Beiträge von NB2

    Bei 2 Tonnen wäre ich dann wieder bei 2 Achsen und damit entsprechend höheren Kosten bei Reifen.


    ja so teuer sind die Reifen auch wieder nicht und sie halten ja auch eine Weile. Ich habe bei meinem Tandem auf 8600 km von 5 auf 4 mm Profil runter
    gefahren. Ich hätte mit weiteren 17 tkm gerechnet, bis ich sie ersetzt hätte - aber jetzt gibts unfallbedingt einen neuen Anhänger.



    Gibt es eine Möglichkeit, dass die 100kmh Regelung was die Anhängelast angeht auf das tatsächliche Gewicht gewertet wird?


    Nein.


    Alternativ könnte ich ihn ja auch ablasten. Aber dann wäre auch der Vorteil der höheren Zuladung bei anderen Fahrzeugen weg.


    Ja. Du müsstest ihn, wenn du die volle Zuladung ausnutzen willst, jedes Mal wieder auflasten, ggf. dann 80 fahren und nachher wieder ablasten. Völlig albern, ist aber so.



    Gruß
    NB2

    Zu den 1,80m Breite des Caddy kommen aber noch Spiegel. Insgesamt ist der lt. diverser I-Net-Seiten 2,06 m breit. Da ja nur die Räder des Anhängers 2m breit sind, kannst du trotz Hochplane noch gut am breiteren Tieflader vorbeischauen. Ich sehe jetzt da nicht wirklich Nachteile beim Breiteren.


    Sachen die bei 1,50m hineinpassen, aber bei 1,26 nicht: (Liste ohne Anspruch auf Vollständigkeit :) )
    - 2 OSB-Platten nebeneinander, die jeweils 67,5 cm breit sind (ich glaube, mir wird gerade klar, warum die beim Hornbach seit ein paar Monaten nur noch 62,5 cm breit sind)



    Was lade ich von der Seite: (habe eine Hochplane dran)
    - Palettenware, die so direkt mit dem Gabelstapler verladen werden kann. (OSB-Platten, Gips-Platten, Pflastersteine)
    - Eimer mit Schutt - ginge auch von hinten, dann müsste ich aber immer hineinklettern
    - 1,70 m langes Holz direkt aus dem Wald (Anhänger ist 1,80 m breit) - ginge aber auch von hinten, dann müsste ich aber auch immer hineinklettern


    Ich würde immer wieder einen Hochlader kaufen. Wenn mir die 2,22m Gesamthöhe zu viel wäre (72cm Ladehöhe + 150 cm Plane), dann würde ich beim nächsten auf 63 oder gar 56 cm Ladehöhe runtergehen (gegen Aufpreis) und würde dann auf 2,13m oder gar auf 2,06m Gesamthöhe kommen und dann bin ich schon fast auf Tiefladerniveau.



    ABER: Wenn Dir jetzt der genannte Anssems passt, dann kaufe ihn doch. Falls er Dir in 5 oder 10 Jahren nicht mehr zusagt und zu klein wird, dann verkaufe ihn wieder und kaufe Dir was größeres / stärkeres. Die Anssems-Aktion ist bis dahin vergessen und der Wertverlust entsprechend gering.



    Gruß
    NB2

    Jetzt stellt sich natürlich die Frage, warum 90 gefahren werden "darf". In meinen Augen einzig und allein wegen dem höheren Spritverbrauch. Das spült zusätzliches Geld durch Mineralöl und Mehrwertsteuer rein.

    So kuriose Dinge wie FU450s Erfahrung hatte ich mit meinem Bruder auch.
    Mit seinem Citroen Xsara durfte er meinen alten NB2 (1,3-Tonner) nicht ziehen, da der Xsara zu wenig Leergewicht hatte. Es ist jetzt schon 3 oder 4 Jahre her, aber ich glaube, es waren 1,2 to leer. Zu wenig, um ein 1,3-to-ZGG-Anhänger mit FS B zu ziehen.
    Mit meinem Van durfte er meinen alten NB2 auch nicht ziehen, da der Van 2,3 to ZGG hat und der Zug damit 3,6 to ZZGG.


