Dimensionierung der Rahmenprofile?

  • Auch wegen der planen Auflagefläche, habe ich mir zum Anschrauben an die Deichsel, auch gedacht, ich werde das Rohr nur unten anschrauben und oben ein gross genuges Loch bohren, dass man beim Anschrauben mit der Ratsche kontern kann. Also so quasi so (nicht Masstabsgetreu):

    Wenn du das Rohr oben zu weit aufbohrst schwächst du dasRohr zu sehr und es knickt an der Stelle ein.

    Bei einer M8 Schraube musst du oben schon min. ein 15er loch haben.

    Bei einem 30er Rohr ist dann schon die Hälfte weg.

    Für die Deichsel reichen auch M8 Schrauben, aber wie sieht das mit der Achse aus?

    Da geht unter M12 gar nichts.

    Bei der Deichsel kannst du noch den Weg gehen das du an das VKR noch einen Winkel an der Stelle wo die Schrauben hinkommen anschweißt.

    Mit der Achse muss man mal schauen.

    Gruß

    Harald


    Zum Glück bin ich anders als die Anderen! :pfeif:

  • Hallo zusammen,


    danke für Euren Input.


    Ich habe jetzt meine Zeichnung soweit fertig. Werde 50x50x4 4Kantrohre bzw U Profile nehmen mit Distanzhülsen mit den original Schraubenmassen. An der Achse 8xM12 und an der Deichsel 4xM10. Hier die Skizze. Schaut vielleicht teilweise etwas seltsam aus. Muss aber genauso sein, damit der BiMobilWechselrahmen dazu passt und sowohl die original Wohnwagen- und die Koffermontagepunkte weitergenutzt werden können.


    ANhänger.jpg


    Morgen gehts an den Schweisser raus. Mal sehen was er noch für Anmerkungen hat.


    Vielen Dank für die fruchtvollen Infos. Ich werde weiter berichten.


    Gruesse,

    Michael

  • Unten das C-Profil verstehe ich nicht?

    Kannst da nicht auch ein U nehmen?

    Die U-Profile in der Mitte, dienen die nur als verstrebung oder müssen die auch was tragen.

    Wenn die nichts tragen müssen kannst da auch was düneres nehmen wegen des Gewichts.Vergiss die Kotflügel nicht, wenn du den auch ohne Aufbau fahren möchtest.

    Und Halterungen für die Beleuchtung.

    Gruß

    Harald


    Zum Glück bin ich anders als die Anderen! :pfeif:

  • Servus,


    Zum Verständnis, dieser Rahmen wird fix an den Koffer angeschraubt und dann drunter Wechselaufnahmen vom BiMobil "angebolzt". Diese werden fix mit dem Anhängerrahmen vorne und hinten befestigt (sieht man in der CAD Zeichnung nicht). Hier ein Foto, wie der BiMobil-Unterbau dann in etwa aussehen wird:

    20210114_084558 Kreise.jpg

    Bei den original BiMobil Wohnkabinen werden diese nur an den 4 roten Bimobilaufnahmen in den Ecken verbolzt. Ich habe da etwas Bedenken, ob das wirklich bei mehr Gewicht hält. Deshalb befestige ich die Aufbauten sicherheitshalber auch an den original Achsenlöchern. Sprich ich verwende die Aufnahmen primär als "Führungsschienen beim Aufsatteln" um die Löcher zu treffen. Oder evtl. um mal leer von A nach B zu fahren, aber nicht, wenn ich 1to Schotter hinten drauf habe...


    Das C-Profil deshalb, da da drunter der BiMobil Schnellwechselbalken angeschraubt wird. bei 4Kant würde ich nicht zu den Schrauben kommen. Und anschweissen will ich nicht, da, sonst der bestehende verzinkte Rahmen neu verzinkt werden muss...


    Ja an das breite U-Profil in der Mitte wird der Koffer angeschraubt. Nachdem der in Summe 10cm schmäler ist als der Wohnwagen brauche ich ihn leider so massiv für die enger liegenden Schraubenbefestigungen.


    Die Kotflügel (und Lichter) montiere ich direkt am Koffer mit Abstandshaltern (da ja 10cm schmäler). Sieht wahrscheinlich etwas seltsam aus, sollte aber Zulassungstechnisch kein Problem sein.


    LG,

    Michael

  • bzw auch mal ohne Aufbau nur Bretter zum Transport draufschnallen

    Ich hatte das noch im Hinzterkopf.Daher der Hinweis mit den Kotflügeln und der Beleuchtung.

    Statt des C-Profils auch den U-Stahl nehmen.

    Das meinte ich. Für mich sieht ein C-Profil so aus.

