasten mit Plane ist nicht wirklich regendicht. Man kann das zwar durch geeignete Verpackung (alles in wasserdichten Kisten) oder erhöhte Ladung (also alles auf eine Palette o.ä. stellen) auch in den Griff kriegen. Allerdings sieht das mit dem Diebstahlschutz bei einer Plane nicht so wahnsinnig gut aus. Ok. auch in einen geschlossenen Kasten kommt man schnell rein, allerdings braucht man mehr als ein Teppichmesser.

    Das klingt nachvollziehbar. Ich nehme mal an, das Wasser was trotz Plane eindringen würde, findet sich dann eher am Boden wieder oder? Einige der Teile stehen auf Rollen, da wäre es dann nicht so tragisch, den Rest müsste man dann wohl bei Regen mit etwas Abstand zum Boden höher Legen. Wenn da ein paar cm reichen, könnte ich das wahrscheinlich verkraften.

    Diebstahlschutz ist bei meinem Einsatz zum Glück nicht so wirklich wichtig, da das Equipment eigentlich nie alleine im Anhänger stehen muss. Ich lade morgens alles ein, fahr zum Veranstaltungsort ca. 15km und lade dort direkt wieder aus um mit dem Aufbau zu beginnen.


    Für den Möbeltransport ist der geschlossene Kasten sicher besser für den eigentlichen Transport. Allerdings ist der offene Kasten weit besser zu beladen. Das wäre mir jetzt wichtiger.

    Das Gefühl hatte ich auch. Beim Koffer oder geschlossenen Kasten würde sicher die Ladungssicherung etwas besser gehen, besonders wenn man an den Wänden Zurrleisten hat. Aber als ich neulich einen Umzug mit dem geliehenen Hochlader mit Plane+Spriegel gemacht habe, war es schon sehr angenehm auch über die Seiten laden zu können. Besonders bei langen Teilen muss man nicht alles komplett durchschieben, sondern kann direkt seitlich einladen.


    Zur Größe: wieviel Platz hast du? Wenn du Equipment transportierst, wie groß sind die Kisten? Vielleicht kann man die Breite/Länge dann so wählen, daß man mit relativ simpler Ladungssicherung davonkommen kann, wenn man alles formschlüssig verladen kann.

    Da der Anhänger in einer Einfahrt stehen soll, darf er nicht zu lang und zu breit werden. Die oben genannten Größe mit ungefähr 2,6m*1,5m beim Hochlader oder 2,6m*1,3m beim Tieflader sollte er nicht unbedingt überschreiten.

    Das Equipment ist schwer in Dimensionen zu beziffern. Sperrig sind hauptsächlich die Lautsprecher mit 60x60x60cm pro Sub (2x) und 60x40x40cm pro Top (2x) sowie das Pult im Flightcase mit ungefähr 90x70x30cm. Ansonsten noch ein paar Monitore und drei kleinere Racks mit 1x6HE, 1x4HE und 1x2HE. Dazu kommt aber leider noch immer eine Unmenge an mehr oder weniger lose in Kisten befindlichem Kleinzeug und Kabeln.


    Hochlader/Tieflader ist auch noch nicht diskutiert worden :) Hochlader haben eine etwas breitere Nutzfläche, aber sind eben auch höher.. Vor allem mit hohem Aufbau sind Tieflader wieder im Vorteil...

    Das ist auch so ein Punkt, bei dem ich mir unsicher bin. Ich habe hier schon einige Diskussionen darüber gelesen und meine, dass die Tendenz doch oft zum Hochlader als universelleren Anhänger geht. Mir gefällt hier auch gut, dass man die Breite deutlich besser ausnutzt und auch seitlich die Bordwand zum Aufladen abklappen kann. Das erkauft man sich aber dann mit einer deutlich höheren Ladehöhe und auch einem höheren Schwerpunkt. Beim Tieflader sehe ich dann den niedrigeren Schwerpunkt und den meistens günstigeren Preis als Vorteile.


    kommt eigentlich nur ein Koffer in Frage, auch wenns nur 2x im Jahr ist, kann ja auch mehr werden

    Das war eigentlich auch mein erster Gedanke. Ich muss aber auch dazu sagen, dass es sich dabei mehr um ein Hobby handelt und ich es nicht im größeren Rahmen betreiben kann/will.

    Würdest du denn auch einen Koffer nehmen, wenn das der einzige Anhänger wäre, der dann auch für alle anderen Aufgaben herhalten müsste? ;) Oder umgedreht: Gibt es hier zufällig jemand, der als einzigen Anhänger einen Koffer hat und damit auch regelmäßig diverses Rund um Haus und Garten fährt?