    Ist schon albern, denn mit seinem neueren C4 (1,4 to leer, 1,8? to ZGG) dürfte er den NB2 ziehen.
    Inwiefern sich die Autos nun im praktischen Alltag dermaßen unterscheiden, dass man das einmal darf und einmal eben nicht, erschließt sich mir noch nicht so recht.
    Wir haben das Problem übrigens anders gelöst: ich ziehe jetzt einen 2-Tonner. Den darf er mit gar keinem Auto ziehen :)


    PS: Bis auf Bus darf ich alles fahren und da der Bus zum ÖPNV gehört, will ich den auch gar nicht.



    Gruß
    NB2

    andere Dinge wichtiger, wie z.B. eine Rückfahrkamera. Macht das Rangieren etwas einfacher, da der Änhänger im Rückspiegel erst zu sehen ist, wenn er schon etwas schräg steht.


    Alternative zur Kamera wäre da ein breiterer Anhänger :biggrins:

    Eine Bekannte, die ein paar Lkws hat, meinte mal, dass ihre Lkws nur 80 fahren, da jeder zusätzliche km/h einen l/100 km kostet. Kommt mir zwar etwas hoch vor, aber testen konnte ich natürlich noch nie.

    Ich hatte zwar auch schon heute nachmittag den Gedanken, die beiden Themen zu trennen (bzw. trennen zu lassen), aber wirklich stören tuts mich nicht. Ich werde hier zu gegebener Zeit einfach weiter zum Thema schreiben und gut ist. Ist doch in X Jahren auch nochmal ganz interessant, den ganzen Thread zu lesen.



    Gruß
    NB2

    Ein 280 PS starker 3Liter PKW Dieselmotor wird dir keine 40Tonnen den Berg hochziehen wie ein 280PS starker alter LKW Motor.
    Warum? Weil dem PKW Motor das Drehmoment fehlt.


    Doch, das geht. Mal abgesehen davon, dass ein 280 PS-Lkw auch nicht gerade der schnellste am Berg ist, wird der 280 PS-Pkw-Motor aber nicht langsamer sein. Man muss aber natürlich das Getriebe anpassen.
    Normalerweise geht der erste Gang im 280-PS-Pkw (zB) bis 50, der 2. bis 100, der 3. bis 150. Das Lkw-Getriebe ist ja viel enger gestuft und somit kann der Lkw einen Gang ändern und hat wieder passend Leistung. Mit dem weit gespreizten Pkw-Getriebe kann man eben nicht mal einen Gang runterschalten.



    Deshalb macht es genauso wenig Sinn einen 1,2 Liter Motorrad Motor der 195PS hat in einem Auto einzubauen, weil der gleichstarke PKW Motor mehr Beschleunigung geben wird. Warum? Weil der PKW Motor mehr Drehmoment hat.


    Oh doch, das geht auch. Nur kann man eben kein Getriebe nehmen, wie von jedem anderen 195-PS-Auto, sondern muss ein extrem kurz übersetztes Getriebe nehmen. Der Motor dreht doppelt so hoch wie ein Pkw-Motor, also muss das Getriebe halb so kurz übersetzt sein.
    Meine ZZR1400 hat 1,4 l und 190 PS @ 9500 /min. Dazu 154 Nm @ 7500/min. Das ist gleichbedeutend mit 190 PS @ 4750 /min und 308 Nm @ 3750 /min.




    Drehmoment und Leistung gehen ja Hand in Hand und können nicht direkt getrennt gesehen werden.


