Wohnanhängerselbstbau ähnlich Unsinn (Johnson)

  • v8.lover


    was wäre denn besser, ich bleibe knapp unter 2t und laste die Achsen immer aus oder ich gehe auf 2,7t Achsen und habe 500- 700kg Spielraum und die Achsen fahren nicht ausgelastet?


    Es werden Alko Plus Achsen, nicht die für Caravans.


    Gruß Matthias

  • Besser ist immer mit Reserve. Nimm lieber Achsen und Auflaufeinrichtung für ein Gesamtgewicht von 2,7 t.


    Du hast während der Fahrt nie eine gleichmäßige Lastverteilung auf den Achsen, selbst wenn Hersteller gewisse Prozente an Sicherheit einplanen.


    Selbst wenn Du jetzt bei 2 t bleibst, kannst Du später auch mal auf die 2,7 t Auflasten.


    Freue mich auch über Berichte....


    Gruß Matthias

  • Der Glonntaler ich habe bei deinem Spezi angefragt; leider hat dieser nur Sandwichpaneele in Stahl anzubieten.


    Wer eine Bezugsquelle für Sandwichpaneele mit Aluminiumdeckschalen weiß, bitte melden.


    Meine Anfrage bei Metecno ist noch offen, die können, fragt sich nur zu welchem Preis.


    Nächtliche Grüße Matthias

  • Hi,


    ein schönes Projekt! So ein bischen habe ich in der Richtung auch schon mal überlegt und schon mal ein bischen im CAD modelliert. Bei 6,2 m Aufbau sehe ich den Anhänger aber auf jeden Fall bei 3,5 t; Kann man ja ganz einfach aus dem Rechner auslesen. Ich denke bei so einem Fahrzeug allerdings auch mit sicheren 800 kg Zuladung und "vernünftigen" Schränken und "vernünftiger" Küchenzeile und Nasszelle.

    Für die Achsen würde ich der Einfachheit verschiedene Befestigungspunkte vorsehen. Nicht nur um die Stützlast einstellen zu können, sondern auch um den Achsabstand verändern zu können. Den sehe ich bei so einem Wagen auf jeden Fall bei mehr als 850 mm, wenn der Drehschemel sicher "draußen" ist. Auch wenn es schon geschrieben wurde (und ob das so verstanden wurde? :?:), wenn es wirklich richtig eng wird, ist der Drehschemel im Vergleich zum Tandem klar im Vorteil beim Rangieren. Ich persönlich würde in dieser Dimension auch keinen Tandem fahren wollen. Auf der anderen Seite hat der Tandem auch seine Vorteile. Machbar sind sicher beide Konzepte.


    Gruß

    Gerhard

  • Sonntägliche Grüße!


    Ich habe mal etwas gerechnet und skizziert:


    Das Chassis ist grob konstruiert und die Profile stehen fest, ich habe nur Stahlbau plus Achsen inkl. 13 Zoll Räder ohne Beleuchtung 600kg.


    Der nackte Koffer kommt ohne Aluprofile in Stahl auf 925kg und in Aluminium auf 573kg bei 100mm Stärke.


    Differenz 350kg!


    Der nackte Anhänger inkl. Koffer bleibt bei 1200kg.


    Ich gehe damit rein vorsorglich auf 2,7t zulässige Gesamtmasse und habe Luft für Solar und Klimaanlage.


    Gerhard2 ich habe die Achsaufnahme so vorgesehenen, dass ich in einem Bereich 2m beide Achsen inkl. Mover paralell verschieben kann und/ oder die Achsen auseinander ziehen kann.


    Gruß Matthias

  • Eine Hiobsbotschaft für mich:


    Es gibt keine Lieferanten für bezahlbare Aluminium-Sandwichpaneele; hier geht die Tendenz zum Selberbauen.


    Mit 0,6mm Aluminiumblech, 100mm Dämmung und 3mm Pappelsperrholz komme ich auf ein Flächengewicht von rund 5,5kg per m2 ohne Kleber.


    Jetzt brauche ich fünf Zuschnitte aus Aluminium. :)


    Gruß Matthias

  • Also 5 Zuschnitte für die Wände und Dach?

