@ Andi bzgl. Nachrüsten Radstoßdämpfer
Das Nachrüsten der Radstoßdämpfer an ihren Bootstrailer gestlatet sich schwierig. Da ihre Achse bzw. näher beschrieben ihre Achsschwinge noch nicht über serienmäßig vorhandene Haltelaschen zur Aufnahme eines Radstoßdämpfers verfügt (danke für die ausführliche Bebilderung!), müssten die nachträglich an die Achsschwinge angeschweißt werden. Das ist soweit auch noch kein Problem. Aber das obere Ende des Radstoßdämpfers muß ja auch noch irgendwo befestigt werden. Und da gibts dann doch ein Problem.
Normalerweise wird das obere Auge des Radstoßdämpfers am Rahmen des Anhängers befestigt. Falls keine entsprechende Bohrung am Rahmen vorhanden ist, kann auch hier eine kurze Haltelasche angeschweisst werden. Manchmal ist auch die Achsauflage zum Anhängerrahmen sehr weit nach vorn gezogen, so daß man dann besser dort ran geht - in ihrem Fall leider auch nicht.
Nun ist es bei Bootstrailern ja so, dass die Achsen nur mit U-Bügeln bzw. Brieden an den eigentlichen Rahmen geklemmt sind. Dies lässt sich auch sehr gut auf ihren Fotos erkennen. Sinn ist der, dass man je nach dem was für ein Boot später auf den Bootstrailer kommt, die Achsen noch einige Zentimeter nach vorn oder hinten verschieben kann, um die Gewichtsverteilung auf dem Trailer einzustellen (Stichwort Stützlast).
Nun ist es natürlich möglich, die Haltelasche für die oberere Befestigung des Radstoßdämpfers nachträglich an den Rahmen anzuschweissen. Damit kann die Achse aber nie mehr verschoben werden (falls mal ein anderes Boot drauf soll).
In Punkto 2-achsige Bootstrailer mit langen schweren Booten drauf sollte man aber sowieso vernünftiger Weise abwägen, ob auf eine 100 km/h-Genehmigung zugunsten der Fahrsicherheit lieber verzichtet werden sollte. Der Schwerpunkt liegt sehr hoch, das Gewicht und die Länge ..., man sollte abwägen, ob 80 km/h nicht ausreichend sind. Aber bitte nicht falsch verstehen. Ich kenne ja auch nicht Ihr Boot und das Gesamtgewicht. Ich weiß im Moment ja auch gar nicht, ob´s ein 1-achser oder 2-achser ist.
Beiträge von F.F.
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@ twtrailer
Auch von unserer Seite aus vielen Dank für die Fotos! Ein Bild sagt mehr als tausend Worte... -
@ Andi
Falls es bei den Radlagern um den gleichen Anhänger geht wie in Ihrem Beitrag bzgl. der Radstoßdämpfer, dann haben Sie auf jeden Fall wartungsfreie Kompaktlager in der Bremsnabe. Wenn der Trailer nicht überladen wird, halten die ewig.
Bei Überladung können die Lager heiß laufen und das Fett kann, durch die Hitze dünnflüssig geworden, aus den normalerweise auf Lebensdauer wartungsfreien und gekapselten Lagern "herausfließen". Dann laufen die Lager trocken und gehen kaputt. Rasselnde Geräusche oder Knacken beim Drehen des Rades sind Anzeichen dafür. -
Zitat
Wo muss die12mm Schraube auf der
linken (hinteren)Seite des Dämpfers durchgeführt werden,doch wohl nicht
durch das Gleitlager?
Doch, warum denn nicht?? -
Laut Explosionszeichnung ist bei einer Grau-Bremse vom Typ GPA 1.5 die Kugelkupplung NICHT aufgeschrumpft, sondern ganz normal mit 2 Schrauben an die Zugstange angeschraubt.
Bitte mal Foto anhängen. -
@ blagatec
ZitatHallo !
