Beiträge von Lars

    Ist das wirklich schwer? Ich meine, der ist ja nun ungebremst und winzig. Da sollte sich doch ein Eigenbau draus machen lassen, auch wenn Bernds Brief nicht passt. Ansonsten stell doch mal die Abmaße hier rein, irgendwer wird schon einen dazu passenden Brief haben.


    Grüße,


    Lars

    Wenn man die Schmutzfänger innen montiert fängt sich der ganze Dreck oben auf der Kante, Stoelo sagt es. Außerdem läuft dann das Dreckwasser zwischen Schmutzfänger und Kotflügel und es rostet schneller. Ist bei verzinkten Kotflügeln natürlich nicht so schlimm, aber die sind nicht verzinkt.


    V8 Lover: Hee! Gerade gestern erst Rasenschnitt damit weggebracht, ja? Also, bitte! ;) Obwohl, schönes Wetter war ja...

    .


    Dann habe ich mir letztens für rechts ein Ersatzglas gekauft, und das war so erbärmlich verarbeitet daß ich dem alten DDR-Glas noch mal eine Chance geben wollte.

    .


    Die Kappe aus dem ersten Link habe ich genau bei dem Händler gekauft. Sinkstellen im Guß. Kein nennenswerter Reflektor am Bremslicht. Und die Schraublöcher mußte ich erst mit einem Zylindersenker nachboren, damit ich sie überhaupt anschrauben konnte. Und als Alternative NOS für 145 Euro??? Ich druck' das Geld doch nicht selbst.

    Als:


    hätte ich jetzt sowas nicht erwartet.
    Da ist noch mächtig Nachholbedarf vorhanden.
    Hauptsache ist nichts passiert und viel Spaß mit der Bank. Vorsicht mit den Fingern.


    Nö. Kein Nachholbedarf. Ignoranz. Ich wollte mir aus dem Autotransporter in meiner Firma Zurrgurte ausleihen, ich weiß da liegen mindestens sechs in einer der Staukisten. Aber: Läßt sich nicht mehr aufschließen. Kommentar vom Kutscher: "Ich hab' schon bescheid gesagt...". Naja, die Bank stand aber leider schon im Freien und mußte da weg. Also Augen zu und durch.

    Der ist ja putzig! Wie ist der denn gefedert? Leider kenne ich mich auch nicht so mit DDR-Anhängern aus, habe nur einen. Einen Brief hast du nicht? Obwohl, dann würdest du ja nicht fragen, blöde Frage. Vielleicht ein Eigenbau?

    So, nachdem man einmal rum ist, kann man schauen ob die Farbreste noch weggeschliffen werden können, oder ob man sie besser abschabt. Ich habe mich bei den dicksten Klecksen für das Abschaben entschieden:


    Wichtig ist es die Klinge gerade auf das Glas zu setzen und im stumpfen Winkel zu ziehen! Wer verkantet oder schiebt, hackt sich noch mehr Macken in das Objekt!


    Hab' ich wohl! Ja, das mit den Bildern und so wurmt den kleinen Möchtegern-Grafiker in mir auch etwas. Aber da ich ja nicht die Arbeit mit dem Reparieren der Software habe, werde ich den Teufel tun, mich hier zu beschweren...:angel:


    Edit: Das ist mittlerweile repariert. Danke an das Team!

    Also, dieses Kapitel ist recht kurz. Auftragen...


    025-Schleifpolitur1.jpg


    ... und polieren.


    026-Schleifpolitur2.jpg027-Schleifpolitur3.jpg


    Wobei man schon etwas aufdrücken muß. Das macht man solange, bis man mit dem Ergebnis zufrieden ist. Oder bis einen die Lust verlässt.


    Dann kommt das Schönste: Hartwachs. Das Wachs braucht nur sanft einmassiert zu werden, dann trocknen lassen. Und abschließend mit einem Mikrofasertuch auspolieren. Fertig! Die meisten kleinen Unebenheiten sieht man hier nur aufgrund des Makros so überdeutlich. Im wirklichen Leben sieht das schon ganz schön glatt aus.


    028-Wachs1.jpg029-Wachs2.jpg030-Wachs3.jpg


    Nachdem ich alles noch mal kritisch beäugt habe muß ich sagen, das an den Seitenflächen glanztechnisch noch Luft nach oben ist:


    031-Optimierungsbedarf1.jpg032-Optimierungsbedarf2.jpg


    Ist auf den Fotos nicht so gut zu erkennen, aber die Front glänzt schon ganz erheblich doller. Da habe ich ja auch angefangen :biggrins:. Da kann man noch mehr rausholen, allerdings mache ich das Montag in der Firma. Da habe ich einen Druckluft-Polieraufsatz, so bescheuert das alles mit der Hand nachzubessern bin ich dann auch nicht...


