Stimmt, für Formschluss müssen die Bordwände nach vorne, hinten und den Seiten jeweils mit einen bestimmten Prozentwert der Masse der Ladung belastbar sein, damit das zulässig ist. Keine Ahnung, wie das bei Pkw-Anhängern gewertet wird.
Aber interessanter Einwurf, daß mein Gerümpel als Schüttgut zählen könnte 
Freundliche Grüße
Harald
Wurde hier nicht auch irgendwo schon geschrieben, daß Lasi am Anhänger usw. die Ladung in jeder Fahrsituation am Platz halten soll, ein sicheres platzieren bei einem Unfall aber ohnehin nicht sichergestellt werden kann, weil die Kräfte natürlich förmlich explodieren?
Am Pkw kenne ich das auch, weil sich die Ladung innerhalb der Fahrgastzelle befindet und man versucht, sie von den Passagieren fern zu halten. Wobei die Rückbank als Anschlag gerade hier erstmal die zentrale Funktion hat, nämlich bei Frontalcrash die Ladung hinten am Platz zu halten.
Wer mag, kann bei unbesetzter Rückbank noch die hinteren Gurte schließen, stabilisiert zusätzlich.
Mancher legt zusätzlich noch ein Netz darüber, aber laut einhelliger Meinung hier ist sowas ja keine Lasi.
Und jedes einzelne Stück zusätzlich nieder zu zurren, naja... Wer möchte, kann sich natürlich gegen jede Eventualität absichern, aber wichtigster Punkt ist imho hier die Rücksitzbank. Überschläge sind wohl auch etwas seltener als klassische Auffahrunfälle.
Bezüglich Beladung Lkw/Anhänger:
ich habe gerade noch mal nachgesehen.
Offiziell benannt sind Formschlüssig, Kraftschlüssig und Kombiniert.
Demnach ist ein Sicheres Verkeilen gegeneinander oder gegen feste Bordwände usw. durchaus statthaft.
Bei Rieselfähigen Gütern in Säcken ist zb.ein Niederzurren gar nicht statthaft, weil durch Nachverdichten die Gurtspannung flöten gehen kann.
Und wie gesagt, erste Aufgabe der Lasi ist das sichern gegen bei Fahrmanövern auftretende Kräfte. Wenn mir jemand in den Eduard hineinkachelt, am besten so, daß er umkippt, gibt es ohnehin keine Garantie mehr für irgendeinen festen Sitz.
Freundliche Grüße
Harald
Sagt auch keiner, daß die Plane ne korrekte Lasi darstellt.
Aber soweit ich gelernt habe der Formschluss.
Naja, kann mich bei Gelegenheit ja selbst mal einlesen..
Schönen Abend
Harald
Guten Abend,
meiner hat pro Seite fünf versenkbare Ösen. Also schon sehr ordentlich.
Bei solchen Sammelsurien wie gestern versuche ich, die größten Brocken wie die Fahrräder festzuzurren, den Rest muss die Bordwand bzw. nach oben die Plane bringen.
Nicht optimal, aber wenn man das richtig vollständig gesichert haben will, wäre es entweder frickelei mit vielen Gurten oder man braucht ein richtiges Netz, was zur Lasi taugt.
Wobei ich mir selbst gar nicht so sicher bin, wie das ist, wenn man formschlüssig voll baut und unterhalb der Bordwand bleiben würde?
In der Fahrschule für Lkw habe ich mal gelernt, entweder Kraftschlüssig sichern, also durch herunter ziehen auf zb. Gummimatten, wodurch man hohe Haftreibung erreicht und die Ladung dadurch nicht weg kann,
Oder aber formschlüssig, also alle Ladegüte so miteinander verkeilt, daß sie zu allen Seiten gegeneinander, gegen die Bordwände oder gegen diese "Trennsegmente", die man bei Lkw findet, in ihrer Bewegung gehemmt sind.
Also Prinzip überfüllter Fahrstuhl 
Ich dächte aber, daß bei Formschluss kein zusätzliches Sichern durch Reibung, also über Gurte, notwendig war.
Oder liege ich da falsch?
Freundliche Grüße
Harald
Ach, anhören tue ich mir solche Erfahrungen doch gerne.
Ich muss das mal abklären, aber guter Einwand mit der zu großen Masse bei 2m Stücken.
Aufladen mit Technik wäre sicher kein Ding, aber zu Hause wieder herunter bekommen und händisch bewegen zum zersägen ist natürlich so eine Sache.
Derweil habe ich nochmal eine Ladung Sperrgut gefahren, u.a. zwei Fahrräder und Laufräder, einige Kisten, alles, was erstmal aus dem alten Keller in meiner Werkstatt zwischen gelagert wurde.
