Beiträge von Lars

    Willkommen hier. Ich kann Dir zwar wahrscheinlich so oder so nicht helfen, aber: Da es ja viele Varianten vom HP350 gibt müsstest Du mal ein Bild einstellen, damit man genau sieht was Du da hast :).

    Wenn die Schienen schon vorgebohrt sind, warum dann rechts und links schweißen?

    Schweiß doch einfach in den Schraubenlöchern. Da sind die Haltepunkte für die Schienenvorgesehen und du hast keinen Verzug in den Schienen durch Wärme Einbringung in den Seiten.

    Im Karosseriebau werden ja auch die Bleche abgesetzt und übereinander gelegt. Dann das obere Blech gelocht und an den Punkten verschweißt.

    Ganz einfach. Dann brauche ich keine überstehenden Schweißpunkte abschleifen. Ein paar rutschen immer durch. Und ich müßte alle Löcher erst aufbohren, damit ich eine sichere Verbindung hinkriege. Bei den kleinen Löchern kann es schon mal passieren daß man nur das Loch zuschweißt, ohne das Trägermaterial nennenswert zu beschädigen.


    Aber ich gebe Dir recht, machen kann man das. Und dauert beides wahrscheinlich gleich lang. Mal sehen, worauf ich nachher Bock habe :].


    Im Karosseriebau werden ja auch die Bleche abgesetzt und übereinander gelegt. Dann das obere Blech gelocht und an den Punkten verschweißt.

    Aber nur, wenn es billig werden soll oder man nicht so geschickt ist :biggrins:.

    Das mache ich jetzt auch. Rost ist bei dem Anhänger überhaupt kein Thema. Er ist ohnehin schon sehr gammelig. Die Schienen sind auch blanke und auch schon angerostet. Den Rest erledigt Hammerit :biggrins:

    gouglmichl : Mensch, die sind mir bis jetzt durchgerutscht. Warum auch immer, manchmal ist man wie vernagelt. Die könnten tatsächlich was sein, dank Dir :).


    Dann ist der Anhänger ja jetzt schon teurer als ein Baumarkt-Stema :biggrins:. Und dann muß die ja auch noch pulverbeschichtet werden, weia!

    So eine wie von den SLEA würde mir vorschweben:


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    Nur halt auf Kugelkupplung umgerüstet. Solche Deichseln waren bei vielen Behördenanhängern montiert, damit man sie sowohl an einen Munga als auch an einen Faun 912 ankuppeln konnte.


    Nur: Einen SLEA zum Ausschlachten kaufen ist mir bei den derzeitigen Mondpreisen dann doch zu teuer. Außerdem würde ich das auch nicht übers Herz bringen :biggrins:.


    Warum, sagte ich ja schon: Optik

    Das hatte ich auch gesehen, leider finde ich keine Angaben zu Anzahl und Länge der Nähte. Darum würde ich die Maße wie oben nehmen, dann habe ich so ähnliche Abstände wie bei den Schrauben. Und rechts und links der Schiene dann immer um die Hälfte versetzt.

    Halli-Hallo!


    Obwohl die Planungen für den nächsten Anhänger noch im allerfrühesten Larvenstadium sind, mache ich mir doch schon so meine Gedanken.


    Ich suche nach einer höhenverstellbaren Deichsel, ungebremst. Idealerweise mit rundem Rohr. Der Anhänger wird am Ende wahrscheinlich nur 500 Kilo zGG haben, darum wäre es gut, wenn sie nicht so gewaltig wäre. In Neu finde ich nur recht riesige Exemplare.


    Weiß da jemand eine Lösung? Oder hat eine alte Deichsel anzubieten? Vorzugsweise sollte ein alter Kupplungskopf ranpassen, wie der meines WoWa (Winterhoff, glaube ich):


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    Notfalls geht auch sowas wie eine KK 82, aber besser wäre was Westdeutsches, rein aus optischen Gründen.