    Fazit:


    Zeitansatz: 2 Stunden. Ob sich das lohnt, muß jeder für sich ausmachen. Wenn man unbedingt eine Zeitgenössische Leuchte haben will und keine Original-Gläser findet, oder die Repro-Gläser qualitativ erbärmlich sind (oder man ein Geizhals/Sparfuchs ist), lohnt sich das. Für eine Multipoint 1 würde ich den Aufwand natürlich auch nicht betreiben. Wer es selber ausprobieren will: Viel Erfolg! Alle anderen haben sich hoffentlich wenigstens gut über den armen Irren mit zuviel Tagesfreizeit amüsiert ;).


    Grüße,


    Lars

    So, das hier ist der Kandidat: Ein Rückleuchtenglas, welches wahrscheinlich noch die Erstausstattung des Hängers repräsentiert. Verwittert, farbbeklekst, ungeliebt:


    003-Der Delinquent.jpg004-Lack.jpg


    Außerdem sind einige recht tiefe Schründe im Glas, keine Ahnung ob das Risse oder Kratzer sind oder vielleicht Verwitterung ist. Die werden natürlich nicht ganz verschwinden.


    005-Riß-oder-Kratzer.jpg


    Eins vorweg: Bei Logos, Schriftzügen und vor allem Zulassungssymbolen muß man schon aufpassen. Während das Fehlen eines Herstellerlogos maximal einen selber oder die notorischen Klugscheißer auf dem Oldtimertreffen stört, sieht das bei Wellen- oder E-Symbolen schon anders aus. Die will der TÜV sehen, ansonsten kann man schon mal durch die HU rauschen. Deshalb gaanz vorsichtig beim Schleifen.


    006-Schriftzug.jpg007-Welle.jpg


    Hier ist beim Nachstreichen reichlich Farbe auf das Glas gekleckst worden, wahrscheinlich ist die so dick, das es zu lange dauert sie abzuschleifen (würde aber gehen). Die werden wir schätzungsweise abschaben, mal sehen


    008-Dick-aufgetragen.jpg


    Beim Anschleifen sollte man immer so fein anfangen wie es geht. Nichts ist nerviger als unnütze Schleifriefen in stundenlanger Arbeit zu beseitigen. Ich fange immer zwei Stufen feiner an als ich es für angemessen halte. Hier dachte ich, daß man schon 400er braucht, um voranzukommen, deshalb habe ich mit 800er begonnen :). Schön das Papier naß machen und erst einmal das Dicke abschleifen. Hier ist echt schnell viel totes Plastik vom Glas gelaufen...


    009-Schleifen.jpg


    So, nachdem man einmal rum ist, kann man schauen ob die Farbreste noch weggeschliffen werden können, oder ob man sie besser abschabt. Ich habe mich bei den dicksten Klecksen für das Abschaben entschieden:


    010-Farbreste.jpg


    Wichtig ist es die Klinge gerade auf das Glas zu setzen und im stumpfen Winkel zu ziehen! Wer verkantet oder schiebt, hackt sich noch mehr Macken in das Objekt!


    011-Schaben.jpg012-Klingenhaltung.jpg


    So, das sieht doch schon ganz gut aus. Jetzt können wir mit dem ersten ernst gemeinten Schleifgang anfangen :).


    013-Abgeschabt.jpg


    Also losgeschliffen. Immer darauf achten die Oberfläche gleichmäßig und vollständig anzuschleifen. Bei den erhabenen Sachen wie schon gesagt etwas Vorsicht walten lassen. Zwischendurch abtrocknen hilft vergessene Stellen zu sehen. Wenn das dann fertig ist, sollte das ungefähr so wie auf den folgenden Bildern aussehen:


    014-Erster-Gang.jpg016-Kompromiss.jpg015-Durchgeschliffen.jpg


    Die Risse (oder was immer das auch ist) werden bleiben. Oben ist der Riß an einer unmöglichen Stelle, kommt man ganz schlecht ran. Unten habe ich einen Versuch gestartet den Riß auszuschaben und etwas beizuschleifen, war aber irgendwie auch vergebens (Bild 2 und 3):


    017-Tiefe-Narben.jpg018-Versuch1.jpg019-Versuch2.jpg


    Kann also direkt der zweite Schleifgang folgen, diesmal mit 1000er Körnung. Hier kann man auch mal ganz zärtlich die Schriftzüge ein wenig anschleifen. Wenn man durch ist, kann man an der noch nassen Lampe schon ganz gut erkennen, ob es gereicht hat mit den Schleifbemühungen. Hier sah es schon nicht schlecht aus.