Ich will die Manschette austauschen - Wo sind die 8 scrauben zu sehen ?
Auf der Deichsel sind nur 3 sichtbar ? Dann soll ich den Kugelkopf kräftig nach links oder rechts drehen ? Haben Sie schon Erfolg beim zusammenbauen ?
Nicht jede Grau-Bremse ist gleich aufgebaut. die eine hat eben diese 8 Schrauben und ein anderer Typ Grau-Bremse eben nicht.
Welchen Typ haben Sie? -
Zitat
Hallo,habe auch eine Grau GAZK 2,0 Ausf. C. mit defektem Faltenbalg. Habe Kugelkopf inkl. der Stange ( 8 Schrauben raus + rausdrehen, da in der Stange ein Gewinde ist) rausgebaut und den Faltenbalg erneuert. Leider bekomme ich die Sache jetzt nicht mehr zusammen. Die Gewindestange ist so tief im Rohr und die Bohrung in der Stange ist nicht mittig, dass es einfach nicht klappt. Weiß jemand Hilfe??
Vielen Dank für jegliche Hilfe!!
Gruß
Griffith460
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Günstiger bzw montagefreundlicher wäre es sicherlich, den Auflaufdämpfer im ausgebautem Zustand erst hinten an die Zugstange zu schrauben und dann alles Komplett wieder ins Deichselrohr einzuschieben. Nun mit einem Draht oder dünnem Schraubendreher das hintere Befestigungsauge etwas in Position bringen und dann mit der quer durch die Deichsel verlaufenden Schraube fixieren. -
Zitat
Auf dem Achsentypschild steht BPW oder BWP,ist das auch die Bezeichnung für die Bremse?
"BPW" ist lediglich der Hersteller und keinerlei Typ-Aussage. Dort stand doch sicherlich noch mehr auf dem Typenschild der Achse oder?
Im Übrigen ist der Typ der Radbremse separat auf der Ankerplatte zu finden (das ist das Teil, wo auch das Bremsseil ins Innere der Radbremse hindurchführt). -
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Jetzt aktuell passend zu Thema auch folgender Beitrag aus unseren FAQ:
Zugstange mit aufgeschrumpfter Kugelkupplung Grümer -
Eine Explosionszeichnung können wir Ihnen zukommen lassen. Hierzu bitte eine Email mit dem Betreff Explo-Zeichnung Peitz PAH 2.7 an mail(at)anhaenger24.de
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Zitat
Wie ist der Ausbau vorzunehmen? Da sind 2 x 4 Schrauben sternförmig angeordnet! Kann man die einfach lösen oder ist mit einer Vorspannung zu rechnen?
Mit Vorspannung ist nicht zu rechnen (s.a. Christian)
Es müssen die hinter dem Faltenbalg in 2 Reihen je 4 sternförmig angebrachten Schrauben entfernt werden + sicherheitshalber auch die beiden Abschmiernippel, da man nicht weiß ob bzw. wie weit sie ins Deichselrohr hineinreichen.
Die 2 mal 4 Schrauben halten jeweils das vordere und das hinter Zugstangenlager (Lagerbuchsen). Da an der Zugstange jeweils hinter den Lagerbuchsen ein sogenannter Stellring angebracht ist der sich nur bei ausgebauter Zugstange entfernen lässt, bekommt man die Zugstange nicht aus den Lagerbuchsen herausgezogen, sondern nur samt der Lagerbuchsen.
Des weiteren ist am Ende der Zugstange mit 2 Haltelaschen der Auflauf-Stoßdämpfer befestigt. Den zieht man bei dieser Aktion ebenfalls mit heraus. Zuvor muß der Auflaufdämpfer aber von seiner hinteren festen Fixierung im Deichselrohr gelöst werden. Hierzu ziemlich weit hinten die waagerecht durch die Deichsel verlaufende Schraube entfernen.