    C-Profil.JPG


    Wenn du das Gegenstück von dem BiMobil Rahmen hast sehe ich da keine Probleme drin den nur an den 4 Stellen zu verschrauben.

    Das hält auf den Pritschen, warum sollte das beim Anhänger nicht halten?

    Und so eine Wohnkabine ist auch nicht so leicht, wenn die voll gepackt ist.

    Mach dir bei der Verkabelung eine Dose hinten dran wie am Auto ist.

    Dann kannst du die Beleuchtung am Koffer dran lassen wenn du die Wohnkabine drauf setzt.

    Musst dann auch Beleuchtung an der Wohnkabine haben. Da machst du auch einen Stecker dran.

    So wie in dem Video von BiMobile.

    Die Wohnkabine muss auch die Räder abdecken.

    Ist das ganze jetzt eigentlich als Hochlader oder Tieflader geplant?

    Gruß

    Harald


    Zum Glück bin ich anders als die Anderen! :pfeif:

  • Hallo,


    sorry, dann hatten wir aneinander vorbei geredet. Mit C Profil meinte ich ein um 90Grad gekipptes U Profil, damit zu den Schrauben der BiMobilquerstrebe von unten und oben rankommt.


    Wird ein Tieflader.

    Bzlg. Kotflügel bei spontanen Langguttransporte, hast Du Recht. Guter Punkt. Da werde ich mir sicherheitshalber noch ein paar Winkel mit Anschraubpunkten dranschweissen, dass ich da später mal eine Kotflügelkonstruktion realisieren kann.


    Wegen den 4 BiMobilpunkten. Wohnkabine hat leer so 500kg, beladen sicher auch 1,2to. Aber der originale Bimobilrahmen hat wohl noch ein paar Führungsschienen, die die Kabine besser in Position halten. Da fehlt mir das Gefühl, obs reicht. Nachdem ich aber den Aufbau nur alle paar Monate wechseln werde, habe ich jetzt alles so konstruiert, dass man auch die original Anschraubpunkte der Achse/Deichsel zusätzlich nutzen kann. Mein Wohnwagenaufbau hat nach hinten ab Achse noch ca. 1.5m Überhang. Kann bei schlechter Beladung/Bodenwellen also doch nen gewissen Hebel verursachen. Die BiMobilhalterung besteht im Endefekt vorne nur aus 2x 50mm angeschweissten Laschen:

    Screenshot_20201103-171632_eBay Kleinanzeigen.jpg

    Scheint zu halten. Fühle mich dabei aber nicht so ganz auf der sicheren Seite... BTW bei Wohnkabinenfahrern fliegt eher weniger die Kabine weg. Sondern es bricht gleich der ganzen Rahmen des Pickups entzwei;-) Siehe: Rahmenbrüche


    Gruesse,

    Michael

  • Wenn ich das in dem Video richtig gesehen habe wird die Kabine an 4 Stellen mit einer Platte senkrecht verschraubt.

    Da reichen dann die schmalen Flachstähle. Geht ja nur darum die Kabine am Verrutschen zu hindern.

    Die Schrauben bzw. Bolzen sollten die Scherkräfte nur halten können.

    Mit den Kotflügeln das würde ich mir auch bei BiMobil abkupfern.

    In dem Video nehmen die die Pritze runter und schrauben erstmal Halterungen mit Kotflügel an.


    Thema Rahmenbrüche:

    Das scheint aber eher ein Problem mit dem Rahmen des Navara zu sein und nicht unbedingt auf die Aufnahme der Kabine zurück zu führen sein.

    Sicherlich hat die Kabine im gegensatz zur Pritsche mehr Überhang und damit mehr Hebelkraft.

    Aber dann ist der Rahmen zu gering ausgelegt.

    Die Bewegung hast du im Rahmen aber auch, wenn du es öfter anschraubst.

    Gruß

    Harald


    Zum Glück bin ich anders als die Anderen! :pfeif:

  • entweder hab ich dein Vorhaben ned kapiert oder Du hast nen Denkfehler drin


    du kannst ned die Lichter und alles an den Koffer schrauben und dann mal schnell mit dem Untergestell alleine irgendwo hinfahren


    wo sind dann die Kotflügel und Lichter?


    das gehört alles ans Fahrgestell, dann ist das zulassungsfähig für sich allein, was für ein Aufbau dann oben drauf kommt ist schnurtz egal


    bau das so wie bei den LKW, alles andere ist kompliziert und taugt auf Dauer nix

  • Servus,


    Beide Aufbauten haben schon alles drauf (Licht, Nummernschild, Kotflügel, Keile etc). Somit baue ich mir nur 2 13polige Stecker mit Kupplung an den Basisrahmen dran und fertig. An den Unterbau kann ich weder die Lichter noch das Nummernschild noch die Kotflügel montieren, da der Wohnwagen einen 1.5m Überhang nach hinten und auch einen kleinen seitlich hat. Ansonsten wäre das natürlich die sauberste Lösung:-(


    Im Grunde genauso wie bei Bimobil (siehe z.b. extra Lichterleiste in meinem letzten Bild), und aufsteckbare Kotflügel.