    6m lang? Mit 0,6mm Stärke?

    Ich will jetzt wirklich nicht alles schwarz reden, aber das wird schwierig 8|

    Bedenke das sich das Blech verhält wie Papier, oder zumindest dünne Pappe.

  • Hi,


    es gibt doch fertige Koffer-Bausätze auf Maß. Nicht gut? Spart eine Menge Zeit und Arbeit. Unter dem Strich evtl. nicht viel teurer als alles selbst fertigen. Außerdem passen die ganzen Verbindungs- und Kantenprofile zur Platte. Mir wäre wichtig, dass der Koffer zuverlässig dicht bleibt und die Klebungen die Bewegungen abfangen können.


    Gruß

    Gerhard

  • Ich habe ja irgendwann das Fahrgestell mit dem Siebdruckboden, darauf kann ich liegend die Wände und das Dach fertigen. Was zum beschweren finde ich auch noch.


    Die meisten Kleber brauchen die hohen Drücke eh nicht; wenn ich alles sauber auslege wird das schon gehen.


    Ich möchte die Bleche schon gerne einteilig; zur Not auch in 1mm.


    Alternativ werden die Schnittkanten 50mm umgelegt und ich verklebe die Stege und erhalte so aus drei Blechen ein Großes, die 100er Dämmung mit Stufenfalz passt da gut zu.


    Gruß Matthias

  • hier geht die Tendenz zum Selberbauen.


    Wenn das klappt bist Du mein Held :biggrins:. Da will ich aber haufenweise Bilder von sehen.

    Schöne Grüße aus Calenberg!


    Lars


    Zugfahrzeuge: VW T5 (2012), VW 1302 LS Kabrio (1972), VW 181 (1969)

    bald in diesem Theater: Opel Frontera Sport (1992)
    Anhänger: AH3, Anhängerbau Wittenberge 0,5t (1969), Knaus Monsun (1964)

    im Bau: Eigenbau für den VW 181

    Alle meine Lieblinge auch auf BoxerStop

  • Ich muss mal zu Hause schauen.

    Hatte mich mal mit dem Gedanken getragen einen LKW zum Wohnmobil umzubauen.

    Da hatte ich auch Adressen, die fertige Koffer nach Maß bauen.

    Schau ich mal nach und meld mich morgen.


    Ansonsten werfe ich mal noch den Zeppelin Shelter in die Runde.

    Nicht ganz leicht und nicht Günstig, aber aus Alu und gedämmt!

    Gruß

    Harald


    Zum Glück bin ich anders als die Anderen! :pfeif:

  • @alle


    Ich möchte den Koffer schon selbst bauen!


    Am liebsten mit fertigen Paneelen im Zukauf; wenn das nicht geht, lasse ich mir Kassetten aus Aluminium kanten, die ich zusammen klebe und ausdämme und mit einer Sperrholzschicht versehe.


    Aber erst kommt das Fahrgestell...


    Grüße Matthias

  • Hi,


    sehr ambitioniert, ein industrieähnliches Produkt handwerklich herzustellen! Möglich ist es mit Sicherheit. Damit die Platten aber wirklich gut werden, braucht es aber sicher noch etwas darüber nachdenken: Festigkeit, Kantenfestigkeit, Beulneigung, Schälfestigkeit, Kältebrücken, was passiert unter dem Taupunkt, …


    Ich glaube auch, wenn die Platten nicht zu groß wären, ist das etwas einfacher. Wenn Selbstbau, wäre schäumen eine Option? Polyurethan lässt sich ja sehr einfach schäumen. Außerdem ist das ein stabiler Duroplast. Welcher Aufbau der Platten käme denn in Frage?


    Gruß

    Gerhard

  • Wenn ich sehe mit welchen Materialstärken Paneele gebaut werden, so ist der Nachbau keine Raketenwissenschaft.


    Ich habe aber einen Anbieter für Aluminium-Sandwichpaneele gefunden, ein 100mm Paneel ist 8,08kg/m2 schwer.


    Die Preise erfrage ich noch.


    Gruß Matthias