    Das einzige, was in diesem Post stimmt. Ich möchte das aber noch erweitern: Drehmoment und Leistung und Drehzahl gehen ja Hand in Hand und können nicht direkt getrennt gesehen werden. Schließlich gehören diese 3 Größen zusammen (P=M*n; M=P/n; n=P/M)


    Ach und eine Bitte noch:
    Ich erkläre gerne jedem die Zusammenhänge zwischen physikalischen Größen. Ich mache das auch gerne mehrfach, da ich weiß, dass nicht jeder die fachlichen Grundlagen hat, um das beim ersten Mal zu verstehen. (Das geht mir auf anderen Gebieten ja nicht anders). Aber bitte: stellt bitte keine falschen Aussagen so formuliert auf, dass das als Tatsache dargestellt wird. Das macht die Sache nicht richtiger. Und die Leute könnten das später mal glauben. Das wäre fatal, weil fachlich falsch.



    Gruß
    NB2

    Wobei die Elastizität auch noch 'ne Rolle spielt.
    http://www.e30.de/325e/eta/elasti.htm


    stimmt. Das was ich oben beschrieben habe, ist ja genau ein Teil der Motorelastizität. Wie unter dem 2. Bild drunter steht, setzt sich diese aus 2 Faktoren zusammen: der Drehmomentelastizität und der Drehzahlelastizität. Erstere ist M_max durch M_nenn (also max. Drehmoment durch Drehmoment bei Nenndrehzahl) und letztere ist n_nenn durch n_Mmax (also Nenndrehzahl durch Drehzahl bei max. Drehmoment).


    Elektromotoren sind top zum Ziehen


    aus dem Stand heraus auf jeden Fall. Da lassen sie jeden (leistungsmäßig vergleichbaren) Diesel stehen. Später bei normaler Fahrt (zB 80km/h) hat auch er nur eine gewisse Drehzahl, ein gewisses Drehmoment und eine daraus resultierende Leistung.


    Wer die Drehmomentkurve ein E-Motors jetzt nicht im Kopf hat: dieser hat aus 0/min heraus (fast) maximales Drehmoment, das fällt mit zunehmender Drehzahl dann etwas ab. Anfahren ist damit natürlich top, da man keine Kuppung betätigen muss, kein Schlupf im Wandler bleibt, kein Turbo erstmal für ordentlich Power sorgen muss ...



    Gruß
    NB2

    die Länge vom Anhänger ist egal, ob der 4 oder 8 m ist, spielt kaum eine Rolle


    die Stirnfläche und das Heck bremst, nicht die Seite


    Das "kaum" ist wichtig. Ein langer ICE hat zB weniger Luftwiderstand als ein kurzer. Entsprechend ist er schneller oder auch sparsamer bei konstanter Geschwindigkeit. Beim Pkw-Anhänger dürfte es wohl wirklich kaum eine Rolle spielen, ob der 4 oder 8 m lang ist. Die Verringerung des Luftwiderstands ist wohl eher im Labor messbar als auf der Straße.




    und da die LKW heute meistens mit 400 -550 PS und einem Drehmoment von 2-3000 Nm unterwegs sind


    braucht man im Auto schon auch mindestens 350-400Nm um einigermaßen mithalten zu können


    Kannst du eine Rechnung dazu pinseln?



    ich sag immer, wer vom LKW überholt wird ist entweder untermotorisiert oder kann nicht fahren und gehört der Führerschein weg genommen


    kann ich so auch unterschreiben. Ich persönlich mache aber noch einen Unterschied zwischen: AB ist voll, Pkw-Fahrer fährt (berghoch) nur 70 und die Lkw-Schlange muss überholen. Da das im Regelfall nicht möglich ist, gehört der Pkw-Fahrer in die Luft gesprengt. Dann hat sich das mit dem Führerschein aber auch gleich geklärt.
    Ist die AB leer und einzelne Lkws müssen überholen, weil der Pkw eben nur mit 70 den Berg hochkriecht, dann ist das im Rahmen.
    Und genauso handhabe ich das auch. Manchmal muss eben der 2. Gang bei 80 herhalten. (geht im Van bis 95 km/h)


