Danke für die Erklärung, ich glaube, jetzt bin ich durchgestiegen. Hab bei der letzten Fahrt dann auch selber Mal genau darauf geachtet und habs verstanden.
Die Automatik verhindert nicht das zusammen schieben der Deichsel.
Die Deichsel schiebt sich beim Bremsen und rückwärts rangieren gleichermaßen zusammen. Drehen die Räder dabei vorwärts, wird gebremst, werden die Räder rückwärts bewegt, öffnet gegen einen gewissen Widerstand die Bremse wieder, korrekt? Zumindest entspräche das meiner Beobachtung und es fühlt sich beim fahren genau so an.
Vor unserem Haus ist das Problem wohl, daß der asphaltierte Zufahrtswege ganz leicht bergab geht, so daß das Gespann beim rückwärts fahren zunächst gestreckt bleibt.
Erst, wenn die Achse vom Anhänger auf den losen Schotterplatz gerät, kommt mit einmal viel Widerstand, die Auflaufvorrichtung drückt sich zusammen und löst das Anlegen der Bremse aus. Da die Räder aber schon im Schotter einsinken, bekommt man das rückwärts drehen der Räder zum lösen nicht mehr hin und der Golf rennt gegen die ausgelöste Bremse und den Widerstand vom Schotter zugleich.
War also hier schon richtig beschrieben worden.
Hilft es eventuell, vorher die Handbremse anzulegen, oder funktioniert die Rückfahrautomatik dann nicht mehr?
Die nächste Holzladung ist jedenfalls durch, die neuen Gurte sind eingeweiht.
Edit: Nur die Gurte hatte ich falsch herum eingehangen, beim nächsten Mal weiß ich es.
Anbei einige Bilder vom Beladen, den vollen Anhänger möchte ich eigentlich gar nicht zeigen, beim nächsten Mal wird es aber wohl etwas weniger werden. Man verschätzt sich doch arg schnell...
Da mir jedenfalls der Platz zwischen Reifen und Rahmen bei voller Ladung auch beim letzten Mal schon eng vorkam, diesmal hat ein Reifen sogar sporadisch den Rahmen berührt, war ich gestern mal kurz in meiner Werkstatt.
Der Eduard hat jetzt zwei 15mm starke Beilagen aus V2A zwischen Achse und Rahmen, Schrauben sind einfache 8.8 , so daß die notwendigen längeren Schrauben (40mm) im einfach im Baumarkt gekauft werden können. Die Materialkombination V2A oder auch Alu mit Feuerverzinkten Teilen gilt als unproblematisch, hab extra im Vorfeld nachgesehen.
Einfachen unverzinkten Baustahl würde ich vermeiden, da damit auch die Zinkschicht vom Rahmen und Achse als Opferanode verbraucht würde.
Anheben mit Bühne und paar Hölzern war problemlos, die Achse habe ich seitenweise gelöst, Hydraulikstempel untergestellt, abgesenkt, Auflagefläche gereinigt, Beilage eingesetzt, Schrauben angefädelt und mit Drehmoment nach Tabelle fest gezogen.
Jetzt liegt er 15mm höher, das sollte reichen, wenn man es in Zukunft nicht total übertreibt.
Freundliche Grüße
Harald