    Ansonsten müsste ich nur deshalb das Untergestell entsprechend verlängern. Erhöhe das Gewicht und verliere Bodenfreiheit + Böschungswinkel, bzw kratze an der maximalen Höhe von 2m. So könnte ich auch nicht den kurzen Kofferanhänger (2m) und den langen Wohnwagenanhänger (3,5m) wahlweise nutzen. Wirkt vielleicht nach viel Arbeit, aber nachdem ich Beleuchtung/Kotflügel in mehrfacher Ausführung in der Garage von anderen Projekten liegen habe, ist es kein grosser Geld/Zeitaufwand.


    Gruesse,

    Michael

  • wo sind dann die Kotflügel und Lichter?


    das gehört alles ans Fahrgestell, dann ist das zulassungsfähig für sich allein,

    Das hatte ich in #11 auch schon mal erwähnt.

    Auf Grund des ersten Post, wo er mit dem Fahrgestell noch Langholz holen wollte.


    MIchael

    Da kannst du dir doch auch noch was Basteln was du an der hinteren Aufnahme vom BiMobil Rahmen einhängst und am Rahmen in Höhe Achse noch auf jeder Seite zwei Aufnahmepunkte für Kotflügel anschweißen.

    Brauchst ja nur zwei weitere Durchgangslöcher im Rahmen wo man einen Winkel an dem der Kotflügel geschraubt ist, anschrauben kannst.

    Und die Lichtleiste wie bei einem Bootstrailer zum abnehmen. Noch ein Stück nach hinten verlängert so lang wie die Wohnkabine ist.

    Kannst du ja auch mit nem 13 Pol Stecker versehen.

    Gruß

    Harald


    Zum Glück bin ich anders als die Anderen! :pfeif:

  • Hallo,


    Ist es wirklich so, dass man einen Wechselaufbau nur zugelassen bekommt, wenn er alleine ohne Aufbau zulassungsfähig wäre?


    Dass ich ohne Lichter und Kotflügel nicht fahren darf ist klar, aber wenn ich immer mit einem der diversen Aufbauten fahre, dann sollte das doch zulassungsfähig sein?


    Das Thema hatte ich ehrlichgesagt noch nie. Aber wenn ich mir die BiMobilaufbauten ansehe, dann sind die ja auch in 3 Versionen nutzbar:

    -Wohnkabine

    -Pickup

    -flache Pritsche


    Jetzt kann man am Video nicht genau erkennen, ob der Lampenträger immer am Grundrahmen fix verschraubt bleibt, oder für die Aufbauten abgenommen wird. Aber zumindest die Kotflügel werden erst nachträglich für die Aufbauten individuell aufgesteckt.


    Ich kann mir das natürlich, wie Harald das beschrieben hat mit ein paar Winkeln noch passend machen wenn gesetzlich vorgeschrieben. Aber seltsam fände ich die Logik schon...


    Grüsse,

    Michael

  • was soll er denn deiner Meinung nach in die Papiere schreiben?


    Anhänger Selbstbau Typ Hansi, Abmessungen und Gewicht, was er halt drauf packt


    Kannst ja mal zum TÜV fahren und fragen, der wird dir das gleiche sagen

  • Wäre ein Versuch wert;-)


    Aber überzeugt. Das mit dem Eigengwicht und Nutzlast ist ein Argument. Ich mach die Sachen drauf. Ist ja kein grosses Ding. Wahrscheinlich kann ich sogar die vom BiMobil fast 1:1 dranschrauben.


    Grüsse,

    Michael

  • ich kenns nur so, das ein Wechselfahrgestell ohne Ladung zugelassen sein muss


    Und dazu gehören eben so Dinge wie Radabdeckung, Licht usw



    Alles was dann irgendwie drauf packst ist Ladung und interessiert niemanden, solange es die zulässigen Abmessungen nicht überschreitet oder das zgg

  • Hallo,


    Ist es wirklich so, dass man einen Wechselaufbau nur zugelassen bekommt, wenn er alleine ohne Aufbau zulassungsfähig wäre?

    Ja, weil der wechselaufbau kein Bestandteil des Fahrzeugs ist, sondern als Ladung zählt!