    Ich hatte vor Jahren mal ein Fz-Transport von Paderborn in Richtung Berlin gemacht. Ich war mitm Van unterwegs und hatte auf dem 600 kg schweren Anhänger noch 1400 bis 1500 kg Auto drauf. Zusammen also 2000 bis 2100 kg. Das Auto darf 1900 kg ziehen bis 8% und 1600 kg bis 10% (darüber 1300 kg). Ich wollte am ersten Rastplatz (ich glaube, es war Auetal Süd?) die Ladungssicherung überprüfen. Beim wieder losfahren stellte ich fest, dass der Beschleunigungsstreifen und auch danach eine recht starke Steigung hat. Achtung Ironie: "Na toll. War auch gar nicht vorher absehbar." Naja, 1. Gang bis 50, 2. Gang bis 95. Armes Auto. Aber was muss, das muss. Wenn man schon so blöd ist und das nicht vorher sieht.
    Ich fuhr da aber öfter lang (ohne Anhänger) und hätte das eigentlich wissen müssen.



    Gruß
    NB2

    Es kommt doch nicht allein aufs Drehmoment an. Eigentlich kommt es darauf überhaupt nicht an. Beim Anfahren vielleicht, aber nicht bei normaler Geschwindigkeit.
    Es kommt einzig und allein auf die Leistung an. Aber eben nicht die Höchstleistung, die irgendwann mal erreicht wird, sondern auf die Leistung bei der momentanen Geschwindigkeit.


    Und Leistung ist das Produkt aus Drehmoment und Drehzahl. Zusammengefasst kann man sagen: aktuelle PS = aktuelle Nm * aktuelle Drehzahl / 7023,5 (also rund durch 7000)
    Dabei spielt es überhaupt keine Rolle, ob man gerade viel Nm oder viel Drehzahl hat. Denn 100 Nm und 4000 /min ergeben genausoviel Leistung wie 200 Nm und 2000 /min.


    Entscheidend ist jetzt aber der Verlauf des Drehmoments. Und da ist ein TD einem Saugbenziner natürlich haushoch überlegen. Mein alter Sauger ist ja schon ziemlich gut (für nen Sauger), aber wenn lese, dass mancher Benziner erst bei 4500 /min max. Drehmoment hat, dann wird mir (nicht nur mit Anhänger im Hinterkopf) schlecht. Ich hatte mal einen Mazda 626 GE 2,0i 16V mit 115 PS @5500 /min und 170 Nm @4500 /min, der zog bei 2000 überhaupt nicht. Der hatte da so wenig Drehmoment, dass natürlich auch keine Leistung zur Verfügung stand.


    Interessant ist auch das Verhältnis der Drehzahlen: max. Drehmoment durch max. Drehzahl: im Mazda-Bsp also 4500 / 5500 = 82%
    Das heißt, dass erst bei 82% der Max-Drehzahl (OK, der rote Bereich fängt erst noch etwas später an), das maximale Drehmoment zur Verfügung steht.
    Ein "Standard-Diesel" hat bei 2000/min max. Drehmoment und bei 4000 /min max. Leistung. Daraus ergibt sich ein Verhältnis von 50%. Das ist natürlich ein viel besserer Verlauf. Indessen gibt es natürlich auch noch bessere Diesels.


    Mein Turbo-Benziner hat max. Drehmoment bei (habe nochmal nachgeschaut) bei 2500 /min, max. Leistung bei 5300 /min. Ist ein Verhältnis von 25/53=47%. Also auch super. Moderne Turbobenziner können das natürlich noch besser.


    Aber all diese super Verhältnisse sind schön und gut. Letztendlich zählt nur die Leistung bei der aktuellen Geschwindigkeit bzw. Drehzahl. Einen alten Saugbenziner mit einem modernen Drehmoment-Monster-TD zu vergleichen ist sicher schmarrn, aber einen modernen Turbo-Benziner kann man sehr gut mit einem modernen TD vergleichen.