    020-Zweiter-Gang.jpg022-Schriftzug2.jpg023-Kontrolle.jpg


    Deshalb war der dritte Duchgang 1200er) nur noch Routine, danach sieht alles schon schön glatt aus. Ich habe das Glas aber auch dreimal komplett mit 1200er geschlffen, war gerade so schön im Schwung :hae:.


    024-Dritter-Gang.jpg


    Nachdem das Lampenglas getrocknet ist, kann es deshalb auch schon mit der Politur losgehen.


    Bis gleich!

    Viel Werkzeug und Arbeitsmittel braucht man nicht gerade:


    001-Das Werkzeug.jpg


    Da wären: Eine Klinge zum schaben, Naßschleifpapier (800, 1000, 1200), Schleifpolitur, Hartwachs, Polierschwamm und -tuch (hier: Mikrofaser). Der Schwamm ist ein Polierschwamm von Rot-Weiß, der funktioniert ganz gut ist aber natürlich kein Muß. Bei der Scheifpolitur würde ich allerdings schon zu Rot-Weiß oder 3M raten, von den mittel- und niedrigpreisigen Polituren war ich bisher nicht so überzeugt. Das Hartwachs nehme ich allerdings von Sonax weil ich noch so viel davon habe, und es völlig ausreicht. Muß nicht unbedingt 102% Carnaubawachs enthalten.


    Außerdem nehme ich zum wachsen immer Polierwatte (oder die bloßen Hände), da empfehle ich dringend diese:


    002-Tankwart Fritz.jpg


    Aber nur, weil ich den Namen und das Bild so gut finde :biggrins:.


    Nicht im Bild ist übrigens ein Eimer mit Wasser, den denkt euch noch dazu, dann kann es auch schon losgehen!

    Hallo, ihr alle!


    Nachdem ich ja das linke Lampenglas meines kleinen Anhängers aufgemöbelt hatte und selber ganz erstaunt war, wie neu das Nachher aussah,



    030.jpg042.jpg


    habe ich natürlich sofort damit geprahlt und sehr nette Reaktionen bekommen. Mani hatte damals vorgeschlagen ich solle doch mal einen Extrathread dazu eröffnen und das Ganze mit Bildern erklären. Habe ich natürlich auch sofort versprochen, gekommen ist natürlich mal wieder: Nullkommanix :pfeif:. Ich hatte ja selber das rechte Glas (Im Bild links zu sehen) für tot erklärt und wollte das Ganze an einem geeigneteren Objekt vorführen. Hab' ich natürlich nicht gefunden. Dann habe ich mir letztens für rechts ein Ersatzglas gekauft, und das war so erbärmlich verarbeitet daß ich dem alten DDR-Glas noch mal eine Chance geben wollte. Wäre ja egal, wenn es nicht klappt und als Anschauungsobjekt für die Poliertechnik war es ganz toll geeignet. Deshalb jetzt genug der Vorrede, viel Spaß mit dem Lampenglas-aufpolier-Tutorial.


    Lars

    Die Räder haben es überlebt. Und die schöne Kantbank steht schon zu Hause :super:.


    [Blockierte Grafik: http://mein-pkw-anhaenger.de/attachment.php?attachmentid=19864&stc=1] [Blockierte Grafik: http://mein-pkw-anhaenger.de/attachment.php?attachmentid=19865&stc=1]


    Ja, ich weiß zur Kunst der Ladungssicherung würde mir auch mehr einfallen. Aber ich bin die 10 km geschlichen und es war erstaunlich fest, das Ganze. Gurt vorn 100 daN, hinten 50 daN. Leider hat der Saris keine Zurrmulden. Hätte er, wenn es meiner wär...


    Wenigstens habe ich die Chose in Längsrichtung abgestützt...


    [Blockierte Grafik: http://mein-pkw-anhaenger.de/attachment.php?attachmentid=19866&stc=1]


    Und gleich nachdem ich losfuhr, stand die Rennleitung neben mir. Hat aber nur kurz 'nen langen Hals gemacht und sich dann getrollt. Fanden sie also offensichtlich gut so.


    Mit erfreuten Grüßen,


    Lars

    Also, bei Feuchtigkeitsproblemen helfen zwei Sachen gut. Entweder die Dose mit Hohlraumwachs aussprühen (Ich bevorzuge Tectyl). Oder die ganze Dose mit Hochtemperaturfett ausspachteln (kein Witz), das hat bisher bei den ganz hartnäckigen Fällen die Probleme zuverlässig dauerhaft abgestellt.


    Grüße,


    Lars

    Aber sie sind nicht zerstört, sondern verbessert. Streaker-Umbauten gibt es in Amerika recht häufig, weil man da viel mehr Landschaft hat durch die man brettern kann (darf). Nicht so wie hier. *neidischsei*