Die Auflaufeinrichtung ist über eine Kugelkupplung oder Zugöse mit dem Zugfahrzeug verbunden. Wird das Zugfahrzeug gebremst, läuft der Anhänger auf das Zugfahrzeug auf. Die Zugstange überträgt die Schubkraft mechanisch auf das Bremsgestänge und die Radbremse wird über Bowdenzüge aktiviert. Es gibt verschiedene Arten von Auflaufeinrichtungen. Die gängigsten Bauformen sind Rohrauflaufeinrichtungen und V-Auflaufeinrichtungen. V-Auflaufeinrichtungen werden mittels Flansch an den Zugholmen des Anhängers montiert.
Die Auflaufeinrichtung ist ein TÜV-relevantes Bauteil. Defekte oder beschädigte Auflaufeinrichtungen müssen repariert oder getauscht werden. Um das richtige Ersatzteil zu finden, hilft ein Blick auf das Typenschild oder die eingestanzte Kennzeichnung, welche an jeder Auflaufeinrichtung vorhanden sein muss. Hierauf finden sich unter anderem die Prüfnummer, der Typ und das zulässige Gewicht. Das zulässige Gesamtgewicht ist in Europa auf 3,5 t bei auflaufgebremsten Anhängern beschränkt. In Sonderfällen (niedrigere Höchstgeschwindigkeit) kann das zulässige Gesamtgewicht bis 8 t betragen.
Bei der Wahl der richtigen Auflaufeinrichtung hilft das Typenschild. Zu beachten sind dabei vor allem das zulässige Gesamtgewicht, die Befestigung am Anhänger und vor allem die Kompatibilität zur verbauten Radbremse.
Kommentare 1
hochlader77
Das Mitglied "Der Glonntaler" hat hier Grundsätzliches zur Auflaufeinrichtung/Rückfahrautomatik mal eine wie ich finde wirklich richtig gute Übersicht zur Funktion einer Auflaufbremse zusammengestellt. Das fänd ich toll, wenn man diese Rubrik auch verlinken könnte.