    Und genau aus diesem Grunde habe ich ja die Leistungen bei 87 und bei 100 km/h aufgeführt. Dort sieht man sehr gut, dass mein alter 121-PS-Benziner nicht (oder nur bedingt) hinter dem nur 109 PS starken TD herkommt.
    Schaltet man fleißig runter beim Benziner, hat der die gleichen Fahrleistungen. Sogar noch bessere - da er mehr Leistung hat. Aber genau das möchte ich ja nicht - zumindest nicht auf Dauer. Aber wer damit kein Problem hat - so wie Stone im alten Vectra - dann bitteschön.


    Ich sehe auch 400 Nm nicht als Grenze für gute Anhänger-Fahrleistungen an. Ein Motor A, der 10 000 /min dreht aber ab Leerlaufdrehzahl über das gesamte Drehzahlband 100 Nm hat, fährt sich genauso, wie ein Motor B, der nur 5000/min dreht, aber über das gesamte Drehzahlband 200 Nm hat und auch genauso wie Motor C, der nur 2500 /min dreht, aber im gesamten Drehzahlband 400 Nm hat. Dabei ist es auch völlig egal, ob der Motor mit Benzin, Diesel, Gas oder Strom angetrieben wird. Das Getriebe muss natürlich immer so angepasst werden, dass bei Höchstgeschwindigkeit immer die höchste Drehzahl anliegt.



    PS: Ich weiß nicht, ob man es merkt, aber ich bin kein Diesel-Fanatiker und auch kein Benziner-Fanatiker. Ich betrachte das etwas neutraler, weiß die Vorteile und Nachteile beider Motoren.



    Gruß
    NB2

    Hallo,


    @Mani: sehr aufschlussreich, was es alles für Schwachsinnskonstruktionen gibt. Bestätigt mich aber mal wieder in meiner These, dass der Gesetzgeber mit der Stoßdämpferverpflichtung bei der 100er Zulassung nur an die Wirtschaft dachte. Mein Eduard ist von Hersteller auch ohne Stoßdämpfer für 140 km/h gedacht und in anderen Ländern darf ich damit ja auch annähernd so schnell fahren.


    Mein Erstwagen ist ein Zwilling vom Citroen Evasion. Der hat einen 2,0-l-Benziner mit 121 PS und 170 Nm @ 2650 /min. Prinzipiell darf man aber einen solchen Benziner nicht mit einem Diesel vergleichen. Da mir vom Caddy TDI gerade nicht alle Daten vorliegen, vergleiche ich den Benziner-Van mal mit dem Diesel-Van 2,1 TD mit 109 PS:
    ........................................ Diesel / Benziner
    5. Gang
    Drehzahl bei 87 km/h: ........ 2200 / 2500
    Leistung bei dieser Drehzahl: 80 PS / 60 PS
    4. Gang
    Drehzahl bei 87 km/h: ....... 2800 / 3200
    Leistung bei dieser Drehzahl: 95 PS / 76 PS


    5. Gang
    Drehzahl bei 100 km/h: ...... 2500 / 2900
    Leistung bei dieser Drehzahl: 86 PS / 70 PS
    4. Gang
    Drehzahl bei 100 km/h: ......3200 / 3700
    Leistung bei dieser Drehzahl: 103 PS / 88 PS



    Durch herunterschalten in den 4. Gang kommt der Benziner in den Leistungsbereich des Diesels im 5. Gang. Nur möchte ich eben nicht 50 oder auch 200 km mit 3700 /min im 4. Gang rumjuckeln, wenns doch auch der 5. Gang mit etwas niedrigerer Geschwindigkeit tut. Bei 1000 km am Stück, wo man wirklich nennenswerten Vorsprung rausfahren würde, könnte ich mir die Sache noch überlegen. Aber selbst die 200 km sind für meinen Alltag ja schon hochgegriffen. Meist habe ich es so um die 50 km einfache Wegstrecke.