Die Plane hat diesmal gerade so gereicht, Riemen hinten waren ganz offen.
Allerdings stand die Ladung auch bis 40cm über die Bordwand über.
Ich bleibe dabei, die Planengröße passt für meine Zwecke super, auch wenns diesmal fast grenzwertig war.
Freundliche Grüße
Harald
Bei uns wird's definitiv Weicholz, typisch Thüringer Schiefergebirge Fichte und Tanne. Momentan hat der Händler wohl viel Windbruch und Käferholz, relativ frisch, sollen wohl 2m-Stücke sein und natürlich ungespalten.
Genaueres weiß ich dann erst hinterher, den Kontakt hat mir ein guter Freund besorgt.
Viele Grüße
Harald
Tja, was braucht man so alles? Was glaubt man zu brauchen? Was ist letztlich mehr BlingBling als brauchbar?
Brauche ich etwas, weil jemand anderes hier etwas praktisch findet?
Brauche ich etwas nicht, nur weil die Meinungen hier dazu tendieren, daß man etwas nicht braucht? 
Deshalb habe ich die hohen Bordwände bisher sein lassen und schaue für mich selbst bei jeder Fahrt, ob die Dinger hier gerade geholfen hätten.
Bisher hätte es wohl etwas gebracht, als ich den Anhänger bei Sauwetter sehr hoch beladen hätte, dann hätte man wesentlich einfacher abdecken können.
Dahingehend bin ich als nächstes mal gespannt, wie es beim Transport von Brennholz aussieht.
Schönen Abend
Harald
Hm, wer sie enger möchte, müsste demnach die Zugabe für die Verschlüsse verringern. Siehe oben: ich hatte aufs Innenmaß je 12cm Zusatz gegeben, so wie an den Ecken gemessen. Für enges Anliegen würde vielleicht auch die Hälfte reichen.
Aber gerade mit original Bordwänden finde ich das so wirklich ganz praktisch, 30cm Höhe sind doch verdammt schnell überschritten, zumindest wars bei mir bisher bei fast jeder Fahrt so.
OK, nicht so bleiben schließt welche Änderungen genau ein? Nur interessehalber, denn die Plane selbst abändern ist ja sicher nicht ganz ohne, wenn es hinterher auch nach etwas aussehen soll?
Viele Grüße
Harald
Das ist jetzt der fast leere Zustand, vorne ragt ein einzelner liegender Stuhl etwas über, hinten ist ein Spriegel drunter.
Wie man sieht, schlägt sie schon deutlich Falten, auf einer Seite reicht sie bis zum Reflektorstreifen, auf der gegenüber liegenden Seite knapp darüber.
Die hinteren Riemen sind enger gezogen, das Seil habe ich auch noch mal deutlich gekürzt.
In Summe fällt die Plane schon etwas groß aus, erinnert mich voll an die extrem weiten/ zu großen Kleider, die u.a. in der Hiphop-Szene verbreitet sind. 
Aber das geht für mich in Ordnung wenn die Plane etwas "Baggy" am Eduard dran hängt und die Reserven zum Vollbauen haben sich dafür gestern voll bezahlt gemacht.
Ich würde sie wohl gar nicht enger haben wollen.
Freundliche Grüße
Harald
Von der Flachplane?
Klar, interessiert mich ja auch. Könnte mir vorstellen, daß sie dann ziemlich weit ausfällt. Deshalb habe ich auch das Seil erstmal nur zusammen geknotet, um die Spannung einfach noch mal ändern zu können.
Momentan ist der Anhänger noch voll, mal sehen, wie ich zum ausräumen komme.
Aber zum leer Abstellen kommt sie dann ohnehin direkt wieder drüber.
Viele Grüße
Harald
Guten Morgen,
nach längerer Zwangspause, erst eine Woche Krankenhaus mit meinem Kleinen, dann eine reichliche Woche selbst krank, kann ich mich auch mal wieder zu Wort melden.
Gestern habe ich die letzten Reste vom Umzug abgefahren, beladen wurde großteils bis knapp über Bordwände, mittig auch deutliche höher.
Die bestellte Flachplane von Walter lag jetzt auch schon eine Weile hier, so konnte ich endlich mal ausprobieren.
Für so reichliche Beladung scheint die gewählte Größe gut zu passen, vorne ging sie schön drüber, seitlich war trotz der starken Ausbeulung nach oben noch genug Überhang, hinten kann man mit den Riemen den Rest anpassen.
Die Plastehaken greifen sauber und ohne Fummelei in die Nut der Bordwand, ich denke, die Lösung passt für mich.