    Es geht hierbei kein Stück um Praktikabilität und nur eingeschränkt um Kosten. Das wird ein reiner Showanhänger, darum zählt nur die Optik. Ob und wie ich das zugelassen bekomme, kläre ich schon vorher mit dem Ingenieur.


    Ich freue mich auf Ideen =)!

    Moin, moin!


    Ich habe hier noch Airlineschienen aus Stahl rumliegen. Frage: Wie werden die befestigt? Man sollte die doch einfach mit Strichnähten festschweißen können, wenn es einem egal ist daß sie dann oben aufsitzen und immer im Weg sind?


    Mein Plan sind so ca. 2-3 cm lange Strichnähte in 10 cm Abstand.

    Also bei einer 12er, 15er oder gar 21er Platte und 3 mm Spalt braucht man keine Schnur, da kommt man eh’ nicht auf dem Grund an. Aber manchmal verlässt einen ja das Talent beim Ausmessen oder Absägen... dann könnte das schon hilfreich sein. Es gibt ja auch dünne Gummischläuche :/.

    Jetzt nervt das Finanzamt nur ab und an mal rum warum man ein Gewerbe hat welches generell Null auf Null ausgeht


    Bei einem Freund von mir hing am Büro seines Fahrradladens ein poliertes Messingschild mit der Aufschrift:


    "Dieser Betrieb arbeitet ohne Gewinn. Das war nicht geplant, es ist einfach so gekommen" :biggrins:

    Das wird ja richtig interessant hier :].


    Der Glonntaler : Ja, geil, Mani! Die Dichtmasse von Soudal kannte ich noch nicht, sehr interessant. Von Normfest gibt es auch so klare Dichtmasse. Heißt Krypton oder so (Die haben immer interessante Namen für ihr Zeug).


    Gung : Den Ritz zwischen Bodenrahmen und Bodenplatte würde ich auf jeden Fall abdichten. Das nützt wirklich was. Irgendwo schrieb jemand was von Hinterfüllschnur (finde ich nicht wieder, den Beitrag). Dreiseitenhaftung zu vermeiden ist sicher sinnvoll. Allerdings habe ich noch nie Probleme mit komplett gefüllten Ritzen gehabt, im Bauwesen hat man es ja mit ganz anderen Spannungen zu tun. Ich denke bei den relativ kleinen Flächen im Anhänger kann man das vernachlässigen. Wie ich schon schrieb, abdichten kann man mit Dichtmasse und den meisten Klebern. Nur umgekehrt ist es keine gute Idee.


    90°-Stöße klebe ich immer ab und ziehe dann eine Hohlkehle. Ich klebe allerdings auch die 180-Grad-Stöße ab. Und egal, was ich mir vorher überlege, am Ende forme ich die Naht immer mit den Fingern :). Wobei JAU recht hat. Wenn der Anhänger offen ist, muß man die Verschleißplatten natürlich entweder rundherum abdichten, oder es lassen. Nur unten abgedichtet fängt das Wasser ein.


    Wenn man abdichtet, sollte man sich ohnehin immer Gedanken über die Wasserführung machen. Also kurz überlegen wo das Wasser herkommt, wo es langläuft und vor allem, wie es wieder abläuft.


    Grundsätzlich würde ich für Verschleißplatten sowieso Einnietmuttern in die Bordwand machen (bei Hohlprofil) oder die Platten mit Edelstahlschrauben festmachen (bei offenem Profil oder Siebdruckplatte). Am Boden festschrauben und die Köpfe versenken. Danach einen Klecks Dichtmasse drauf.


    Meine Favoriten sind

    • Teroson MS 9120 SF (Dickflüssiger, in schwarz, grau, weiß. Kann man angeblich auch zum Kleben nehmen, habe ich aber noch nicht gemacht*)
    • Teroson MS 9320 SF (Dünnflüssiger, in schwarz, grau, Ocker. Das kann man mit der passenden (superteuren) Pistole auch als Unterbodenschutz spritzen)


    Zum Kleben nehme ich am Liebsten Klebt und Dicht.