    Ich werde demnächst den Van auf Turbo-Motor umrüsten. Ein entsprechenden Ersatzteilspender habe ich schon hier. Im Frühjahr werde ich die Sache in Angriff nehmen. Dann sieht es wie folgt aus:
    2,0-l-Turbo mit 147 PS, 235 Nm @ 2200 /min


    ........................................ Diesel / Benziner / Turbobenziner
    5. Gang
    Drehzahl bei 87 km/h: ........ 2200 / 2500 / 2200
    Leistung bei dieser Drehzahl: 80 PS / 60 PS / 68 PS
    4. Gang
    Drehzahl bei 87 km/h: ....... 2800 / 3200 / 2700
    Leistung bei dieser Drehzahl: 95 PS / 76 PS / 90 PS


    5. Gang
    Drehzahl bei 100 km/h: ...... 2500 / 2900 / 2500
    Leistung bei dieser Drehzahl: 86 PS / 70 PS / 84 PS
    4. Gang
    Drehzahl bei 100 km/h: ......3200 / 3700 / 3200
    Leistung bei dieser Drehzahl: 103 PS / 88 PS / 107 PS



    Jetzt ist natürlich noch interessant, wieviel Leistung man überhaupt braucht für die Geschwindigkeiten:
    87 km/h: 56 PS
    100 km/h: 85 PS
    Das ist jetzt bezogen auf meinen Eduard mit 1,50m Planenhöhe, also 2,22m Gesamthöhe und 1,80m Breite. Mit einem Wohnwagen erzielt man übrigens durch seine schräge Front wesentlich bessere Höchstgeschwindigkeiten, also weniger notwenige PS bei gleicher Geschwindigkeit. Sehr gut sehen kann man das auf http://www.zugwagen.info/


    Man sieht bei dem Vergleich folgendes:
    die 87 km/h erreiche ich auch mitm Benziner im 5. Gang.
    Für 100 km/h reicht streng genommen noch nicht mal der 4. Gang aus im Benziner (da fehlen 3 PS). Ich möchte mich auch nicht auf einzelne PS festlegen, aber man merkt ganz deutlich, dass er im 4. Gang zwar schneller fahren kann, aber viel ist es nicht.
    Beim Diesel reicht für 87 km/h ganz locker der 5. Gang. Sogar für 100 km/h reicht der 5. Gang knapp aus.
    Beim Turbobenziner reicht - ähnlich wie beim Diesel - der 5. Gang locker für die 87 km/h. Für 100 km/h reicht der 5. Gang knapp nicht mehr aus. Aber, wie gesagt, auf 1 PS lege ich mich da nicht fest. Beim Xantia, der ebenfalls den Turbobenziner intus hat, komme ich im 5. Gang sogar auf 110 km/h (lt. Navi)



    Das alles ist natürlich ohne Gegenwind und ohne Steigungen gerechnet.


    Ich könnte mir noch vorstellen, den Turbobenziner im Van später noch leicht zu tunen. Auf 30 PS mehr - also 177 PS - und 300 Nm kommt man relativ einfach. Spätestens dann habe ich keinerlei Probleme mehr. Dann gehts im 5. Gang auf mit 140 km/h 25% Steigungen bei stürmischem Gegenwind noch :cool:



    Gruß
    NB2

    Wegen der Hochplane fällt bei mir die 100er Zulassung sowieso aus.
    Der Van schafft die 100 eh nicht mit dem Anhänger, allerdings werde ich dem dieses Jahr einen stärkeren Motor spendieren, dann schafft er das auch. Den Verbrauch weiß ich natürlich noch nicht. Der Motor ist dann aber der gleiche wie im Xantia.
    Der Xantia schafft die 100 locker, allerdings steigt der Verbrauch von 90 auf 110 km/h von ca. 16 l auf ca. 26 l LPG /100 km an. Das stört mich zwar finanziell nicht, aber der Verbrauch weist ja schon auf eine extreme Belastung des Motors hin. Und da das Auto nicht gasfest ist, vermeide ich solche Verbräuche (und damit Geschwindigkeiten) im Regelfall.


