Beiträge von K-Jettie

    Die Polyplatten sind ja Verschleißteile, da gibt's schon mal Kratzer, Risse und Beschädigungen, ohne dass gleich die ganze Ladung auf der Straße landet. Hängt ja auch von der Nutzung ab, ob man üblicherweise ein paar Laubsäcke abfährt oder immer einen Bigbag mit Kies drauf hat.


    Folge am besten den hier im Forum schon öfter vorgetragenem Tipp mit dem Leinölfirnis: Mit dem Pinsel satt auftragen und nach ein paar Minuten mit einem Lappen den Überschuss wieder abwischen.


    Beispiel im Bild, hier wurde die Heckklappe schon behandelt, die Seitenwand noch nicht.


    Hänger_Leinölfirnis_2024_10_21.jpg


    Genauer: Die letzte Leinölfirnis-Kur auf der Seitenwand liegt schon deutlich mehr als ein Jahr zurück. Der Effekt ist also nur temporär, man muss das also alle 1-2 Jahre wiederholen, je nach Standort, Einsatzart und Witterungsbedingungen.


    Auf dem Kotflügel sieht man übrigens auch, wie das Leinölfirnis auch die verzinkten Stahlteile pflegt, an der Stelle lag der Lappen, mit dem der Leinölfirnis-Überschuß abgewischt wurde. Für alle Spaßvögel: Die Feuchtigkeit auf dem Boden ist Wasser und kommt nicht von allzu großzügiger Verwendung des Firnis beim Einpinseln.

    Vielen Dank für die Antworten, werde den Karosseriebauer meines Vertrauens fragen, was der dazu meint. Ich entnehme den Antworten, dass eine Reparatur mit einem aufgedoppelten Blech zulässig wäre, aber je nach handwerklicher Ausführung zwischen Unschönheit und Pfusch.


    Der Rest ist zwar keine Schönheit, aber weniger dramatisch und hat keine weiteren Durchrostungen. Die vordere untere Kante scheint die zu sein, an der jedwede Feuchtigkeit am längsten stehen bleibt, weshalb es dort zuerst und am stärksten rostet.


    Ein vergleichbares Neufahrzeug wäre ein Stema Basic 550 mit Deckel, der liegt bei gut 1500 Euro, dafür kann man an der Blechbüchse noch so einiges reparieren, ob mehr oder weniger schön.

    Hallo Anhänger-Gemeinde,


    meinen Lütten hat es erwischt .. der TÜV-Prüfer hat mir in das Blech des kleinen Saris 400 kg Hängers in die vordere Bordwand ein paar Löcher rein geklopft. Mach ich dem Herrn keine Vorwürfe, das ist sein Job und ich hatte das nicht auf dem Schirm. Die Stellen waren vorher zwar mit sichtbaren Pickeln (wie auf dem Bild rechts außen und ganz links) aber sahen noch unauffällig aus. Ungünstig auch, daß die Schwachstellen sich direkt oberhalb der Zugrohrs befinden, also an einer Stelle, an der durchaus etwas Kraft übertragen werden muss. Durch das eine Loch kann man auch den Kopf der Zugrohrschraube bewundern. Der alte Saris ist aus den 1980ern und noch nicht aus verzinktem Blech aufgebaut, nur lackiert.


    Meine Frage: Wie kann man das reparieren ?


    a) Ideal, das ist mir schon klar, wäre das heraustrennen und neu einschweißen eines Blechs in identischer Stärke. Allerdings aber auch mit Abstand die aufwändigste Lösung, das kratzt schon dicht am Totalschaden.

    b) Beim PKW würde man als zulässige Reparatur ein ausreichend großes Überziehbleich drüber punkten und die korrosionsgeschwächte Stelle damit verstärken.

    c) Ist es am Anhänger auch möglich als nötige Verstärkung ein passendes Blech drüber zu schrauben ? Dazu würde ich ein L-förmiges Blech passend zuschneiden, die kurze Seite zwischen Zugrohr und Aufbau einschieben und für die Zugrohrschauben entsprechende Löcher bohren. Die lange Seite des L käme nach oben über die Löcher, Das Blech dann ringsum 10/12/15 mal bohren und mit kurzen M6 Schrauben, Karosseriescheiben und Hutmuttern (nach außen) befestigen. Damit müssten anfallende Kräfte übertragen werden können. Also sozusagen ein geschraubtes statt gepunktetes Überziehblech.


    Spricht was gegen Variante c ? Gibt es da wie beim PKW Reparaturrichtlinien ?


    Bin für Hinweise dankbar.


    2024_06_08_Saris_Korrosion.jpg


    Viele Grüße K-Jettie

    Vielleicht ganz trivial ?

    Hatte am Fiat Stilo ein Anhänger-Steuergerät, das hat die Hängerbeleuchtung eingeschaltet, sobald man mit angekuppeltem Hänger oder eingestecktem Fahrradträger mit "Zündung ein" das erste Mal auf das Bremspedal gedrückt hat. Vielleicht kam das Feature daher, weil viele moderne Fahrzeuge nur mit betätigtem Bremspedal angelassen werden können.

    Vor allem weil die Praxis doch anders aussieht. Ob mit oder ohne Stoßdämpfer oder mit jüngeren oder älteren Reifen, wenn so eine Fuhre mal bös ins Schlingern gerät hält das der durchschnittliche Fahrer sowieso nicht mehr.


    Klarere Regeln wären besser, weil man diese einfacher einhalten - und damit auch einfacher kontrollieren könnte.