    Ich habe einfach ein wenig die Befürchtung, dass ich mich mit einem Koffer etwas zu sehr einschränke für andere Dinge, auch wenn er für die 2x Veranstaltungen im Jahr perfekt wäre.

    Wie wäre es mit Deckelanhänger. Der ist dann recht dicht wenn es um die Technik geht die Transportiert werden soll


    Wenn mehr ansteht dann kann man den Deckel ab machen und eine Hochplane installieren. Deckel bekommt man oft einfach runter. Hochplane wohl auch installierbar. Wenn du beim Deckel die Seitenwände hoch genug wählst dann sollte auch viel Halt gegeben sein.

    Interessante Idee, die Deckelanhänger habe ich bisher bei meiner Suche immer außenvor gelassen, weil meistens zu klein und zu niedrig.

    Was ich mich aber seit längerem Frage: Kann man einen Deckelanhänger aus einem offenen Kasten selbst zusammenstellen? Also könnte man auf einen offenen Kasten beliebig viele Bordwandaufsätze übereinander stapeln, bis man die gewünschte Wandhöhe erreicht hat? Ich habe schon mit den verschiedensten Suchbegriffen und Bildersuche versucht herauszufinden, ob man überhaupt mehrere Bordwandaufsätze übereinander stecken kann, aber konnte nicht so richtig etwas dazu finden.

    Für den Zweck würde ich definitiv zum Koffer raten! Einer mit Deckel ist mit 90 cm mMn zu niedrig, da der TE auch 150cm will. Ein Planenanhänger ist halt nicht so absperrbar wie ein Koffer!

    Ja ein wenig über 90cm wäre schon schön. Ich stelle mir zwischen 120 und 150cm Höhe vor, je nach Breite. Aber eventuell würde ja die Idee mit den Bordwandaufsätzen klappen? :/
    Vielleicht noch kurz als Erklärung woher meine Wunschmaße kommen: Das orientiert sich hauptsächlich an den größten Möbelteilen, die ich transportieren können möchte. In der Länge sind das Schrankteile mit 230cm --> 2,5m Länge. Und in der Breite geht es darum, mal einen Lattenrost für ein 2x1,4m Bett transportieren zu können. Also entweder 1,5m Breite (dann liegt er) oder die 1,5m in der Höhe, wenn weniger Breite (dann steht er eben aufrecht, klappt auch). Zudem erwischt man mit der Größe auch ganz gut das Standardformat für einige Holzplatten.


    Ich hoffe, ich habe euch jetzt nicht meinem ewig langen Text erschlagen.


    Viele Grüße
    Nico

  • Hi,

    Puh. Du hast sehr klare Anforderungen. Leider auch noch sehr viele davon:D

    Mein Tipp wäre: kaufe einen Anhänger für 90 % der Anwendungen, und finde eine Lösung für die restlichen 10%.


    Bordwände aufeinander stecken heißt auch Rungen aufeinander stecken. Meine Rungen beim Eduard haben deutlich Spiel in ihren Taschen. Wenn ich mir das drei "Stockwerke" hoch vorstelle, wirds arg wackelig. Alternative: beim Fahrzeugbauer eine drei oder vier Etagen hohe Runge schweißen lassen...

    Gerhard

    Eduard 3118-3-POB30-150-63, EZ 03/2021

    Eduard 3118-3-POB30-150-63, EZ 06/2021

  • Moin

    Wenn ich das lese bin ich wieder beim Koffer! Was ja auch Mani im 3. Post schon schrieb!

    Denk auch dran, je mehr Bordwände aufeinander kommen, umso mehr wird die ganze Geschichte klappern und wackeln!

    Gruß Mario

    Ich fahre Verbrenner, ich brauche KEINEN Stecker! 8o


    Schreibe ich ROT, bin ich Moderator, schreibe ich schwarz, bin ich normaler User.



    Humbaur HUK 152314

    Auwärter GL 75

  • Der Trend geht zu mehr als nur zu einem Anhänger! Müssen ja nicht 6 wie bei mir sein, aber 2 wären schon sinnvoll.


    Mit einem Koffer Grünzeug fahren, also rund ums Haus Aufgaben, sind da nicht so angenehm!

    1. Anhänger: Rydwan (Polen) Baujahr 2019, 100er Zulassung, Neukauf
    2. Anhänger: Stema 750 kg, Baujahr 2014, 100er Zulassung, Eröffnungsangebot für 289€
    3. Anhänger: Brenderup Bravo 600 kg, Baujahr 1996, gebraucht bei Ebay gekauft
    4. Anhänger: Syland (Polen) 1300 kg, Baujahr 2016, 100er Zulassung, Neukauf

    5. Anhänger: Tema (Polen) 750 kg ungebremst, Neukauf 2019

    6. Anhänger: WM Meyer 1500 kg, Kipper, Neukauf 2020

    7. Anhänger: Schubbodenanhänger, Neukauf 2022, 100er Zulassung

  • Hi,

    Puh. Du hast sehr klare Anforderungen. Leider auch noch sehr viele davon :D

    Mein Tipp wäre: kaufe einen Anhänger für 90 % der Anwendungen, und finde eine Lösung für die restlichen 10%.