    Gruß
    NB2

    Hallo,


    ich schreibe mal hier in diesem Thread weiter, obwohl es aber eigentlich gar nicht mehr so wirklich her passt. Aber dann ist der Verlauf besser.


    Also es geht um Stoßdämpfer am neuen Anhänger.
    Ich kann für 50 € Aufpreis 4 Stoßdämpfer bekommen. Da ich die aber rein rechtlich nur für die 100er Zulassung brauche, ich aber keine 100er Zulassung machen werde, brauche ich sie von dieser Seite eigentlich nicht. Für eine 100er Zulassung müsste ich den Anhänger auf 1815 kg ablasten, bzw. auf 1500 kg, um mit beiden Fahrzeugen dann auch 100 fahren zu dürfen. Ich werde aber weder das eine noch das andere machen.


    Deshalb von der praktischen Seite gesehen: wird das Fahrverhalten mit Stoßdämpfern tatsächlich besser? Insbesondere bei leerem oder fast leerem Anhänger wohl eher nicht. Oder?


    Verkauft sich der Anhänger später vielleicht besser, wenn er eine 100er Zulassung hat?


    PS: Wirklich Probleme hatte ich auch bisher ohne Stoßdämpfer nicht.



    Gruß
    NB2

    Wenn dir bis 500 cm³ Volumen ausreichen, kannst du als Druckluftspeicher eine Federkugel eines Citroen nehmen. Da aber vorher schlau lesen, es gibt welche mit Dämpfer und welche ohne selbigen. Druckmäßig haste da kein Problem, da die Hochdruckpumpe über 170 bar bringt.
    Ansonsten wie wäre es mit einem Druckausgleichbehälter für Heizungsanlagen. Die gibts in verschiedenen Größen. Meiner ist glaube ich 10 l groß und die 6 bar Wasserdruck hält er natürlich gut. Maximaldruck weiß ich nicht.


    Gruß
    NB2

    * jeweils was die Tragfähigkeit angeht. Die ...13er gibts nur mit max. 900kg Tragkraft / Rad, da hat man ggf. das gleiche Problem wie die 1500kg-Einachser oder 3000kg-Tandem mit den 10"**: 1x den nötigen, hohen Luftdruck unterschritten + ausgeladen + 110km/h Tacho... irgendwann fliegt einem der Reifen um die Ohren.
    Die 225er 12" gibts auch mit 112er LI, d.h. 1120kg / Rad und man hat somit noch bisschen Reserve.


    ** man kann natürlich auch da die 205/50R10 nehmen mit 103er LI (875kg) und hat ebenfalls Reserve. Sind halt nur extrem teuer und schwer zu finden.


    über sohabe ich noch nie nachgedacht. Als ich meinen alten Böckmann auf Alus umgerüstet habe, habe ich auf max. Belastbarkeit der Felgen geachtet. Aber bei 1,3 to gab es noch genug Reifen (205/65/15), sodass ich einfach meine alten Autoreifen (habe das Auto kurz vorher auf 235/40/17 umgerüstet) genommen habe. Aber bei 1800 kg auf 2 Rädern ist das dann natürlich schon wieder eine andere Hausnummer.


    aber ein Einachshochlader mit hoher Hochplane ist das allerschlechteste, was es an Straßenlage gibt, dazu seitenwindempfindlich und brettharte Federung bei einer 1800 kg Achse.