Ob das Gummiseil etwas taugt, werde ich sehen, gestern hab ich es jedenfalls auf die schnelle erstmal zusammen geknotet, Haken zum aufpressen sind dabei, darauf hatte ich aber dann keinen Bock mehr.
Soweit bin ich erstmal zufrieden, die doppelte Bordwand, die mich immer noch beschäftigt, wäre gestern nicht unbedingt notwendig gewesen.
Hätte man den Anhänger flächig so hoch beladen, hätte es aber sicher anders ausgesehen.
Wie die Plane leer nur auf zwei Spriegeln passt, probiere ich auch noch aus.
Umzug ist damit erstmal erledigt,
als nächstes steht eventuell Holztransport an, wenn alles klappt.
Wenns etwas neues gibt, werde ich sicher berichten.
Freundliche Grüße
Harald
Gestern und heute war ich wieder unterwegs, funktioniert immer noch super. Für den Möbeltransport finde ich die relativ große Breite immer praktischer, längere Gegenstände als die Ladefläche hatte ich bei mir nicht und es passt auch viel nebeneinander.
Rückwärts kommt man mit der Größe aber immer noch ganz gut auch in bescheiden gelegene Toreinfahrten hinein.
Zum Schluss gabs sogar noch einen kleinen "Autotransport", dann wieder ab in die Garage, die momentan noch vorhanden ist.
Wegen der Gurte: momentan arbeite ich fast ausschließlich mit im Haus gefundenen oder anderweitig mir zugefallenem Material. Da bin ich wenig wählerisch, solange der Zustand technisch vertretbar ist. Reicht mir völlig aus, mit einem Belgischen Zweieinhalbmeter-Hopser hinter meinem Dieselgolf mache ich auch keine Spedition auf.
Gute Nacht
Harald
Bei meinem lassen sich die seitlichen Bordwände auch sehr schwer einfädeln, liegt bei mir eindeutig an der mangelhaften Flucht. Bei zwei Scharnieren wäre das je nach Spiel weniger wichtig, aber bei dreifach "Lagerung" muss das schon relativ genau passen. Man bekommt immer Mitte und ein äußeres, aber das zweite außen liegende passt dann überhaupt nicht.
Momentan habe ich keine Zeit, aber bei Gelegenheit versuche ich, die Dinger mal zu lösen und etwas auszurichten.
Freundliche Grüße
Harald
Schöne Idee, bei der die Schnur schön tief gespannt wird. Könnte mir eventuell entgegen kommen, weil ich mir eine Plane mit viel Überhang anfertigen lasse.
Können die Unterlegscheiben eventuell auch entfallen, oder rutscht die Schnur dann zu schnell heraus, wenn man die beginnen will, die Plane zu schließen und noch keine Spannung auf der Schnur ist?
Freundliche Grüße
Harald
Hat man zweiteilige Gurte, dann ja. Ansonsten gehts nur einseitig.
Davon ab funktioniert das nicht, wenn man die Plane zusätzlich mit Festgurten möchte, diese muss nach außen über die Bordwand gehen, solls Wasser nicht rein laufen.
Ansonsten natürlich richtig.
Freundliche Grüße
Harald
Guten Morgen,
gestern waren die ersten beiden Fuhren an der Reihe.
Wetter sollte nicht so toll werden, an meiner alten Wohnung bot sich meine Garage als Unterstand und zum trockenen beladen an. Also am Vortag groß Eduard in die Garage gefahren und Ladefläche grob abgewischt.
Zum Laden war das gestern optimal, wettermäßig hatten wir "traumhafte" Bedingungen. Als improvisierte Stützen ginge zwei Unterstellböcke in Ordnung.
Beladen von allen Seiten war natürlich in einem engen Raum ein riesen Vorteil, Hochlader sei Dank 
Die Größe hat gestern auch gereicht, ob hier 3,1m Länge wesentlich besser gewesen wäre, kann ich nicht sagen, die knapp 2,6m waren auch OK.
Da wir formschlüssig geladen haben(dicht an dicht, Rest mit alten Kissen ausgefüllt), war die Ladefläche voll und die zurrpunkte innen kaum erreichbar.
Hier hätte ich mir zumindest auch vier Zurrpunkte außen gewünscht, mittig ist natürlich das Rad im Weg.
Als Wetterschutz hatten wir eine große Plane, die wir mit nem langen Gurt als "Gürtel" um die Bordwände gelegt haben.
An sich OK, aber die Plane passt natürlich nicht genau und musste passend eingeschlagen werden. Auch das Festgurten ist fummelig, wenn man nicht genug Leute hat.