Dann sollte es gehen. Eventuell hakt nur etwas der Umlenkhebel vom Bremsgestänge (siehe unten) - notfalls auch vorläufig demontieren. -
@ vr6maggi
Wir haben zu diesem Thema einen Beitrag in unseren FAQ´s verfasst, siehe folgenden Link:
Zugstange mit aufgeschrumpfter Kugelkupplung
Ich hoffe, wir können Ihnen damit etwas weiterhelfen.
Die richtige Typbezeichnung der Auflaufbremse ist "APR 2720". Der Durchmesser von 40 mm deckt sich mit unseren Erfahrungen zu dieser Auflaufeinrichtung. Bitte mal das PDF in o.g. Beitrag öffnen und uns die restlichen Daten zumailen oder faxen, wir machen Ihnen dann ein Angebot.
Vielen Dank auch für das bereitgestellte Foto. Gibt es eventuell die Möglichkeit noch weitere Fotos zum Beispiel von der ganzen Deichsel oder von der zerlegten Deichsel bzw. ausgebauten Teile zu bekommen? Ich wäre Ihnen sehr dankbar. -
@ kt550
folgender Beitrag erklärt´s bereits:
Rückwärtsfahren ist nicht mehr möglich
oder die Forumsuche benutzen und mal im Such-Fenster " Rückfahrautomat* " eingeben (mit dem "*", da machmal Rückfahrautomatik so geschrieben ist und mal so: Rückfahrautomatic) -
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Neulich an einer großen Baumarkt-Kette gesehen: Pkw-Anhänger 750 kg, ca. 200 x 100 cm Ladefläche, Stahlblechbordwände, 13 Zoll-Räder, offener Kasten (ohne Plane): für 279,- EUR inkl. 19% Mwst.
(ich glaube war polnisches Fabrikat) -
Vielleicht Warentransportanhänger = Lastenanhänger?
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Jede Baugruppe die zum Chassis / Fahrgestell gehört hat ein eigenes Typenschild mit Prüfzeichen und Angabe, bis wieviel kg die entsprechende Baugruppe vom Hersteller ausgelegt ist. Also Achse, Zugdeichsel, Auflaufeinrichtung (falls gebremster Anhänger) und Kugelkupplung.
Sollten die Werte zwischen den Baugruppen unterschiedlich sein, so zählt immer der kleinste Wert ( also quasi das schwächste Glied in der Kette, wenn man so will).
Beispiel:
gebremster Anhänger hat Achse mit Traglast 1500 kg, Deichsel bis 1300 kg, Auflaufeinrichtung bis 1700 kg und Kugelkupplung bis 2000 kg, dann dürfte der Anhänger maximal ein zulässiges Gesamtgewicht von 1300 kg bekommen.
War er bis jetzt nur mit einem zul. Gesamtgewicht von 1000 kg in den fahrzeugpapieren eingetragen (zum Beispiel, weil der Vorbesitzer KFZ-Steuer sparen wollte oder nur ein Auto mit 1000 kg Anhängelast hatte), ist ein Auflasten auf 1300 kg problemlos möglich. -
@ RRStriker:
Was für ein Fabrikat? Stema? -
Nachtrag / Hinweis zu Besitzern eines Westfalia-Anhängers mit Auflaufbremstyp WAE 1202:
Die Auflaufbremse vom Typ WAE 1202 an den ganz alten Westfalia-Anhängern hatten auch eine Zugstange mit fest verbundener aufgeschrumpfter Kugelkupplung. Hierfür führen wir ein Umrüst-Teilekit im Sortiment.
Dieses Umrüst-Set beinhaltet eine neue Zugstange, eine Kugelkupplung, einen Auflauf-Stoßdämpfer, sowie diverse Kleinteile und Schrauben.
Nach Montage dieses Umrüst-Sets, ist Ihr Anhänger dann mit einer Zugstange mit aufgeschraubten Kugelkupplung ausgerüstet (in Zukunft also Service-freundlicher)!