    Da ist der Luftdruck viel, viel höher und die Achse auch recht hart. Das Ding hoppelt dir hinten dran dann hin und her (zumindest leer).


    war mir so noch nicht bewusst. Aber gut, dass wir drüber gesprochen haben. :rolleyes:


    Eduard wird dir wahrscheinlich so etwas nicht bauen mit 1800 kg, das ist organisatorisch zu aufwendig, auch wenn sie es könnten.


    selbst wenn die das machen würden, würden sie sich das wohl teuer bezahlen lassen.



    Warum möchtest du jetzt weg vom Doppelachser?
    ............
    Dann lass dir was wegen deiner unterschiedlichen Belastung der Achsen einfallen (siehe hier). Ich glaube deshalb spekulierst du mir einem Einachser.


    Genau deshalb habe ich vor einigen Monaten auch schon mal über einen 1,8to-Einachser, bzw. über dessen Vorteile, nachgedacht und hatte es schon fast bereut, keinen 1,8to gekauft zu haben. Alternative könnte jetzt (mit einem neuen Anhänger) natürlich sein, die Auflaufeinrichtung gleich nach Kauf umzubauen und nicht erst (zu) lange zu warten. Vor zwei Jahren ging das zeitlich nicht, jetzt wird es aber wohl kein Problem.


    Im Prinzip ist mein 2to schon die eierlegende Wollmilchsau für mich. Manchmal brauche ich den Platz, manchmal die Masse. Beides zusammen eigentlich selten. Alles ist überdacht. Ich kann seitlich mitm Stapler be- und entladen und brauche nicht alles hinten rein und raus. Gestört hat mich eigentlich nur die Neigung nach vorn, weil ich die Auflaufeinrichtung nicht umgebaut habe.


    Aber ihr habt mich überzeugt, ich werde einfach einen identischen Anhänger wieder kaufen. Natürlich ohne Plane und dann umbauen. Ich muss eh noch eine Menge mehr umbauen: Deichselkiste, Rückfahrscheinwerfer an der hinteren Achse, Fahrradcomputer, meine Planenschutz-OSB-Platten nicht vergessen, Radkappen.
    Ob ich das ganze Fett, was ich in den Auflaufeinrichtung gepresst habe, wieder rausholen soll?? :biggrins:



    Gruß
    NB2

    Hallo,


    Bilder vom Schaden stelle ich bei ebay natürlich mit ein. Es bringt mir ja auch nichts, wenn der Käufer dann vorbeikommt, den Schaden feststellt und ohne Anhänger wieder fährt. Dann bleibe ich evtl. noch auf den ebay-Gebühren sitzen, die ja indessen auch nicht unwesentlich sind.


    Finanziell wäre es wirklich das Beste, wenn ich ihn selber richte und dann weiter fahre. Will ich aber nicht tun. Ich fahre nicht mit kaputten Autos rum und mit kaputten Anhängern eben auch nicht. Meine Autos sind 21 bzw. 17 Jahre alt und haben bisher keine Beulen, keine Kratzer und keine Schrammen. Und da bin ich sehr stolz drauf. Und genau so soll auch der Anhänger in 15 Jahren aussehen.
    Ich möchte auch nichts an dem Schaden verdienen. Ich bin auf das Geld nicht angewiesen und einen zusätzlichen Urlaub brauche ich nicht (ich kann eh so viel Urlaub machen wie ich will - ganz ohne Zusatzkosten)



    Gruß
    NB2

    Hallo,


    ja, war wohl etwas kurz vorhin:
    - auf jeden Fall wieder ein Hochlader
    - auf jeden Fall wieder eine Hochplane
    - optimal wäre ein Eduard in identischer Größe (3,30m x 1,80m), dann spare ich mir die Plane - Eduard verbaut aber mWn. keine 1,8to-Achsen
    - falls kein Eduard, dann trotzdem zwischen 3m und 3,50m und 1,70 bis 1,85 m breit


    Danke schonmal für die Links. Ich werde mich da mal durcharbeiten.


    Gruß
    NB2