Also als gelegentlicher Notbehelf in Ordnung, aber alleine schwierig bzw super nervig.
Aufsatzbordwände plus etwas weitere Flachplane wäre hier möglicherweise günstige/ einfacherr gewesen.
Gestern hatte ich auch das erste Mal etwas mehr Last auf dem Eduard, beim ersten Mal auch gut verteilt.
Fuhr angenehmen, er wird auf einmal akustisch sehr ruhig, Bodenwellen/ Löcher durchfährt er dann ohne hoppeln.
Allerdings versetzt er das Auto auch etwas in Bewegung, allerdings absolut im Rahmen.
Beim zweiten Mal hatte ich relativ viel Stützlast, weil sich die ganzen Küchengeräte usw. nicht besser verteilen ließen. Waschmaschine ist eben schwer, ein Unterschrank zb. sehr leicht.
Ging auch, aber das Heck hat sich beim kuppeln trotz Gewindefahrwerk etwas abgesenkt. Achslast sollte aber gepasst haben, Auto war fast leer.
Fahren ging, der Anhänger hat dann halt mehr Nickbewegung übertragen.
Rückfahrt leer, zurück in die Garage, hat den Unterschied besonders deutlich gemacht, logisch.
Also in Summe bin ich zufrieden, Bordwandaufsatz überleg ich immer noch, Flachplane ist ja bestellt, hätte aber gestern mit OEM Bordwänden nicht gereicht, Stützen am Anhänger möchte ich weiterhin nicht haben.
In der Garage war die kurze Länge ganz gut.
Mal sehen, was wir heute schaffen.
Freundliche Grüße und
Schönes Wochenende
Harald
Edit: da hier das Thema schleifende Reifen mal eine große Rolle spielte:
Vor Abfahrt der ersten Fuhre habe ich mal nachgeschaut.
Zwischen Längsträger und Reifen bekomme ich Zeige-, Mittel-, und Ringfinger, eventuell auch noch den Kleinen dazu, man kommt schlecht heran.
Sollte gefühlt noch genug Platz sein, Masse kann ich leider nicht so richtig einschätzen, aber hatte Haufen zerlegte Möbel drauf, Unterschied zu leer wie oben geschrieben deutlich spürbar.
Guten Morgen,
schon möglich, würde ich jetzt auch nicht mehr unbedingt bevorzugen. Seit der Entscheidung, einen eigenen Anhänger zu kaufen, habe ich mich, auch durchs Forum, eben erst mehr mit dem Thema befasst. Die Rundknöpfe boten sich zum Zeitpunkt intuitiv an, der Anhänger bringt leider nicht die Auswahl an Zurrpunkten mit wie ein moderner Hochlader. Ich schätze dazu, die tatsächliche Funktion der Rundknöpfe war zum Zeitpunkt keinem der Beteiligten klar .
Die Reling an dem Ding ist zum Zurren auch so eine Sache, da biegen sich gerne die Bordwände nach innen, an den Befestigungspunkten der Reling sind die Planken schon überall eingerissen.
Am neuen lässt sich die Ladungssicherung durch gefühlt haufenweise Zurrpunkte einfach schöner bewerkstelligen.
Freundliche Grüße
Harald
Guten Abend,
alten Sperrmüll als Bordwanderhöhung haben wir auch schon verwendet, für Grünschnitt ging das ganz gut, dazu immer wieder herunter trampeln zum verdichten und zum Schluss Plane und Gurte.
Aber bisschen nervig war das zusammenstellen passender Platten trotzdem, davon ab gings mir mehr um den Wetterschutz bei einer brauchbaren Höhe. Die Meinungen hier sind da ja auch nicht ganz einheitlich. Zumindest ein Mitglied hier war mit der Kombination Aufsatzbordwände plus Flachplane am 2615 ja zufrieden.
Na mal sehen, beantworten kann mir das hier keiner ganz genau, ich muss selbst mal beobachten, ob's mir in der Praxis was gebracht hätte und danach entscheiden.
Gute Nacht
Harald
Guten Abend,
habe nun eine Plane mit den genannten Maßen bestellt, nur die Überlappung habe ich auf 20cm reduziert, um theoretisch noch gut spannen zu können.
10m Seil dazu, 25 von den Plastehaken, die du, na dem Foto, auch verwendest.
Bin mal gespannt, ich gebe auf alle Fälle Rückmeldung, wie es passt.
Dieses Wochenende fangen wir, wenns passt, an, Umzug zu fahren. Mal sehen, wie das funktioniert. Bordwandaufsatz habe ich erstmal aufgeschoben.
Freundliche Grüße
Harald