    Da hast du wohl Recht. Ich suche da vermutlich gerade nach dem goldenen Anhänger, der alles perfekt kann, den es aber leider so nicht gibt.


    Der Trend geht zu mehr als nur zu einem Anhänger! Müssen ja nicht 6 wie bei mir sein, aber 2 wären schon sinnvoll.

    Kann ich gut nachvollziehen und das ist bei so breit gestreuten Anwendungsgebieten auch sicher sinnvoll. Bei mir klappt das momentan aber nicht, da mir ausreichend Stellplatz fehlt und das Budget für einen zweiten auch gerade eher an anderer Stelle gebraucht wird.

    Deswegen werde ich wie weiter oben schon vorgeschlagen einen Anhänger finden müssen, der als Kompromiss so viele Anforderungen wie möglich erfüllt und den Rest muss man dann anders lösen.


    Der Trend der Empfehlungen geht hier ja eher in Richtung Koffer.


    Wenn ich das lese:

    Mit einem Koffer Grünzeug fahren, also rund ums Haus Aufgaben, sind da nicht so angenehm!

    stelle ich mir die Frage, welcher Kompromiss angenehmer ist: Fahre ich lieber Gartensachen/Grünzeug und Rund-ums-Haus-Dinge mit einem Koffer oder fahre ich lieber Equipment und Möbel im Kasten mit Plane? :/ Da werde ich nochmal in mich gehen müssen.


    Kann man bei den Koffern allgemein davon ausgehen, dass sich die Qualität bei den größeren bekannten Herstellern nicht allzu viel gibt? Die Maße sind da meistens ja auch identisch. Bisher online angeschaut hatte ich mir:


    - Brenderup 7260BD1300 (wäre allerdings mit 1,5m Breite eventuell außen schon zu breit)

    - Stema SySTEMA BOX 13-25-13-15.1

    - Unsinn LK 1325-14-1280-N

    - Humbaur HK 132513-15P


    Wenn es in Richtung offener Kasten geht, gefallen mir die Modelle von Brenderup ganz gut (optisch und funktionell anhand der Herstellerwebsite). Als Tieflader wäre es dann wohl ein 2260SB1300. Wenn es ein Hochlader wird, wäre ich beim 4260SB1200. Beide gibt es jeweils mit Stahl oder Alu-Bordwänden. Lohnt sich die Alu-variante, auch wenn die Gewichtseinsparung laut Herstellerangaben gegen 0 tendiert?


    Noch eine Frage zum Thema Möbel u.ä. im offenen Kasten mit Plane: Seitlich über den Bordwänden kann man beim Aufbau mit Spriegel und Plane ja nichts wirklich anlehnen oder festzurren. Könnte man das verbessern, wenn man statt Spriegel die Bordwand etwas erhöht und dann ein Laubgitter obendrauf setzt (darüber dann die Plane)? Ich würde vermuten, dass man am Gitter doch eher etwas gegenlehnen kann und auch leichte Dinge daran fixieren kann. Würde das funktionieren oder ist so ein Gitter absolut nicht belastbar?


    Danke schonmal für die ganze Hilfe! :)

    Euch einen schönen Ostermontag

  • Ich habe einen Kunden, für den ich die Transportaufgaben, Rund ums Haus, übernehme. Zur Zeit braucht er abwechselnd eine Palette Zementsäcke dann wieder ne Palette Steine. Das mache ich dann mit dem Kipper, der von allen Seiten zu öffnen ist. Bei OBI werden dann die Paletten mit dem Stapler mittig in den Anhänger gestellt, Antirutschmatten drunter, Gurte drum und zum Kunden bringen.


    Bei einem Koffer bringst die Palette mit normal Langen Gabeln nicht unbedingt so weit rein, dass die Palette mittig steht. Dann geht es schon los, abladen und einladen von Hand und zu Hause von Hand wieder raus. Bei mir hat der Kunde eine von Hand Beladung gespart. Da kommen je nach dem schon ein paar Tonnen zusammen!