    Ich werf den Anssems AMT 2000 ins Spiel:


    AMT 2000.400x188 Eco - Anssems webshop
    AMT 2000.400x188 Eco: Anssems Tandem Fahrzeugtransporter mit 240 cm langen Alu Auffahrrampen, Rampenhalter unter dem Boden, 2 Heckstützen
    anssems.com


    Sollte alles können was gefordert war wenn ich nix übersehen habe und es gibt sinnvolles Zubehör zur Ladungssicherung zu kaufen.


    Die Reifen würde ich aus Sicherheitsgründen noch durch "C" Varianten ersetzen, aber sonst ziehen und fröhlich sein.

    Tja, schraube gelegentlich an verschiedenen Autos, Freunde, Bekannte, Kinder und schlachte auch mal was aus - daher schon viel Zeugs gesehen.


    Den Abschaltsatz hab ich schon gefunden:

    ZB ES Abschaltrelais Nebelschlussleuchte | Transportsysteme24


    Wenn ich das richtig verstehe sensiert das Relais, ob Strom zur NSL vom Anhänger fließt - das heißt Anhänger angekuppelt und Nebelschlußlicht eingeschaltet - und schaltet dann die NSL vom Zugfahrzeug ab.

    Mario: DIe Dosen mit dem Kontaktblech kenne ich auch, die sind zwar etwas unempfindlicher, aber auch da gibt es lahme Kontaktfedern und korrodierte Kontakte. Der schönste Fehler war, als der kleine Stift, der den Kontakt betätigt ein bißchen verbogen war. Vielleicht durch einen verschlissenen Anhängerstecker oder unsachgemäße Bedienung ? Auf jeden Fall ein schönes "tut, tut nicht, tut wieder" Wackelkontaktproblem...


    Glonntaler: Das Relais würde mich interessieren, wo gibt es sowas ? Was dient denn da als "Anhängererkennung" ?


    Gute Woche K-Jettie

    Klemme mich mal hier dran:

    Bin genervt von dem ganzen Mikroschalter-Gedöns in der Anhängersteckdose. Nach kurzer Zeit funktioniert das oft nicht mehr. Manchmal Korrosion, manchmal Verschmutzung, hatte auch schon abgebrochene Kontakte und vergammelte Kabel.

    Nervig, wenn man das erst beim TÜV des Zugfahrzeugs merkt und sich einen Mangel einfängt, aber genauso, wenn man es vorher merkt und dann an der meist sensationell gut erreichbaren AHK Steckdose herum fummeln muss.


    Da doch öfter mal ein Fahhrradträger dran ist kann ich die Abschaltung nicht einfach ignorieren , das war meine erste Idee.


    Was gibt es für Alternativen ? Muss die Abschaltung zwingend durch die Steckdose erfolgen ? Sonst hätte ich im Kofferraum einen Schalter eingebaut mit der man die fahrzeugseitige NSL manuell abschalten kann, wenn der Fahrradträger dran ist.

    Für Lacke nimmt man gerne Abbeizer, das ist aber ziemlich gruselige Phenol-Chemie. Da könnte sogar die Zinkschicht drunter leiden. Also erst mal an einer unauffälligen Ecke ausprobieren und falls erfolgreich mit dicken Chemiehandschuhen und im Freien arbeiten.

    Hab das so gelöst:


    20220702_131502.jpg


    2 mm Alublech (war ein Abfallstück) zurechtgesägt und gefeilt, Löcher für die Schrauben und die Kabeltülle gebohrt, alles schön entgratet und dann zum Pulverbeschichter. Wurde zwar nicht seidenmatt wie bestellt sondern eher seidenglanz, aber für den Kaffeekassenbetrag egal. Montage am Auto kommt noch, der Gutste schwächelt grade ein bisschen auf der Spritpumpe.

    Zur Not den jetzt gebrauchten Elektrosatz über Kleinanzeigen oder eBay wieder verkaufen. Mit guten Detailfotos und genauer Beschreibung sollte das wieder loszuschlagen sein.

    Meine Verwunderung gilt der Zinkschicht, hätte nicht gedacht dass die "saugfähig" ist. Der Vergleich zum Geländer ist aber nicht verkehrt - auch da nimmt das Zink offenbar etwas vom Hautfett der Passanten auf und wird dadurch etwas dunkler.

    Vorgestern habe ich nach der Anregung hier aus dem Forum den Auwärter mit Leinölfirnis behandelt. Die Bordwände waren schon ziemlich grau, jetzt sind sie wieder schön schwarz, ein voller Erfolg:


    20220819_192952.jpg


    Leider scheint das Zeugs auch etwas zu kriechen, hatte Ränder auf den Kotflügeln und den einen oder anderen Klecks. Also habe ich kurz entschlossen die Kotflügel komplett gefirnißt und im Anschluß sofort mit einem Baumwoll-Tuch poliert, bis die Oberfläche wieder glatt und klebefrei war.


    Hätte nicht vermutet, dass eine feuerverzinkte Schicht etwas aufsaugen kann, aber es scheint gerade so zu sein. Die Oberfläche ist glatter, glänzt stärker, die Farbe ist etwas dunkler und Regentropfen perlen ab:


    20220819_192901.jpg


    Um den Unterschied sichtbar zu machen habe ich das Deichselrohr nur zur Hälfte behandelt (bis zur Stützrad-Klemmschelle):

    20220819_192913.jpg


    Jetzt bin ich auf die Langzeit Erfahrungen gespannt.

    Was mag der Doppel-E30 Anhänger wiegen ? Nutzlast 1 Matratze, Kissen und Decke muss ins Auto :) ? Interessant wäre auch, wie mit den nach vorne weisenden Rückleuchten umgegangen wurde. Immerhin beweisen die seitlichen Reflektoren (US-Modell ?) von einem Sinn für Form und Funktion.