    Zum Einen, weil ich günstig drankomme, zum Anderen weil sie wirklich erstklassig ist. Schlechte Erfahrungen habe ich bisher nur mit der Dichtmasse von Normfest gemacht. Die hat sich schon öfter abgelöst. Kann aber Zufall gewesen sein :biggrins:.


    * Habe ich doch schon gemacht, fällt mir wieder ein. Hat nicht sonderlich gut funktioniert.

    Ziernähte herstellen


    Wenn man mal wirklich saubere, bildhübsche Dichtnähte im Sichtbereich benötigt, kann es schon mal nervig werden. Meistens schraubt man seine Ansprüche dann im Laufe der Arbeiten herunter und guckt sich das Ergebnis schön. Dem größten Teil des Publikums fallen die schiefen, unregelmäßigen Nähte wahrscheinlich auch gar nicht auf. Für diejenigen unter euch, bei denen die Kobolde im Kopf anfangen angesichts solcher Ergebnisse zu toben, die nie wieder auf die Dichtnaht gucken können, ohne sich zu ärgern (wie ich), sind hier mal ein paar Ansätze für schöne Nähte.


    Natürlich sind diese Nähte nicht dazu gedacht Bodenplatten abzudichten. Hier geht es ausschließlich darum Blechüberlappungen oder Fügenähte an Blechen abzudichten. Wohnwagen oder Wagenkästen von Blechanhängern sind so Kandidaten (Natürlich auch die Karosse eurer Autos, dafür sind die klebbaren Nähte ja eigentlich gedacht). Und bloße, nicht überlackierte Nähte sind damit auch schlecht zu machen. Erst durch den Lackaufbau sieht es so richtig schön aus. Also im Anhängerberich eher selten zu gebrauchen, aber einmal kommt der Tag...


    1: Kaufen


    Es gibt verschiedene überlackierbare Nähte von der Rolle. Ohne Reklame machen zu wollen, erwähne ich hier mal Sealer-on-a-roll von Kent und Magic Gom von Pirson. Ich meine von Teroson gibt es das auch. diese Nähte kann man einfach auf die zu dichtende Naht aufkleben und danach sind sie überlackierbar. Sinnvollerweise sollte man die Fügestelle aber vorher dünn abdichten, damit eine eventuelle Fehlstelle in der Ziernaht nicht doch Wasser eindringen lässt. Leider sind diese Nähte teuer. Und schlecht zu bekommen. Von Kent weiß ich zumindest daß die gar nicht an privat verkaufen. Da hilft nur Vitamin B bei einem Karosserie- oder Lackbetrieb oder Selbstständigkeit.


    2: Selber machen


    Das ist mit etwas Aufriss verbunden, aber bringt schöne Resultate.


    Zuerst besorgt man sich eine schöne Glasplatte, auf der man Nähte in der benötigten Länge auslegen kann. Anschließend spritzt man Nähte in der benötigten Form auf das Glas auf. Der Phantasie sind da keine Grenzen gesetzt.


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    Das lässt man über Nacht durchtrocknen. Dann legt man auf dem abzudichtenden Bauteil eine dünne Naht aus demselben Material aus, schabt sich eine Naht von der Scheibe und klebt sie auf das Bauteil (Hier eine Heckklappe vom Macan).


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    Wenn dann alles schön getrocknet ist, kann man das alles mit frischer Dichtmasse noch etwas verschönern und anschließend mit dem Lackaufbau beginnen. Sollte man doch eine Trennstelle haben, weil die Naht nicht lang genug ist, sollte man möglichst an unauffälliger Stelle anstückeln. Erfahrungsgemäß fallen rechtwinklige und lotrechte Trennstellen am wenigsten auf.


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    Das kann sich sehen lassen, oder? Dauert natürlich ewig und ist sehr viel Fummelei. Es lohnt sich also wirklich nur, wenn man sehr saubere Nähte hinbekommen muß (oder will...:biggrins:).


    Viel Erfolg beim Ausprobieren!