    Die Wasserdichtheit von Planenanhängern ist auch von einigen Faktoren abhängig, wie der Abstand zwischen den Fahrzeugen, Höhe des Zugwagens usw. Auch die Geschwindigkeit hat unter Umständen Einfluss, ob die Plane angedrückt wird oder ob sie anfängt zu flattern. Beispiel: Bei meinem Kipper ist eine Flachplane drauf. Bisher durfte er nur 80 km/h fahren, da gab es keine Probleme, jetzt hat er eine 100er Genehmigung, jetzt reicht die Spannung der Planschnur nicht aus, jetzt klappen auf der Autobahn die vorderen Ecken L&R nach oben. Ich habe einen Anhänger mit doppelten Kasten, der war wie eine Badewanne, dann habe ich den Schlitz zwischen den Kästen mit Silikon abgedichtet. Jetzt muss es schon arg schütten das was reinkommt und dann ist es auch nur ein kleiner Rinnsal. Da könnte man auch mit einer Art Schürze was basteln dass der dicht ist. Also von außen vorne noch eine Zusatzplane drüber spannen, die die Schlitze abdeckt.


    Wenn Du nur 1-2 mal im Jahr Veranstaltungstechnik transportierst und mehr Rund ums Haus würde ich danach gehen.


    Meine großen Planenanhänger habe ich von innen mit dünnen Holzplatten verkleidet, dass a Äste von Innen nicht die Plane aufschlitzen können und b Kartons formschlüssig geladen werden können. Und sie sind schnell entfernbar, wenn ich das Moped mit in den Urlaub nehme, damit ich entspannt von Außen die Gurte ans Moped machen kann und nicht auf allen vieren um das Moped kriechen muss, um es zu sichern.


    Vielleicht kannst Du Dir mal bei einem Anhängerverleih einen borgen und es testen, bevor Du ein paar € in die Hand nimmst und in fremde Hände übergibst, sprich einen Anhänger kaufst, mit dem Du auf Dauer unzufrieden bist.


    Andi

    1. Anhänger: Rydwan (Polen) Baujahr 2019, 100er Zulassung, Neukauf
    2. Anhänger: Stema 750 kg, Baujahr 2014, 100er Zulassung, Eröffnungsangebot für 289€
    3. Anhänger: Brenderup Bravo 600 kg, Baujahr 1996, gebraucht bei Ebay gekauft
    4. Anhänger: Syland (Polen) 1300 kg, Baujahr 2016, 100er Zulassung, Neukauf

    5. Anhänger: Tema (Polen) 750 kg ungebremst, Neukauf 2019

    6. Anhänger: WM Meyer 1500 kg, Kipper, Neukauf 2020

    7. Anhänger: Schubbodenanhänger, Neukauf 2022, 100er Zulassung

  • Also Grünzeugs fahr ich auch lieber offen, vor allem weil der Koffer sonst voll mit kleinem Viehzeug ist, so ne Hecke lebt halt


    ansonsten ist der Koffer schon gut


    Bei einem Koffer bringst die Palette mit normal Langen Gabeln nicht unbedingt so weit rein, dass die Palette mittig steht

    wenn ich mit meim Koffer zum Hornbach fahre, schieb ich nen Hubwagen unter die Palette dann stellt er mir die Palette samt Hubwagen in den Anhänger und ich schiebe sie einfach noch ein Stück vor


    beim Abladen genauso, oder ich machs mit der gute alten ägyptischen Methode, Palette mit Kantholz hochlupfen, und ein rundes Holz drunter und Palette hinter ziehen, abgepackt hab ich die jedenfalls noch nie deswegen

  • Deshalb habe ich auch geschrieben "NICHT UNBEDINGT" Ich habe auch einen Hubwagen, den hat aber nicht jeder.


    Ich habe auch den Hubwagen mit Palette die Auffahrrampen runter sausen lassen zum abladen. Ne Tonne ungebremst ist dann auch nicht lustig.


    Koffer finde ich dann geil, wenn immer die gleichen Packmaße hast und dadurch eine formschlüssige Ladung hast. Oder im Galabau als Geräteanhänger, Regal drin und Kettensäge und anderes Werkzeug. Ansonsten geben die nicht genug nach.


    Und das Kleinvieh habe ich auch in den Anhängern. Muss halt schon mal der Wasserschlauch ein Machtwort sprechen, dann hat es sich ausgekrabbelt!

    1. Anhänger: Rydwan (Polen) Baujahr 2019, 100er Zulassung, Neukauf
    2. Anhänger: Stema 750 kg, Baujahr 2014, 100er Zulassung, Eröffnungsangebot für 289€
    3. Anhänger: Brenderup Bravo 600 kg, Baujahr 1996, gebraucht bei Ebay gekauft
    4. Anhänger: Syland (Polen) 1300 kg, Baujahr 2016, 100er Zulassung, Neukauf

    5. Anhänger: Tema (Polen) 750 kg ungebremst, Neukauf 2019

    6. Anhänger: WM Meyer 1500 kg, Kipper, Neukauf 2020

    7. Anhänger: Schubbodenanhänger, Neukauf 2022, 100er Zulassung